DE446417C - Roehrensenderschaltung fuer Hochfrequenztelephonie - Google Patents

Roehrensenderschaltung fuer Hochfrequenztelephonie

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DE446417C
DE446417C DEL58280D DEL0058280D DE446417C DE 446417 C DE446417 C DE 446417C DE L58280 D DEL58280 D DE L58280D DE L0058280 D DEL0058280 D DE L0058280D DE 446417 C DE446417 C DE 446417C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/16Amplitude modulation by means of discharge device having at least three electrodes
    • H03C1/18Amplitude modulation by means of discharge device having at least three electrodes carrier applied to control grid
    • H03C1/22Amplitude modulation by means of discharge device having at least three electrodes carrier applied to control grid modulating signal applied to same grid

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Description

Es sind zwar eine Reihe von Sendeschaltungen für drahtlose Telephonie bekannt. Indessen leiden alle bekannten Schaltungen jeweils an dem einen oder anderen Nachteil. Bedenkt man nämlich, daß eine Telephoniesendeschaltung aus einer Vereinigung einer gewöhnlichen Schwingungserzeugerschaltung mit einer Besprechungseinrichtung besteht, so erkennt man sofort, daß an sich jede Kombination möglich sein muß. In der Praxis zeigt sich aber, daß diese Kombinationen durchaus nicht alle gleichwertig sind, sondern daß eine sehr vorsichtige Auswahl getroffen werden muß.
Bei den Sendeschaltungen ist es insbesondere ihre Neigung zur Erzeugung von Nebenschwingungen, welche Störungen verursacht. Die bekannte Rückkopplungsschaltung durch Spulen ist z. B. aus diesem Grunde praktisch unbrauchbar.
Bei den Besprechungseinrichtungen gibt es solche, welche die gesamte Schwingungsenergie durch Absorption beeinflussen und andere, welche eine Art Relais wirkung ausüben, z. B. auf dem Gitterkreis der Senderöhre zur Wirkung gebracht werden. Die Besprechungseinrichtungen erhöhen nun zum Teil die Neigung des Senders, Nebenschwingungen zu erzeugen, zu einem anderen Teil wird ihre Wirksamkeit sehr nachteilig durch. Nebenschwingungen des Senders beeinflußt.
Es wird daher erfindungsgemäß eine TeIephoniesendeschaltung beschrieben, welche einwandfrei arbeitet und den Vorzug hat, mit
sehr geringen Steuerleistungen sehr große Sender durchsteuern zu können. Es bedeutet in der Abbildung ι die Senderöhre, 2 die Antenne mit Variometer 3, dem Abstimmkondensator 4. 5 ist ein Blockkondensator, welcher die Hochspannung von der Antenne fernhält. Der Kondensator 6 gestattet, einen regelrechten Betrag von Hochfrequenzspannung an das Gitter 7 zu leiten. 8 ist eine Luft-, 9 eine Eisendrosselspule, 10 die Kraftquelle.
Das bisher beschriebene System kann keine Schwingungen erzeugen, da bereits nach einigen Anfangsschwingungeri das Gitter 7 sich negativ aufladen würde und hiermit der Anodenstrom und die Schwingungen selbst unterdrückt werden würden. Schaltet man aber zwischen Gitter 7 und Kathode 11 eine Drosselspule 12 und eine Hilfsbatterie 13, so geao stattet das System 12, 13 einen Abfluß der negativen Aufladung und gestattet weiter, dem Gitter 7 eine solche Vorspannung zu geben, daß die Schwingungserzeugung einen günstigen Wirkungsgrad erhält.
Von entscheidendem Einfluß auf die Güte des Wirkungsgrades ist ferner die Größe des Kondensators 6 im Verhältnis zu dem Kondensator 4.
Aus diesem Grunde werden erfindungsgemäß diese beiden Kondensatoren veränderlich gemacht und die Spule 3 als Variometer ausgebildet, um jede beliebige Wellenlänge einstellen zu können.
Das nunmehr beschriebene System gestattet Schwingungen mit bemerkenswerter Freiheit von Nebenschwingungen zu erzeugen. Der Grund hierfür liegt darin, daß das ganze zwischen der Kathode und dem Gitter 11 liegende System einerseits nur aus den beiden Kondensatoren 4 und 6 besteht, das mangels erheblicher Selbstinduktionen nicht schwingungsfähig ist und anderseits die Drosselspule 12 leicht so gewählt werden kann, daß ihre Eigenschwingung viel zu lang ist, um durch die übrigen angeschlossenen Hochfrequenzsysteme erregt zu werden.
Erfindungsgemäß wird nun zu der Drosselspule 12 ein veränderlicher Kondensator 14 parallel geschaltet und entweder in Reihe mit diesem Kondensator, d.h. an Stelle des Kreuzes 15 . oder parallel zu demselben eine Steuerröhre 16, welche ihrerseits in an sich bekannter Weise durch das Mikrophon 17 und dem Sprechtransformator 18 gesteuert wird, Die Wirkung der Einrichtung ist folgende:
Die Wirkung der Drosselspule 12 kann durch den Kondensator 14, wenn derselbe groß genug ist, völlig aufgehoben werden, denn während die Drosselspule 12 zwar einen Ausgleich der mittleren Gleichstromaufladung des Gitters gestattet und hierdurch, das Entstehen der Schwingungen überhaupt erst ermöglicht, schließt der Kondensator 14 die Hochfrequenzkomponente der Gitterspannung um so mehr nach deoKathode Mn kurz, je größer der Kondensator 14 ist. Es läßt sich also eine Einstellung dieses Kondensators finden, wobei die Schwingungserzeugung, vollständig aufhört. Durch die parallel zu dem Kondensator 14 oder in Serie mit ihm geschaltete Steuerröhre 16 wird nun die wirksame Größe des Kondensators 14 in bezug auf die Spule 12 verändert, da sie wie ein paralleler oder in Serie mit dem Kondensator geschalteter veränderlicher Widerstand wirkt. Stellt man z. B, den Kondensator 14 auf einen solchen Wert ein, daß die Schwingungsamplitude in der Antenne etwa auf die Hälfte herabgemindert wird, so bemerkt man eine ganz erhebliche und vorzüglich klare Steuerwirkung durch die beschriebene Besprechungseinrichtung. An Stelle der Drosselspule 12 kann auch ein reiner Ohmscher Widerstand verwendet werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Röhrensenderschaltung für Hochfrequenztelephonie, dadurch gekennzeichnet, daß das durch einen Kondensator (6) von der übrigen Sendeschaltung abgetrennte Gitter der Senderöhre in bezug auf seine Gleichstromaufladung über eine Drosselspule (oder einen Ohmschen Wi-' derstarid) in Reihe mit einer Batterie gegenüber der Kathode ausgeglichen wird und die Hochfrequenzkomponente der Steuerspannung der Senderöhre durch eine einen veränderlichen Kondensator mit einer in Serie oder parallel zu diesem liegende Besprechungsröhre beeinflußt wird.
  2. 2. Röhrensenderschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Abstimmkondensator (4) in der. Antenne als auch der dem Gitter vorgeschaltete Kondensator (6) beide veränderlich sind und die Antennenselbstinduktion (.3) zweckmäßig als Variometer ausgebildet ist, um einerseits die Antennen- ■ wellenlänge, anderseits die Gitterspannungsamplitude unabhängig voneinander wählen zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    SEHLtK. GEbttüäiti ω MR
DEL58280D 1923-07-12 1923-07-12 Roehrensenderschaltung fuer Hochfrequenztelephonie Expired DE446417C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3177288A (en) * 1961-10-30 1965-04-06 Dukane Corp Operating circuit for a discharge type of transducer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3177288A (en) * 1961-10-30 1965-04-06 Dukane Corp Operating circuit for a discharge type of transducer

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