DE1221317B - Schaltung zur selbsttaetigen Ausregelung von Frequenzschwankungen eines HF-Schwingkreises - Google Patents

Schaltung zur selbsttaetigen Ausregelung von Frequenzschwankungen eines HF-Schwingkreises

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DE1221317B
DE1221317B DEG39786A DEG0039786A DE1221317B DE 1221317 B DE1221317 B DE 1221317B DE G39786 A DEG39786 A DE G39786A DE G0039786 A DEG0039786 A DE G0039786A DE 1221317 B DE1221317 B DE 1221317B
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frequency
circuit
oscillator
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capacitance diode
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DEG39786A
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John Eugene Harrison
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General Dynamics Corp
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General Dynamics Corp
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J7/00Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies

Landscapes

  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description

  • Schaltung zur selbsttätigen Ausregelung von Frequenzschwankungen eines HF-Schwingkreises Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur selbsttätigen Ausregelung von Frequenzschwankungen eines mit einer Kapazitätsdiode abgestimmten Schwingkreises für hochfrequente elektrische Schwingungen.
  • Unter einer Kapazitätsdiode versteht man eine Flächendiode, in der sich bei Anlegen eines äußeren elektrischen Feldes in Sperrichtung eine nichtleitende Zwischenschicht bildet, so daß die Diode wie ein Kondensator wirkt. Das elektrische Feld erzielt man durch Anlegen einer Steuerspannung in Sperrichtung. Durch Andern der Steuerspannung kann man die Kapazität des durch die Kapazitätsdiode gebildeten Kondensators variieren. Damit erhält die Kapazitätsdiode praktisch die Eigenschaften eines Drehkondensators.
  • In der USA.-Patentschrift 2152336 wird eine Schaltung für einen überlagerungsempfänger beschrieben. Zusätzlich zu dem Demodulator ist an die Zwischenfrequenz ein Diskriminator angeschlossen. Der Diskriminator stellt eine Abweichung der Zwischenfrequenz vom Sollwert fest und läßt dann einen Motor anlaufen, der übliche mechanische Drehkondensatoren in der HF-Eingangsstufe und im Oszillator so lange verdreht, bis die Zwischenfrequenz wieder ihren Sollwert erreicht. Bei dieser Schaltung ist der mechanische und der Raumaufwand hoch. Weiter können die elektrischen Werte eines Drehkondensators ohne die Möglichkeit einer Korrektur von denen des anderen Drehkondensators abweichen, so daß ein Gleichlauf und eine exakte Abstimmung nicht gewährleistet sind.
  • In der britischen Patentschrift 833 242 wird eine Abstimmschaltung beschrieben, bei der Dioden dazu ausgenutzt werden, Frequenzverstimmungen, die durch Temperaturänderungen oder Spannungsschwankungen hervorgerufen werden, zu vermeiden. Die Schaltung ist im wesentlichen so aufgebaut, daß eine Diode mit der Kapazität und eine zweite Diode mit der Induktivität des Schwingkreises in Reihe liegt. Temperaturänderungen und Spannungsschwankungen beeinflussen beide Dioden gleichzeitig, und diese sind so geschaltet, daß sich in der einen und in der anderen Richtung ergebende Freqenzänderungen ganz oder nahezu auslöschen.
  • In der USA.-Patentschrift 2 541329 wird eine Schaltung zur Fernsteuerung eines Abstimmkreises beschrieben. Zur Abstimmung dient ein Motor, der Drehkondensatoren in der HF-Eingangsstufe und im Oszillator steuert, und der über ein Relais von einem Frequenzdiskriminator dann in Betrieb gesetzt wird, wenn eine bestimmte Frequenz von einem Sollwert abweicht. Wegen der mechanischen Abstimmung ist der Abstimmbereich begrenzt. Weiter ist der Raumbedarf hoch.
  • In der deutschen Patentschrift 727 612 wird noch eine Einrichtung zur Fernabstimmung eines Oszillators beschrieben. Kapazitätsdioden werden in dieser Einrichtung nicht beschrieben, so daß sie kein Vorbild für die erfindungsgemäße Schaltung darstellt.
  • Der Erfindung liegt die Ausbildung einer Schaltung zur selbsttätigen Ausregelung von Frequenzschwankungen eines mit einer Kapazitätsdiode abgestimmten Schwingkreises für hochfrequente elektrische Schwingungen zugrunde. Diese Aufgabe wird gelöst durch die Verwendung der bei der selbsttätigen Frequenzregelung eines Oszillators mittels eines Frequenz- oder Phasendiskriminators und einer gleichartigen Kapazitätsdiode entstehenden Regelspannung des Diskriminators als Steuerspannung für die Kapazitätsdiode des Schwingkreises, wodurch der Schwingkreis wie auch der Oszillator kontinuierlich im Gleichlauf abgestimmt werden.
  • Die Schaltung hat einen kleinen Raumbedarf und läßt sich sowohl für Sende- als auch für Empfangszwecke verwenden. Der Vorteil liegt darin, daß Änderungen in den elektrischen Werten der Kapazitätsdiode des Schwingkreises von gleichen Änderungen der Kapazitätsdiode des Oszillators begleitet werden, so daß der Diskriminator eine Regelspannung erzeugt, die die Kapazitätsdiode des Schwingkreises in Richtung auf den Sollwert steuert.
  • Ein zweiter Gedanke der Erfindung liegt darin, daß bei Anwendung dieser Schaltung auf einen Überlagerungsempfänger mehrere Hochfrequenzschwingkreise in Parallelschaltung betrieben werden und der Oszillator als Überlagerungsoszillator verwendet ist. Dadurch erhält man eine selbsttätige Ausregelung der Frequenzschwankungen in sämtlichen Hochfrequenzschwingkreisen, die in einem Überlagerungsempfänger enthalten sind.
  • Die Erfindung sieht weiter vor, daß die Kapazitätsdiode des Schwingkreises in an sich bekannter Weise durch zwei getrennte Kapazitätsdioden dargestellt ist, die für Gleichstrom parallel, für Wechselstrom in Reihe liegen. Die Vorteile einer solchen Schaltung sind in »radio und fernsehen«, 1961, S. 604, beschrieben.
  • Ein weiterer erfindungsgemäßer Gedanke liegt darin, daß eine gegenüber Massepotential einstellbare Vorspannung in an sich bekannter Weise mit der Steuerspannung für die Kapazitätsdiode(n) in Reihe geschaltet ist. Dadurch erhält man ein Mittel zur Abstimmung des Schwingkreises.
  • Die Erfindung wird nun am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Schaltungen näher beschrieben. Dabei ist F i g. 1 schematisch ein Schaltbild eines Schwingkreises,' bei dem Frequenzschwankungen erfindungsgemäß ausgeglichen werden, F i g. 2 eine Abwandlung der in F i g. 1 gezeigten Schaltung, F i g. 3 schematisch das Schaltbild eines überlagerungsempfängers, bei dem die Hochfrequenzschwingkreise erfindungsgemäß in Parallelschaltung betrieben werden, und F i g. 4 das Schaltbild eines überlagerungsempfängers, bei dem eine einstellbare Vorspannung mit der Steuerspannung der Kapazitätsdioden in Reihe liegt.
  • Der in F i g. 1 gezeigte Schwingkreis 1 enthält die Induktivität 2 und die Kapazitätsdiode 3. Zum Beispiel handelt es sich um eine Diode, die bei Anlegen einer Steuerspannung bis zu etwa 150 Volt eine wirksame Kapazität von 500 pF aufweist. Die Steuerspannung wird über die Leitung 4 zugeführt. Der Kondensator 5 hält die Steuergleichspannung von der Induktivität 2 ab. Die Kapazität dieses Kondensators 5 ist im Vergleich zu der Kapazität der Kapazitätsdiode 3 groß.
  • Die Steuerspannung wird am Ausgang des mit dem Oszillator 18 verbundenen Frequenzdiskriminators 45 abgenommen. Als Diskriminator läßt sich jeder Typ verwenden, der eine Gleichspannung erzeugt, deren Größe eine Funktion der angelegten Frequenz ist. Der Oszillator 18 erhält den Verstärker 19 und den abstimmbaren Schwingkreis 21. Die Parameter des Schwingkreises 21 sind vorzugsweise den Parametern des Schwingkreises 1 ähnlich und haben einen mit diesem vergleichbaren Abstimmbereich. Zum Schwingkreis 21 gehört die spannungsabhängige Kapazitätsdiode 29 und der Kondensator 33. Durch die über den Transformator 20 erfolgende Mitköpplung wird eine Selbsterregung aufrecht erhalten. Die Frequenz des Oszillators 18 ist beispielsweise mittels der Induktivität 25 oder des Kondensators 21c veränderbar. Wie nachstehend noch erläutert wird, sind Änderungen auch durch Änderungen der Steuerspannung der Kapazitätsdiode 29 möglich.
  • Die von dem Frequenzdiskriminator 45 abgegebene Regelspannung wird den Kapazitätsdioden 3 und 29 in Parallelschaltung als Steuerspannung zugeführt. Sollte die Schwingfrequenz des Oszillators 18 aus irgendeinem Grunde von der Sollfrequenz abweichen, ergibt sich eine entsprechende Änderung in der auf der Leitung 4 liegenden Regelspannung vom Ausgang des Frequenzdiskriminators 45. Die auf der Leitung 4 auftretende Steuerspannungsänderung wird der Kapazitätsdiode 29 zugeführt, um der Frequenzänderung entgegenzuwirken. Da aber sowohl die Kapazitätsdiode 3 als auch die Kapazitätsdiode 29 auf die Spannungsänderung ansprechen, werden die Abstimmungen der Schwingkreise 1 und 21 unabhängig von den absoluten Werten der auf der Leitung 4 auftretenden Steuerspannung miteinander gekoppelt.
  • Alternativ kann die Schwingfrequenz des Oszillators 18, wie F i g. 2 zeigt, von außen eingestellt werden. Bei Vergleich der Frequenz des Oszillators 18 in dem Phasendiskriminator 45a mit der von einer äußeren Quelle 40 zugeführten Schwingung wird die von dem Phasendiskriminator 45 a abgegebene Regelspannung zu einer Funktion der Differenz der Frequenzen der beiden dem Phasendiskriminator 45a zugeführten Schwingungen, und der Oszillator 18 wird von der Schwingung des Generators 40 in der Frequenz mitgezogen. Die Frequenz der Quelle 40 ist kontinuierlich oder - wie F i g. 3 zeigt - auch stufenweise einstellbar.
  • Die Quelle 40 wird durch einen üblichen Oszillator gebildet. Der Schaltungsaufbau des Oszillators ist beliebig und kann von jeder Bauart sein, die auf der Vorderseite eine geeichte Frequenzeinstellung aufweist. Auch der Phasendiskriminator 45 a zum Vergleich der Phase der Frequenzen der beiden Oszillatoren kann von beliebiger Bauart sein: Der in F i g. 2 gezeigte Phasendiskriminator 45 a enthält eine Brücke, die in jedem Zweig eine Diode enthält. Die Dioden sind so polarisiert, daß beim Anlegen der zu vergleichenden Frequenzen an den beiden Diagonalen der Brücke ein Gleichstrom erhalten wird, dessen Wert der Differenzphase entspricht. Am Ausgang des Diskriminators 45a liegt ein Tiefpaßfilter 46. Dieses schwächt die Differenzfrequenzkomponenten nach ihrer Frequenzzahl unterschiedlich stark. Das gezeigte Tiefpaßfilter enthält Reiheninduktivitäten und Parallelkapazitäten mit einem kapazitiven Eingang und einem Widerstandsausgang. Die von dem Tiefpaßfilter abgegebene Gleichspannung wird in dem Verstärker 47 verstärkt. Zweckmäßig ist der Verstärker 47 für diesen Zweck regelbar. Zur Trennung liegt ein Wechselstromverstärker 48 zwischen dem Oszillator 18 und dem Eingang des Phasendiskriminators 45a.
  • Die dem Phasendiskriminator 45 a von der Quelle 40 zugeführte Schwingung ergibt zusammen mit der Schwingung des Oszillators 18 eine Regelspannung, die die Kapazität der Kapazitätsdiode 29 so ändert, daß der Oszillator 18 mit der Frequenz der Quelle 40 gekoppelt wird. Die Bandbreite des Schwingkreises 21 des Oszillators 18 begrenzt den Frequenzbereich, innerhalb dessen der Oszillator 18 selbsttätig nachstimmbar ist. Der Abstimmbereich des Schwingkreises 21 läßt sich durch Umschalten an verschiedene Abschnitte der Induktivität 25 dehnen. Falls erwünscht, fäßt sich die Steuerspannung für die Kapazitätsdioden 3, 29 mit Potentiometem in größeren Beträgen ändern, worauf nachstehend noch im Zusammenhang mit F i g. 4 hingewiesen wird.
  • F i g. 3 zeigt eine Anwendung des erfindungsgemäßen Prinzips auf einen überlagerungsempfänger oder -sender, um den die überlagerungsfrequenz erzeugenden Oszillator und die auf die Empfangs-oder Sendefrequenz abgestimmten Kreise genau aufeinander abzugleichen. Im gezeigten Beispiel sind zwei hintereinandergeschaltete Verstärker 10 und 11 vorgesehen, die mit einem oder mehreren der bei 12, 13 und 14 gezeigten Hochfrequenzschwingkreise auf die Frequenz f1 abgestimmt sind. Der erste der beiden Verstärker ist an eine Quelle, z. B. an die Antenne 15, angeschlossen. Der andere Verstärker ist an den Mischer 16 angeschlossen. Der Mischerausgang ist mit einem Bandpaß 17 abgestimmt, der ein schmales, um eine Mittenfrequenz f3 liegendes Zwischenfrequenzspektrum durchläßt. Gemäß der Erfindung ist der zweite Eingang des Mischers 16 an den Ausgang des phasengekoppelten Oszillators 18 angeschlossen. Der Oszillator 18 wird durch die von der Frequenzquelle 40 zugeführte Schwingung auf die Frequenz f2 abgestimmt.
  • Die der Kapazitätsdiode 29 zugeführte frequenzbestimmende Steuerspannung wird vom Phasendiskriminator 45 geliefert. Wie schon in F i g. 2 werden ein Tiefpaßfilter 46, ein Gleichspannungsverstärker 47 und ein Trennverstärker 48 verwendet.
  • Die Hochfrequenzschwingkreise 12, 13, 14 und 21 mit den Induktivitäten 22, 23, 24 und 25 sind über den gleichen Frequenzbereich abstimmbar. Die Kapazitäten der Abstimmkreise, nämlich die Kapazitätsdioden 26, 27, 28 und 29, werden nach annähernder Gleichheit im Hinblick auf ihre Steuerspannung-Kapazitäts-Charakteristik ausgesucht. Die Resonanzfrequenz des Schwingkreises 21 ist um den für die Zwsichenfrequenz gewählten Betrag gegenüber der Resonanzfrequenz der Hochfrequenzschwingkreise 12, 13, 14 verschoben. Die Abstimmknöpfe sind in Einheiten der Empfangsfrequenz der Hochfrequenzschwingkreise 12 bis 14 und nicht in Einheiten der zugeführten Frequenz geeicht.
  • Bei der in F i g. 3 gezeigten Schaltung liegen die Anoden der Kapazitätsdioden an Masse. Die positiven Steuerspannungen werden vom Phasendiskriminator 45 abgenommen und den Kathoden der Kapazitätsdioden zugeführt. Die Trennkondensatoren 30, 31, 32 und 33 unterbrechen den Gleichstromweg durch die parallelliegenden Induktivitäten 22, 23, 24 und 25.
  • Sind die dem Phasendiskriminator 45 zugeführten beiden Frequenzen gleich, gibt dieser eine konstante Gleichspannung ab. Die Phase des einen Diskriminatoreingangs ist um einen praktisch konstanten Betrag gegenüber der Phase des anderen Eingangs verschoben. Wird die zugeführte Frequenz z. B. durch die Wahl einer neuen Frequenz geändert, werden die beiden Eingangsfrequenzen des Phasendiskriminators 45 augenblicklich verschieden, und eine Sinuswelle, deren Frequenz gleich der Differenz zwischen den beiden Eingängen ist, überlagert sich der Ausgangsspannung und wird der Kapazitätsdiode 29 zugeführt. Bei Fehlen einer Integration erster Ordnung in den Gleichspannungskreisen wird diese sinusförmige Komponente unmittelbar der Kapazitätsdiode 29 zugeführt, wie auch den anderen in den Abstimmkreisen liegenden Kapazitätsdioden 26, 27, 28. Da die Kapazitätsdiode 29 praktisch augenblicklich auf Änderungen ihrer Steuerspannung anspricht, schwankt die Frequenz des Schwingkreises 21 entsprechend. Es tritt also eine Frequenzwobbelung ein, welche so lange andauert, bis der Schwingkreis 21 auf einer Frequenz schwingt, die der Frequenz der vom Schwingungserzeuger 40 gelieferten Schwingung entspricht. Jede Frequenzänderung des Oszillators 18, die z. B. durch Alterung oder äußere Einflüsse hervorgerufen wird, wird so augenblicklich durch eine Korrektur der Steuerspannung der Kapazitätsdiode 29 ausgeglichen.
  • Die Widerstände 50, 51, 52 und 53 liegen unmittelbar in Reihe mit den Kapazitätsdioden 26, 27, 28 und trennen die Stromkreise für Hochfrequenz. Da der Oszillator 18 durch Verkürzungs- und/oder Trimmkondensatoren um einen der Zwischenfrequenz gleichen Betrag auf eine Frequenz oberhalb oder unterhalb der Frequenz der Empfangsfrequenzkreise verstellt wurde, erzeugt jede Änderung in der Oszillatorfrequenz eine solche Änderung der Empfangsfrequenz, daß die Zwischenfrequenz konstant gehalten wird. Das heißt, daß die Frequenz der den Empfangsfrequenzverstärkern 10, 11 zugeführten Schwingung vom Oszillator 18 bestimmt wird.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Schwingkreise des Oszillators und der Empfangsfrequenzverstärker um größere Werte verstellt werden, um damit die Abstimmung des Überlagerungsempfängers innerhalb breiter Frequenzbereiche zu erleichtern. Wie F i g. 4 zeigt, werden dazu Vorspannungen von Potentiometem 60, 61, 62 und 63 abgegriffen, die einer Spannungsquelle 64 entnommen sind. Diese Vorspannungen werden den Kapazitätsdioden 29, 29a, 26, 26a, 27, 27a und 28, 28a zugeführt. Zweckmäßigerweise sind die Potentiometer 60 bis 63 in Dezimalstufen unterteilt. Hierdurch erhält man in den Steuerspannungskreisen dezimalgegliederte Spannungsstufen und damit dezimalgegliederte Frequenzänderungen. Zum Beispiel können die Potentiometer 60 und 61 Frequenzstufen von je 100 kHz bewirken, während die Potentiometer 62 und 63 Frequenzstufen von je 10 kHz bewirken. Die Schleifer der Potentiometer können an die 100-kHz- und die 10-kHz-Abstimmknöpfe des Schwingungserzeugers 40a angekuppelt werden. Die 1-MHz-Stufen lassen sich durch Umschalten von nicht gezeigten Spulen erreichen.
  • Zur Grobabstimmung werden also den Kapazitätsdioden 26 bis 29 und 26a bis 29a Steuerspannungen über die Widerstandspaare 70, 71, 72 und 73 zugeführt. Die wechselstrommäßige Aneinanderschaltung der Kapazitätsdioden mit gleichen Polen bewirkt eine Symmetrierung des Kreises und geringe Kreuzmodulation. Gleichstrommäßig liegen sie hierbei parallel. Bei Anschluß der Widerstände 70 bis 73 an die Anoden der Kapazitätsdioden, wie dies F i g. 4 zeigt, ist der positive Pol der Spannungsquelle 64 an Masse zu legen. Die Feinabstimmung erfolgt mit der den Kathoden der Kapazitätsdioden 26, 26 a, 27, 27 a, 28, 28 a und 29, 29 a zugeführten positiven Steuerspannung. Die Kreise für die Grob-und Feinabstimmung werden dadurch wirkungsvoll voneinander getrennt. Die überbrückungskondensatoren 75, 76, 77 und 78 leiten die Empfangsschwingung nach Masse ab und verhindern eine Belastung der Hochfrequenzschwingkreise durch die Steuerspannungsstromkreise.
  • Im Betrieb wird das gewünschte Frequenzband mit den 1-MHz- und den 100-kHz-Abstimmknöpfen ausgewählt; die Feinabstimmung innerhalb jedes Bandes erfolgt mit den 10-kHz- und den 1-kHz-Abstimmknöpfen. Wie bereits ausgeführt wurde, hält die bei der selbsttätigen Frequenzregelung des Oszillators 18 erzeugte Steuerspannung die Hochfrequenzschwingkreise und den Schwingkreis des Oszillators von einer Auswanderung oder Änderung des absoluten Betrages der Steuerspannung im Gleichlauf.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltung zur selbsttätigen Ausregelung von Frequenzschwankungen eines mit einer Kapazitätsdiode abgestimmten Schwingkreises für hochfrequente elektrische Schwingungen, g e -kennzeichnet durch die Verwendung der bei der selbsttätigen Frequenzregelung eines Oszillators (18) mittels eines Frequenz- oder Phasendiskriminators (45, 45a) und einer gleichartigen Kapazitätsdiode (29) entstehenden Regelspannung des Diskriminators (45, 45a) als Steuerspannung für die Kapazitätsdiode (3) des Schwingkreises, wodurch der Schwingkreis wie auch der Oszillator kontinuierlich im Gleichlauf abgestimmt werden.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung auf einen Überlagerungsempfänger mehrere Hochfrequenzschwingkreise (12, 13, 14) in Parallelschaltung betrieben werden und der Oszillator als überlagerungsoszillator verwendet ist.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazitätsdiode des Schwingkreises in an sich bekannter Weise durch zwei getrennte Kapazitätsdioden (26, 26a, 27, 27a, 28, 28a) dargestellt ist, die für Gleichstrom parallel, für Wechselstrom in Reihe liegen.
  4. 4. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine gegenüber Massepotential einstellbare Vorspannung (60 bis 64) in an sich bekannter Weise mit der Steuerspannung der Kapazitätsdiode in Reihe geschaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2152 336; »radio und fernsehen«, 1961, S. 603 bis 606.
DEG39786A 1963-02-07 1964-02-06 Schaltung zur selbsttaetigen Ausregelung von Frequenzschwankungen eines HF-Schwingkreises Pending DE1221317B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2026106A1 (de) * 1969-06-02 1971-01-21 RCA Corp , New York NY (V St A ) Signalsuchschaltung fur einen Radio empfänger
FR2175671A1 (de) * 1972-03-17 1973-10-26 Trt Telecom Radio Electr

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2152336A (en) * 1936-07-27 1939-03-28 Philips Nv Method and device for remote tuning of radio receiving apparatus

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