<Desc/Clms Page number 1>
Einrichtung zur Übertragung von Hochfrequenzschwingungen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Erzeugung und Übertragung von Hochfrequenzströmen und die Mittel die Übertragung von Strömen ungewünschter Frequenz zu verhindern. Es ist bekannt, dass Vakuumröhren, die mit einer geeigneten Anordnung von drei Elektroden und entsprechender Stromkreisanordnung ausgestattet sind, als Hochfrequenzgeneratoren oder Oszillatoren arbeiten können.
So kann z. B. die Vakuumröhre die als Verstärker wirkt, Schwingungen abgeben, wenn man den Abgabestromkreis mit dem Aufnahmestromkreis rückkoppelt und mittels eines Kondensators auf die gewünschte Frequenz abstimmt. Ein Oszillator dieser Art erzeugt bei einer gegebenen Einstellung des Kondensators nicht nur Schwingungen von nur einer Frequenz, da auch noch die höheren harmonischen Schwingungen der Grundschwingung in beträchtlichem Masse vorhanden sind. Wenn ein Schwingungsgenerator dieser Art die erzeugten Hochfrequenzwellen übertragen soll, so ist es um die wirksamste Arbeitsweise zu erzielen, notwendig, diese höheren harmonischen zu eliminieren.
Es ist daher ein Zweck der vorliegenden Erfindung die Schwingungen ungewünsehter Frequenzen also die höheren harmonischen zu unterdrücken, ohne
EMI1.1
noch zu verhindern, dass die hiezu verwendete Einrichtung auf den Schwingungsgenerator zurückwirkt. Nach der Erfindung ist ferner noch ein hoher Widerstand zwischen der Schwingungsquelle und dem Filter in die Übertragerleitung geschaltet, wodurch das Filter verhindert wird, die Abstimmung des Oszillators zu beeinflussen und andere schädliche Verzerrungen zu verursachen.
Gemäss der Erfindung ist mit der Übertragerleitung ein Wellenfilter verbunden, bestehend aus einer Verbindungsleitung zwischen dem Generator und der abgehenden Linie, mit einer Anzahl von Widerständen in Reihe mit genannter Verbindungsleitung und einer Anzahl von Kapazitäten zur genannten Leitung parallel geschaltet. Die Kapazitäten sollen von solchem Werte sein, dass sie für die Harmonischen einen Weg von geringer Impedanz, aber für die Schwingungen von der Grundfrequenz einen Weg von grosser Impedanz bilden.
Wenn die Kapazitäten durch Induktanzen überbrückt sind, um abgestimmte Stromkreise zu bilden, so sollen die Stromkreise auf die Grundschwingung abgestimmt werden, damit sie den Grundschwingungen einen Weg von sehr hoher Impedanz entgegensetzen, für die Harmonischen aber einen Weg von niedriger Impedanz bilden.
Fig. 1 zeigt eine Anwendung der Erfindung, in welcher ein Filter mit einem Abschnitt in Verbindung mit einem Schwingungsgenerator angewendet wird. Fig. 2 zeigt einen Schwingungsgenerator mit einer Anzahl solcher Abschnitte, Fig. 3 zeigt die Erfindung in Verbindung mit einem Wellenfilter, Fig. 4 zeigt eine geänderte Form der Einrichtung nach Fig. 2, und Fig. 5 zeigt die Erfindung in Verbindung mit einem Wellenfilter, das geeignet ist, eine bestimmte Frequenz innerhalb einer gegebenen Reihe von Frequenzen auf die abgehende Leitung zu übertragen. Jedes evakuierte Gefäss in den Zeichnungen hat eine Bezugsbezeichnung, ausser der, die seine Funktion anzeigen soll ; so zeigt "A" an, dass die Vakuumröhre ein Verstärker ist, und"G"bezeichnet die Röhre als Schwingungsgenerator.
In der Fig. 1 bildet die Vakuumröhre 10 in Verbindung mit den Induktionsspulen 11 und 12 und der Kapazität 13 einen Schwingungsgenerator. 14 ist eine Spannungsquelle für den Generator, deren negativer Pol mit dem Faden 15 und deren positiver Pol, über die Drosselspule 76 und Widerstand 17 mit der Anode verbunden ist. Im Nebenschluss zur Spule 11, die zwischen dem Faden 15 und dem Gitter 20 eingeschaltet ist, liegt ein Teil der Filtereinriehtung gemäss vorliegender Erfindung, die aus dem Wider-
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
Abgabestromkreis 26, können nun entweder auf andere Verstärker zur weiteren Verstärkung, oder wie gezeigt, durch einen Transformator 28 auf eine abgehende Leitung aufgedrückt werden.
Die dargestellte Vereinigung des Generators mit dem Verstärker 23 verhindert den letzteren in erheblichem Masse die Harmonischen der angezeigten Grundschwingung aufzumehmen. Der Spannungsabfall an den Klemmen der Spule 11, wird durch die Harmonisehen verstärkt, da die Impedanz der Spule mit der Steigerung der Frequenz ansteigt. Da aber die Impedanz eines Kondensators mit dem Anwachsen der Frequenz abfällt, und der Kondensator 23 von solchem Werte gewählt werden kann, dass er den Grund-
EMI2.2
auf die Abstimmung der Schwingungskreise zu verhindern. Die Periodcnzahl der Schwingungen ist nur durch die einstellbare Kapazität 13 bestimmt.
Der Kondensator 30 (vorteilhaft von gross@r Kapazität)
EMI2.3
EMI2.4
Die Widerstände 41-45 sind in vorliegendem Falle in die Verbindungsleitung 46 in Reihe abschaltet, während die Kondensatoren 36-40 parallel zur genannten Leitung geschaltet sind. Jeder Kondensator bildet einen Kurzschluss für die verschiedenen Harmonischen der Grundschwingung, so dass die Spannung an den Klemmen des letzten Kondensators 40, und infolgedessen der Spannungsabfall an den Klemmen des Widerstandes 47, fast ausschliesslich von den Schwingungen mit Grundfrequenz herrührt. Die Spannung, die dem Verstärker 25 aufgedrückt wird, stammt von Spannungsabfall am Widerstande 47 her.
Ihre Grösse kann durch den einstellbaren Kontakt 49 reguliert werden. Der Wert der Widerstände 41-45 muss so bemessen sein, dass sie eine Einwirkung der Kapazitäten 36-40 auf den Generator G verhindern.
Fig. 3 zeigt ein Filter, das aus den Kapazitäten 54-57, im Nebenschlüsse zur Verbindungsleitung 46 und aus den Induktanzen 58-61 in Reihe mit genannter Leitung besteht. Zwischen diesem Filter und dem Schwingungsgenerator ist ein Widerstand 53 angeordnet, welcher die Einwirkung des Filters auf den Generator 10 verhindert. Mit einem solchem Filter werden von Harmonischen praktisch freier Schwingungen der abgehenden Leitung durch den Spannungsabfall am Widerstande 47 zugeführt.
Das Filter kann mit dem Abgabeklemmen des Generators in irgendeiner geeigneten Weise verbunden sein. Im vorliegenden Falle ist es mit der Spule 11 desselben verbunden.
Fig. 4zeigteinen Schwingungsgenerator mit einer Filtereinrichtung, welche die Widerstände 68-70 in Reihe mit der Verbindungsleitung 46, und abgestimmte stromkreise 65-67 bestehend aus Induktions- spulen und diesen parallel gelegten Kondensatoren im Nebenschlüsse zur Leitung, enthält. Diese Widerstände verhindern die abgestimmten Stromkreise an der Rückwirkung auf die Schwingungsquelle 64,
EMI2.5
Schwingungen einen Weg von fast unendlich grosser Impedanz bilden, während sie für Schwingungen anderer Frequenzen einen Weg von niedriger Impedanz bilden. Daraus folgt, dass mit einem solchem Filter nur Schwingungen von der verlangten Frequenz auf die abgehende Leitung aufgedrückt werden können.
<Desc/Clms Page number 3>
Fig. 5 zeigt ein Wellenfilter mit abgestimmten aus Induktanzen und Parallelkondensatoren bestehenden Schwingungskreisen 75-77 parallel und Induktanzen 78-80 in Reihe mit der Leitung 46, das mit dem Schwingunsgenerator G durch die Spule 11 verbunden ist. Ein solches Filter ist geeignet, nur eine gewünschte Reihe (Band) von Frequenzen zu übertragen, so dass, vorausgesetzt, dass die Grundschwingung der erzeugten Schwingungen in der übermittelten Reihe enthalten ist, der Widerstand 47 nur die Grundschwingung auf den Verstärker 25 aufdrücken wird. Der Widerstand 82 verhindert das Filter an der Rückwirkung auf den Oszillator.'
Die beschriebene Einrichtung kann natürlich in mannigfache, dem Sinne der Erfindung entsprechenden Weise abgeändert werden.
So kann Abstimmungskondensator 13, wie in Fig. 1 und 5 zwischen Gitter und Anode, oder er kann wie in Fig. 2 an der Spule 11 des Aufnahmestromkreises, oder wie in Fig. 3 an der Spule 12 des Abgabestromkreises geschaltet sein.
EMI3.1