DE966145C - Anordnung zur periodischen AEnderung (Modulation) einer fuer Hochfrequenzzwecke dienenden Induktivitaet um einen Sollwert - Google Patents

Anordnung zur periodischen AEnderung (Modulation) einer fuer Hochfrequenzzwecke dienenden Induktivitaet um einen Sollwert

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DE966145C
DE966145C DES16067D DES0016067D DE966145C DE 966145 C DE966145 C DE 966145C DE S16067 D DES16067 D DE S16067D DE S0016067 D DES0016067 D DE S0016067D DE 966145 C DE966145 C DE 966145C
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DE
Germany
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coil
winding
core
inductance
alternating current
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Expired
Application number
DES16067D
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English (en)
Inventor
Josef Brackmann
Adolf Weis
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/08Amplitude modulation by means of variable impedance element
    • H03C1/10Amplitude modulation by means of variable impedance element the element being a current-dependent inductor
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F21/00Variable inductances or transformers of the signal type
    • H01F21/02Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers
    • H01F21/08Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers by varying the permeability of the core, e.g. by varying magnetic bias

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  • Power Engineering (AREA)
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Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 11. JULI 1957
S 16067 Villa/2i a*
(Ges. v. 15. 7. 1951)
Die Erfindung bezieht sich auf veränderliche Induktivitäten für Hochfrequenzzwecke, die in ihrem Induktivitätswert durch eine regelbare Gleichfeldvormagnetisierung ihres magnetisierbaren Kernes verändert werden.
Die Benutzung einer solchen Wicklungsanordnung für die rhythmische Änderung der Induktivität einer Spule durch ein überlagertes Wechselfeld zwischen vorgegebenen Höchst- und Tiefstwerten ist bekannt. Für die in ihrer Induktivität zu steuernde Wicklung ist also erstens das erwähnte magnetische Gleichfeld und zweitens das Feld einer mit Wechselstrom anderer Frequenz gespeisten Wicklung vorhanden, welche gemeinsam auf den magnetisierbaren Kern der zu steuernden Wicklung einwirken. Durch Änderung der Gleichstromvormagnetisierung kann also die Induktivität der z. B. in einem Schwingungskreis angeordneten gesteuerten Wicklung auf einen gewünschten Wert eingestellt bzw. damit der Schwingungskreis abgestimmt werden, und in diesem Kreis wird dann magnetisch durch das Feld der Wechselstromwicklung eine rhythmische Änderung des Induktivitätswertes der gesteuerten Wicklung hervorgerufen, so daß sich eine Frequenzmodulation ergibt. Bei einer solchen Anordnung ist die Wechselstromwicklung, welche von dem Strom von der zu überlagernden Frequenz durchflossen ist, zusammen mit der
709 582/87
Gleichstromvormagnetisierungwicklung auf dem gleichen Erregerkern für den magnetisierbaren Kern der in ihrer'Induktivität zu steuernden Wicklung angeordnet.
Eine solche Anordnung veranschaulicht die Figur der Zeichnung mit den Teilen ι bis 5. Von diesen bezeichnet 1 den magnetisierbaren Kern mit der zu steuernden Hochfrequenzwicklung 2, 3 den Erregerkern, 4 die Wechselstromwicklung, welche die Ströme der aufzumodulierenden Frequenz führt, und 5 die in ihrer Speisung regelbare Gleichstromvormagnetisierungswicklung. Durch Regelung des Gleichstromes der Spule 5 wird die Stärke des magnetischen Gleichfeldes, welches auf den Kern 1 wirkt, geändert und damit die Permeabilität des Kernes sowie die Induktivität der Wicklung 2. Das von dem Wechselstrom in der Wicklung 4 hervorgerufene Feld steuert diese Gleichstromvormagnetisierung und damit in entsprechendem Rhythmus die ao Permeabilität des Kernes 1 bzw. die Induktivität der Wicklung 2.
Bei einer solchen bisher geschilderten Anordnung bildet aber offensichtlich der Gleichstromkreis den Sekundärkreis eines Transformators zur Wicklung 4 als Primärwicklung und damit gegebenenfalls eine nachteilige Belastung für den Generator, welcher diese Wechselstromwicklung speist bzw. den Kreis, welcher diese Wicklung enthält.
Dieser Mangel ist —· wie weiterhin bei derartigen Anordnungen mit mehrfach geschlossenen magnetischen Kreisen (dreischenkligem Kern) bekannt — dadurch zu vermeiden, daß der Kreis der Wechselstromwicklung und der Gleichstromkreis derart miteinander gekoppelt werden, daß in den Gleichstromkreis durch den Wechselstromkreis nach Größe und Phase entgegengesetzte Spannungen induziert werden, wodurch der Gleichstromkreis als Belastung für jenen Wechselstromkreis in Wegfall kommt.
Diese bekannte Kompensation in mehrfach geschlossenen magnetischen Kreisen ist nicht veränderbar und bietet daher keine genaue Abgleichmöglichkeit.
Bei der der Erfindung zugrunde liegenden Anordnung mit einfach geschlossenem magnetischem Kreis (zweischenkligem Kern) gelingt diese einstellbare und abgleichbare Kompensation erfindungsgemäß dadurch, daß je eine Zuleitung der Wechselstromspule und der Gleichstromspule über je eine Wicklung eines Übertragers geführt sind, und zwar derart, daß die aus dem Wechselstromkreis in den Gleichstromkreis insgesamt induzierte Spannung verschwindet, und daß zu diesem Zweck ein verstellbarer Eisenkernteil und ein verstellbarer Teil guter Leitfähigkeit, z. B. aus Kupfer, im Übertrager zur Regelung von Größe und Phase dieser induzierten Spannung vorgesehen sind.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach der Figur ist in je einer Zuleitung der Wechselstrom wicklung 4 und der Gleichstromwicklung 5 je eine weitere Wicklung 6 bzw. 7 angeordnet. Diese beiden Wicklungen sind bei entsprechend bemessenem Ubersetzungverhältnis miteinander gekoppelt. Um die über dieses Kopplungsglied aus dem Kreis der Wicklung 4 in den Kreis der Gleichstromwicklung induzierte zusätzliche Spannung, welche die in der Wicklung 5 am Erregerkern induzierte Spannung kompensieren soll, entsprechend nach Größe und Phase einregeln zu können, ist die Übertrageranordnung 6-7 mit zwei getrennten verstellbaren Abgleichteilen versehen, und zwar einem Eisenkernteil 8 und einem Kupferteil 9. Die Verstellung des Eisenkernes regelt dann die Größe und diejenige des Kupferteiles die Phase der in 7 induzierten Spannung.
Es sei erwähnt, daß es bereits bekanntgeworden ist, bei Anordnungen mit regelbarer Gleichfeldvormagnetisierung eine einzige Wicklung für Gleichstrom- und Wechselstromspeisung vorzusehen, wobei diese Anordnung nach dem Überlagerungsprinzip arbeitet. Hierbei sind jedoch zusätzlich zwei verhältnismäßig starke elektrische Drosseln notwendig, die z. B. beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung gerade dadurch entfallen können, daß außer der mit regelbarem Gleichstrom gespeisten Wicklung eine mit periodisch sich dauernd änderndem Wechselstrom gespeiste gesonderte Wicklung vorgesehen ist. Weiterhin ist es aber bei anderen bekannten Anordnungen, bei denen eine Aufteilung in Gleichstrom- und Wechselstromwicklung erfolgt ist, nicht vorgesehen, daß die gegenseitige Kopplung dieser beiden Wicklungen wirkungslos gemacht ist. Zur Lösung des der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Problems ist es aber neben der Aufteilung der Wicklungen gerade erforderlich, daß die gegenseitige Kopplung dieser beiden Wicklungen wirkungslos gemacht ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Anordnung zur periodischen Änderung (Modulation) einer für Hochfrequenzzwecke dienenden Induktivität um einen Sollwert, bestehend aus einem Massekern, auf dem die in ihrer Induktivität periodisch zu ändernde Hochfrequenzwicklung angeordnet ist und aus einem zweischenkligen magnetisierbaren Kern, zwischen dessen Polen der genannte Massekern angeordnet ist und der von zwei Spulen umgeben ist, wobei durch die eine Spule ein Gleichstrom zur Vormagnetisierung des Kernes und damit zur Einstellung des Sollwertes der genannten Induktivität und durch die andere Spule ein periodisch sich dauernd ändernder Wechselstrom zur periodischen Änderung der genannten Induktivität fließt und bei dem Mittel zur magnetischen Entkopplung der Gleichstromspule von der Wechselstromspule vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur magnetischen Entkopplung der Gleichstromspule von der Wechselstromspule je eine Zuleitung der Wechselstromspule und der Gleichstromspule über je eine Wicklung eines Übertragers geführt sind, und zwar derart, daß die aus dem Wechselstromkreis in den Gleichstromkreis insgesamt induzierte Spannung verschwindet, und daß zu
    diesem Zweck ein verstellbarer Eisenkernteil und ein verstellbarer Teil guter Leitfähigkeit, z. B. aus Kupfer, im Übertrager zur Regelung von Größe und Phase dieser induzierten Spannung vorgesehen sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 303094, 310907, 318008, 391229;
    französische Patentschrift Nr. 532176; Zeitschrift: »Funk«, 1936, Heftig S. 226, 431.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 709 582/87 7.57
DES16067D 1939-08-03 1939-08-03 Anordnung zur periodischen AEnderung (Modulation) einer fuer Hochfrequenzzwecke dienenden Induktivitaet um einen Sollwert Expired DE966145C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE303094C (de) *
DE318008C (de) *
DE310907C (de) *
FR532176A (fr) * 1919-03-03 1922-01-30 Montage différentiel pour modifier l'amplitude de courants à haute tension par la basse fréquence
DE391229C (de) * 1921-02-20 1924-02-29 Joseph Engl Dr Differenzkreisschaltung

Patent Citations (5)

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