DE603349C - Frequenz-Modulations-Schaltung - Google Patents
Frequenz-Modulations-SchaltungInfo
- Publication number
- DE603349C DE603349C DER86223D DER0086223D DE603349C DE 603349 C DE603349 C DE 603349C DE R86223 D DER86223 D DE R86223D DE R0086223 D DER0086223 D DE R0086223D DE 603349 C DE603349 C DE 603349C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- oscillator
- circuit
- frequency
- inductance
- anode
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03C—MODULATION
- H03C3/00—Angle modulation
- H03C3/02—Details
- H03C3/04—Means in or combined with modulating stage for reducing amplitude modulation
Landscapes
- Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
- Amplitude Modulation (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Frequenz-Modulations-Schaltung.
Bei der einen Ausführungsform der Erfindung ist der Ausgang des Oscillators über
eine Kapazität konduktiv mit einem Amplitudenbegrenzer gekoppelt, durch den die Amplitude
der durch den Generator erzeugten Schwingungen auf einen konstanten Wert gehalten werden. Die Signalmodulationen
werden einer Modulatorröhre zugeführt, deren Ausgang eine Induktanz enthält, die induktiv
mit den Induktanzen im Eingang und Ausgang des Oscillators gekoppelt ist. Der Oscillator
ist auf solchem Punkt vorgespannt, daß ungedämpfte Schwingungen erzeugt werden. Die
normale, dem Gitter der Modulatorröhre zugeführte Vorspannung ist so, daß in ihrem
Anodenkreis ein Strom von bestimmter Stärke fließt. Ein Teil dieses Stromes wird ein gleichgerichteter
Strom sein, der sich aus dem Strom ergibt, der aus den Oscillatorkreiswicklungen
in die Induktanz im Anodenkreis der Modulatorröhre induziert ist. Der Oscillator wird dann
Schwingungen erzeugen, deren Frequenz bestimmt wird durch den Betrag des Stromes, der
von der Oscillatorinduktanz auf die Induktanz im Anodenkreis der Modulatorröhre übertragen
wird.
Wenn modulierte Signale der Modulatorröhre zugeführt werden, ändern sich deren Kennlinien
entsprechend der Natur der modulierenden Signale, desgleichen infolgedessen der Strom in
der Modulatorröhre und damit der Widerstand ihres Anodenkathodenkreises. Hierdurch ergeben
sich entsprechende Änderungen der Gleichrichtung und damit der effektiven Induktanz
der Oscillatorkreise, was schließlich eine Änderung der Frequenz der durch den Oscillator erzeugten Schwingungen zur Folge
hat. Die durch den Schwingungsgenerator erzeugte Frequenz ändert sich umgekehrt, wie
sich die Induktanz des Oscillatorkreises ändert. Auf diese Weise ergibt sich aus einer Amplitudenmodulation
am Eingang der Modulatorröhre eine Frequenzmodulation des Oscillators. In der Praxis kann eine gewisse Amplitudenmodulation
der im Oscillator erzeugten Schwingungen auftreten, welchem Umstand durch den Amplitudenbegrenzer im Ausgang
des Oscillators Rechnung getragen wird.
Bei einer zweiten Ausführung der Erfindung ist der Ausgang des Oscillators induktiv mit dem
Amplitudenbegrenzer gekoppelt.
Die beiden Ausführungsformen sind auf der Zeichnung in zwei Schaltbildern dargestellt.
In Fig. ι ist 1 der Oscillator, dessen Anode 2
mit dem Steuergitter 3 in bekannter Weise durch Spule 4 und Drehkondensator 5 verbunden
ist. 6 ist ein Drehkondensator im Nebenschluß zur Spule 4. Die Frequenz der
durch die Röhre ι erzeugten Schwingungen bestimmt sich durch die Elemente 4 und 6.
Die Kreise zwischen Anode 2 und Kathode F und Gitter 3 und Kathode F werden durch den
Blockierungskondensator 8 vervollständigt und sind geerdet. Die Vorspannung wird dem
Gitter 3 über die Drossel 12 geliefert. 9 ist die Anodenbatterie.
Die Anode 21 der Modulatorröhre 20 ist über eine Induktanz 22 mit einer Hochspannungsquelle
23 verbunden, die durch einen Kondensator 30 geshuntet ist. Die Spule 22 ist mit der
Spule 4 induktiv gekoppelt. Die Modulationsfrequenzen werden von der Quelle 24 über den
Transformator 25 der TRähre 20 zugeführt, deren
Steuergitter 26 die Vorspannung von der Batterie 27 geliefert wird. Der Schwingkreis von 1 ist
über den Blockierungskondensator 32 mit einem Amplitudenbegrenzer 34 beliebiger Bauart verbunden.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Der Oscillator 1 und der Modulator 20 werden gespeist. Der Oscillator 1 erzeugt Schwingungen, deren Frequenz durch die Elemente im Schwingkreis 6, 4 bestimmt wird; dem Modulator 20 wird keine Modulationsenergie zugeführt. Die Vorspannung des Steuergitters 26 des Modulators ist jedoch so, daß zwischen der Anodenkathodenimpedanz von 20 ein Strom bestimmter Stärke fließt. Unter diesen Bedingungen ist die Röhre 20 bis zu einem bestimmten Grad leitend. Durch den Generator 1 werden Schwingungen erzeugt und von der Spule 4 auf die Spule 22 im Anodenkathodenkreis des Modulators induziert. Diese in 22 induzierten Schwingungen veranlassen das Fließen eines gleichgerichteten Stromes im Anodenkreis von 20. Unter diesen Bedingungen wird die effektive Induktanz von 4 und 22 so sein, daß durch den Oscillator 1 eine bestimmte Frequenz erzeugt wird.
Der Oscillator 1 und der Modulator 20 werden gespeist. Der Oscillator 1 erzeugt Schwingungen, deren Frequenz durch die Elemente im Schwingkreis 6, 4 bestimmt wird; dem Modulator 20 wird keine Modulationsenergie zugeführt. Die Vorspannung des Steuergitters 26 des Modulators ist jedoch so, daß zwischen der Anodenkathodenimpedanz von 20 ein Strom bestimmter Stärke fließt. Unter diesen Bedingungen ist die Röhre 20 bis zu einem bestimmten Grad leitend. Durch den Generator 1 werden Schwingungen erzeugt und von der Spule 4 auf die Spule 22 im Anodenkathodenkreis des Modulators induziert. Diese in 22 induzierten Schwingungen veranlassen das Fließen eines gleichgerichteten Stromes im Anodenkreis von 20. Unter diesen Bedingungen wird die effektive Induktanz von 4 und 22 so sein, daß durch den Oscillator 1 eine bestimmte Frequenz erzeugt wird.
Angenommen nun, daß Frequenzen von veränderlicher Amplitude dem Eingang von 20
zugeführt werden. Diese Amplitudenmodu-
+5 lationen verändern die Gitterspannung, wodurch sich in der Impedanz der Röhre 20 Veränderungen
bei Signalfrequenz ergeben. Entsprechend diesen Änderungen ändert sich die Stärke des im Anodenkreis einschließlich
der Induktanz 22 der Röhre 20 fließenden Stromes. Da ein Teil dieses Stromes den von
4 auf 22 induzierten Strom, der gleichgerichtet ist, darstellt, wird sich die Größe der Ströme,
die von 4 auf 22 induziert werden, auch entsprechend den Änderungen der Signalfrequenz
ändern. Dieses ergibt entsprechende Änderungen der effektiven Induktanz 4 im Schwingkreis
von i. Die durch 1 erzeugte Frequenz hängt zum Teil von der Induktanz im Ausgang dieses
Generators ab und ändert sich umgekehrt, wie sich die Induktanz in 4 ändert. Daher wird eine
Amplitudenmodulation, die von 24 dem Eingang von 20 zugeführt wird, eine Frequenzmodulation
des Oscillators 1 zur Folge haben. Der Schwingkreis ist über einen Blockkondensator 32 mit dem
Amplitudenbegrenzer 34 verbunden, der eine etwaige Amplitudenmodulation der durch 1
erzeugten Frequenz eliminiert. Dieser Begrenzer ist über einen Verstärker 35 an die
Antenne A angeschlossen.
Bei der Schaltung gemäß Fig. 2 ist die Spule 4 des Schwingkreises induktiv mit der
Spule 36 des Begrenzers 34 gekoppelt. Ferner ist hier das Mikrophon 38 über den Transformator
37 mit einem Modulationsfrequenzverstärker verbunden, der an die Primärwicklung des Transformators 25 angeschlossen
ist.
Claims (2)
1. Frequenz-Modulations-Schaltung, gekennzeichnet durch einen frequenzkonstanten
Schwingungsgenerator (1) und einen Modulator (20), dessen Ausgang induktiv
mit einer im Ausgang des Schwingungsgenerators liegenden Induktanz (4) gekoppelt
ist und dessen Eingang die Signalfrequenzen von veränderlicher Amplitude zugeführt werden.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingkreis (4, 6)
des Generators (1) mit einem Amplitudenbegrenzer (34) gekoppelt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US570343A US1983715A (en) | 1931-10-22 | 1931-10-22 | Modulation |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE603349C true DE603349C (de) | 1934-09-27 |
Family
ID=24279282
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER86223D Expired DE603349C (de) | 1931-10-22 | 1932-10-23 | Frequenz-Modulations-Schaltung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1983715A (de) |
DE (1) | DE603349C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE754205C (de) * | 1936-12-23 | 1953-06-22 | Lorenz A G C | Anordnung zur Modulation hochfrequenter Schwingungen, insbesondere solcher ultrakurzer Wellenlaenge |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2773219A (en) * | 1954-11-10 | 1956-12-04 | Radio Receptor Company Inc | Light sensitive relay circuit |
US2773220A (en) * | 1954-11-10 | 1956-12-04 | Radio Receptor Company Inc | Light sensitive relay circuit |
-
1931
- 1931-10-22 US US570343A patent/US1983715A/en not_active Expired - Lifetime
-
1932
- 1932-10-23 DE DER86223D patent/DE603349C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE754205C (de) * | 1936-12-23 | 1953-06-22 | Lorenz A G C | Anordnung zur Modulation hochfrequenter Schwingungen, insbesondere solcher ultrakurzer Wellenlaenge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1983715A (en) | 1934-12-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE882103C (de) | Frequenzwandler, in welchem modulierte Traegerschwingungen mit oertlich erzeugten Schwingungen von anderer Frequenz zur Bildung von Zwischen-frequenzschwingungen gemischt werden | |
DE603349C (de) | Frequenz-Modulations-Schaltung | |
DE933517C (de) | Transistor-Mischschaltung | |
DE1906957C3 (de) | Demodulatorverstärker für winkelmodulierte elektrische Hochfrequenzschwingungen | |
DE956590C (de) | Regenerativ rueckgekoppelter magnetischer Verstaerker | |
DE1011478B (de) | UEberlagerungsempfangsschaltung fuer Ultrakurzwellen | |
DE668337C (de) | Filteranordnung mit steigender oder fallender Frequenzkennlinie | |
DE812261C (de) | Leistungsverstaerker | |
DE844309C (de) | Einrichtung zur Erzeugung von ganzzahligen Vielfachen einer Grundfrequenz | |
DE675286C (de) | Signalanlage zur UEbertragung eines Seitenbandes | |
DE632327C (de) | Roehrenschaltung unter Verwendung einer Roehre mit mehreren Gittern | |
DE673784C (de) | Homodynempfaenger | |
DE918819C (de) | Sendevorrichtung fuer Frequenzverschiebungstelegraphie | |
DE893209C (de) | Schaltungsanordnung zur Umformung frequenzmodulierter in amplitudenmodulierte Energie | |
AT144998B (de) | Radiosender. | |
DE869222C (de) | UEberlagerungsempfaenger | |
DE623879C (de) | Superregenerativempfaenger in Gegentaktschaltung | |
DE703509C (de) | Schaltung zur Frequenzstabilisierung eines selbsterregten, rueckgekoppelten Senders | |
DE718515C (de) | UEberlagerungsempfaenger mit linear arbeitendem Zwischenfrequenzdemodulator und durch Verschiebung des Zwischenfrequenzbandes gegenueber einem Zwischenfrequenzfilter veraenderbarer Bandbreite | |
DE809669C (de) | Schaltung zur Demodulation frequenzmodulierter Schwingungen | |
DE876716C (de) | Schaltung zur Frequenzmodulation einer Traegerschwingung | |
DE812797C (de) | Diskriminatorschaltung fuer Frequenzmodulation | |
DE807629C (de) | Mischschaltung mit einer Mehrgitterroehre | |
DE624089C (de) | Verfahren zur Erzeugung von elektromagnetischen Schwingungen, welche entweder nur amplituden- oder nur frequenzmoduliert sind | |
DE874926C (de) | Empfangsverfahren fuer Schwingungen veraenderlicher Frequenz |