DE965998C - UEberlagerungsempfaenger - Google Patents
UEberlagerungsempfaengerInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J3/00—Continuous tuning
- H03J3/28—Continuous tuning of more than one resonant circuit simultaneously, the tuning frequencies of the circuits having a substantially constant difference throughout the tuning range
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- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J5/00—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
- H03J5/24—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with a number of separate pretuned tuning circuits or separate tuning elements selectively brought into circuit, e.g. for waveband selection or for television channel selection
- H03J5/242—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with a number of separate pretuned tuning circuits or separate tuning elements selectively brought into circuit, e.g. for waveband selection or for television channel selection used exclusively for band selection
Landscapes
- Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)
- Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
- Superheterodyne Receivers (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 4. JULI 1957
JV 7623 VIITa/21a*
überlagerungsempfänger
Die Erfindung bezieht sich auf einen Überlagerungsempfänger zum Empfang von Stationen,
die in mehreren Wellenlängenbereichen, z. B. einem Langwellen-, einem Mittelwellen- und einem Kurz-Wellenbereich,
liegen. Es ist dabei üblich, einen einzigen Abstimmkondensator in jedem Kreis für
die Abstimmung in allen diesen Bereichen zu verwenden, wobei die Kondensatoren der verschiedenen
Kreise mechanisch gekuppelt sind, so daß sie mittels eines einzigen Knopfes betätigt werden
können, und ein Wellenlängenschalter vorgesehen ist, durch den beim Übergang von einem Bereich
auf den anderen die dem Hochfrequenzkreis bzw. den Hochfrequenzkreisen und dem Oszillatorkreis
zugehörigen Induktivitäten durch andere ersetzt werden.
Ein Problem dabei ist immer, einen konstanten Unterschied zwischen der Resonanzfrequenz des
Hochfrequenzkreises bzw. der Hochfrequenzkreise und dem Oszillatorkreis in jedem Bereich beizubehalten.
Für einen einzigen Bereich kann dies dadurch erreicht werden, daß die Frequenzkurven der
Kondensatoren des. Hochfrequenzkreises einerseits
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und des Oszillators andererseits verschieden gewählt werden. Wenn, wie üblich, die Oszillatorfrequenz
.öher als die Frequenz der Eingangsschwingungen gewählt wird, so bedeutet dies im
allgemeinen, daß die Höchst- und Mindestkapazitäten des Abstimmkondensators des Oszillatorkreises
kleiner sind als die entsprechenden Kapazitäten der Kondensatoren der Hochfrequenzkreise.
Bei Umschaltung auf einen anderen Frequenz-ίο bereich durch Ersetzen der Induktivitäten der
Kreise durch andere wird dieser Unterschied aber nicht beibehalten, so daß dieses Verfahren in, der
Praxis bei Empfängern mit mehreren Wellenbereichen nicht brauchbar ist.
Beim Empfang für mehrere Wellenlängenbereiche ist es üblich, in den Oszillatorkreis feste
Kondensatoren aufzunehmen, von denen einer im allgemeinen in Reihe mit dem Abstimmkondensator
und der andere parallel zu diesem geschaltet ist. Die Bemessung ist in der Regel derart, daß
an den Enden des Abstimmbereiches und in einem zwischenliegenden Punkt der richtige Frequenzunterschied
zwischen der Resonanzfrequenz des Oszillatorkreises und derjenigen des Hochf requenzkreises
bzw. der Hochfrequenzkreise erhalten ist. Für andere Frequenzen tritt noch immer eine
gewisse Abweichung auf.
Bei einem Überlagerungsempfänger für mehrere
Frequenzbereiche, bei dem der Oszillatorkreis und wenigstens ein Vorkreis mit veränderlichen mechanisch
gekuppelten Kondensatoren abgestimmt werden, wobei die Oszillatorfrequenz höher ist als
die Empfangsfrequenz und wobei zur Erzielung des Frequenzparallellaufes wenigstens· ein Reihenkondensator
im Oszillatorkreis angeordnet ist, wird in einfacher Weise eine Verbesserung des
Frequenzparallellaufes der Kreise erreicht, wenn gemäß der Erfindung die Höcbstkapazität der Abstknmkondensatoranordnung
. für den Oszillatorkreis — mit Ausnahme des Höchstfrequenzbereiches — größer ist als die des Abstimmkondensators
für den Vorkreis und wenn die gewünschte hohe Oszillatorfrequenz durch Einschalten eines
entsprechend kleinen Reihenkondenisators erzielt wird.
Die erhöhte Kapazität des Oszilliatorkreiskondensators
kann dadurch erreicht werden, daß parallel zum Abstimmkondenisator des Oszillatorkreises
ein zweiter Drehkondensator geschaltet S° wird, dessen Drehplatten auf derselben Welle wie
die Platten der Drehkondensatoren der HF-Vorkreise und des Oszillatorkreises angebracht sind.
Letztere Kondensatoren können dabei einander gleich sein, während der genannte zweite Kondensator
eine wesentlich geringere Kapazität als die anderen haben kann.
Es ist ein Überlagerungsempfänger bekannt, bei dem bei der Abstimmung auf niedrigere Frequenzen
die Kondensatoren aller Abstimmkreise geändert werden, während bei der Abstimmung in
den Kurzwellenbändern nur der Abstimmkondensator' des Öszillatorkreises verstellt- wirää, wobei
dann die Kondensatoren der Vorkreise eine feste Kapazität haben. Im Bereich niedrigerer Frequenzen
wird dabei ein Oszillatorabstimmkonidensator mit größerer Endkapazität verwendet als in
den Kurzwellenbereichen; dieser Oszillatorabstimn>kondensator
wird dabei durch Parallelbetrieb von zwei Drehkondensatoren verschiedener Größe erhalten.
Es wurde dabei jedoch nicht in einem Abr Stimmbereich beim Oszillator ein größerer Abstimmkondensator
als in den Vorstufen verwendet. Eine besonders einfache Ausführungsform der Erfindung wird bei Geräten erhalten, in denen für
einen bestimmten Wellenlängenbereich besondere Drehkondensatoren verwendet werden, deren Kapazitäten
geringer als die der Abstimmkondensatoren für die anderen Bereiche smd. Dies ist möglich
bei Geräten, die zum Empfang von besonders hohen Frequenzen geeignet sind, wie sie z. B. bei Sendern
für frequenzmodulierte UKW-Schwingungen verwendet werden. Die Rotoren sämtlicher Abstimmkondensatoren
sind dabei im übrigen wieder auf einer gemeinsamen Welle angebracht.
Es wurde festgestellt, daß- die resultierende
Kapazität dieses Komplexes von Abstimmkondensatoren derart ist, daß in den Bereichen längerer
Wellen ein nahezu konstanter Unterschied zwischen der Oszillatorfrequenz und den Eigenfrequenzen
der Vorkreise bei Abstimmung in dem betreffenden Bereich auftritt.
Der Komplex von Abstimmkondensatoren besitzt dabei einen Rotor, der bei Verwendung eines
einzigen Hochfrequenzvorkreises aus zwei gleichen, größeren Paketen und aus zwei ebenfalls gleichen,
kleineren Paketen besteht.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Fig. ι stellt einen Empfänger dar, bei dem beispielsweise
angenommen ist, daß ein Empfang in drei Wellenlängenbereichen möglich ist, wobei
einer dieser Bereiche ein Bereich für frequenzmodulierte UKW-Sender ist. Dies wird naturgemäß
der Bereich der höchsten Frequenzen, z. B. Frequenzen von der Größenordnung von 100 MHz,
sein. Die anderen Bereiche können der Langwellenbereich und der Mittelwellenbereich oder der
Mittelwellenbereich und ein Kurzwellenbereich sein.
Das Schaltschema nach der Erfindung weist uo einen Antennenkreis mit zwei Antennenspulen 1
und 2 auf, von denen die zweite beim Empfang der kürzeren Wellen, z.B. der Mittelwellen, mittels
eines Schalters 34 kurzgeschlossen wird. Angenommen wird, daß die gezeichnete Stellung der
verschiedenen Schalter derart- ist, daß das Gerät bereit zum Empfang von Langwellen ist. Die
Mittelwellenspule 1 und die Langwellenspule 2 sind mit einer Spule 3 bzw. einer Spule 4 induktiv gekoppelt,
die zu einem abstimmbaren Hochfrequenzkreis gehören. Mittels des Schalters. 5 kann wahiweise
die Spule 3 oder die Spule 4 parallel zum Abstimmkondensator 6 des ersten Hochfrequenzkreises
geschaltet werden. Der Hochfrequenzkreis kann mittels des Schalters 19 zwischen das Steuergitter
und die. Kathode eines zur Mischung die-
nenden Hexodensystems geschaltet werden. Dieses Hexodensystem bildet mit einem .zum Erzeugen
der örtlichen Schwingungen- dienenden Triodensystem eine Triode-Hexode 7. Die Anode des
Hexoden teils ist über einen auf die Zwischenfrequenz abgestimmten Kreis 8 mit der positiven
Klemme der Speisequelle verbunden. Der Kreis 8 bildet mit dem gleichfalls auf die Zwischenfrequienz
abgestimmten Kreis 9 ein Zwischenfrequenizbandtilter.
Dem Kreis 9 werden die Zwischenfrequenzschwingungen zur weiteren Verstärkung und Demodulierung
entnommen.
Die Anodenspeisung des Triodenteiles erfolgt über den Widerstand 10. Die Anode des Triodenteiles
ist über einen Kondensator ii, eine Induktivität
30, deren Funktion im nachfolgenden beschrieben wird, und den Schalter 21 mit der für
den Empfang der niedrigen Frequenzen dienenden Abstimmspule 15 verbunden. Beim Empfang der
höheren Frequenzen ist über den Schalter 21 die Spule 14 eingeschaltet. Das Steuergitter des Triodenteiles
steht einerseits über einen Widerstand mit der Kathode der Röhre 7 und andererseits über
einen Kondensator und einen Schalter 20 mit der Rückkopplungsspule 13 in Verbindung, welche mit
der Spule 15 gekoppelt ist. Durch das Umlegen des Schalters 22 wird die Induktivität 13 durch die
Induktivität 12 ersetzt, welche mit der Induktivität 14 gekoppelt ist. Der Anodenkreis wird mittels
des durch den Schalter 23 eingeschalteten Kondensators 18 abgestimmt. 16 und 17 sind die üblichen
Paddingkondensatoren. Die bisher beschriebene Schaltung ist von der.bekannten Art.
Es ist bei der beschriebenen Schaltung möglich, einen Bereich von noch höheren, frequenzmodulierten
Schwingungen zu, empfangen. Hierfür dient die Antenne 25, welche mit der Eingangsinduktivität
26 der Röhre 27 gekoppelt ist. Die frequenzmodulierten UKW-Schwingungen werden in dieser
verstärkt. Die in dem mittels des Kondensators 33 abstimmbaren Kreis 28 auftretenden verstärkten
Schwingungen werden, wenn der Schalter 19 seine obere Lage einnimmt, dem ersten Steuergitter des
Hexodenteiles der Röhre 7 zugeführt. Der Ab-Stimmkondensator 33 hat eine viel geringere
Mindestkapazität als die Kondensatoren 6 und 18. Beim Empfang dieses Bereiches von Schwingungen
wird gleichzeitig der Schalter 20 umgelegt, und die Schalter 21 und 23 werden völlig ausgeschaltet.
So Der Anodenkreis des Triodenteiles der Röhre 7 enthält dann den mittels des Kondensators 31 abstimmbaren
Kreis 30, 31, 32, der in Dreipunktschaltung zwischen den Elektroden der Triode angebracht
ist, so daß in dieser Hochfrequenzsehiwingungen entstehen, die im Hexodenteil wieder mit
den ,Eingangsschwingungen gemischt werden und dann Zwischenfrequenzschwingungen ergeben, die
gegebenenfalls in der Frequenz von den Zwischenfrequenzschwingungen für die anderen Wellenbereiche
abweichen. Der Kondensator 31 kann ganz ähnlich dem Kondensator 33 sein, und auch die
Kondensatoren 6 und 18 können einander gleich sein. Die vier Kondensatoren werden auf einer
einzigen Welle montiert. Der Kondensator 32 kann beim· Empfang der längeren Wellenbereiche jgewünschtenfalls
ausgeschaltet werden.
Bei der beschriebenen Schaltung besteht die Möglichkeit, den Gleichlauf des Vorkreises und des
Oszillatorkreises in den Bereichen niedrigerer Frequenzen wesentlich zu verbessern. Dies wird
dadurch erreicht, daß beim Empfang in diesen Bereichen der Kondensator 31 parallel zum Abstimmkondensator
18 geschaltet bleibt. Die Induktivität 30 ist so klein, daß sie dabei keinen nennenswerten
Einfluß mehr ausübt. Der Kondensator 33 ist völlig unwirksam. Die 'Gesamtkapazität des
Oszillatorkreises wird daher größer als die des Vorkreises sein, aber durch richtige Bemessung
der verschiedenen Paddingkondensatoren ist es doch möglich, zu erreichen, daß die Oszillatorfrequenz
höher als die Empfangsfrequenz ist und der Unterschied zwischen diesen beiden über den
ganzen Abstimmbereich mit großer Annäherung gleich der Zwischenfrequenz ist.
Fig. 2 zeigt einen Komplex von Kondensatoren, wie er vorzugsweise bei der Schaltung nach Fig. 1
verwendet wird. Sämtliche Rotoren sind auf einer einzigen Drehachse 35 angebracht.
Es ist einleuchtend, daß man die verschiedenen Schalter zu einem einzigen Schaltorgan mit go
mehreren von der Zahl der zu empfangenden Frequenzbereiche abhängigen Lagen kombinieren kann,
wobei das Schaltorgan mittels nur eines Knopfes betätigt werden kann.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Überlagerungsempfänger für mehrere Frequenzbereiche, bei dem der Oszillatoricreis und wenigstens ein Vorkreis mit veränderlichen mechanisch gekuppelten Kondensatoren abgestimmt werden, wobei die Oszillatorfrequenz höher ist als die Empfangsfrequenz und bei dem zur Erzielung des Frequenzparallellaufes wenig.stens'ein Reihenkondensator im Oszillatorkreis angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Höchstkapazität der Abstimmkondensatoranordnung für den Oszillatorkreis — mit Ausnahme des Höchstfrequenzber.eicheis — größer ist als die des Abstimmkondensators für den Vorkreis und daß die gewünschte hohe no Oszillatorfrequenz durch Einschalten eines entsprechend kleinen Reihenkondensators erzielt wird.
- 2. Überlagerungsempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu einem dem Vorkreisabstimmkondensator etwa gleichenden veränderlichen Kondensator (18) im Oszillatorkreis ein zusätzlicher in gleicher Weise veränderlicher Kondensator (31) mit vorzugsweise geringerer Kapazität parallel geschaltet ist.
- 3. Überlagerungsempfänger nach Anspruch 2, der zum Empfang wenigstens eines Bereiches niedrigerer Frequenz, z. B. eines Kurzwellen-, Mittelwellen- und/oder Langwellenbereiches, und zum Empfang eines Bereiches höchster Frequenzen, insbesonider&eines UKW-Bereiches,eingerichtet ist, wobei im Bereich höchster Frequenzen andere veränderliche Kondensatoren mit vorzugsweise kleinerer Kapazität verwendet werden als beim Empfang eines niedrigeren Frequenzbereiches, dadurch gekennzeichnet, daß beim Empfang eines niedrigeren Frequenzbereiches als zusätzlicher Kondensator (31) ein im Bereich höherer Frequenz als alleiniges Abstiimmittel benutzter Kondensator verwendet wird.
- 4. Überlagerungsempfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für den Bereich höchster Frequenzen der Oszillatorkreis aus einem Abstimmkondensator (31) verhältnismäßig geringer Kapazität und einer dazu parallel * liegenden Reihenschaltung einer Schwingkreisinduktivität (30) und eines Festkondensators (32) besteht und däS für den Bereich niedrigerer Frequenzen dem Festkondensator (321) ein weiterer Abstimmkondensator (18) verhältnismäßig" großer Kapazität und die Reihenschaltung einer Schwingkreisinduktivität (14 bzw. 15) und eines Gleichlaufkondensators (16) sowie gegebenenfalls ein weiterer Abgleichkondensator (17) parallel liegen.
- 5. Überlagerungsempfänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß -im Bereich höchster Frequenzen die Rückkoppktngsspannung dem Verbindungspunkt der Schwingkreisinduktivität (30) und des Festkondensators (32) entnommen wird, während im Bereich niedriger Frequenzen induktive Rückkopplung von der Schwingkreisinduktivität (14 bzw. 15) angewendet wird.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 160 875, Wien;
deutsche Patentschriften Nr. 430895, 659199; schweizerische Patentschrift Nr. 196 489.Hierzu ι Blatt Zeichnungen© 609 527/347 5.56 (709 571/29 5.57)
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