DE303094C - - Google Patents

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DE303094C
DE303094C DENDAT303094D DE303094DA DE303094C DE 303094 C DE303094 C DE 303094C DE NDAT303094 D DENDAT303094 D DE NDAT303094D DE 303094D A DE303094D A DE 303094DA DE 303094 C DE303094 C DE 303094C
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choke coil
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/14Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with variable magnetic bias
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/02Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions for non-linear operation
    • H01F38/04Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions for non-linear operation for frequency changing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, einen regelbaren induktiven Widerstand dadurch herzustellen, daß man auf einem dreischenkligen Eisenkern (s. Fig. i) die Wechselstromwicklung Ww auf den beiden äußeren und eine Gleichstromwicklung Wg auf dem mittleren Schenkel anbringt.
Diese Anordnung hat gegenüber der ebenfalls bekannten Anordnung mit zwei getrennten Drosselspulen A1 A2 (s. Fig. 2) den Vorteil, daß man für ein und dieselbe Gleichstrommagnetisierung mit der halben Anzahl von Gleichstromamperewindungen auskommt. Außerdem besitzt die Anordnung Fig. 1 den Vorteil, daß die Gleichstromwicklung nur so viel Isolation braucht, wie mit Rücksicht aui die Gleichstromspannung notwendig ist, da ja in derselben keine Wechselstromspannung von Seiten der primären Wicklung induziert wird. Bei der Anordnung Fig. 2 dagegen entsteht zwar ebenfalls in der Gleichstrombatterie bzw/ in den Gleichstromapparaten keine primäre Wechselstromspannung, da die beiden Wicklungen Wg gegeneinander geschaltet sind wohl aber in den einzelnen Wicklungsteilen. Wird die Gleichstromwicklung von schwachen Strömen durchflossen — wie es z. B. der Fall ist, wenn die Gleichstromwicklung in Reihe mit der Nebenschlußwicklung eines Umformers zum Zwecke seines Synchronisierens etwa nach Patent 290230 geschaltet ist oder wenn bei Hochfrequenzanlagen im Gleichstromkreis ein Mikrophon zum Zweck drahtloser Telephonie eingeschaltet ist ·—■ und muß infolgedessen die Zahl der Gleichstromwindungen sehr große sein, so muß die Gleichstromwicklung unter Umständen für sehr hohe Spannungen isoliert sein. Dies verteuert natürlich den Apparat.
Die Anordnung Fig. 1 hat, andererseits den Nachteil, daß auf dem ganzen Wege des mittleren Schenkels der Gleichstromflux wirkungslos in bezug auf die Induktanzänderung der Drosselspule ist, da der Wechselstromflux den mittleren Schenkel nicht durchdringt. Die für diesen Weg nötigen Gleichstromamperewihdungen sind daher nutzlos.
Gemäß der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß die Windungen der den' überlagerten Strom führenden Wicklung zwei magnetisch getrennte, von Wechselstromflüssen entgegengesetzter Phase durchsetzte Kerne umgreifen. Diese Anordnung besitzt sämtliche Vorteile der Anordnungen nach Fig. 1 und 2, aber ohne ihre Nachteile. Die Fig. 3 und 4 zeigen zwei Ausführungsbeispiele.
Die in Fig. 3 dargestellte Drosselspule besteht aus zwei durch ein unmagnetisches Material M magnetisch voneinander getrennten, mechanisch jedoch miteinander fest verbundenenTeilen/l1yl2, wobei die Gleichstromwicklung G um die zwej nebeneinanderliegenden Schenkel der einzelnen Teile gewickelt ist. Wie ersichtlich, durchfließen die Wechselstromflüsse die Gleichstromwicklung in entgegengesetzten Richtungen. Die Wechselstromspannung in jedem Teil der Gleichstromwicklung ist gleich Null, und die Drosselspule kann daher mit geringer Isolation ausgeführt werden. Andererseits ist aber trotzdem die Gleichstromwicklung mit beiden Wechsel-
stromflüssen verkettet, und der Gleichstromflux kommt auf seinem ganzen Wege zur Wirkung.
Alles über die Drosselspule gesagte gilt in
übertragenem Sinne auch für einen Frequenzverdoppler.
In Fällen, wo es darauf ankommt, daß möglichst wenig Streuung zwischen den Gleich- und Wechselstromwindungen stattfindet, z. B. wenn die Drosselspule zum Frequenzverdoppeln
ίο oder zur drahtlosen Telephonie dienen soll (in letzterem Falle, weil die kleinste Änderung des Mikrophonwiderstandes bzw. der Gleichstromerregung eine Änderung in der Induktanz der Drosselspule hervorrufen soll), kann es zweckmäßig sein, wie Fig. 4 zeigt, auch die Wechselstromwindungen W auf den neheneinanderliegenden Schenkeln anzubringen, während die Gleichstromwicklung G beide Wechselstromwicklungen umfaßt.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Drosselspule mit einer durch überlagerte Magnetisierung veränderlichen Induktanz bzw. Transformator für Frequenzverdopplung, wobei der überlagerte Kraftlinienfluß auf dem ganzen von ihm durchflossenen Eisenweg nutzbringend zur Wirkung kommt, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen der die überlagerte Magnetisierung erzeugenden Wicklung zwei magnetisch voneinander getrennte, von Wechselstromflüssen entgegengesetzter Phase durchsetzte Kerne umgreifen.
  2. 2. Drosselspule bzw. Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung für die überlagerte Magneti*· sierung auf den nebeneinanderliegenden Schenkeln und die Wechselstromwicklung auf den äußeren Schenkeln zweier magnetisch voneinander getrennter zweischenkliger Kerne angebracht ist.
  3. 3. Drosselspule bzw. Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Wicklung für die überlagerte Magnetisierung wie die Wechselstromwicklung übereinander auf den nebeneinanderliegenden Schenkeln zweier magnetisch voneinander getrennter zweischenkliger Kerne angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE303094C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966145C (de) * 1939-08-03 1957-07-11 Siemens Ag Anordnung zur periodischen AEnderung (Modulation) einer fuer Hochfrequenzzwecke dienenden Induktivitaet um einen Sollwert
DE1026429B (de) * 1953-10-31 1958-03-20 Siemens Ag Doppelmagnetvariometer
DE1172365B (de) * 1952-11-05 1964-06-18 Licentia Gmbh Anordnung zur Erzeugung einer Einphasen-Spannung bzw. eines Einphasenstromes dreifacher Frequenz aus einem Drehstromnetz
DE10152869B4 (de) * 2001-10-25 2016-06-09 Abb Research Ltd. Stufenlos einstellbare Induktivität

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DE1172365B (de) * 1952-11-05 1964-06-18 Licentia Gmbh Anordnung zur Erzeugung einer Einphasen-Spannung bzw. eines Einphasenstromes dreifacher Frequenz aus einem Drehstromnetz
DE1026429B (de) * 1953-10-31 1958-03-20 Siemens Ag Doppelmagnetvariometer
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