DE632009C - Anordnung zur Amplitudenbegrenzung - Google Patents

Anordnung zur Amplitudenbegrenzung

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DE632009C
DE632009C DER88068D DER0088068D DE632009C DE 632009 C DE632009 C DE 632009C DE R88068 D DER88068 D DE R88068D DE R0088068 D DER0088068 D DE R0088068D DE 632009 C DE632009 C DE 632009C
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Germany
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DER88068D
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G11/00Limiting amplitude; Limiting rate of change of amplitude ; Clipping in general
    • H03G11/004Limiting amplitude; Limiting rate of change of amplitude ; Clipping in general using discharge tubes

Description

  • Anordnung zur Amplitudenbegrenzung Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Amplitudenbegrenzung, insbesondere zur Begrenzung störender, die Signalamplituden überschreitender Impulse.
  • Zur Erreichung dieses Zieles ist bisher die Sättigung in Elektronenröhren verwendet worden. Dabei ergeben sich aber verschiedene Nachteile. Einmal ist die Sättigung stark von der Heizung abhängig, und es kann bei kleinen Heizungsänderungen leicht vorkommen, daß der Arbeitspunkt nicht im gewünschten Kennlinienteil liegenbleibt, und weiter haben die meisten modernen Röhren keine ausgesprochene Sättigung mehr, so-daß das Ziel der Erfindung nur mangelhaft erreicht wird und sogar--noch zusätzliche Störungen durch Rückheizung auftreten.
  • Erfindungsgemäß wird eine Schaltung mit zwei Verstärkerröhren angewendet; denen die Eingangsschwingungen gegenphasig zugeführt werden und deren Anodenkreise unter.. sich und mit der Ausgangsimpedanz und der Anodenstromquelle in Reihe geschaltet sind. Die Arbeitspunkte dieser Röhren sind derart eingestellt, daß der Anodenstrom für Werte der Steuerspannung, welche die Nutzamplituden überschreiten, unterdrückt ist.
  • Es ist schon eine Schaltung vorgeschlagen worden, bei der zwei in Reihe geschalteten Elektronenröhren die Eingangsspannung gitterseitig gegenphasig zugeführt wird und bei der der Elektronenstrom der beiden Röhren eine allen Röhren gemeinsame, mit den Röhren in Reihe liegende Ausgangsimpedanz durchfließt. Diese Schaltung dient zur Frequenzvervielfachung und - unterscheidet sich von der Schaltung gemäß vorliegender Erfindung durch das ganz andere Ziel.
  • Der Erfindungsgedanke soll an Hand der Abbildungen näher erläutert werden, von denen Abb. i ein Schaltbild, Abb. a eine Kennlinie der Anordnung nach Abb. i darstellt.
  • In dem Schaltbild der Abb. i wird die Signalenergie, die beispielsweise von einer Antenne aufgenommen wird, über eine Kopplung M mit dem Abstimmkondensator i o einer Stufe 9 zugeführt, die beispielsweise einen mehrstufigen Hochfrequenzverstärker enthalten kann. Im Ausgangskreis der Stufe 9 liegt ein abgestimmter Kreis mit dem Kondensatör q. und den parallel zueinander geschalteten Spulen i z und 13. Die Kondensatoren i o und q. sind zwangsläufig miteinander gekuppelt.
  • Mit den Spulen i a bzw. 13 sind Spulen 3 bzw.6 gekoppelt, deren eine Klemme mit dem Gitter zweier Röhren i und a und deren andere Klemme über einstellbare Vorspannbatterien C bzw. C mit den Kathoden der Röhre verbunden sind. Durch die gekreuzten Zuleitungen von * der Spule 6 zur Röhre 2 soll angedeutet werden, daß die SpannungerT, am Ausgangskreis der- Stufe g .den Gittern' der Röhren i und 2 in entgegengesetzter Pe-' aufgedrückt werden. Die Anode der r, ist mit _der Kathode der Röhre i verbunde@#' Eine Leitung von der Anode der Röhre i führt über die Anodenspannungsquelle B und den Widerstand 8 zur Kathode der Röhre 2.
  • Die Klemme des Widerstandes 8, die mit der negativen Seite der Batterie B verbunden ist, steht über einen Kondensator 21 mit dem Gitter einer Röhre 2o in Verbindung. Von der Kathode der Röhre 20 führt eine Leitung nach dem anderen Ende des Widerstandes B. Der Widerstand 8 ist durch einen festen Kondensator 22 geshuntet. Die Kapazität dieses Kondensators wird möglichst groß gewählt und verhindert plötzliche starke Stromänderungen im Lautsprecher, :die dann auftreten würden, wenn an den Röhren i und 2 starke Spannungsänderungen auftreten. Zweckmäßig wird mit diesem Kondensator ein Filter verbunden.
  • Im Ausgang der Röhre 20 liegt die Anodenbatterie B' und zwischen Gitter und Kathode ein Widerstand 23 in Reihe mit einer Gitterbatterie 24.. In den Anodenkreis von 2o ist ein Lautsprecher o. dgl. angeschlossen.
  • Die Kennlinie der Anordnung ist in Abb. 2 dargestellt. Sie kann statisch dadurch aufgenommen werden, daß bei einer bestimmten festen Vorspannung in die ,Gitterkreise zusätzliche Vorspannungsquellen gelegt -werden, die dem Gitter einer Röhre eine der anderen entgegengesetzte zusätzliche Vorspannung erteilen. Wird eine der beiden Gitterspannungen stark negativ, so wird die betreffende Röhre nicht leitend und der gemeinsame Anodenstrom Null. Durch die Größe der Ruhevorspannung C, C kann die Größe des Aussteuerungsbereiches eingestellt werden.
  • Erteilt man nun den beiden Röhren eine gleich große Gittervorspannung, so liegt der Arbeitspunkt im Scheitel der dynamischen Arbeitskennlinie, also im Punkte D. Für jede der Halbwellen sinkt also der Strom auf Null, so daß sich eine Gleichrichtung ergibt, bei der außerdem die Grundharmonische unter--.drückt wird. Erteilt man den beiden Röhren ee verschieden große Vorspannung, so liegt der Arbeitspunkt beispielsweise bei A, und es 'tritt eine- Verstärkerwirkung ein.
  • Durch die in der Abb.2 gezeigte Form der Kennlinie ergibt sich eine wesentliche Verminderung der Störungen, da bei der Wirkung als Gleichrichter eine beliebig große Störspannung den Anodenstrom nicht kleiner als Null machen kann. Daraus folgt, daß die Störspannung höchstens etwa gleich der Signalspannung werden kann.
  • Das gleiche gilt auch beim Arbeiten als Verstärker. Man erkennt, daß in diesem Falle eine obere und untere Begrenzungswirkung auftritt. - Bei sehr großen Störamplituden wird der Gleichstrom sogar wieder kleiner, und es ergibt sich im Mittel eine Störlautstärke, die im wesentlichen die Signallautstärke nicht überschreiten kann.
  • Durch die erfindungsgemäße Schaltung ist also eine Charakteristik geschaffen, die in bezug auf Störverminderung wirksamer ist, als durch Hineinsteuern in die Sättigung bei bekannten Schaltungen erreicht werden kann, und die die Nachteile dieser Schaltungen vermeidet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Anordnung zur Amplitudenbegrenzung, insbesondere zur Begrenzung störender, die Signalamplituden überschreitenden Impulse, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung zweier Verstärkerröhren, denen die Eingangsschwingungen gegenphasig zugeführt werden und deren Anodenkreise unter sich und mit der Ausgangsimpedanz und der Anodenstromquelle in Reihe geschaltet sind, die Arbeitspunkte dieser Röhren derart eingestellt sind, daß der Anodenstrom für Werte der Steuerspannung, welche die Nutzamplituden überschreiten, unterdrückt ist.
DER88068D 1932-06-02 1933-06-02 Anordnung zur Amplitudenbegrenzung Expired DE632009C (de)

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DE (1) DE632009C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937653C (de) * 1952-09-14 1956-01-12 Siemens Ag Traegheitslos amplitudenbegrenzende Schaltung mit fallender Charakteristik

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937653C (de) * 1952-09-14 1956-01-12 Siemens Ag Traegheitslos amplitudenbegrenzende Schaltung mit fallender Charakteristik

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