DE475220C - Schaltung eines Hochfrequenzverstaerkers fuer einen Radioempfangsapparat - Google Patents

Schaltung eines Hochfrequenzverstaerkers fuer einen Radioempfangsapparat

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DE475220C
DE475220C DEW71885D DEW0071885D DE475220C DE 475220 C DE475220 C DE 475220C DE W71885 D DEW71885 D DE W71885D DE W0071885 D DEW0071885 D DE W0071885D DE 475220 C DE475220 C DE 475220C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/50Amplifiers in which input is applied to, or output is derived from, an impedance common to input and output circuits of the amplifying element, e.g. cathode follower
    • H03F3/52Amplifiers in which input is applied to, or output is derived from, an impedance common to input and output circuits of the amplifying element, e.g. cathode follower with tubes only

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  • Power Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Schaltungen zur Verstärkung hochfrequenter Schwingungen in Empfangsapparaten der drahtlosen Telegraphic und Telephonic.
Es ist sehr häufig erforderlich, die von der Antenne aufgenommenem hochfrequenten Schwingungen zu verstärken, bevor sie dem Detektor zugeführt werden. Man muß nun darauf bedacht sein, Selbsterregung in den Hochfrequenzverstärkerstufen zu vermeiden^ da sich die so entstehenden Schwingungein den aufgenommenen überlagern und eine verzerrte Wiedergabe und sogar ein Pfeifen im Telephon verursachen würden. Zu, diesem Zweck muß die Kapazität zwischen der Anode und dem Glühfaden" der Röhre !möglichst klein gehalten werden. Es ist bereits vorgeschlagen
. worden, zur Verringerung der schädlichen Kapazitäten in eine Gleichrichtung bewirken-
ao den Empfängerkreisen die Zuleitungen zum Heizfaden der Empfangsröhre als Sekundärwicklung des Empfangstransformators auszubilden. Die bisher bekannten Schaltungen. dieser Art lassen sich aber nicht auf Hochfrequenzverstärkerstufen anwenden.
Gemäß der Erfindung kann nun dieses bekannte Prinzip dadurch auch auf Hochfrequenzverstärkerkreise zur Anwendung gebracht werden, daß eine aus der bifilar gewickelten Heizleitung für den Glühfaden der Röhre aufgebaute Wicklung als Primärwicklung des Ausgangstransformators benutzt wird, also in den Anodenstromkreis eingeschaltet wird. Durch diese Maßnahme und die durch sie bewirkte Verringerung- der schädlichen
Kapazität wird ermöglicht, beliebig viele Hochfrequenzverstärkerstuf en aneinanderzureihen, ohne daß Selbsterregung eintritt.
Die dargestellte Schaltung zeigt zwei Hoch-' frequenzverstärkerstufen in Verbindung mit einer in bekannter "Weise geschalteten Detektorröhre.
Die Schaltung des Antennen- oder Eingangskreises ist, wie gezeigt, die übüchie. Zur Abstimmung dient ein Drehkondensator 3, der parallel zur Antennenspule 2 liegt. Die Anoden 5 bzw. 18 der ersten, bzw. zweiten Kathodenröhre sind unmittelbar durch die Leiter 8 und 9 mit dem positiven Pol der Anodenbatterie ι ο verbunden. , ,
Zwischen der ersten und der zweiten Röhre ist ein Transformator 15 geschaltet, dessen Primärwicklung 11 doppelt gewickelt ist und - als Heizstromleitung für den Glühfaden 6 der .ersten Röhret dient. Die Primärwicklung 11 besteht aus zwei gleichgerichteten Wicklungen, von denen die eine den Heizstrom zu- und die andere abführt, wobei das eine Paar nebeneinanderliegender Enden der Wicklungen,, an die beiden Enden des Glühfadens 6
und die anderen* Enden'an die !entsprechenden Pole der Heizbatterie 14 angeschlossen sind, deren negativer Pol geerdet ist. Die SefcundärwicfcLung 16 des Transformators 15 ist mit einem Ende mit dem Gitter 16« der zweiten Röhre B verbunden, während das andere Ende geerdet ist. Parallel zur Sekundärwicklung· 16 liegt ein Drehkondensator 17.
Der Ausgangsstootnkreis der zweiten RöhreB ist im wesentlichen derselbe wie der für die erste Röhre A Die beiden Enden des Glühfadens 19 sind mit den Enden der doppelt gewickelten Primärwicklung 22 des zweiten Ausgangstransformators 25 verbunden, welcher zwischen der zweiten Verstärkerröhre Z? und der Detektorröhre C angeordnet ist. Die anderen Enden der Primärwicklung 22 sind mit der Heizbatterie 14 verbunden. Die Sekundärwicklung 26 des Transformators 25 ist mit ihrem 'einen Ende in bekannter Weise mit dem Gitter der Detektorröhre C verbunden, während das andere Ende geerdet ist. Ein parallel zur Sekundärwicklung 26 geschalteter veränderlicher Kondensator 27 dient wie beim ersten Transformator dazu, die Abstimmung auf die gewünschte Wellenlänge zu ermöglichen. Die Schaltungen der Detektorröhre und der Röhren d'es Niederfrequenzverstärkers sind wie üblich ausgeführt und brauchen an dieser Stelle wohl nicht besonders erläutert zu werden.
Die Erfindung besteht im wesentlichen in der Anordnung und Konstruktion der Ausgangstransfiortnatoren 1S und 2 5 und 'namentlieh in der doppelten Wicklung der Primärwicklungen, welche gleichzeitig als Heizstromleitungen dienen. Der durch die Glühfaden 6 und 19 fließende Heizstrom kann infolge der parallelen Wicklungen 11 und 22 kein magnetisches Feld erzeugen, und die von der Antenne aufgenommene Hochfrequenzenergie wird gleichförmig- durch die Transformatoren 15 und 22 hindurchgeleitet. Aus der Schaltung geht fenner hervor, daß infolge der Schaltung der Heizbatterie 14 und der Anodenbatterie 10 die Primärwicklungen 11 und 22 im Anodenstromkreis liegen. Da nun die Primärwicklungen 11 und 22 der Hochfrequenztransformatoren mit dem geerdeten negativen Pol der Heizbatterie 14 verbunden sind, so haben sie eine bedeutend geringiere Spannung, als sie die Primärwicklungen in Transformatoren bekannter Verstärkerschaltungen solcher Art haben.
Bei den bekannten Kathodenröhren ist die Kapazität zwischen Gitter und Anode verhältnismäßig groß. Gemäß der neuen Schaltung werden etwaige statische Entladungen von der Anode 5 der ersten Röhre zum Gitter i6a der zweiten Röhre geleitet, wobei die statische Wirkung beträchtlich verringert wird, da ja keine direkte Kupplung zwischen dem* Stromkreis der Anode 5 und dem Gitter i6a vorhanden ist. Der an die Anode 5 angeschlossene Teil des Anodenstromkreises enthält keine Induktanz und keine Sekundärwicklung. Wenn also überhaupt Übertragungen von statischen Ladungen von einer Röhre zu einer anderen Röhre stattfinden, so müssen sie zwischen dem Gitter und dem Glühfaden erscheinen, beispielsweise zwischen dem Gitter 4 und dem Glühfaden 6. Eine derartige statische Wirkung muß jedoch viel geringer sein, weil die Kapazität zwischen Gitter und Glühfaden viel kleiner ist als die Kapazität zwischen Gitter und Anode. Da jedoch bekannterweise statische Ladungen die Selektivität eines Empfängers herabsetzen, so ist die Selektivität der neuen Schaltung eine bedeutend bessere.
Auch die Entstehung von Eigenschwingungen wird durch die neue Schaltung vermieden, weil die Anoden unmittelbar an die Anodenbatterie ι ο gelegt sind, und sobald sich die Spannung an dem Gitter umkehren sollte, fließt kein Strom mehr durch die Anodenleitungen. Man hat also hier nicht mit jener Hochspannungsselbstinduktion zu rechnen, die 'dann auftritt, wenn infolge von den in diesen Teil des Anodenkreises eingeschalteten Transformatorwicklungen das magnetische Feld vernichtet wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Schaltung eines Hochfrequenzverstärkers für einen Radioempfangsapparat, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus der doppelt gewickelten Heizleitung für die Kathodenröhre aufgetaute Wicklung als Primärwicklung eines Ausgangstransformators (15,25) benutzt und in den Anodenstromkreis eingeschaltet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW71885D 1925-05-13 1926-03-03 Schaltung eines Hochfrequenzverstaerkers fuer einen Radioempfangsapparat Expired DE475220C (de)

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US29851A US1700393A (en) 1925-05-13 1925-05-13 Radio frequency amplification circuits

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US1700393A (en) 1929-01-29

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