DE703509C - Schaltung zur Frequenzstabilisierung eines selbsterregten, rueckgekoppelten Senders - Google Patents
Schaltung zur Frequenzstabilisierung eines selbsterregten, rueckgekoppelten SendersInfo
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- DE703509C DE703509C DE1938S0132366 DES0132366D DE703509C DE 703509 C DE703509 C DE 703509C DE 1938S0132366 DE1938S0132366 DE 1938S0132366 DE S0132366 D DES0132366 D DE S0132366D DE 703509 C DE703509 C DE 703509C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B5/00—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
- H03B5/08—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance
- H03B5/10—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance active element in amplifier being vacuum tube
Landscapes
- Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
- Transmitters (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Frequenzstabilisierung eines selbsterregten,
rückgekoppelten Senders, bei der neben der normalen Rückkopplung auf das Steuergitter
an einem Gitter der Oszillatorröhre eine in der Phase um 90° gegenüber der Selbsterregungsspannung
vorgeschobene Spannung angelegt wird. Der Generator arbeitet mit einer Triode oder einer Mehrgitterröhre,
z. B. einer Penthode oder Hexode, und ist mit einer Schaltung verbunden, die einen Schwingungskreis
enthält, welcher sehr empfindlich auf die zu stabilisierende Welle abgestimmt ist.
»5 Bei der Erfindung wird die bekannte Tatsache ausgenutzt, daß, wenn man über die
normale Erregung am Steuergitter hinaus, - welche Erregung gegenphasig zur Ausgangsspannung
liegt, am gleichen Gitter oder an einem zusätzlichen Gitter eine zusätzliche Spannung mit 900 Phasenverschiebung
anlegt, die resultierende Frequenz variiert werden kann. Wenn man also die zusätzliche Erregung mit 900 Phasenverschiebung
abhängig von der momentan herrschenden Frequenz macht, erhält man eine sehr wirkungsvolle Frequenzregulierung.
Wenn der Kreis, welcher die um 900 in der Phase verschobene Erregung herstellt, nicht
sehr gut ist, d.h. verlustarm, ändert sich die Erregung wenig; jedoch kann der Effekt sehr
verstärkt werden, wenn eine schwache Frequenzänderung eine große Variation der Gitterspannung
bewirkt. Dies ist möglich durch Anwendung eines Differentialsystems. Eine
Schaltung zur Frequenzstabilisierung eines Oszillators, bei der mittels zweier phasenverschobener
Erregerspannungen eine von der Frequenzabweichung abhängige Gleichspannung gebildet wird und diese Gleichspannung
zur Beeinflussung eines der Abstimmelemente des Oszillators dient, ist zwar schon bekannt.
Claims (3)
1. ein Schwingkreis, bestehend aus der variablen Kapazität ι ο und der Induktivität 9,
die aus drei Teilen besteht, von denen einer mit der Induktivität 2, wie in der Figur gezeigt,
gekoppelt ist;
2. zwei Gleichrichter 11, welche durch
zwei Widerstände 12, die untereinander gleich und von hohem Wert sind, belastet sind;
3. eine Kopplungsspule 13, welche die um 9oc in der Phase verschobene Erregung dem
Bremsgitter der Penthode zuführt.
Der Bremsgitterkreis enthält außer der Kopplungsspule 13 die beiden Widerstände 12
und die Vorspannungsbatterie 14. Der bei b angeschlossene Widerstand 12 ist durch die
Kapazität 8 überbrückt, der andere bei α angeschlossene Widerstand ist in gleicher Weise
durch die Kapazität 15 überbrückt. Diese beiden Kapazitäten dienen zur Filterung der
gleichgerichteten Hochfrequenz. Die Eigenschaften dieses an sich bekannten Schaltungsteiles bestehen darin, daß die Gleichspannung
zwischen den Punkten α und b verschwindet, wenn der Kreis 9, 10 genau auf
die Frequenz abgestimmt ist. Das kommt daher, daß die Hochfrequenzspannungen,
welche den Gleichrichtern zugeführt werden, aus einer gemeinsamen Spannung resultieren,
welche von der Induktivität 2 und von
fio einer um 903 in der Phase verschobenen
Spannung, die an den Klemmen der Kapazität 10 durch die Gegeninduktivität zwischen
2 und 9 auftritt, geliefert werden. Bei den obengenannten Bedingungen liefert die Batterie
14 allein die Vorspannung des Bremsgitters, und die in 13 erzeugte, um 900 in
der Phase verschobene Spannung besitzt einen bestimmten festen Wert. Wenn nun die Frequenz
sich ändert, ist die Spannung an den Klemmen von 10 nicht mehr genau um 900 7"
gegen die an den Klemmen von 2 verschoben, und es entsteht als Folge davon eine Gleichspannung
zwischen α und b, welche sich zu der Spannung der Batterie 14 hinzuaddiert.
Die Vorspannung des Bremsgitters wird also geändert und die Erregung an den Klemmen
von 13. Es genügt, die Richtung der gegenseitigen Beeinflussung richtig zu wählen, um
die gewünschte Stabilisierung zu erhalten. Man sieht, daß es ein wesentliches Kennzeichen
der Erfindung ist, daß die Stabilität der Frequenz verbessert werden kann, ohne daß an dem Kreis 9, 10 etwas geändert zu
werden braucht, indem nämlich die Kopplung zwischen 9 und 13 gelockert wird und
die Amplituden, welche an den Klemmen der Gleichrichter 11 auftreten, vergrößert werden.
Unter solchen Bedingungen treten die gleichen Amplituden an der Spule 13 auf; jedoch
ist die veränderliche Gleichspannung zwischen α und b sehr viel stärker abhängig
von der Frequenzabweichung.
Im vorhergehenden ist implizite zugelassen, daß der Abfall der Charakteristik des Anodenstromes
in Abhängigkeit von der Span- 9S nung des Bremsgitters nicht linear ist, und
man hat daher das Interesse, die Gitterspannung nicht variabel zu machen. Man kann
nun auch die Steuerwirkung verstärken, indem man eine kleine zusätzliche Röhre mit
variabler Steilheit vorsieht, welche die um 90" phasenverschobene Spannung verstärkt.
Man erhält dann beispielsweise eine Schaltung, wie sie in Abb. 2 dargestellt ist, wobei
auch eine Penthode als Oszillator verwendet ist.
In Abb. 2 bezeichnen gleiche Bezugszeichen die gleichen Teile wie in Abb. 1. Die
Spannung an den Klemmen von 13 wird in der Röhre 16 mit variabler Steilheit verstärkt. ""
Bei diesem besonders einfachen Ausführungsbeispiel wird durch die verstärkte Spannung
das Schirmgitter der Penthode gesteuert, indem die Anode der Röhre 16 direkt mit
diesem Schirmgitter verbunden ist und gleich- *«5 zeitig über die Drosselspule 17 mit einer
positiven Spannungsquelle verbunden ist.
1' Λ T1C N TANSPRÜCHE:
i. Schaltung zur Frequenzstabilisierung iao
eines selbsterregten, rückgekoppelten Senders, bei der neben der normalen Rück-
kopplung auf das Steuergitter an einem Gitter der Oszillatorröhre eine in der
Phase um 900 gegenüber der Selbsterregungsspannung
verschobene, von einem auf die Resonanzfrequenz abgestimmten | Schwingkreis abgenommene Spannung angelegt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Gitterkreis in Reihe mit der phasenverschobenen
Spannung eine von der Frequenzabweichung abhängige Gleichspannung liegt.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Frequenzabweichung
abhängige Gleichspannung in einer Reihenschaltung aus zwei gegeneinandergeschalteten
Gleichrichtern und zwei dazwischenliegenden, durch Kapazitäten überbrückten Widerständen erzeugt
wird, die parallel zu dem auf die zu stabilisierende Frequenz abgestimmten Schwingungskreis
liegt, der seinerseits mit dem Schwingkreis des Senders gekoppelt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
REIil.TV. GKDTUICKT IN DER
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR833169T | 1937-06-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE703509C true DE703509C (de) | 1941-03-11 |
Family
ID=9296386
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938S0132366 Expired DE703509C (de) | 1937-06-01 | 1938-06-02 | Schaltung zur Frequenzstabilisierung eines selbsterregten, rueckgekoppelten Senders |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2231155A (de) |
DE (1) | DE703509C (de) |
FR (1) | FR833169A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1291387B (de) * | 1958-05-28 | 1969-03-27 | Intron Internat Inc | Sinuswellengenerator |
-
1937
- 1937-06-01 FR FR833169D patent/FR833169A/fr not_active Expired
-
1938
- 1938-05-21 US US209202A patent/US2231155A/en not_active Expired - Lifetime
- 1938-06-02 DE DE1938S0132366 patent/DE703509C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1291387B (de) * | 1958-05-28 | 1969-03-27 | Intron Internat Inc | Sinuswellengenerator |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2231155A (en) | 1941-02-11 |
FR833169A (fr) | 1938-10-13 |
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