DE681279C - Mischroehrenschaltung fuer UEberlagerungs-, insbesondere Telegraphieempfaenger - Google Patents

Mischroehrenschaltung fuer UEberlagerungs-, insbesondere Telegraphieempfaenger

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Publication number
DE681279C
DE681279C DET48548D DET0048548D DE681279C DE 681279 C DE681279 C DE 681279C DE T48548 D DET48548 D DE T48548D DE T0048548 D DET0048548 D DE T0048548D DE 681279 C DE681279 C DE 681279C
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DE
Germany
Prior art keywords
coil
circuit
tuning
mixing tube
cathode
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Expired
Application number
DET48548D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Reinhard Feld
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE681279C publication Critical patent/DE681279C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D7/00Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing
    • H03D7/06Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing by means of discharge tubes having more than two electrodes
    • H03D7/08Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing by means of discharge tubes having more than two electrodes the signals to be mixed being applied between the same two electrodes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Superheterodyne Receivers (AREA)

Description

  • Mischröhrenschaltung für überlagerungs-, insbesonclereTel;egraphieempfänger Bei manchen Überlagerungsempfängern wird die Forderung einer einheitlichen Röhrenbestückung gestellt, weshalb es in diesen Fällen erforderlich ist, auch in der Mischstufe eine Penthode zu verwenden oder, allgemeiner gesagt, eine Röhre mit einem einzigen Steuergitter. Bei Telegraphieempfängern ist diese Schaltung auch für die Empfangsgleichrichterstufe gebräuchlich, welcher die zur Hörbarmachung der Telegraphiezeichen dienende Überlagererschwingung zugeführt wird.
  • Bisher waren für Mischzwecke die beiden bekannten Schaltungen nach Abb. i und Abb. a üblich. Die Schaltung nach Abb. i eignet sich gut für die Fälle, in denen die Eingangsfrequenz E gegen die Überlagererfrequenz 0 nur wenig verstimmt ist, d. h. in denen der prozentuale Frequenzunterschied kleiner als etwa io% beträgt, was z. B. beim zweiten Überlagerer eines Telegraphieüberlagerungsempfängers der Fall ist. Bei diesen Frequenzunterschieden wirkt der Teil L C des auf die Eingangsfrequenz abgestimmten Schwingungskreises L A C annähernd als Reihenresonanzkreis für die Ülierlagererfrequenz, so daß eine erhöhte überlagererspannung an der Kapazität C auftritt. Bei großen F'requenzunterschieden ist diese Reihenresonanz nicht mehr vorhanden, so daß die Ankopplungsspule A groß sein muß, um eine genügende Überlagererspannung am Steuergitter zu erzieen. Dann läßt sich aber die für die größte' Mischverstärkung günstigste Oszillatorspannung schlecht einstellen, weil die Spule A für den Schwingungskreis L A. C zu sehr frequenzbestimmend wird. Man muß nämlich bei einer Änderung der Windungszahl der Ankopplungsspule A die Windungszahl der Spule L entsprechend ändern, was sehr umständlich und zeitraubend und deshalb in der Praxis nicht durchführbar ist. Bei sehr kleinen Frequenzunterschieden (noch kleiner als im erwähnten Fall) hat die Schaltung nach Abb. i den Nachteil, daß man leicht selbst bei nur einer Ankopplungswindung eine zu große Überlägererspannung am Steuergitter erhält. Ferner kann es vorkommen; daß man die Ankopplungsspüle wegen zu geringer Windungszahl nicht auf den richtigen Wert bringen kann. Die günstigste Ankopplung liegt dann beispielsweise zwischen einer und zwei Windungen. Die vom OszilIntor gelieferte Spannung selbst kann man nicht geringer wählen, weil man zur Erzielung' einer genügenden Schwingsicherheit nicht unter eine gewisse Oszillatorspannung heruntergehen kann' Die unter dem Namen Kathodenmodulationsschaltung bekanntgewordene Schaltung nach Abb: 2 eignet sich dagegen gut für große Frequenzunterschiede,weil die Ankopplungsspule A praktisch keinen Einfluß auf die Abstimmung des Eingangskreises L C hat. Bei kleinen und erst recht bei sehr kleinen Frequenzunterschieden ist diese Schaltung dagegen nicht brauchbar, weil dann der Schwingungskreis L C für die Überlagererschwingung als Sperrkreis wirkt, so daß die am Steuergitter erzielte Spannung zu klein ist. Es besteht also das Bedürfnis nach einer Schaltung, welche bei kleinen Frequenzunterschieden zwischen der Eingangs- und Über-Lagerungsfrequenz brauchbar ist. Ferner wäre es sehr erwünscht, die Anköpplung des Oszillators -für eine einmalige Einstellung stetig regelbar machen zu können, damit das mühsame Zu- und Abwickeln der Ankopplungsspule A fortfällt. Eine veränderliche induktive Ankopplung kommt hierfür nicht in Betracht, da der Aufwand zu groß würde. Die bekannte regelbare kapazitive Ankopplung des Oszillato:rs hat dagegen den Nachteil, daß eine Verstimmung bei der Einstellung: auftritt. Ferner ist die kapazitive Kopplung über den Abstimmbereich nicht konstant und wird gerade bei der größten Abstimmkapazität, bei der der Empfänger an sich schon unempfindlicher ist, geringer.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile und befaßt sich mit der Verbesserung der bekannten Mischröhrenschaltung für Überlagerungs-, insbesondere Telegraphieempfänger, bei der ein ,auf die zugeführte Frequenz abgestimmter Schwingungskreis am Gitter der Mischröhre liegt; und bei der die Überlagererfrequenz dem gleichen Gitter über eine hochfrequenzmäßig an der Kathode liegende Spule zugeführt wird.- Die Erfindung besteht darin, daß bei dieser Schaltung die Abstimmkapazität oder ein Teil derselben in regelbarer-Weise teils parallel zur Abstimmspule des Schwingungskreises und teils parallel zu der Reihenschaltung der Abstimmspüle mit der Ankopplungsspule liegt.
  • Die eine Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Reihenschaltung der Abstimm- und Ankopplungsspule zwischen Gitter und Kathode der Mischröhre liegt (Abb. 3). Bei einer anderen Ausführungsform liegt nur die Abstimmspule zwischen Gitter und Kathode, während die Ankopplungsspule in die Zuleitung der Kathode geschaltet ist (Abb. q.), so daß die Reihenschaltung der-Ankopplungsspule A und des linken Teiles des Differentialkondensators D parallel zum Eingangskreis LCl liegt.
  • Bei der Erfindung wurde von der Erkenntnis ausgegangen, daß es sich bei den Abb. i und :2 nicht um grundsätzlich- -verschiedene Überlagerungsschaltungen handelt, sondern daß diese beiden Schaltungen Grenzfälle der erfindungsgemäßen Schaltung nach Abb.3 darstellen.
  • De erfindungsgemäßen Schaltungen nach Abb. 3 und q. haben außer dem oben angegebenen Vorteil noch den weiteren Vorteil, daß man sieh bei der Entwicklung eines Empfängern nicht von vornherein auf die Schaltungen nach Abb. i oder :2 festzulegen braucht. .
  • An Hand der als Beispiel dienenden Abb. 3 und q: wird die Erfindung nachstehend genauer erklärt.
  • Die Abstimmspule ist in Abb, 3 mit L und die Ankopplungsspule mit A bezeichnet. An diese ist der Gitterkreis G des Oszillators angekoppelt. In diesem Beispiel ist zur Abstimmung eine regelbare Kapazität C1 (einmalig einstellbar oder zur Abstimmung dienend) vorgesehen und also nur ein Teil der überhaupt erforderlichen Abstimmkapazität in regelbarer Weise, und zwar mittels des Differentialkondensators D, aufgeteilt. Ist dieser Kondensator D nach links gestellt, so hat man die übliche Kathodenmodulationsschaltung nach Abb. 2, während man sich in der Stellung nach rechts der Schaltung nach Abb. i nähert und für den Fall, daß die Kapazität C1 nicht vorhanden oder in Reihe zudem Differentialkondensator zwischen Gitter und dessen Rotor liegt, die Schaltung nach Abb, i vollständig vorhanden ist.
  • Man kann bei dieser und auch der Schaltung nach Abb. q. die Ankopplungsspule A größer wählen als im Falle der Abb. i, hat dann also nicht mehr die geschilderten Schwierigkeiten, und braucht sie aber doch nicht so groß zu wählen wie in Abb. 2; weil der Kreis L C, bei richtiger Einstellung des Differentialkondensators D noch nicht :als ein die Oszillatorspannung verringender Sperrkreis wirkt. Der Kreis L C1 ist nämlich gegen die Oszillatorfrequenz genügend verstimmt, weil ein Teil der Schwingkreiskapazität, nämlich der durch den Kondensator D eingestellte Teil, mit dem einen Ende an der Kathode liegt.
  • Der Widerstand W dient zur Herstellung der negativen Gittervorspannung und ist für die Hochfrequenz durch einen Kondensator überbrückt. Er ist für die Wirkungsweise der Erfindung nicht von Bedeutung und kann auch z. B. oberhalb der Spule A liegen oder durch eine andere Vorspannungsquelle ersetzt werden. Man kann aber auch Audion-Gleichrichtung anwenden. Hierbei kann die Erfindung sogar noch vorteilhafter sein, da bei Anwendung von kleinen Oszillatoramplituden am Gitter diese zwischen den mit den bekannten Schaltungen nach Abb. i und a erzielbaren liegen.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 liegt nur die Abstimmspule L zwischen Gitter und Kathode. Diese Schaltung hat den Vorteil eines größeren Regelbereiches der Ankopplung, denn wenn die Kapazität Cl nicht vorhanden oder in Reihe zum Differentialkondensator D liegt, ist in der rechten Stellung von D die Ankopplung fast auf Null herabgesetzt und ist sogar ganz gleich Null, wenn die Abschirmung des Gitterkreises, insbesondere der mit dem Gitter verbundenen Leitung, mit der Kathode verbunden ist. In der linken Stellung von D wirkt, wenn die Spule A so klein ist, daß man ihren Einfiuß vernachlässigen kann, der Kreis L Cl in Reihe mit dem Kondensator D "als Reihenresonanzkreis für die Oszillatorfrequenz, so daß bei kleinen Frequenzunterschieden eine genügend große Oszillatorspannung am Steuergitter liegt.
  • Wenn in den beiden Schaltungen nach Abb. 3 und 4 die Ankopplungsspule A klein gegen die Spule List, tritt bei einer Regelung am Kondensator D praktisch keine Verstimmung auf.
  • Die Erfindung ist auch bei selbstschwingender Mischröhre anwendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mischröhrenschaltung für Überlagerungs-, insbesondere Telegraphieempfänger, bei der ein auf die zugeführte Frequenz abgestimmter Schwingungskreis am Gitter der Mischröhre liegt und die Überlagererfrequenz dem gleichen Gitter über eine hochfrequenzmäßig an der Kathode liegende Spule zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmkapazität oder ein Teil derselben in regelbarer Weise teils parallel zur Abstimmspule des Schwingungskreises und teils parallel zu der Reihenschaltung der Abstimmspule mit der Ankopplungsspule liegt (Abb. 3 und 4). a. Mischröhrenschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Aufteilung der Kapazität ein Differentialkondensator dient. 3. Mischröhrenschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenschaltung der Abstimm- und Ankopplungsspule zwischen Gitter und Kathode der Mischröhre liegt (Abb.3). 4. Mischröhrenschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Abstimmspule zwischen Gitter und Kathode liegt, während die Ankopplungsspule in die Zuleitung zur Kathode geschaltet ist (Abb.4).
DET48548D 1937-04-25 1937-04-25 Mischroehrenschaltung fuer UEberlagerungs-, insbesondere Telegraphieempfaenger Expired DE681279C (de)

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DE (1) DE681279C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001350B (de) * 1952-05-23 1957-01-24 Telefunken Gmbh Schaltungsanordnung zur Verminderung der Ausstrahlung von Oszillatorschwingungen, insbesondere beim Ultrakurzwellen-Empfang

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1001350B (de) * 1952-05-23 1957-01-24 Telefunken Gmbh Schaltungsanordnung zur Verminderung der Ausstrahlung von Oszillatorschwingungen, insbesondere beim Ultrakurzwellen-Empfang

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