DE664453C - Anordnung zur Regelung einer Wechselspannung unter Verwendung eines eine gesaettigte Induktivitaet enthaltenden Kreises - Google Patents

Anordnung zur Regelung einer Wechselspannung unter Verwendung eines eine gesaettigte Induktivitaet enthaltenden Kreises

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DE664453C
DE664453C DES121328D DES0121328D DE664453C DE 664453 C DE664453 C DE 664453C DE S121328 D DES121328 D DE S121328D DE S0121328 D DES0121328 D DE S0121328D DE 664453 C DE664453 C DE 664453C
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DE
Germany
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voltage
regulating
arrangement
frequency
capacitor
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Expired
Application number
DES121328D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Oskar Schmutz
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/02Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions for non-linear operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Control Of Electrical Variables (AREA)

Description

  • Anordnung zur Regelung einer Wechselspannung unter Verwendung eines eine gesättigte Induktivität enthaltenden Kreises Es ist bereits vorgeschlagen worden, zur Regelung einer Wechselspannung von dieser Wechselspannung einen Stromkreis zu erregen, welcher eine Induktivität mit nicht- -linearer Kennlinie enthält und welcher die Steuerspannung für die die Wechselspannung regelnde Anordnung liefert. Diese kann beispielsweise eine Röhre sein, welche den Erregerstrom für . die Erregerwicklung eines Generators liefert, sie kann aber auch beispielsweise unmittelbar die Erregerwicklung sein. Die von diesen Kreisen gelieferte Steuerspannung kann beispielsweise Null sein oder eine andere vorher bestimmte Größe besitzen, wenn die zu regelnde Spannung den Sollwert besitzt. Weicht die zu regelnde Spannung von ihrem Sollwert ab, dann ändert sich die Steuerspannung in der Weise, daß die von ihr beeinflußte Anordnung die zu regelnde Spannung wieder auf ihren Sollwert zurückführt. Bei solchen Steuerkreisen, welche eine Induktivität mit nichtlinearer Kennlinie enthalten, tritt jedoch der Nachteil auf, daß sich bei einer etwaigen Änderung der Frequenz auch die Steuerspannung ändert, so daß diese beim Sollwert der zu regelnden Spannung, wenn sich die Frequenz ändert, von Null bzw. einem anderen vorher bestimmten Wert abweicht. Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird erfindungsgemäß der die gesättigte Induktivität enthaltende Kreis parallel zu einem Kondensator eines an die zu regelnde Spannung angeschlossenen Reihenresonanzkreises geschaltet. Durch diese Anordnung wird auch erreicht, daß die Oberwellen der Netzspannung von dem die gesättigte Induktivität enthaltenden Kreise ferngehalten werden, so daß die Steuerspannung nur von der Grundwelle der Netzspannung abhängig ist.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In Fig. i ist an die zu regelnde Spannung Ui oder an eine ihr proportionale Spannung ein ungesättigter Transformator i in Reihe mit einem gesättigten Transformator 2 angeschlossen. Die Sekundärwicklungen beider Transformatoren sind gegeneinander geschaltet und liefern die Steuerspannung U">, welche in gewünschter Weise proportional mit der Abweichung der Spannung Ui vom Sollwert ist. In Fig. 2 sind in Abhängigkeit vom Magnetisierungsstrom J1 der beiden Transformatoren die Spannung UD des gesättigten Transformators 2 und die Spannung UL des ungesättigten Transformators i dargestellt. Da der Transformator i nicht gesättigt ist, ist der Zusammenhang zwischen seiner Spannung und seinem Strom ein linearer, während der Zusammenhang zwischen Spannung und Strom des Transformators 2 wegen dessen Sättigung ein nichtlinearer ist, wie es auch Fig.2 zeigt. Im Schnittpunkt A der beiden Kennlinien sind: die Spannungen an den beiden Transforma',-toren gleich groß. Infolgedessen ist ih Differenz U2 gleich Null. Die Netzspan= nung U1 ist hier gleich der doppelten Spannung eines Transformators. Erhöht sich die Netzspannung, so wird die Steuerspannung U2 positiv und ist praktisch gleich der Abweichung der Spannung U1 vom Sollwert. Bei kleinerer Netzspannung U, kehrt die Steuerspannung U, ihr Vorzeichen um.
  • Die Spannung U2 kann beispielsweise als Steuerspannung in der Weise verwendet werden, daß die Spannung U2 als Gitterspannung für zwei Verstärkerröhren dient, deren Anodenwechselspannungen so gewählt sind, daß bei Abweichung der zu regelnden Spannung vom Sollwert nach der einen Richtung nur die eine Röhre, bei Abweichung der zu regelnden Spannung vom Sollwert nach der anderen Richtung nur die andere Röhre Strom führt. Jede der Röhren erregt beispielsweise eine Erregerwicklung eines im Wechselstromkreis liegenden Zusatzgenerators, der je nach der Abweichung der zu regelnden Spannung vom Sollwert eine positive oder negative Zusatzspannung liefert und so die zu regelnde Spannung auf ihrem Sollwert hält.
  • Sind im Punkte A nur die Magnetisierungsblindströme der beiden Transformatoren gleich, so können die Magnetisierungswirkströme durch Parallelschaltung eines Widerstandes zur Primärwicklung des Transformators i, wie in- Fig. i angedeutet, oder zu der des Transformators 2 gleichgemacht werden.
  • Tritt eine Frequenzerhöhung auf, so verschieben sich die Kennlinien, welche den Zusammenhang zwischen den Transformatorspannungen und dem Strom angeben, und zwar erhält man die Kennlinien Uri und UZ . Ist die Netzspannung dieselbe wie die zum Punkt A gehörige, so treten die zu den Punkten BL und BD gehörigen Transformatorspannungen auf, und die Steuerspannung U. weicht jetzt entsprechend der Differenz der Spannungen UD bzw. Ui in den Punkten BD bzw. BL von Null ab und zeigt damit eine in Wirklichkeit gar nicht vorhandene Verringerung der Netzspannung an. Entsprechend täuscht eine Frequenzerniedrigung eine Erhöhung der Netzspannung vor.
  • Um auch bei einer vom Sollwert abweichenden Frequenz die Differenzspannung U2 = o zu erhalten, müssen die Transformatorspannungen auf die dem Schnittpunkt A' entsprechenden Werte gebracht werden. Zu diesein Zweck muß die an der Reihenschaltung der beiden Transformatorprimärwicklungen Liegende Spannung mit der Frequenz vergrör,.t werden.
  • emäß der Erfindung geschieht dies, wie 'als Fig.3 hervorgeht, dadurch, daß parallel fu der Reihenschaltung der Primärwicklungen der Transformatoren i und 2 ein Kondensator 6 liegt, der über eine Drosselspule 7 und einen Ohmschen Widerstand 8 an die zu regelnde Spannung U1 angeschlossen ist. Je nach der Einstellung der Dämpfung des aus dem Kondensator 6, der Drosselspule 7 und dem Ohmschen Widerstand 8 bestehenden Resonanzkreises erhält man die in Fig. q. dargestellten Spannungen U, bzw. UQ am Kondensator in Abhängigkeit von der Frequenz f. Wie die Figur zeigt, sind im Punkt A, der dem Sollwert der Frequenz entspricht, die Spannungen proportional der Frequenz, wie die eingetragene Gerade G beweist. Bei der spitzeren, für geringere Dämpfung geltenden Kurve Uß ist die Proportionalität nur in einem geringen Bereich vorhanden. Dagegen bildet die Gerade G für die Kurve UB mit dem höheren Scheitelwert eine Wendetangente, so daß hier auch bei größeren F requenzabweichungen eine hohe Genauigkeit erzielt wird. Die Bemessung wird nun so getroffen, daß sich die Spannung am Kondensator 6 und damit an den in Reihe geschalteten Primärwicklungen so weit erhöht bzw. erniedrigt, daß die Einflüsse der Frequenzänderung auf die Steuerspannung ausgeglichen werden.
  • Wie bereits erwähnt, halten die Drosselspule 7 und der Kondensator 6 auch gleichzeitig die Oberwellen der Netzspannung von den Transformatoren i und 2 fern, so daß die Steuerspannung U.. nur von der Grundwelle der Netzspannung abhängig ist. Im Ausführungsbeispiel liegt noch parallel zu dem gesättigten Transformtor 2 ein Kondensator 9, um die durch die Sättigung hervorgerufenen Oberwellen aufzunehmen.
  • Bei Erläuterung der Fig.3 ist angenornmen worden, daß beim Sollwert der Netzspannung die Steuerspannung Null ist. Man kann aber jederzeit die Anordnung auch so treffen, daß beim Sollwert der Netzspannung die Steuerspannung eine bestimmte von Null abweichende Größe besitzt. Der Resonanzkreis, der aus dem Kondensator 6, der Drosselspule 7 und dem Ohmschen Widerstand 8 besteht, wird dann so eingestellt, daß bei sich ändernder Frequenz, aber konstant bleibender Größe der zu regelnden Spannung, die Steuerspannung ihre Größe und gegebenenfalls auch ihre Phasenlage beibehält.
  • Die beschriebene Anordnung zur Kompensierung des Frequenzeinflusses kann auch bei anderen Kreisen verwendet werden, die eine Induktivität mit nichtlinearer Kennlinie enthalten, z. B. ist es bereits vorgeschlagen worden, einen aus Kondensator und gesättigter Drosselspule bestehenden Kreis von der zu regelnden Spannung zu speisen und diesen Kreis so einzustellen, daß sich sein Strom bereits bei einer geringen Änderung der Spannung außerordentlich stark in seiner Phasenlage und Größe ändert. Dieser Strom bzw. eine von ihm abgeleitete Spannung kann beispielsweise zur Gittersteuerung von Röhren verwendet werden, welche die Erregung eines Wechselstromgenerators beeinflussen.
  • In Fig. 5 ist ein solcher Kreis, bestehend aus dem Kondensator 23 und der gesättigten Drosselspule 24, dargestellt. Um auch hier bei Änderung der Frequenz dieselbe Phasenlage und Größe des Stromes zu erhalten, liegt parallel zu diesem kippfähigen Kreis ein Kondensator -25 und in Reihe zu der beschriebenen Parallelschaltung eine Drosselspule 27 und ein Ohmscher Widerstand 26. Dieser Reihenresonanzkreis, der aus dein Ohmschen Widerstand 26, dem Kondensator 25 und der Drosselspule 27 besteht, wird wieder so eingestellt, daß bei sich ändernder Frequenz, aber gleichbleibender Spannung U1, der Strom im Resonanzkreis sich nicht oder nur wenig ändert. L'm auch bei Abweichung der Netzspannung vom Sollwett den gleichen Wert des Stromes bei sich ändernder Frequenz zu erhalten, kann man noch zusätzlich parallel zum Kondensator 23 einen Resonanzkreis schalten. Auch wenn man beispielsweise als Steuerspannung Teile der Spannungen an der gesättigten Drosselspule 2.I, dem Kondensator 23 und an einem im Resonanzkris 23, 2.1. noch liegenden Ohmschen Widerstand verwendet, kann man außer der in Fig.5 dargestellten Frequenzkompensation noch zusätzliche Widerstände verwenden, um auch die so gewonnene Steuerspannung in ihrer Größe und Phase von Frequenzschwankungen unabhängig zu machen.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCII: Anordnung zur Regelung einer Wechselspannung unter Versendung eines eine gesättigte Induktivität enthaltenden Kreises, welcher die Steuerspannung (den Steuerstrom) für eine die Wechselspannung regelnde Einrichtung liefert, z. B. eines Kippkreises, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Kreis parallel zum Kondensator eines an die zu regelnde Spannung angeschlossenen Reihenresonanzkreises liegt.
DES121328D 1936-01-30 1936-01-30 Anordnung zur Regelung einer Wechselspannung unter Verwendung eines eine gesaettigte Induktivitaet enthaltenden Kreises Expired DE664453C (de)

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DE (1) DE664453C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1156163B (de) * 1957-11-21 1963-10-24 Bert K Naster Elektromagnetischer Spannungskonstanthalter mit einem ersten und einem zweiten Transformator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1156163B (de) * 1957-11-21 1963-10-24 Bert K Naster Elektromagnetischer Spannungskonstanthalter mit einem ersten und einem zweiten Transformator

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