DE415945C - Schaltung zum Vielfachsenden und Vielfachempfang mittels Hochfrequenzwellen - Google Patents

Schaltung zum Vielfachsenden und Vielfachempfang mittels Hochfrequenzwellen

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DE415945C
DE415945C DEF50069D DEF0050069D DE415945C DE 415945 C DE415945 C DE 415945C DE F50069 D DEF50069 D DE F50069D DE F0050069 D DEF0050069 D DE F0050069D DE 415945 C DE415945 C DE 415945C
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tube
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DEF50069D
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Dr Erich F Huth GmbH
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Dr Erich F Huth GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L5/00Arrangements affording multiple use of the transmission path
    • H04L5/02Channels characterised by the type of signal
    • H04L5/06Channels characterised by the type of signal the signals being represented by different frequencies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur drahtlosen Nachrichtenübermittlung, welche die gleichzeitige Aussendung einer Mehrzahl von Mitteilungen von einer Sendestelle gestattet, sowie eine damit zusammenarbeitende Empfangsschaltung, welche die gleichzeitige Aufnahme einer Mehrzahl von Nachrichten ermöglicht. Ein weiterer Zweck der Erfindung ist, eine Schaltung für gleichzeitiges Aussenden und Empfangen einer Mehrzahl von Nachrichten oder Zeichen zu schaffen.
Die Zeichnung zeigt die Erfindung in mehreren Ausf.ührungsbeispielen. Abb. 1 ist eine schematische Darstellung einer Vielfachsendestation nach der Erfindung; Abb. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Vielfachsendeschaltung; Abb. 3 gibt eine Vielfachempfangsstation nach der Erfindung wieder. Die gleichen Teile sind durch die gleichen Bezugszeichen in den verschiedenen Abbildungen bezeichnet.
Gemäß Abb. 1 umfaßt die Sendestation, wie üblich, den Antennen-Erdekreis 1, 2 mit der Selbstinduktion 3 und der Kapazität 4. Der Schwingungserzeuger 5 besteht aus einem evakuierten Gefäß mit den Anoden 6 und den Gitterelektroden 7 sowie dem Glühfaden 8, der in der üblichen Weise durch die Batterie 9 beheizt wird. Die Anoden 6 sind leitend mit dem Antennen-Erdekreis 1, 2, und zwar vorzugsweise zwischen dessen Selbstinduktion 3 und Kapazität 6 verbunden. Der Gitterkreis ist induktiv durch die Spule 10 mit dem Antennen-Erdekreis und durch den Kondensator 11 mit dem Glühfaden 8 und einer Gleichstromquelle 12 verbunden. Der Generator 12 ist durch die Drosselspulen 14 und 15 mit den Anoden 6 verbunden. Die Röhre 5 wirkt in dieser Rückkopplungsschaltung, zusammen mit den zwischen Anoden und Glühfaden liegenden Schwingungskreis in bekannter Weise als Schwingungserzeuger. Die Gitter 7 und die Anoden 6 sind durch einen Widerstand 15« verbunden, dem eine Kapazität 16 parallel geschaltet ist, und der als Ableitungswiderstand wirkt, wobei mit dem Widerstand in Reihe eine Spule 17 liegt, j welche die Sekundärspule eines Transformators bildet. Der Transformator weist z. B.
drei Primärspulen 18, 19, 20 auf, deren jede in einem Zeichengeberkreis mit Wechselstromquelle, von Audionfrequenz 25 bzw. 24 oder 26 und Taste 21 bzw. 20 bzw,. 23 liegt. Je nach ! der Zahl der Zeichengeberkreise ist die Zahl j der Primärwindungen des Transformators zu ! wählen. Wenn der Generator 26 einen Strom von Audionf requenz 300 und der Generator 25 von 420 und Generator 24 von 570 gibt, so wird beim Schließen der Taste 25 die Amplitude der von der Antenne 1 ausgestrahlten Energie 300 mal in der Sekunde variiert. Ähnlich wird für die Taste 22 die Amplitude 420 mal in der Sekunde und für Taste 21 die Amplitude 570 mal in der Sekunde variiert. Wenn zwei oder alle drei dieser Tasten gleichzeitig geschlossen werden, so wird die Amplitüdenkurve der von Antenne 1 ausgestrahlten Energie eine zusammengesetzte, die von den zwei oder drei Sinuswellenkurven der zwei oder drei beteiligten Frequenzen und aus der eben zufällig zwischen den Generatoren 24, 25, 26 bestehenden Phasenbeziehung -gebildet wird.
In Abb. 2 ist der zur Schwingungserzeugung dienende Teil der Schaltung der gleiche, wie bei Abb. 1, nur ist hier die Gleichstromquelle 12 nicht geerdet, und der über Gitter und Glühfaden verlaufende Kreis mit dem Antennen-Erdekreis durch eine Abzweigung 39 verbunden. Ferner ist statt des gemeinsamen Transformators 17, 18, 19, 20 der Abb. 1 für jeden einzelnen Zeichengeberkreis ein besonderer Transformator vorgesehen. In Abb. 2 sind zwei Zeichengeberkreise angeordnet, die aber durch die Transformatoren 31 bzw. 32 an den Schwingungserzeuger angeschlossen sind. Ferner ist an Stelle der Wechselstromgeneratoren der Abb. ia in jedem Zeichengeberkreis bei Abb. 2 je ein Schwingungserzeuger mit Röhre 33 eingeschaltet. Jede go Röhre 33 enthält die übliche Glühfadenelektrode 34 mit Heizbatterie 35, die Anode 36 und die Gitterelektrode 37. Die Gitterelektrode 37 ist durch die Sendetaste 21 mit der Primärspule 38 des Anschlußtransformators 32 bzw. 31 und weiterhin mit dem Glühfaden 34 der Röhre 33 verbunden. Eine Gleichstromquelle 39 ist zwischen Glühfaden 34 und Anode 36 geschaltet und induktiv mit den Spulen 32, 38 durch die Spule 40 verbunden, der die Kapazität 41 parallel geschaltet ist, um den Schwingungskreis der
Anodenelektrode zu bilden. Der Stromquelle ! 39 kann der Kondensator 42 parallel geschal- , tet sein, und die Gitterelektrode 2>7 ist πώ j dem Glühfaden 34 durch eine Leitung mit hohem Widerstand 44 verbunden. Die Bedienung der Schaltung nach Abb. 2 ist die gleiche wie bei Abb. 1. Es können natürlich auch hier statt zwei Zeichengeberkreise deren drei oder mehr vorgesehen sein.
In Abb. 3 ist eine Empfangsstation dargestellt, die für die Aufnahme von mehreren Nachrichten oder Zeichen benutzt werden kann. Der empfangende Antennenkreis 50, 51 enthält, wie üblich, die veränderliche Selbstig induktion 52 und die veränderliche Kapazität 53. Die veränderliche Selbstinduktion 52 ist induktiv mit der Induktanz 54 gekoppelt, die mit der veränderlichen Kapazität 55 und der Gitterelektrode 56 und dem Glühfaden !
des Audions 58 in Reihe liegt. Der Glühfaden 57 wird geheizt durch die Batterie 59. Die Anode 60 ist durch die variable Selbstinduktion 61 und durch die Selbstinduktion 52 mit einer Stromquelle, z. B. der Batterie 63, und weiterhin mit dem Glühfaden 57 verbunden. Die Batterie 63 und die Selbstinduktion 62 werden durch den veränderlichen Kondensator 64 überbrückt. Man kann ein Hilfsaudion benutzen, dessen Gitterelektrode 66 durch den Kondensator 67 mit dem Anoden-Glühfadenkreis der Röhre 58 und dessen Anode 68 durch das Empfangssystem 70, 73, 76 mit der zugehörigen Glühfaden elektrode 69 verbunden ist, die durch die Batterie 59 geheizt wird.
Das Empfangssystem besteht aus mehreren, z. B. drei, Transformatoren 70, 72, 7^, deren Primärspulen mit je einem Parallelkondensator 71 bzw. 74 bzw. 77 zusammengeschaltet und in Parallelschaltung zwischen der Anode 68 des Audions 65 und der Anodenbatterie 63 dieses Audions liegen, während an die Sekundärspulen der Transformatoren 70, 72,, 76 je ein Telephon 72 bzw. 75 bzw. 78 angeschlossen ist. Zur Anodenbatterie 63 kann ein Kondensator 64 parallel geschaltet sein. Die Selbstinduktion 70 und die Kapazität 71 bilden zusammen mit dem Telephon 72 einen Empfänger, der z. B. auf die Audionfrequenz 300 des Generators 26 der Abbildung abgestimmt ist, während die Kapazität 74 und die Selbstinduktion 73 sowie das Telephon 75 einen Empfänger darstellen, der auf die Audionfrequenz 420 des Generators 25 der Abb. 1 selektiv abgestimmt ist, und der aus der Selbstinduktion 76, dem Kondensator 77 und dem Telephon 78 bestehende Empfänger selektiv für die Audionfrequenz 570 des Generators 524 der Abb. 1 wirk:. Es können natürlich auch mehr als drei selektiv auf verschiedene Audionfrequenzen abgestimmte Empfänger vorgesehen werden, deren Zahl sich nach der Zahl der Zeichengeberkreise der Sendestelle richtet.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Schaltung zum Vielfachsenden und Vielfachempfang mittels Hochfrequenzwellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude der Hochfrequenzschwingungen eines Röhrensenders durch ein oder mehrere mit dem Anoden- oder Gitterkreis der Röhre gekoppelte, getrennt benutzbare und Wechselströme verschiedener Frequenz führende Zeichengebungssysteme gesteuert wird, während die zu empfangenden Schwingungen dem Eingangskreis einer Entladungsröhre zugeführt werden, deren Ausgangskreis ein oder mehrere entsprechend abgestimmte Empfangskreise enthält.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Zeichengebungssysteme ebenfalls aus Röhrensendern (23) bestehen (Abb. 2).
3. Schaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gitter- und der Anodenkreis der Hochfrequenzsenderöhre (5) und gegebenenfalls auch der Modulationsröhren (33) durch einen go hohen Ableitungswiderstand (15« bzw. 44), vorzugsweise mit Parallelkondensator (16) verbunden sind (Abb. 2).
4. Schaltung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß· der Gitterkreis (7, 8) der Hochfrequenz-Senderöhre (5) induktiv und die Anode (6) dieser Röhre (5) konduktiv mit dem Verbrauchskreis, z. B; dem Antennenkreise (1, 2) verbunden ist (Abb. 1 und 2).
5. Schaltung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangskreis (66, 67) der im Ausgangskreis (68, 69) die abgestimmten Empfangssysteme enthaltenden Röhre (65) an den Ausgangskreis einer weiteren Röhre (58) angeschlossen ist, deren Eingangskreis (54j 55) mit dem die ankommenden Wellen aufnehmenden Kreis (50, 51) gekoppelt ist (Abb. 3).
6. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anodenkreis der ersten Röhre (58) eine regelbare Selbstinduktion (61) enthält, die über einen Kondensator (67) mit dem Gitter (66) der zweiten Röhre (65) verbunden ist (Abb. 3).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEF50069D Schaltung zum Vielfachsenden und Vielfachempfang mittels Hochfrequenzwellen Expired DE415945C (de)

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