DE975977C - Anordnung zur selbsttaetigen motorischen Abstimmung von Empfangsgeraeten der drahtlosen Nachrichtentechnik mit mehreren Wellenbereichen - Google Patents

Anordnung zur selbsttaetigen motorischen Abstimmung von Empfangsgeraeten der drahtlosen Nachrichtentechnik mit mehreren Wellenbereichen

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DE975977C
DE975977C DES38179A DES0038179A DE975977C DE 975977 C DE975977 C DE 975977C DE S38179 A DES38179 A DE S38179A DE S0038179 A DES0038179 A DE S0038179A DE 975977 C DE975977 C DE 975977C
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DE
Germany
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frequency
circuit
secondary circuit
discriminator
arrangement
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Expired
Application number
DES38179A
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Dipl-Ing Leuthold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SABA GmbH
Original Assignee
SABA GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J7/00Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/02Automatic frequency control
    • H03J7/04Automatic frequency control where the frequency control is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element or where the nature of the frequency controlling element is not significant

Landscapes

  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

  • Anordnung zur selbsttätigen motorischen Abstimmung von Empfangsgeräten der drahtlosen Nachrichtentechnik mit mehreren Wellenbereichen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur selbsttätigen motorischen Abstimmung von Empfangsgeräten der drahtlosen Nachrichtentechnik. Üblicherweise werden dabei einstellbare Marken und eine derartige Schaltanordnung vorgesehen, daß der Einstellmotor eine richtig gepolte Betriebsspannung zugeführt erhält und beim Erreichen der Marke stromlos gemacht wird. Derartige Anordnungen besitzen jedoch nicht die bei Hochfrequenzgeräten, insbesondere den Empfangsgeräten der drahtlosen Nachrichtentechnik erforderliche hohe Einstellgenauigkeit. Um diese zu erreichen, werden häufig besondere mechanische Maßnahmen getroffen, z. B. werden Vorrichtungen zum rechtzeitigen Abbremsen oder zur Erzeugung von Pendelvorgängen um den Einstellpunkt herum vorgesehen. Auch sind elektrische Nachstimmeinrichtungen hinzugefügt worden. Während bei der letztgenannten Maßnahme erhebliche Nachteile hinsichtlich des Gleichlaufes der Abstimmittel auftreten, sind bei den erstgenannten Maßnahmen die Anforderungen an die mechanischen Einstellmittel und damit der für sie erforderliche Aufwand recht groß.
  • Es ist deshalb vorgeschlagen worden, das empfangene Signal selbst zur Einstellung der Abstimmung heranzuziehen und auf den sich dann selbsttätig einstellenden Motor einwirken zu lassen. Die hierfür bekanntgewordenen Schaltungen benötigen jedoch ebenfalls einen großen Aufwand von Schaltmitteln, insbesondere von Röhren. Außerdem ist bei diesen Schaltungen der Abgleich sehr schwierig, Endlich ist infolge der beispielsweise durch Abnutzung eintretenden Ungleichheit der Arbeitsdaten der Röhren die Motoreinstellung häufig nicht eindeutig. Das ist besonders leicht bei den bekannten Gegentaktschaltungen von Trioden oder Pentoden der Fall, da sich allein schon infolge eines Unterschiedes der Röhrensteilheit der beiden Röhren die Ruhestellung des von ihnen gesteuerten Einstellmotors erheblich ändern kann.
  • Es ist eine allerdings recht komplizierte Schaltanordnung geschaffen worden, bei der die vorgenannten Schwierigkeiten dadurch vermieden werden, daß eine im Gerät vorhandene bzw. erzeugte Frequenz mit einer festen Frequenz moduliert wird und die erzeugte Mischfrequenz zur.. Steuerung eines Einstellmotors dient.
  • Auch ist eine Schaltungsanordnung- bekanntgeworden, bei der die Antriebsspannung für die Nachstellmittel durch einstufige Amplitudenmodulation der Trägerwelle mit anschließender Demodu-Tation an einer frequenzabhängigen übertragungsimpedanz in Diskriminatorschaltung gewonnen wird. Sind nun, wie hier vorausgesetzt, im Empfangsgerät mehrere den einzelnen Wellenbereichen zugeordnete Zwischenfrequenzen vorhanden, dann ist an sich die entsprechende Anzahl von. Diskrimi-. natoren erforderlich. Das bedeutet aber, daß diese Diskriminatoren jeweilig umgeschaltet werden müßten. Außerdem ergibt.`sich ein eilieblicher .Aufwand an Schaltgliedern sowie eine"kQmplizierte-Schaltung.
  • Die Erfindung zielt auf eine die vorgenannten Nachteile vermeidende Lösung der gestellten Aufgabe ab. Sie besteht darin, da.ß die frequenzabhängige Übertragungsimpedanz einkombinierter, selbsttätig, d. h. ohne Umschaltung, in #mehreren Frequenzbereichen arbeitender Diskriminator ist. Das hat zur Folge, daß beispielsweise nur zwei Gleichrichter benötigt werden gegenüber einem Mehrfachen, wie es der Anzahl der zu demodulierenden Frequenzen entsprechen würde. -Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß sich die Schwingkreise trotz Reihenschaltung der Einzelkreise mit hohem Gütewert aufbauen lassen, so daß an den Gleichrichtern günstige Steuerspannungen abgenommen werden können. -.
  • Eine besonders einfache Schaltung ergibt sich; wenn nach der weiteren Erfindung im Diskriminator mit je einem induktiv gekoppelten Primär-und Sekundärkreis für zwei größenordnungsmäßig verschiedene Frequenzen die Hintereinanderschaltung der Primärkreise mit der durch einen kapazitiven und für die höhere Frequenz einen Kurzschluß bildenden Spannungsteiler festgelegten Mitte des Sekundärkreises für die tiefere Frequenz verbunden ist und der Sekundärkreis für die tiefere Frequenz in die Mitte der Induktivität des Sekundärkreises für die höhere Frequenz eingeschleift ist, an dessen Enden je ein Gleichrichter liegt.
  • Vorzugsweise setzt sich im Diskriminator die Induktivität des Sekundärkreises für die höhere Frequenz aus- zwei gleich großen Teilen. zusammen, die in je einem Leitungszuge des Sekundärkreises für die kleinere Frequenz liegen und bezüglich der tieferen Frequenz vernachlässigbar klein sind. ---Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sie keinen wesentlichen Eingriff in die normale Schaltung des Gerätes erfordert. Es ist sogar möglich, die gesamte Anordnung als ein eine geschlossene Baueinheit bildendes und in einem Abschirmgehäuse untergebrachtes Kombinationsfilter zu gestalten und als Zusatz in das Empfangsgerät einzubauen. Dieser Zusatz ist in gedrängter Bauart preiswert herzustellen und arbeitet ohne Beeinflussung durch die anderen Schwingkreise des Gerätes völlig einwandfrei.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit der Kombinationsanordnung _ wird nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben.
  • Von dem in einem Rundfunkempfänger aufgenommenen Hochfrequenzträger wird nach der üblichen Umwandlung in eine Zwischenfrequenz ein kleiner Betrag der Zwischenfrequenzspannung an einem Punkt 2, z. B. am letzten Filter des Zwischenfrequenzverstärkers, mittels eines kleinen Kopplungskondensators 7 von wenigen Pikofarad entnommen und dem Steuergitter einer Röhre i zugeleitet.
  • Die Entnahme des Hochfrequenzträgers bewirkt infolge der kleinen Ankopplung keine Verstimmung .des Zwischenfrequenzfilters, so daß der übliche Schaltungsaufbau eines normalen Rundfunkempfängers erhalten bleibt. Die erfindungsgemäße Anordnung zur selbsttätigen motorischen Abstimmung kann infolgedessen als eine besondere, in sich geschlossene Baueinheit gefertigt und ohne weiteres hinzugefügt werden.
  • Der am Punkt 2 entnommene Betrag der Zwischenfrequenzspannung wird nun in seiner Gesamtheit mit einer festen Wechselspannung moduliert, indem diese z. B. aus dem Wechselstromnetz entnommene Wechselspannung am Punkt 3 über einen hinreichend großen Kondensator 9 von z. B. 5o ooo pF gleichfalls dem Gitter der Röhre i zugeleitet wird. Hierbei dienen die Widerstände 8 zur Entkopplung. Über Punkt 6 wird an das Gitter eine für den günstigsten Modulationspunkt der Röhre:i geeignete Gittervorspannung angelegt. Die in der Röhre i modulierte und verstärkte Zwischenfrequenz kann nun im Anodenkreis 5 der Röhre i an Filtern io und ii abgenommen werden, wobei das erste Filter io für eine für das UKW-Band bestimmte Zwischenfrequenz von z: B. io,7 MHz und das zweite Filter i i für eine die normalen Rundfunkbänder bestimmte Zwischenfrequenz von z. B. q.72 kHz dimensioniert ist. Die Einkopplung erfolgt für 10,7 MHz mittels einer Spule 12 und für q.72 kHz mittels eines Schwingkreises 13. Diese beiden Koppelelemente sind in der Weise hintereinandergeschaltet, daß die Spule 12 unmittelbar an die Anodenseite der Röhre i angeschlossen ist.
  • Auch die Sekundärseiten der Filter io und m liegen in Reihe, wobei der Kondensator des Schwingungskreises ii so groß, z. B. zu iooopF, gewählt werden muß, daß er die höhere Zwischenfrequenz von 10,7 MHz in der Hintereinanderschaltung gut durchlassen kann.
  • Die Demodulation erfolgt in einem Diskriminator mit den beiden Dioden 2o und 21 von z. B. Transistorbauart. Hierbei sind gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Schwingkreise für die beiden Zwischenfrequenzen in der nachstehend geschilderten Weise ausgebildet und geschaltet. Der Schwingkreis für die hohe Zwischenfrequenz von z. B. 10,7 MHz besteht aus einem Kondensator 16 und einer in der Mitte aufgetrennten Induktivität mit den Spulenteilen 14 und 15, deren Mittenanschlußleitungen an die Außenseiten des Schwill7-kreises für die niedere Zwischenfrequenz von z. B. 472 kHz geführt sind. Dieser Schwingkreis ist sowohl bezüglich einer Induktivität 17 als auch bezüglich seiner aus den Kondensatoren 18 und 19 bestehenden Kapazität völlig symmetrisch aus je zwei gleichen Teilen aufgebaut. Die beiden Kondensatoren 18 und 1g besitzen z. B. 5oo pF, so daß der an sie angefügte 1o,7-MHz-Schwingkreis hochfrequenzmäßig über sie kurzgeschlossen ist.
  • Die Mitte des 472-kHz-Schwingkreises, bestehend aus einem Mittenanschluß der Kondensatoren 18 und 1g und der Induktivität 17, ist galvanisch mit der Hintereinanderschaltung der Schwingkreise 1o und 11 verbunden, die andererseits an den Diodenkreis über den symmetrischen Punkt zwischen zwei Hochohmwiderständen 22 und 24 angeschlossen ist. Dieser symmetrische Punkt wird auch hochfrequenzmäßig durch zwei gleiche Kondensatoren 23 und 25 mit z. B. je 5oo pF symmetriert.
  • Der Diskriminator ist am Außenanschluß des Kondensators 25 einseitig geerdet, so daß die Steuerwechselspannung für den Einstellmotor am Außenanschluß des zum Kondensator 25 symmetrischen Kondensators 23 abgenommen werden kann, und zwar mit Hilfe eines Koppelkondensators 26 in der Größe von z. B. 1o ooo pF mit dem Außenanschluß 4. An diesen kann nun entweder der Einstellmotor selbst oder, falls dieser eine höhere Steuerwechselspannung benötigt, eine den Einstellmotor speisende normale Verstärkerstufe angeschlossen werden.
  • Die Schwingkreise für den Diskriminator lassen sich, wie in der Zeichnung strichpunktiert angedeutet, vorteilhaft als eine in einem gemeinsamen Gehäuse unterzubringende Baueinheit ausbilden. Bei der dargestellten Kombination zweier Demodulationsfrequenzen muß aufbaumäßig einerseits für die höhere Zwischenfrequenz zwischen der Spule 12 und dem Filter 1o sowie den Spulenteilen 14 und 15 und andererseits für die niedere Zwischenfrequenz zwischen den Schwingkreisen 13 und i 1 sowie der Induktivität 17 eine genügende Kopplung gesichert werden. Das aber läßt sich durch eine entsprechende räumliche Anordnung unschwer erreichen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Frequenzeinstellung von Empfangsgeräten mit mehreren Wellenbereichen, insbesondere für Rundfunkgeräte in Superhetschaltung mit mehreren den einzelnen Wellenbereichen zugeordneten Zwischenfrequenzen, bei der die Empfangs- bzw. Zwischenfrequenzen mit einer Hilfsfrequenz moduliert werden und durch Demodulation an einer frequenzabhängigen übertragungsimpedanz Steuerwechselspannungen für ein Einstellglied, insbesondere für einen Einstellmotor, mit von der Frequenzeinstellung abhängiger Phasenlage entstehen, dadurch gekennzeichnet, daß die frequenzabhängige Übertragungsimpedanz ein kombinierter, selbsttätig, d. 11. ohne Umschaltung in mehreren Frequenzbereichen arbeitender Diskriminator ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Diskriminator mit je einem induktiv gekoppelten Primär- und Sekundärkreis für zwei größenordnungsmäßig verschiedene Frequenzen die Hintereinanderschaltung der Primärkreise (11 und 1o) mit der durch einen kapazitiven und für die höhere Frequenz einen Kurzschluß bildenden Spannungsteiler (18, 1g) festgelegten Mitte des Sekundärkreises für die tiefere Frequenz (17, 18, 1g) verbunden ist und daß der Sekundärkreis für die tiefere Frequenz in der Mitte der Induktivität des Sekundärkreises für die höhere Frequenz (14, 15, 16) eingeschleift ist, an dessen Enden je ein Gleichrichter (20, 21) liegt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Diskriminator die Induktivität des Sekundärkreises für die höhere Frequenz sich aus zwei gleich großen Teilen (14, 15) zusammensetzt, die in je einem Leitungszuge des Sekundärkreises für die kleinere Frequenz zu den Gleichrichtern (2o, 21) liegen und bezüglich der tieferen Frequenz vernachlässigbar klein sind.
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als ein eine geschlossene Baueinheit bildendes und in einem Abschirmgehäuse untergebrachtes Kombinationsfilter gestaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 655 152, 867 562; 855 874; Funkschau 1952, S. 373; USA.-Patentschriften Nr. 2 354 959, 2 354 827> 2554847.
DES38179A 1954-03-17 1954-03-17 Anordnung zur selbsttaetigen motorischen Abstimmung von Empfangsgeraeten der drahtlosen Nachrichtentechnik mit mehreren Wellenbereichen Expired DE975977C (de)

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