DE1026429B - Doppelmagnetvariometer - Google Patents

Doppelmagnetvariometer

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Publication number
DE1026429B
DE1026429B DES36126A DES0036126A DE1026429B DE 1026429 B DE1026429 B DE 1026429B DE S36126 A DES36126 A DE S36126A DE S0036126 A DES0036126 A DE S0036126A DE 1026429 B DE1026429 B DE 1026429B
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DE
Germany
Prior art keywords
variometer
variometers
cores
premagnetization
same time
Prior art date
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Pending
Application number
DES36126A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Adolf Weis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1026429B publication Critical patent/DE1026429B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F21/00Variable inductances or transformers of the signal type
    • H01F21/02Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers
    • H01F21/08Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers by varying the permeability of the core, e.g. by varying magnetic bias

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Doppelmagnetvariometer Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausbildung eines an sich bekannten Doppelmagnetv ariometers, bei dem die Induktivitäten der Einzelmagnetvariometer durch Vormagnetisierung gleichzeitig in entgegengesetztem Sinne veränderbar sind und mit Wicklungen auf den Variometerkernen, die hintereinandergeschaltet sind.
  • Wird beispielsweise das eine Variometer stark vormagnetisiert, während gleichzeitig das andere Varioineter sehr schwach oder überhaupt nicht magnetisiert wird, dann weist das erste Variometer eine kleine Induktivität und das andere Variometer die höchste Induktivität auf. Ändert man nun die Vormagnetisierung beider Variometer gleichzeitig, die eine in absteigendem, die andere in aufsteigendem Sinne, dann ändern sich damit auch die Induktivitäten entsprechend, und der Verbindungspunkt zwischen den beiden Wicklungen ergibt mit einem Ende der Hintereinanderschaltung eine Spannung, die in Abhängigkeit von der an der Hintereinanderschaltung liegenden Spannung und dein Variationsverhältnis der Variometer von einem Mindest- bis zu einem Höchstwert stetig veränderbar ist.
  • Bei einer bekannten Ausführungsform eines Doppelmagnetvariometers sind die Vormagnetisierungswicklungen beider Variometer hintereinandergeschaltet, die freien Anschlüsse der Erregerwicklung mit einer Erregungsspannungsquelle verbunden, und es ist die Verbindungsstelle der Magnetisierungswicklung mit dem Abgriff eines die Spannungsquelle überbrükkenden Widerstandspotentiometers verbunden. Je nach der Stellung des Widerstandspotentiometerabgriffes werden dann die Erregerwicklungen entgegengesetzt von Null bis zum Maximalwert erregt und damit die Induktivitäten der Variometer entsprechend vom 1Iindestwert zum Höchstwert bzw. umgekehrt geändert.
  • Bei einer solchen Anordnung ist ein gewisser Aufwand durch die Erregerleistung zu treiben. Man kann mittels der in jüngster Zeit entwickelten Dauermagneten hoher Leistung in an sich bekannter Weise die gewünschte Vormagnetisierung ebenfalls erzielen. Allerdings sind dann konstruktive Änderungen erforderlich, um die Erregerleistung des Dauermagneten steuerbar zu gestalten. Dies ist im wesentlichen dadurch zu erzielen, daß man in den Flußweg vom Dauermagneten zum Spulenkern veränderbare magnetische Widerstände vorsieht.
  • In Verbesserung des eingangs genannten bekannten Doppelmagnetvariometers besteht die Erfindung darin, daß die V orrnagnetisierung der beiden Einzelmagnetvariometer in an sich bekannter Weise durch Permaineitinagneten erfolgt mit Hilfe von zwischen je einem Permanentmagneten und je einem Variometerkern angeordneten veränderbaren magnetischen Widerständen, daß jeder Variometerkern nur eine Wicklung trägt und daß die äußeren Anschlüsse der hintereinandergeschalteten Wicklungen der beiden Variometer als Anschlüsse für die zu verändernde Spannung dienen, während die Anschlüsse der Wicklung eines der beiden Variometer als Abgriff für die veränderte Spannung dienen.
  • Zum besseren Verständnis eines solchen erfindungsgemäßen Doppelmagnetvariometers, das auch als induktives Potentiometer angesehen werden kann und für die Hochfrequenztechnik sowie für die Meßtechnik von Bedeutung ist, sei die Zeichnung herangezogen. In Fig. 1 ist a der Spulenkern des einen Variometers, b der Spulenkern des anderen Variometers. Auf dem Kern a befindet sich die Wicklung c, auf dem Kern b die Wicklung d. Die Wicklungen c und d sind hintereinandergeschaltet, so daß sich eine Schaltung entsprechend der Fig.2 ergibt, in welcher die beiden Wicklungen mit c und d bezeichnet sind. Eine an der Hintereinanderschaltung von c und d liegende Spannung L',, ist dann zwischen dem Ende der Hintereinanderschaltung und der Verbindungsstelle zwischen c und d als LT" abgreifbar. Die Veränderung der Induktivitäten der Wicklungen c und d erfolgt nun unter Benutzung von Dauermagneten e und f und magnetischen Widerständen. Jeder Spulenkern a und b steht über Weicheisenpolschuhe g, h bzw. i, k mit dem Dauermagneten e bzw. f in Verbindung. In jedem Weicheisenpolschuh ist ein Luftspalt vorgesehen, so daß die Polschuhe je aus zwei Teilen, die mit dem Index 1 und 2 bezeichnet sind, bestehen. Durch die Luftspalte hindurch bewegbar ist eine Einrichtung vorgesehen, die im vorliegenden Beispiel die Form einer Scheibe 1 besitzt und um die Achse in mittels des Knopfes n verdreht werden kann. Im wesentlichen besteht die Scheibe aus einem nichtmagnetisierbaren Werkstoff. Eingelagert in diese Scheibe sind nun Weicheisenteile, die je nach der Stellung der Scheibe l entweder den Dauermagneten kurzschließen oder aber die Luftspalte überbrücken. In der Fig. 1 ist bei dem linksseitig dargestellten Variometer ein Weicheisenkurzschlußstück o zu sehen, das den Dauermagneten e über die Weicheisenpolschuhstücke g2 und lzz kurzschließt, d. h., der Kern d ist nicht vormagnetisiert, so daß Induktiv ität der Wicklung c einen Maximalwert besitzt. Bei dem rechtsseitig dargestellten Variometer dagegen ist bei der gleichen Stellung der Scheibe .1 eine Überbrückung der Luftspalte in den Polschuhen durch die Weicheisenstücke p und q erzielt, so daß der Dauermagnet f den Kern b vormagnetisieren kann und damit die Induktivität der Wicklung d ihren Minimalwert annimmt.
  • Beim Verstellen der Scheibe L wird auf der einen Seite der Kurzschluß des Dauermagneten aufgehoben, während gleichzeitig zwangläufig beim anderen Variometer die Kurzschlußbrücken über den Luftspalt aufgehoben werden. Bei der Stellung, die um 180° verschieden von der dargestellten Stellung ist, nimmt das Variometer mit der Wicklung c den Minimalwert und das Variometer mit der Wicklung d den maximalen Induktivitätswert an. Durch zweckentsprechende Ausgestaltung der Weicheisenstücke o, p und q kann man nun erreichen, daß nicht nur ein stetiger Übergang von der einen Extremstellung zur anderen erzielt wird, sondern auch. daß die Charakteristik jedes Variometers entsprechend einer vorgegebenen Funktion ausgebildet ist. Die Spulenkerne a und b werden wec , erweise als in sich geschlossene, aus hochz 'kmäßig permeablem Ferrit ausgebildete Kerne ausgeführt. Bei dem Doppelmagnetvariometer nach Fig. 1 handelt es sich lediglich um ein Beispiel des Gegenstandes der Erfindung. Es sind auch andere Anordnungen denkbar. die in gleicher Weise entsprechend der Schaltung der Fig.2 wirksam sind, beispielsweise können die beiden Potentiometer in einer Längsachse liegend angeordnet sein und die verstellbaren Weicheisenteile innerhalb eines Zylinderringes untergebracht sein, der durch die Luftspalte reicht und verstellbar angeordnet ist. Es ist auch nicht nötig, eine Rotationsbewegung für die Weicheisenteile auszuführen. es können auch Schubbewegungen mit anders ausgeführten Weicheisenteilen benutzt werden.
  • Da es Ferritwerkstoffe gibt, deren Anfangspermeabilität 3000 bis 4000 beträgt, müßten sich theoretisch bei Vormagnetisierungserregungen bis in die Sättigung Variationsverhältnisse bis 1:4000 erzielen lassen. Praktisch wird dieser Wert zur Zeit nicht erreicht, aber Variationsverhältnisse von 1 :1000 sind praktisch mit der angegebenen Anordnung zu überstreichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Doppelmagnetvariometer, bei dem die Induktivitäten der Einzelmagnetvariometer durch Vormagnetisierung gleichzeitig in entgegengesetztem Sinne veränderbar sind und mit Wicklungen auf den Variometerkernen, die hintereinandergeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vormagnetisierung der beiden Variometer in an sich bekannter Weise durch Permanentmagneten erfolgt mit Hilfe von zwischen je einem Permanentmagneten und je einem Variometerkern angeordneten veränderbaren magnetischen Widerständen. daß jeder Variometerkern nur eine Wicklung trägt und daß die äußeren Anschlüsse der hintereinandergeschalteten Wicklungen der beiden Variometer als Anschlüsse für die zu verändernde Spannung dienen, während die Anschlüsse der Wicklung eines der beiden Variometer als Abgriff für die veränderte Spannung dienen.
  2. 2. Variometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne der beiden Einzelmagnetvariometer je mit zwei Weicheisenpolschuhen versehen sind, deren freie Enden von den zur Vormagnetisierung dienenden Dauermagneten überbrückt sind, und daß sämtliche Weicheisenpolschuhe einen Luftspalt aufweisen, durch den zwangläufig gleichzeitig derartig gestaltete Weicheisenteile einer Verstelleinrichtung hindurchbewegbar sind, daß von der einen Endstellung der Verstelleinrichtung, in der die Luftspalte des einen Einzelmagnetvariometers und gleichzeitig der Dauermagnet des anderen Eiii7eImagnetvariometers kurzgeschlossen sind, eine stetige Vormagnetisierungsänderung beider Einzelinagnetvariometer bis zur anderen Endstellung der Verstelleinrichtung erzielbar ist, in der die Luftspalte des zweiten und der Dauermagnet des ersten Einzelmagnetvariometers kurzgeschlossen sind.
  3. 3. Variometer nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne der hintereinandergeschalteten Variometerspulen in sich geschlossene Ferritkerne, vorzugsweise hoher (3000 bis 4000) Anfangspermeabilität, sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 207 271, 303 094, 812 329; deutsche Patentanmeldungen N r. N 4545 VIII a / .21a4, S 23692 VIIIc/21g; Zeitschrift »Funk und Ton«, Bd.4 (1950), H. 11, S. 565 bis 567.
DES36126A 1953-10-31 1953-10-31 Doppelmagnetvariometer Pending DE1026429B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE207271C (de) *
DE303094C (de) *
DE812329C (de) * 1949-06-03 1951-08-27 Siemens Schuckertwerke A G Magnetischer Kreis mit steuerbarem magnetischem Widerstand

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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