DE478645C - Anordnung zum Umformen von Gleichstrom in Wechselstrom mittels einer Gruppe abwechselnd arbeitender Roehrenumformer - Google Patents

Anordnung zum Umformen von Gleichstrom in Wechselstrom mittels einer Gruppe abwechselnd arbeitender Roehrenumformer

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DE478645C
DE478645C DEH83689D DEH0083689D DE478645C DE 478645 C DE478645 C DE 478645C DE H83689 D DEH83689 D DE H83689D DE H0083689 D DEH0083689 D DE H0083689D DE 478645 C DE478645 C DE 478645C
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/42Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal
    • H02M7/44Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/445Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes

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Description

  • Anordnung zum Umformen von Gleichstrom in Wechselstrom mittels einer Gruppe abwechselnd arbeitender Röhrenumformer Die Erfindung hat Anordnungen zum Gegenstand, mit deren Hilfe unter Benutzung von Umformern, vorzugsweise Röhrenumformern, Gleichstrom in Wechselstrom verlustlos oder nahezu verlustlos umgeformt wird. Es ist bekannt, daß man bei dieser Klasse von Umformern geringe Verluste dadurch erzielt, daß man die Spannung an der Röhre während des Zeitraumes einer- Steuerperiode verhältnismäßig niedrig hält, während deren der Strom durch die Röhre geschlossen ist. Es sind zwei Verfahren vorgeschlagen worden, um sich diesem Resultat zu nähern. Man macht entweder den Zeitabschnitt der Periode, während der der Strom durch die Röhre geschlossen ist, klein, so daß die Spannung an der Röhre sich nur wenig zu ändern braucht, obwohl sie die Differenz zwischen einer Gleichstromspannung und einer- sinoidalen -Spannung darstellt. Oder man führt in die Spannung an der Röhre Oberwellen ein, indem man einen Wechselstrombelastungskreis benutzt, der mit diesen Oberwellen in Resonanz ist. Beide Methoden haben den Nachteil, daß das gewünschte Resultat nur annähernd erreicht wird und daß unerwünschte Harmonische von erheblicher Größe auftreten.
  • Der Erfindung gemäß wird die Spannung an der Röhre während eines verhältnismäßig langen Zeitabschnittes der Steuerperiode, während der der Strom geschlossen ist, bis an die Grenzen verringert, die durch die Eigenschaften der benutzten physikalischen Apparate bedingt sind, ohne daß es erforderlich wäre, irgendwelche Oberwellen in die Nutzspannung oder den Nutzstrom einzuführen, und wobei die Oberwellen in der Röhrenspannung und im Stromkreise im Verhältnis zu den zugehörigen Grundwellen klein sind. Die Erfindung ist anwendbar sowohl bei selbsterregten Schwingungserzeugern als auch bei fremderregten.
  • Die Erfindung hat ferner Anordnungen zum Gegenstand, bei denen mehrere selbsterregte Schwingungserzeuger derart zusammenwirken, daß sich ein Mehrphasenwechselstromsystem ergibt, dessen Energie in beliebiger Weise, beispielsweise für die Zwecke der drahtlosen Telegraphie, ausgenutzt werden kann. Der Mehrphasenschwingungserzeuger vermeidet gewisse Harmonische, die im Einphasenschwingungserzeuger unvermeidlich vorhanden sind.
  • Um nun eine Stromart in eine andere, beispielsweise Gleichstrom inWechselstrom, mittels einer Gruppe abwechselnd arbeitender Röhrenformer umzuformen, werden erfindungsgemäß in den beiden Anodenkreisen (entweder im gemeinsamen Speisekreis oder in den getrennten- Nutzkreisen ) und gegebenenfalls in den Steuerkreisen der Röhren ein oder mehrere Selbstinduktionen derart eingeschaltet und miteinander gekoppelt, daß Oberwellen des Stromes bestimmter Ordnungszahl und Oberwellen der Spannung der übrigen Ordnungszahlen unterdrückt werden: Der Vorgang kann vergleichsweise so angesehen werden, daß beispielsweise bei der Umformung von Gleichstrom in Wechselstrom die Ströme der Anodenkreise annähernd Rechteckform aufweisen, während die Anodenspannungen . eine Kurvenform haben, die annähernd aus Sinushalbwellen besteht, die mittels horizontaler Linien verbunden sind. Hierbei wird die Rechteckform des Stromes vorwiegend aus Oberwellen ungerader Ordnung gebildet, während die der Spannung vorwiegend aus Oberwellen gerader Ordnung bestehen. Bei diesen Verhältnissen treten durch die Oberwellen keine Energieverluste auf, da niemals Oberwellen des Anodenstromes und Oberwellen der Anodenspannung gleicher Frequenz gleichzeitig auftreten.
  • Die erfindungsgemäß in einen der Anodenkreise (Speisekreis oder Nutzkreis) einzuschaltende Selbstinduktion kann hierbei in jeder induktiven Einrichtung erzeugt werden, deren Selbstinduktion unter den gegebenen Verhältnissen groß ist gegenüber ihrem Ohmschen Widerstand, also z. B. in einer Doppelspule oder einem Transformator oder einer Synchron- oder einer sonstigen Wechselstrommaschine. ' Umformergruppen aus symmetrisch angeordneten Röhrengruppen sind bekannt, auch hat man diesen bereits Drosselspulen zugeordnet, jedoch so, daß im Stromkreis jeder Röhre der Gruppe eine Drosselspulenhälfte lag, die in Reihe mit der Umformergruppe liegende Selbstinduktion also nicht den Röhren der Gruppe gemeinsam zugeordnet war. Die Drosselspule diente dort dazu, den Netztransformator für den Gleichstrom zu überbrücken, dessen Energie in Wechselstrom umgeformt werden sollte. Die Hälften der Drosselspule führen dort in die Anodenkreise einander entgegenwirkende Spannungskomponenten ein, aber nicht gleiche, mit Hilfe deren unerwünschte Oberwellen der Spannung beseitigt werden können.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen veranschaulicht. Hiermit sind jedoch nicht die Anordnungen erschöpft, durch die die Erfindung verwirklicht werden kann, wonach sowohl der. Wirkungsgrad erhöht als auch die unerwünschten Harmonischen beseitigt werden können.
  • In Abb. i der Zeichnung sind 16 und 23 zwei elektrostatisch gesteuerte selbsterregte Röhren, die ihre Energie aus einem für beide Röhren gemeinsamen Gleichstromgenerator empfangen, und die ihrerseits in an sich bekannter Weise einen gemeinsamen Wechselstrombefastungskreis speisen. Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung liegt die gemäß der Erfindung eingeschaltete Selbstinduktion 25 in einem gemeinsamen Gleichstrom-Stromzweig, dessen Energie die Gruppe speist. Die Wirkungsweise der Anordnung soll nun im. Zusammenhang mit den Kurven der Abb. 2a und 2b erläutert werden.
  • Die Kurve der Abb. 2 a zeigt die Abhängigkeit des Anodenstromes i. jeder Röhre von der Spannung e" der Steuerelektrode, wenn man die Änderungen der Anodenspannung ey zuläßt, die die Änderungen an der Steuerelektrodenspannung begleiten. Die Kurven der Abb. 2b zeigen den zeitlichen Verlauf dieser drei Größen, wobei die Gestalt dieser Kurven bedingt ist durch die Anordnung gemäß der Erfindung, wie sie im einzelnen im folgenden beschrieben ist.
  • Die Selbstinduktion 25, die in der gemeinsamen Leitung der Anodenkreise der Abb. x liegt, bietet dem Gleichstrom einen kleinen Widerstand, läßt jedoch den Wechselstrom nur schwer hindurch. Der Strom durch diese Spule, der somit nahezu ein reiner Gleichstrom ist, verteilt sich gleichmäßig auf die beiden Hälften der Primärwicklung des Transformators 9, wobei jede Hälfte des Stromes den zugeführten Strom je eines Anodenkreises darstellt. Der resultierende Anodenstrom wird periodisch durch die Wirkung der Steuerelektrode unterbrochen, und, da die Summe der beiden resultierenden Anodenströme dem gesamten Gleichstrom in jedem Augenblick entspricht, so ist immer der Strom der einen Anode konstant, während der Strom der anderen Anode gleich Null ist. Der Strom jeder Anode nähert sich daher der Rechteckform, wie sie durch die Kurve i. der Abb. 2b dargestellt ist. Der Nutzstrom, den der Schwingungserzeuger abgeben muß, ist diejenige Komponente des Stromes der Primärwicklung des Transformators 9, die dem Sekundärstrom das Gleichgewicht hält.
  • Während des Zeitabschnittes eines Zyklus, während dessen je ein Anodenkreis geöffnet ist, wird dieser Nutzstrom im allgemeinen durch den Gleichstrom, der der Anode zugeführt wird, nicht balanciert werden können. Es wird deshalb in weiterer Ausbildung der Eifindung parallel den Umformern eine Kapazität 31 geschaltet, die die Oberwellen des Stromes aufnimmt, die jeweils erforderlich sind, um beim Stromdurchgang im Umformer Rechteckform oder annähernd Rechteckform des Stromes bei einer Röhrenspannung zu erzeugen, die so klein oder annähernd so klein ist, als es die Röhrencharakteristik gestattet. Der die Anodenwicklung des Nutztransformators 9 überbrückende Kondensator 31- öffnet also den ungeraden Oberwellen des Anodenstromes einen parallelen Weg nach der zweiten Hälfte der Anodenwicklung des Transformators g. Der Kondensator erfüllt noch die weitere Aufgabe, den Erregerstrom des Transformators 9 zu liefern, stimmt den Stromkreis also auf die gewünschte Schwingungsfrequenz ab.
  • Der Kondensator 31 und die Primärspule des Transformators werden vorzugsweise so an-,geordnet, daß sie für sich geringe Impedanzen habenbei der erwünschtenSchwingungsfrequenz, daß sie aber gemeinsam eine hohe Impedanz haben, oder in anderen Worten, daß sie in scharfer Resonanz mit dieser Frequenz sind. Der Kondensator hat dann eine niedrigere Impedanz bei höheren Frequenzen und erzwingt somit, daß die Spannung an seinen Klemmen nahezu sinoidal und von der Grundfrequenz ist, wobei diese Spannung der Spannungsdifferenz zwischen den Anoden entspricht. Dank der Rückkupplung, von der die Schwingung erzeugt r'ist alsöTer`Späu@.ungsün'terscliied zwischen eeideri4Steüerelektroden nahezu sinöidal. .A-#gesehen von dieser Rückkupplung- zeigt die Anordnung der Abb. r eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, wonach nämlich in die Steuerkreise der Röhren eine Selbstinduktion derart geschaltet ist, daß sie in dem den Gruppen gemeinsamen Speisestromzweig die Oberwellen des Stromes drosselt, während sie-die-Teilströme der Nutzstromzweige nicht beeinflußt.
  • Im besondere4ist hier bei diesemAusführungsbeispiel die Selbstinduktion 25 der Anodenkreise mit der Selbstinduktion 32 der Steuerkreise induktiv gekoppelt, so daß die Spannung jeder Steuerelektrode sich proportional der entsprechenden Anodenspannung, jedoch im umgekehrten Sinne ändert. Während des Abschnittes einer Steuerperiode, während deren der Anodenstrom konstant ist, ist daher nicht nur die gemeinsame Wirkung der Anodenspannung und der Steuerelektrodenspannung konstant, sondern jede einzelne Spannung ist auch für sich konstant, und während des Abschnittes einer Steuerperiode, während deren der Anodenstrom Null ist, ändern sich die Spannungen sinoidal, wie durch die Kurven ep der Anodenspannung und die Kurve eg der Steuerelektrodenspannung in Abb. 2b veranschaulicht ist. Man sieht also, daß die Impedanzspule 25 im wesentlichen dazu dient, den Unterschied zwischen der zugeführten Gleichstromspannung und der Wechselstromnutzspannung (an den Klemmen der halben Primärwicklung desTransformators 9) jeder Röhre aufzunehmen während des Zeitabschnittes einer Steuerperiode, während deren der Strom durch die Röhre geschlossen ist.
  • Während des Abschnittes einer Steuerperiode, während deren der Anodenstrom geschlossen ist, -muß die Differenz zwischen der Gleichstromspannung des Generators und der sinoidalen SpannunganderhalbenPrimärwicklungdesTransformators insgesamt im Anodenkreis innerhalb der Röhre und in der Drosselspule 25 absorbiert werden. Die Impedanzspule hat eine so hohe Selbstinduktion, daß sie den Strom nahezu konstant hält, obgleich sogar die Spannung an ihren Klemmen veränderlich ist. Der Anodenkreis, der einen reinen Ohmschen Widerstand darstellt, absorbiert eine Spannung, die konstant ist, solange der Strom konstant ist; und wenn der Widerstand klein ist, ist die absorbierte Spannung ebenfalls klein und unter günstigen Umständen sogar vernachlässigbar. Diese Spannung ist in Abb.2b durch die niedrige und nahezu konstante Anodenspannung e" veranschaulicht, die auftritt während des Abschnittes einer Steuerperiode, während deren der Strom geschlossen ist. Abgesehen von dieser niederen Spannung wird somit der gesamte Spannungsunterschied zwischen der zugeführten Gleichstromspannung und der von der Röhre abgenommenen Wechselstromspannung durch die Impedanzspule 25 aufgenommen, sobald der Strom durch den Umformer fließt.
  • Die Spannungen an den Impedanzspulen 25 und 32 bestehen aus halben Sinuswellen mit verschobener Achse und weisen die doppelte Frequenz der Grundwelle auf; oder in anderen Worten, sie bestehen nur aus geraden Harmonischen. Die Wellen der Anoden- und Steuerelektrodenspannung enthalten dementsprechend nur gerade Harmonische. Andererseits enthalten die Anodenströme nur ungerade Harmonische. Es ist daher keine Energie mit irgendeiner der Oberwellen verknüpft. Alle Harmonischen der= Anodenströme sind klein im Vergleich mit den entsprechenden Grundwellen, und alle werden von Apparatenteilen aufgenommen, die außerhalb des Nutzkreises liegen.
  • Abb. 3 zeigt eine Abänderung der Anordnung nach Abb. z. An Stelle der Rückkupplung, durch die der Schwingungserzeuger selbsterregend wird, ist ein besonderer Meister- (oder Steuer-) Oszillator x vorgesehen, der dem Gitterstromkreis der Schwingungsröhren 5 und 6 eine sinoidale Spannung aufprägt. Die Selbstinduktion ist hier nicht wie in dem Ausführungsbeispiel der Abb. x in den Gleichstrom-Stromzweig geschaltet, dessen Energie die Gruppe speist, sondern sie besteht aus einzelnen induktiv gekoppelten Elementen 28, 29, die in den Stromzweigen der abwechselnd arbeitenden Umformer liegen. Sie sind untereinander induktiv seit solcher Polarität gekoppelt, daß sie den geraden Harmonischen eine hohe Impedanz bieten, der Grundwelle dagegen eine vernachlässigbare Impedanz. Anstatt die Impedanzspule 32 in der gemeinsamen Leitung der Steuerelektrodenkreise mit den Impedanzspulen in den Anodenkreisen zu kuppeln, wird die Impedanz der Drosselspule 32 hoch genug gewählt, um die geraden Harmonischen der Steuerelektrodenspannungen zu absorbieren, so daß die Wellenform eg der Abb. 2b übrigbleibt. Schließlich kann eine einseitig wirkende Batterie E" im Steuerelektrodenkreis an Stelle des Widerstandes 33 der Abb. x benutzt werden.
  • Für den Fall, daß der Wechselstromanteil des Steuerelektrodenstromes in der Schaltung der Abb. 3 sehr klein ist, würde es vorteilhaft sein, der Spule 32 ausreichende Impedanz zu geben. In einem solchen Falle kann man die Spule 32 mit den Spulen 28 und 29 elektromagnetisch kuppeln, wie dies in Abb. 4 veranschaulicht ist, so daß die geradezahhgen Spannungsharmonischen aus den Spulen 28 und 2g in die Spule 32 hineintransformiert werden. Diese Einrichtung wirkt ähnlich wie die Kupplung der Spulen 25 und 32 der Abb. z.
  • Abb. '5 zeigt eine Schaltanordnung, bei der die Batterie E, und die Spule 32 der Abb. 3 und 4 durch einen Widerstand 33 ersetzt sind. Der Strom, der den Widerstand durchfließt, besteht aus Gleichstrom und geraden Harmonischen und wird eine Spannung der gleichen Wellenform . an seinen Klemmen hervorrufen. Es ergeben sich somit ähnliche Verhältnisse, wie sie sich durch Verwendung der Batterie E, und der Spule 32'in Abb. 3 ergeben, obwohl die wirkliche Wellenform der Steuerspannung nicht identisch mit 'der der Abb. 2b ist.
  • An Stelle des einzigen Widerstandes 33 der Abb. 5 in der gemeinsamen Steuerleitung kann man auch zwei getrennte Widerstände verwenden, von denen jeder eine Steuerelektrode mit der gemeinsamen Kathodenklemme verbindet, wie 33' und 33" in Abb. 6 zeigen.
  • Wenn die Schwingungsröhren der Abb. 6 infolge vorhandener Restgase ausreichende positive Ionisation aufweisen, so kann diese als innerer Widerstand oder Spannungssprung verwendet werden, der die äußeren Widerstände 33' und 33" entbehrlich macht, so daß sich die einfachere Anordnung der Abb. 7 ergibt.
  • Die Erfindung stellt ein elektrisches System dar, das nicht nur eine verlustfreie oder nahezu verlustfreie Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom gestattet, sondern darüber hinaus ermöglicht, Mehrphasenwechselstrom zu erzeugen. So können durch eine Mehrzahl wechselweise arbeitender Umformer oder Umformergruppen, z. B. durch ein symmetrisches Mehrphasensystem elektrostatisch gesteuerterRöhren, mehrere voneinander unabhängige Stromquellen, z, B. von Einphasenwechselstromenergie, derart (z. B. induktiv oder kapazitiv) gekuppelt werden, daß jene Stromquellen ° synchron als Hochfrequenzmehrphasenwechselstromsystem, z. B. fürZwecke der drahtlosenTelephonie, zusammenarbeiten. Hierbei kann beispielsweise zur Umformung von Gleichstromenergie in Mehrphasenwechselstromenergie eine der Mehrphasenzahl entsprechende Mehrzahl wechselweise arbeitender Umformer oder Umformergruppen synchron als Mehrphasenwechselstromsystem zusammenwirken. Auch können als Umformer Schwingungserzeuger dienen, die aus je einer Röhrengruppe, z. B. aus je einem Paar elektrostatisch gesteuerter Röhren, für je eine Phase bestehen,, und die zusammen auf einen gemeinsamen, die Schwingungserzeuger synchronisierenden geschlossenen Mehrphasenstromkreis arbeiten.
  • Abb. 8 zeigt drei Schwingungserzeuger, bei denen zur Aufrechterhaltung des Synchronismus und der Phasenbeziehungen dieser das Mehrphasensystem bildenden Umformersysteme _die Kreise der wechselweise arbeitenden Umformer i'd Primärspule- -Beines *T gemeinsamen Trans-@rinätörs enthalten, dessen Sekundärspulen 46, 47, 48 zu dem Mehrphasensystem verkettet sind. Stellt man die Schwinun serzeuger auf-- gleiche Frequenz ein, so synchronisieren sie sich durch diese Spulen _ Macht- m=an fern=er ihre Nutzspanriungen#lech, so ergeben -sie in Drei--Tas6nsystem. Dieses kann dann durch be-`kännte Methoden in jedes beliebige Mehrphasensystem umgewandelt werden, wie es für unmittelbare drahtloselKraftübertragung benutzt werden kann. Hierbei können die in den einzelnen Röhrenkreisen erzeugten Spannungen so verkettet sein, daß sich durch Ausgleich aller Oberwellen, deren Ordnungszahl gleich oder um eins größer oder kleiner als ein Vielfaches der Röhrenzahl ist, im Belastungsnetz symmetrische Lastverteilung bei Sinusform oder annähernd Sinusform des Stromes ergibt. Bei dem Beispiel der Abb. 8 schließen die drei Spulen 46, 47, 48 die dritten Harmonischen kurz, die sonst in der Nutzspannung auftreten können.
  • Daß die Schwingungserzeuger sich synchronisieren, beruht auf dem bekannten Umstand, daß voneinander unabhängige Röhrenschwingungserzeuger, die auf nahezu gleiche Frequenz abgestimmt sind, sich synchronisieren. Es ist auch bekannt, daß, je enger die, Kopplung i zwischen jenen voneinander unabhängigen Oszillatoren ist, desto weiter ihre natürlichen Frequenzen voneinander abweichen können, bis sie außer Tritt fallen. Bei der Anordnung gemäß der Erfindung ist die Kopplung der Schwingungserzeuger außerordentlich eng, und die Versuche haben bestätigt, daß die synchronisierende Kraft dementsprechend sehr stark ist, so daß die Kreise sehr stark verstimmt sein können, bevor sie- außer Tritt fallen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Anordnung zum Umformen von Gleichstrom in Wechselstrom mittels einer Gruppe abwechselnd arbeitender Röhrenumformer, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden Anodenkreisen (entweder im gemeinsamen Speisekreis oder in ihren Nutzkreisen) und gegebenenfalls in den Steuerkreisen der Röhren eine oder mehrere Selbstinduktionen derart eingeschaltet und miteinander gekoppelt sind, daß in den Nutzkreisen einerseits vorwiegend die Oberwellen des Anodenstromes von bestimmter Ordnungszahl, z. B. von gerader Ordnung, und andererseits vorwiegend die Oberwellen der Anodenspannung der übrigen Ordnungszahlen, z. B. von ungerader Ordnung, unterdrückt werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im gemeinsamen Anodenspeisestromkreis und im Steuerkreis der Röhren je eine Selbstinduktion liegt, die miteinander gekoppelt sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden getrennten Anodenstromzweigen der Röhren je eine Selbstinduktion liegt, die miteinander induktiv gekoppelt sind. .
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden getrennten Anodenstromzweigen und in den Steuerkreisen der Röhren Selbstinduktionen liegen, die miteinander gekoppelt -sind. g.
  5. Anordnung nach Anspruch i oder q, dadurch gekennzeichnet, daß die Selbstinduktion geringen Ohmschen Widerstand aufweist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß parallel den Umformern eine Kapazität geschaltet ist, die die Oberwellen des Stromes aufnimmt, die jeweils erforderlich sind, und bei Stromdurchgang im Umformer Rechteckform oder annähernd Rechteckform des Stromes bei einer Röhrenspannung erzeugen, die so klein oder annähernd so klein ist, als es die Röhrencharakteristik gestattet.
  7. 7. Anordnung zur Erzeugung von Mehrphasenwechselstrom mittels Umformergruppen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Phasenzahl entsprechende Anzahl von Röhrengruppen derart induktiv gekoppelt ist, daß sie synchron als Mehrphasenwechselstromsystem zusammenwirken. ß. Anordnung nach Anspruch i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Erzeugung der verschiedenen Phasen dienenden Röhrengruppen zusammen auf einen gemeinsamen, die Röhrengruppen synchronisierenden, geschlossenen Mehrphasenstromkreis arbeiten. g. Anordnung nach Anspruch x und 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufrechterhaltung des Synchronismus und der Phasenbeziehung der das Mehrphasensystem bilden= den Umformersysteme die Kreise der wechselweise arbeitenden Umformer die Primärspule eines gemeinsamenTransformators enthalten, dessen Sekundärspulen zu dem Mehrphasensystem verkettet sind. io. Anordnung nach Anspruch i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in den einzehnen Röhrenkreisen erzeugten Spannungen so verkettet sind, daß sich durch Ausgleich aller Oberwellen, deren Ordnungszahl gleich oder um i größer oder kleiner als ein Vielfaches der Röhrenzahl ist, im Belastungsnetz symmetrische Lastverteilung bei Sinusform oder annähernd Sinusform des Stromes ergibt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749575C (de) * 1936-10-29 1944-11-25 Wechselrichteranordnung zur Erzeugung der insbesondere hochfrequenten Speisestroeme fuer einen Induktionsofen
DE1267329B (de) * 1958-06-30 1968-05-02 Borg Warner Ruhender mehrphasiger Wechselrichter
DE1283349B (de) * 1959-03-06 1968-11-21 Borg Warner Wechselrichterschaltung fuer Mehrphasenwechselstrom

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