DE907663C - Schaltung zur Veraenderung der Abstimmung elektrischer Schwingkreise - Google Patents
Schaltung zur Veraenderung der Abstimmung elektrischer SchwingkreiseInfo
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- DE907663C DE907663C DEG4620D DEG0004620D DE907663C DE 907663 C DE907663 C DE 907663C DE G4620 D DEG4620 D DE G4620D DE G0004620 D DEG0004620 D DE G0004620D DE 907663 C DE907663 C DE 907663C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J7/00—Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
- H03J7/02—Automatic frequency control
- H03J7/04—Automatic frequency control where the frequency control is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element or where the nature of the frequency controlling element is not significant
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Description
- Schaltung zur Veränderung der Abstimmung elektrischer Schwingkreise Gemäß dem Patent 884. 5i9 wird die Abstimmung elektrischer Schwingungskreise in Abhängigkeit von einer Gleichspannung dadurch verändert, daß in ihnen ein oder mehrere Kondensatoren mit mechanisch nicht verschiebbaren Belägen verwendet werden, welche Beläge in Verbindung mit einer mechanisch nicht verschiebbaren Sperrschicht die Kapazität von einer angelegten Vorspannung abhängig machen. Diesem Verfahren liegt die Beobachtung zugrunde, daß die Kapazität, welche derartige Sperrschichtkondensatoren für hochfrequente Schwingungsvorgänge darstellen, von der angelegten Gleichspannung abhängig ist.
- Weitere Versuche haben ergeben, daß die Kapazität der im Hauptpatent beschriebenen Sperrschichtkondensatoren auch durch eine Gleichspannung gesteuert werden kann, deren Momentanwert in niederfrequentem Rhythmus veränderlich ist. Gemäß der Erfindung enthalten nun die Schwingungskreise mindestens einen solchen Kondensator, welchen eine niederfrequente Steuerspannung zugeführt wird, so daß sich die Abstimmung entsprechend dem Momentanwert dieser \Tiederfrequenzspannung ändert. Zur Durchführung des Verfahrens wird dabei ein Kondensator verwendet, welcher eine Sperrschicht von höchstens io-s cm Stärke enthält, die zwischen in bezug auf diese Sperrschicht nicht verschiebbaren Belägen derart eingelagert ist, daß dessen Kapazität von der zwischen beiden Belägen angelegten Vorspannung abhängt. wobei der Verlustwinkel q5° nicht übersteigt. Es sind Verfahren zur Frequenzmodulation bekannt, nach welchen die frequenzbestimmenden Schwingungskreise Spulen mit steuerbarer Induktivitätodersteuerbare, sogenannteRöhrenreaktanzen enthalten. Die Nachteile dieser Verfahren liegen einerseits in der verhältnismäßig großen Leistung, die zur Induktivitätssteuerung von Spulen erforderlich ist, und andererseits im erheblichen Aufwand, den die gesteuerten Röhrenreaktanzen mit sich bringen. Diese Nachteile sollen nach der Erfindung vermieden werden.
- Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Fig. i bis 5 näher erläutert.
- In Fig. i ist ein Röhrengenerator dargestellt, dessen Frequenz durch die Niederfrequenzspannung e gesteuert wird, welche an die Klemmen i und 2 anzulegen ist. Der Generator ist durch einen Schwingungskreis, bestellend aus der InduktivitätL, der einstellbaren Kapazität C und dem Sperrschichtltondensator K, abgestimmt. Die Kapazität von K ändert sich nun im niederfrequenten Rhythmus der Steuerung e, welche über die Induktivität L und nötigenfalls die Hochfrequenzdrossel La dem Kondensator K als veränderliche Vorspannung zugeleitet wird. Die große Kapazität Co, welche für die Hochfrequenzschwingungen keinen nennenswerten Widerstand darstellt, dient zur Vermeidung eines direkten Rückflusses der niederfrequenten Steuerströme. Zur Erzeugung der mittleren Vorspannung der Sperrschichtkapazität in Sperrichtung ist die beispielsweise über einen größeren Widerstand R, angeschlossene Batterie B vorgesehen.
- Ein anderer frequenzmodulierter Röhrengenerator ist in Fig. 2 dargestellt. Der hier im Anodenkreis befindliche Abstimmlcreis bestellt aus den Induktivitäten Li und L,, dem einstellbaren Kondensator C und dem Sperrschichtkondensator K, dessen Kapazität durch die über die Klemmen 1 und 2 zugeführte Niederfrequenzspannung e gesteuert wird. Auch hier ändert sich die Frequenz der beispielsweise über die Klemmen 3 und .t der Spule L3 entnommenen Hochfrequenzspannung entsprechend der niederfrequenten Steuerspannung.
- Beim rückgekoppelten Röhrengenerator (Fig. 3 wird die niederfrequente Steuerspannung e über die Hochfrequenzdrossel L a oder über einen Ohmschen Widerstand dem Sperrschichtkondensator h zugeführt. Die Serienkapazität C1 wird mit Vorteil kleiner als die mittlere Kapazität von K gewählt, wenn die Amplitude der Hochfrequenzspannung am Sperrschichtkondensator einen kleinen zulässigen Wert nicht überschreiten soll oder wenn beispielsweise der Einfluß der jeweiligen Höhe der Steuerspannung auf die Generatorfrequenz klein zu halten ist.
- In Fig.4 ist ein Röhrensender, welcher die erfindungsgemäßeFrequenzsteuerung enthält, schematisch dargestellt. Die elektrischen Schwingungen des Mikrophons ?LT werden im Niederfrequenzverstärker Al verstärkt und dem im Abstimmkreis Q enthaltenen Sperrschichtkondensator zugeführt. Dieser Abstimmkreis gehört zum Röhrenoszillator G, dessen Frequenz sich somit entsprechend der niederfrequenten Sprachschwingung verändert. Die derart frequenzmodulierten Hochfrequenzschwingungen werden in der Endstufe A verstärkt und gelangen dann über die Antenne zur Aussendung.
- Fig. 5 zeigt schematisch ebenfalls einen frequelizmodulierten Röhrensender, bei welchem jedoch besondere Mittel zur Konstantlialtung einer mittleren Frequenz vorgesehen sind. Die vom Mikrophon 37 über den Verstärker A1 gelangenden Sprachschwingungen steuern die Kapazität des Sperrschichtkondensators im Schwingkreis Q, der dem Generator G angehört. Die Generatorfrequenz, deren Mittelwert beispielsweise 2o MHz betragen soll, wird im Frequenzverdoppler F verdoppelt, so daß eine Hochfrequenzschwingung von durchschnittlich 40 MHz über den Verstärker A, zur Sendeantenne gelangt. Diese Schwingung wird gleichzeitig im Modulatorkreis M mit der Hilfsschwingung eines quarzgesteuerten Oszillators G1 moduliert, deren konstante Frequenz beispielsweise 39 MHz beträgt. Die Differenzfrequenz vom Mittelwert i MHz wird verstärkt dem Diskriminatorkreis I) -zugeführt. In diesem entsteht eine Regelspannung, welche der vorliegenden Abweichung der erwähnten Differenzfrequenz gegenüber ihrem Sollwert von i MHz nach Größe und Vorzeichen entspricht. Diese Regelspannung wird neben den Sprachwechselspannungen dem Sperrschichtkondensator des Schwingungskreises Q aufgedrückt und bewirkt eine Frequenzänderung im Sinne einer ständigen Verminderung aller Abweichungen der mittleren Generatorfrequenz vom gewünschten Sollwert.
- Unter Beobachtung bekannter Methoden und Schaltungen lassen sich noch zahlreiche Einrichtungen angeben, bei denen die erfindungsgemäße Frequenzsteuerung durch eine -Tiederfrequenzspailnung ebenfalls zur Anwendung kommt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung zur Veränderung der Abstimmung elektrischer Schwingkreise gemäß Patent Nr. 88q.519, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungskreise mindestens einen Kondensator mit mechanisch nicht verschiebbaren Be lägen und einer mechanisch nicht verschiebbaren Sperrschicht enthalten, dessen Kapazität vorspannungsabhängig ist, welchem eine niederfrequente Steuerspannung derart zugeführt wird, daß die Abstimmung sich entsprechend dieser Niederfrequenzspannung ändert.
- 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer dieser Kondensatoren der Schwingungskreise eine Sperrschicht von höchstens io-3 cm Stärke enthält, die zwischen in bezug auf die Sperrschicht nicht verschiebbaren Belägen so eingelagert ist, daß dessen Kapazität von der zwischen beiden Belägen angelegten Vorspannung abhängt, wobei der Verlustwinkel q.5° nicht übersteigt.
- 3. Schaltung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungskreis, welcher mindestens einen Kondensator mit niederfrequenzgesteuerter Kapazität enthält, einem Röhrengenerator angehört, wobei die Hochfrequenzausgangsschwingung dieses Generators durch die zugeführte Niederfrequenzspannung frequenzmoduliert wird. q.. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im frequenzmodulierten Röhrengenerator besondere Mittel zur Konstanthaltung seiner mittleren Frequenz vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG4620D DE907663C (de) | 1941-10-29 | 1941-10-29 | Schaltung zur Veraenderung der Abstimmung elektrischer Schwingkreise |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG4620D DE907663C (de) | 1941-10-29 | 1941-10-29 | Schaltung zur Veraenderung der Abstimmung elektrischer Schwingkreise |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE907663C true DE907663C (de) | 1954-03-29 |
Family
ID=7117471
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG4620D Expired DE907663C (de) | 1941-10-29 | 1941-10-29 | Schaltung zur Veraenderung der Abstimmung elektrischer Schwingkreise |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE907663C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE956522C (de) * | 1954-02-02 | 1957-01-17 | Lorenz C Ag | Frequenzmodulationssystem mit selbsterregter Stufe grosser Leistung |
-
1941
- 1941-10-29 DE DEG4620D patent/DE907663C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE956522C (de) * | 1954-02-02 | 1957-01-17 | Lorenz C Ag | Frequenzmodulationssystem mit selbsterregter Stufe grosser Leistung |
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