DE2057483C - Kontaktloses Schaltgerät - Google Patents
Kontaktloses SchaltgerätInfo
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Description
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Gegenstand des Hauptpatentes ist ein kontaktloses Schaltgerät mit einem relativ zu einem an einem
Rückschlußeisen befestigten magnetfeldabhängigen Widerstand (Feldplatte) bewegbaren Permanentmagneten,
bei dem die Bewegungsrichtung quer zur Magnetisierungsachse des Permanentmagneten liegt. Bei
einer Ausführungsform des Schaltgerätes nach dem Hauptpatent ist der Permanentmagnet in einem rahmenförmigen
Rückschlußteil verschiebbar geführt. Zwischen Permanentmagnet und Rückschlußteil ist
der magnelfeldabhängige Widerstand eingefügt, so daß je nach Stellung des Permanentmagneten die
Feldplatte mehr oder weniger stark vom Magnetfluß durchflutet wird. Bei dieser Schaltgeräteausführung
ist der Nutzfluß des Permanentmagneten schon verhältnismäßig gut ausgenutzt, wobei auch schon mit
relativ kleinen Abmessungen ausgekommen werden konnte, jedoch ist die Veränderung des Magnetfeldes
bei diesem bekannten Schaltgerät noch nicht in genügend weiten Grenzen möglich.
Durch die Erfindung soll ein Schaltgerät geschaffen werden, mit dem es möglich ist, bei Verwendung
einfacher Bauteile mit Ideinen Abmessungen das Magnetfeld über dem magnetfeldabhängigen Widerstand
in möglichst weiten Grenzen zu variieren. Dies wird dadurch erreicht, daß der Permanentmagnet nach Art
einer Drehspule zwischen zwei Rückschlußpolen drehbar gelagert und in einer Diagonalen des Drehkreises
magnetisiert ist, wobei der magnetfeldabhängige Widerstand zwischen den Rückschlußpolen liegt.
Wird der Permanentmagnet als Zylinder ausgeführt, so ist es vorteilhaft, die Rückschlußpole an den Mantel
des Permanentmagneten einerseits und dem magnetfeldabhängigen Widerstand andererseits anliegen
zu lassen. Hierdurch können zusätzliche Lagerungsteile für den Permanentmagnet und Rückschlußpolen
sowie zwischen Feldplatte und Rückschlußpolen möglichst klein gehalten. Eine weitere Verkleinerung
des erfindungsgemäßen Schaltgerätes läßt sich erreichen, wenn die Rückschlußpole durch ein in Achsrichtung
des Permanentmagneten sich erstreckendes U gebildet sind und der magnetfeldabhängige Widerstand
im Steg des U einer Stirnfläche des Permanentmagneten benachbart angeordnet ist. Hierdurch ist es
möglich, praktisch alle Streuflüsse von dem magnetfeldabhängigen Widerstand (Feldplatte) fernzuhalten,
wenn diese nicht magnetisch durchflossen werden sollen. Um den Fluß auf den magnetfeldabhängigen
Widerstand gut zu konzentrieren, ist es vorteilhaft, wenn die Rückschlußpole im Bereich des magnetischen
Widerstandes Polschuhe haben. Um. mit Sicherheit den magnetischen Rückschluß für den Permanentmagneten
ohne Beeinflussung des magnetfeldabhängigen Widerstandes sicherzustellen, ist es vorteilhaft,
wenn der von den Rückschlußpolen bedeckte Winkelbereich des Drehkreises gesamt etwa 150° beträgt.
An Hand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schaltgeräteanordnung mit einem Doppel-T-förmigen Permanentmagneten in Arbeitsstellung,
d. h. stromdurchflossener Feldplatte,
Fig. 2 die Schaltgeräteausführung nach Fig. 1 mit
einer Lage des Permanentmagneten, bei der die Feldplatte nicht magnetisch durchflossen ist,
Fig. 3 eine raumsparende Ausführung des erfindungsgemäßen
Schaltgerätes mit einem zylindrischen Permanentmagneten in die Feldplatte magnetisch beeinflussender
Stellung des Permanentmagneten,
F i g. 4 die Schaltgeräteausführung nach F i g. 3 mit um 90° gegenüber ersterer Ausführung verdrehtem
Permanentmagneten und
F i g. 5 und 6 Rückschlußpole und Permanentmagnet voneinander getrennt.
Gleiche Teile sind in allen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Das kontaktlose Schaltgerät gemäß der Erfindung besteht aus dem Permanentmagneten 10 und dem
Rückschlußteil 11, das von jeweils zwei Rückschlußpolen 33 gebildet ist. Die Rückschlußpole 33 schließen
den magnetfeldabhängigen Widerstand 12 einerseits und den Permanentmagneten 10 andererseits
zwischen sich ein. Der Unterschied zwischen den Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Schaltgerätcs
nach den Fig. 1, 2 und 3 bis 6 besteht im wesentlichen darin, daß die zu einem U zusammengesetzten
Rückschlußpole 33 im einen Fall mit der Längsachse quer zur Drehachse des Permanentmagneten
und im anderen Fall parallel dazu verlaufen.
f*
Die letztere Ausführung hat, wie die F i g. 3 bis 6 zeigen, den Vorteil, daß der magnetfeldabhängige
Widerstand der Stirnseite 34 des Permanentmagneten 10 zugewandt angeordnet ist, so daß das Schaltgerät
sehr raumsparend ausgeführt werden kann, ohne daß der magnetfeldabhängige Widerstand 12 von Streuflüssen
erfaüt wird, wenn der Permanentmagnet in eine Lage gebracht ist, wie sie aus Fig. 4 zu ersehen
ist. Die gestrichelt angedeutete Magnetisierungsachse des Permanentmagneten verläuft hier so, daß jeder
Rückschlußpol 33 für sich einen Rückschluß für den Permanentmagneten 10 bildet, ohne daß ein magnetischer
Fluß durch den magnetfeldabhängigen Widerstand 12 geleitet wird. Im Prinzip ist dieser Zustand
in Fig. 1 durch die angedeuteten KraftKviien dargestellt.
Wird der Permanentmagnet 10 um 90° verdreht, so daß die Magnetisierungsachse die Verbindungslinie
der beiden Rückschlußpole 33 bildet, so wird der volle Fluß über den magnetfeldabhängigen
Widerstand 12 geleitet. Diese Stellung ist in den ao F i g. 2 und 3 dargestellt Es ist somit ersichtlich, daß
bei der erfindungsgemäßen Schaltgeräteausführung die maximal erreichbare Induktion im Luftspalt, in
dem der magnetfeldabhängige Widerstand angeordnet ist, ausgenutzt wird und die Induktion bei Verdrehung
des Permanentmagneten um 90° möglichst nahe auf Null herabgesenkt wird. Dies ist ven besonderer
Bedeutung, da die Wirksamkeit der Widerstandsänderung der magnetfeldabhängigen Widerstände
schon durch kleine Streufelder wesentlich verschlechtert wird.
Die Auswertung der Widerstandsänderung des magnetfeldabhängigen Widerstandes 12 wird durch
nachgeschaltete Verstärkerelemente vorgenommen, die nicht näher dargestellt sind. Die Anschlüsse für
diese Elemente sind mit 35 bezeichnet Weiterhin sind in der Beispielsbeschreibung die Betätigungseinrichtungen
für den Permanentmagneten nicht dargestellt. So kann beispielsweise der Permanentmagnet
auf einfache Weise mit einem Hebel verbunden werden, der die Linearbewegung in eine Drehbewegung,
ähnlich wie bei einem Rollenhebelendschalter, umwandelt. Die Rückschlußpole 33 sind, insbesondere
bei der Ausführungsform nach den F i g. 3 bis 6, so geformt, wie es aus F i g. 5 zu ersehen isl, daß der zylinderförmige
Permanentmagnet 10 an den schalenförmig ausgebildeten Innenwänden 36 drehbar gelagert
ist, Dies hat einerseits den Vorteil, daß der Luftspalt relativ klein gehalten werden kann, und zum anderen
den Vorteil, daß auf zusätzliche Lagerelemente für den Permanentmagneten verzichtet werden
kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Kontaktloses Schaltgerät mit einem relativ zu einem an einem Rückschlußeisen befestigten
magnetfeldabhängigen Widerstand (Feldplatte) bewegbaren Permanentmagneten, bei dem -die Bewegungsrichtung
quer zur Magnetisierungsachse des Permanentmagneten liegt nach Patent
1916 336, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet (10) nach Art einer
Drehspule zwischen zwei Rückschlußpolen (33) drehbar gelagert und in einer Diagonalen des
Drehkreises magnetisiert ist, wobei der magnetfeldabhängige Widerstand (12) zwischen den Rückschlußpolen
(33) liegt.
2. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet (10) ein
Zylinder ist.
3. Schallgerat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlußpole (33)
durch ein in Achsrichtung des Permanentmagneten (10) sich erstreckendes U gebildet sind und
der magnetfeldabhängige Widerstand (12) im Steg des U einer Stirnseite (34) des Permanentmagneten
(10) benachbart angeordnet ist.
4. Schaltgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlußpole (33) im
Bereich des magnetischen Widerstandes (12) Polschuhe haben.
5. Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der von
den Rückschlußpolen (33) bedeckte Winkelbereich des Drehkreises gesamt etwa 150° beträgt.
6. Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückschlußpole (33) einerseits an dem Mantel des zylinderförmigen Permanentmagneten (10)
und andererseits an dem magnetfeldabhängigen Widerstand (12) anliegen.
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