DE318008C - - Google Patents
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-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B19/00—Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source
- H03B19/03—Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source using non-linear inductance
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- Nonlinear Science (AREA)
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Description
Für die drahtlose Nachrichtenübertragung benutzt man oft zusammengesetzte Schwingungen
von zweierlei Frequenz, um eine bessere Abstimmung zu ermöglichen und den Einfluß atmosphärischer Störungen zu verringern.
Die Erfindung bezweckt, solche zusammengesetzte Schwingungen von zweierlei Frequenz in einfacher und verhältnismäßig
wenig kostspieliger Weise zu erzeugen,, und
ίο zwar derart, daß hierzu nur ein einziger
Hochfrequenzerzeuger, dessen Frequenz in dem in der Wellentelegraphie benutzten Bereich
liegt, erforderlich ist.
Zum Verständnis der Erfindung ist zunächst eine Analyse derjenigen elektrischen Schwingungen
erforderlich, die sich aus zwei Schwingungen verschiedener Frequenz, aber gleicher
Amplitude zusammensetzen. Die zusammengesetzte Schwingung erscheint auf den ersten
■20 Blick als eine einfache Welle von mittlerer Frequenz mit pulsierender Amplitude. Die
weitere Analyse zeigt, daß jede zweite Gruppe der Pulsationen der Amplitude von entgegengesetzter
Phase wie die dazwischenliegenden Gruppen ist, d. h. die einzelnen Impulse jeder
zweiten Wellengruppe sind in der Phase entgegengesetzt zu den entsprechenden Impulsen
der zwischenliegenden Wellengruppen oder, in anderen Worten, entsprechende Impulse je
zweier benachbarter Wellengruppen sind in der Phase entgegengesetzt. Man kann sich
,die zusammengesetzte Schwingung durch einen Wechselstromerzeuger der Wechselpoltype erzeugt
denken, in welchem der Erregerstrom nach dem Sinusgesetz und mit einer Frequenz,
die der Schwebungszahl der beiden zu erzeugenden, die zusammengesetzte Schwingung
zusammensetzenden Schwingungen entspricht, von einem positiven zu einem negativen
Höchstwert geändert wird. Obwohl diese Erklärung zur Beschreibung der Eigenschaft der
zusammengesetzten Wellenform geeignet ist, ist doch diese Erzeugungsweise nicht praktisch,
da Wechselstromerzeuger der Wechselpoltype nicht für die in der Wellentelegraphie 4^
übliche Frequenz gebaut werden können. Die Erfindung hat daher eine praktische Erzeugungsweise
derartiger zusammengesetzter Schwingungen an Stelle der eben angedeuteten unpraktischen Erzeugungsweise zum Gegenstand.
In der Zeichnung enthalten Fig. 1 bis 7 erklärende Diagramme, 'während die Fig. 8
und 9 schematisch zwei zur Ausführung der
Erfindung geeignete Anordnungen veransehauliehen.
In Fig. 7 stellen die Wellenzüge B und C
die zwei elektrischen Schwingungen von verschiedenen
Frequenzen und konstanten Amplituden vor, deren gleichzeitige Erzeugung
gewünscht wird. Die beiden Schwingungen B und C setzen sich zu einer Welle A zusammen
bzw. es kann umgekehrt die zusammengesetzte Schwingung A in die beiden einfachen
Schwingungen B und C aufgelöst werden. Die Frequenz der einzelnen Wellenimpulse
der Schwingung A liegt zwischen den .Wellenfrequenzen der Schwingungen B und C
und die Amplituden der einzelnen Impulse der Schwingung A folgen dem Sinusgesetz,
So daß diese Schwingung beschrieben werden kann, als eine solche, deren Amplitude im
wesentlichen nach dem Sinusgesetz pulsiert. Es ist ferner ersichtlich, daß der Maximumimpuls
α innerhalb der einen Amplitudenpulsation in der Phase' entgegengesetzt ist zu
den Maximumimpulsen a' der beiden benachbarten Amplitudenpulsationen. Es ergibt sich
so, daß die einzelnen Wellen beider Impulse
ίο jeder zweiten Wellengruppe der zusammengesetzten
Schwingung A in der Phase entgegengesetzt sind zu den entsprechenden Wellen der zwischenliegenden Wellengruppen
oder daß, wie gesagt werden kann, jede zweite Wellengruppe .. von entgegengesetzter
Phase ist wie die zwjschenliegenden Wellengruppen.
In der in Fig. 8 dargestellten besonders geeigneten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
bedeutet 10 einen Hochfrequenzerzeuger, dessen Frequenz in dem für die
Wellentelegraphie in Betracht kommenden Bereich liegt. Der Hochfrequenzerzeuger speist
einen für solche Frequenz geeigneten Transformätor, dessen Sekundärwicklung 11 in der
Mitte mit einem Pol des zu speisenden Verbrauchskreises verbunden ist. Dieser Pol
kann beispielsweise, wie die Fig. 8 zeigt, geerdet sein. Den andern Pol des Verbrauchskreises
bildet die Antenne 14, und diese ist über zwei Drosselspulen M und N mit den beiden
Außenpolen der Sekundärwicklung 11 verbunden. Die Primärwicklung des Transformators setzt sich aus zwei Abteilungen 12
und 13 zusammen, die unter sich parallel geschaltet und mit den zwei Abteilungen der
Sekundärwicklung magnetisch verkettet sind. Im Antennenkreis liegt die übliche zur Abstimmung
dienende Drosselspule 15.
Die Drosselspulen M und N sind in bekannter Weise so gebaut, daß sie eine veränderliche
Induktanz besitzen. Zu diesem Zweck besitzt jede Drosselspule außer der im Hochfrequenzkreis liegenden Drosselspule 16,
deren beide Teile auf unabhängigen Magnetkernen untergebracht sind, noch eine oder
zwei Regelungswicldungen. Die Doppeldrosselspule 16 liegt im Hochfrequenzkreis. Von den
Regelungswicklungen wird die eine (17) von einem Wechselstromerzeuger 19 gespeist, dessen
Frequenz niedriger ist als diejenige des Wechselstromerzeugers 10, und zwar ist sie
gleich der Differenz der beiden zu erzeugenden Frequenzen. Die zweite Regelungswicklung
18 wird mit Gleichstrom gespeist, und zwar beispielsweise aus einer Batterie 20. Die
Regelungswicklungen 18 der beiden Drosselspulen M und N sind so geschaltet, daß Ihre
Wirkungen auf die Größe der Induktanz der Drosselspulen entgegengesetzt sind.
Die durch die Regelungswicklungen 17 und 18
fließenden Wechsel- und Gleichströme werden so gewählt, daß die Gleichstromamperewindungszahl
gleich ist der Wechselstromamperewindungszahl. Diese Beziehung wird durch die Fig. 1 veranschaulicht, in welcher D den
Verlauf des regelnden Wechselstromes veranschaulicht, welcher in beiden Regelungswicklungen
17 fließt, Zi den regelnden Gleichstrom
in' der Wicklung 18 der Drosselspule M und F
den regelnden Gleichstrom in der Wicklung 18 der Drosselspule N. Infolge der entgegengesetzten
Schaltung der beiden Gleichstromwicklungen hat die zusammengesetzte regelnde Amperewindungszahl" der Drosselspule M ihren
Höchstwert, wenn sie für die Drosselspule N Null' wird und umgekehrt. Dies ergibt sich
deutlich aus den Fig. 2 und 3, in welchen die Wellenlinie G die zusammengesetzten regelnden
Amperewindungen der Drosselspule M und die Wellenlinie H die zusammengesetzten regelnden
Amperewindungen der Drosselspule' N darstellt. Die Welle G wird erhalten durch
Zusammensetzung der Welle D und des konstanten Stromes E der Fig. 1, während die
Welle H erhalten wird durch Zusammensetzung der Welle D mit dem konstanten Strom F
der Fig. 1. Die Höchstwerte der einen Welle fallen zeitlich zusammen mit den Nüllwerten
der anderen Welle und umgekehrt.
Die Charakteristiken der Drosselspulen M und N sind derart, daß die Impedanz jeder
Drosselspule praktisch zwischen Null und Unendlich schwankt, was einer Kurzschluß verbindung
bzw. einer vollständigen Strpmunterbrechung entspricht. Wenn daher die Stromwelle
des Regelungsstromerzeugers 19 ein Maximum hat, dann wirkt eine der beiden
Drosselspulen wie eine Kurzschlußverbindung zwischen Antenne und einer Klemme· des
Transformators, während die andere Drosselspule wie ein Stromunterbrecher zwischen der
Antenne und der anderen Transformatorklemme wirkt. Nach Änderung der Phase
des vom Wechselstromerzeuger gelieferten Wechselstroms um 180 ° wirkt die zweite
Drosselspule wie eine Kurzschlußverbindung und die erste wie ein Stromunterbrecher, wodurch
die Polarität des zur Antenne geführten Stromes von Hochfrequenz umgekehrt wird. An zwischenliegenden Punkten ändert
. sich die Spannung zwischen diesen Grenzwerten nach dem Sinusgesetz. Mit jeder der
beiden Drosselspulen liegt ein Kondensator in Reihe, welcher dazu dient, die Streuung
der Drosselspule auszugleichen und so den Mindestwert der Impedanz möglichst gleich
Null zu machen, und welche bei der analytischen Betrachtung als ein Teil der Drosselspule
angesehen werden kann.
Aus der vorstehenden Beschreibung der zur Ausführung des Verfahrens dienenden.
Claims (3)
1. Verfahren zur Erzeugung elektrischer Hochfrequenzschwingungen von zweierlei
Frequenz, daduich gekennzeichnet, daß Schwingungen mittlerer Frequenz, die in
einem einzigen Stromerzeuger erzeugt werden, dem Verbraucher auf zwei parallelen, mit verschiedener Polarität gespeisten
Stromwegen zugeführt werden und daß die Amplitude in einem der beiden Stromwege oder in beiden abwechselnd mit
Schwebungsfrequenz geändert wird.
2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, wobei zur Amplitudenänderung
eine regelbare Drosselspule mit einer Regelerregung durch Gleich- und Wechselstrom dient, dadurch gekennzeichnet,
daß die Amperewindungen des Gleich- und Wechselstromes gleich groß
sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2 zu Ausführung des Verfahrens nach An
spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden parallelen Stromwege von den
beiden Hälften einer sekundären Transformatorwicklung gespeist werden. ■
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE318008C true DE318008C (de) |
Family
ID=570625
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT318008D Active DE318008C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE318008C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE966145C (de) * | 1939-08-03 | 1957-07-11 | Siemens Ag | Anordnung zur periodischen AEnderung (Modulation) einer fuer Hochfrequenzzwecke dienenden Induktivitaet um einen Sollwert |
-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE966145C (de) * | 1939-08-03 | 1957-07-11 | Siemens Ag | Anordnung zur periodischen AEnderung (Modulation) einer fuer Hochfrequenzzwecke dienenden Induktivitaet um einen Sollwert |
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