DE628746C - Schwingungserzeugershaltung mit einem Oszillator mit negativem innerem Widerstand - Google Patents
Schwingungserzeugershaltung mit einem Oszillator mit negativem innerem WiderstandInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03L—AUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
- H03L7/00—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation
- H03L7/06—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation using a reference signal applied to a frequency- or phase-locked loop
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- H03L7/08—Details of the phase-locked loop
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- Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
Description
12 MEI 1936
AUSGEGEBEN AM
15. APRIL 1936
15. APRIL 1936
Die Erfindung "betrifft eine Schaltung zur Erzeugung von elektrischen Schwingungen
und insbesondere einen Röhrengenerator, bei welchem die Schwingungsanfachung durch
Ausnutzung des negativen Innenwiderstands einer Röhre, z. B. einer mit Sekundäremission
arbeitenden Schirmgitterröhre, erzielt wird. Unter Röhren mit negativem Innenwiderstand
sollen Röhren verstanden werden, deren Entladungskennlinie einen fallenden Bereich
aufweist, so daß der innere Widerstand ohne Anwendung einer äußeren Rückkopplung
negative Werte annimmt. Derartige Röhren sind an sich bereits bekannt (Dynatronschal-
tung), und man weiß, auch, daß, bei Wahl geeigneter Betriebsspaniiung-en die Anodenstrum-Anodenspannungs-Kennlinie
einer Schirm- - gitterröhre einen fallenden Bereich aufweist, in welchem ihr innerer Widerstand negativ
ao ist. Von dieser Eigenschaft wurde bereits zum Zweck der Schwingungserzeugung und
der Entdämpfung von Schwingungskreisen Gebrauch gemacht. Es ist auch bekannt, daß die
Größe des negativen Innenwiderstands von der dem Steuergitter einer in Dynatronschaltung
arbeitenden Schirmgitterröhre erteilten Vorspannung abhängt. Es wurde bereits vorgeschlagen, einen wie oben arbeitenden
Schwingungserzeuger dadurch zu stabilisieren, daß dem Steuergitter eine von der
Größe der Schwinguiigsleistung abhängige Vorspannung zugeführt wird. Die vorliegende
Erfindung stellt eine Weiterbildung dieser Anordnung dar.
Erfindungsgemäß wird ein aus einer mit negativem Innenwiderstand arbeitenden
Schwingröhre ttnd einem nachgeschalteten Verstärker bestehender Schwingungserzeuger
dadurch stabilisiert, daß die an einer Ausgangsimpedanz Z des Verstärkers auftretende
Wechselspannung zur Erzeugung einer Vorspannung benutzt wird, die der Schwingröhre
in solchem Sinn und solcher Größe zugeführt wird, daß der durch die Schwingröhre gebildete negative Widerstand einen solchen Wert
annimmt, daß die Wechselspannungsamplitude an der Ausgangsimpedanz Z konstant bleibt.
Bei der Schaltung gemäß Abb. 1 wird eine
Schirmgitterröhre V1 als Dynatronoszillator
verwendet, wobei ihre Anode A1 mit der Kathode K1 durch einen Stromkreis verbunden
ist, der einen Schwingkreis L1, C1 in Reihe
mit einem Widerstand R1 und einer Anodenbatterie
B1 enthält. Der positive Pol von B1
ist mit dem negativen Pol einer weiteren Batterie Ba verbunden, an deren positiven Pol
das Schirmgitter SG der Röhre V1 angeschlossen
ist. Zwischen der Kathode K1 und dem abgestimmten Kreis L1, C1 liegt ein Kondensator
C2; das Steuergitter G1 ist über eine
zweckmäßig einstellbare Vorspannungs-
quelle S3 und einen durch eine Kapazität
überbrückten Widerstand R2 mit der Kathode
verbunden. Die dem Steuergitter zugekehrte Seite von R2 ist mit der Kathode K2 einer
Röhre V2 verbunden, die in der Folge der Kürze halber als Doppel-Diode-Triode bezeichnet
werden soll und eine indirekt geheizte Kathode besitzt, deren Heizelement H
mit der Kathode K1 von V1 verbunden ist.
ίο Diese Doppel-Diode-Triode enthält folgende Elemente: Heizelement H1 Kathode K2, zwei
Diodenanoden D11D2, die mit der Kathode
einen Volhveggleichrichter bilden, sowie ein Steuergitter G2 und eine Hauptanode A2, die
zusammen mit der Kathode K2 die Triode bilden. Die Anode A2 ist über einen Stromzeiger
M mit dem positiven Pol der Hochspannungsquelle B2 verbunden; an die Diodenanoden
D1, D2 ist die Eingangsimpedanz L2
angeschlossen, welche die Sekundärwicklung eines Eingangstransformators T darstellt und
deren Mittelpunkt über eine Vorspannungsquelle B4 mit dem Steuergitter G2 der Triode
verbunden ist. Dieses Steuergitter G2 ist andererseits über einen Widerstand R3, der
durch einen Kondensator C3 überbrückt ist,
mit der Kathode K2 verbunden. Der Kreis L1, C1 im Anodenkreis der Schirmgitterröhre
V1 ist mit einem Verstärkersystem AS gekoppelt, in dessen Ausgangskreis eine
Impedanz Z, die etwa ein einfacher Ohmscher Widerstand sein kann, liegt. Die von dieser
Impedanz abgenommene Spannung wird der Eingangsimpedanz L2 durch eine Spule L3 zugeführt.
Es läßt sich zeigen, daß die Amplitude an der Ausgangsimpedanz konstant bleibt, wie sich auch die Größe dieser Impedanz,
d. h. die Belastung, ändern mag. Ebensowenig hat die Verstärkung des Verstärkersystems
AS1 welche z. B. frequenzabhängig ist, einen Einfluß auf die Ausgangsamplitude.
Durch Änderung der der Batterie 54 entnommenen
Vorspannung kann man die Größe der an Z auftretenden Ausgangsspannung, deren Wert konstant gehalten werden soll, festlegen.
Auf diese Weise erhält man eine vorher bestimmte und einstellbare konstante Ausgangsspannung über einen weiten Bereich
von Betriebsfrequenzen.
Abb. 2 zeigt die Anwendung der Erfindung auf einen Schwebungsfrequenzerzeuger, der
aus einem Oszillator mit veränderlicher Abstimmung und einem fest abgestimmten
Oszillator besteht.
Der veränderliche Oszillator VO ist ein geregeltes
Dynatron, dessen Schwingungen mit den Schwingungen eines fest abgestimmten Oszillators FO kombiniert eine Schwebungsfrequenz
liefert, die einem Gleichrichter R fio zugeführt wird. An diesen Gleichrichter ist
der Niederfrequenzverstärker LFA angeschlossen, falls die Schwebungsfrequenz, wie
es zumeist der Fall ist, eine Tonfrequenz ist. Die von diesem Verstärker abgenommene
Wechselspannung wird einer Regelröhre CV nach Art der eben beschriebenen Doppel-Diode-Triode
zugeführt, die das Dynatron steuert; O ist der Ausgangskreis. Naturgemäß
können beide oder nur einer von den Oszillatoren geregelt bzw. bezüglich ihrer Frequenz von Hand verstellt werden.
Der Widerstand R1 in Reihe mit dem
Kreis L1, C1 bei dem ersten Ausführungsbeispiel
(Abb. i) ist nicht wesentlich, aber zweckmäßig, -da durch seine richtige Bemessung
die Einstellung der Anodenspannung für die Schirmgitterröhre V1 erleichtert und
dadurch eine gute Annäherung an die lineare Arbeitsweise ermöglicht wird. Die Vorspannungsregelung
an dem Gitter G2 von V2
ist sehr empfindlich, da dieses Gitter ungeachtet der den Diodenanoden erteilten Vorspannung
auf einem Ruhepotential gehalten werden kann, dem eine große Steilheit der
Kennlinie entspricht.
Ferner ergibt auch die Verwendung des Widerstandes R2 zwischen der Kathode K2
und dem Heizelement// der Doppel-Diode-Triode,
an dem die Regelspannung für das Dynatron entsteht, eine Verbesserung der go
Empfindlichkeit. Naturgemäß kann die Ausgangsspannung auch auf andere Weise als
angegeben geregelt werden; z. B. kann man zwischen Z und V2 einen Potentiometer anordnen
oder den Widerstand R2 als Potentiometerwiderstand
benutzen, dessen veränder-. licher Anzapfpunkt mit der Regelröhre verbunden ist. Die beschriebene Anordnung ist
jedoch vorzuziehen und ergibt eine konstante Ausgangsspannung selbst bei Änderungen der
Verstärkung des auf den Oszillator folgenden Verstärkers von der Größenordnung von
40 Decibel, d. h. Änderungen der Spannungsverstärkung von ungefähr 100 : 1.
Naturgemäß kann an Stelle der beschriebenen
Doppel-Diode-Triode auch jeder andere Gleichrichter verwendet werden. In großen
Zügen gesehen, besteht die Schaltung gemäß Abb. ι aus den durch die vier Rechtecke in
Abb. 3 angedeuteten Elementen, und zwar stellt Rechteck 1 einen Gleichrichter oder
einen Gleichrichter -)- Verstärker dar, der die
Regel-EMK liefert; Rechtecks bedeutet ein esteuertes Dynatron, Rechteck 3 einen Verstärker
und Rechteck 4 den Ausgangskreis.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Schwingungserzeugerschaltung mit einem Oszillator mit negativem innerem Widerstand und einem nachgeschalteten Verstärker, dadurch gekennzeichnet, daßdie an einer Ausgangsimpedanz (Z) dieses Verstärkers auftretende Wechselspannung zur Erzeugung einer Vorspannung benutzt wird, die dem Oszillator mit negativem Widerstand in solchem Sinne und in solcher Größe zugeführt wird, daß der durch die Röhre gebildete negative Widerstand so geregelt wird, daß die Wechselspannungsamplitude an der Ausgangsimpedanz (Z) konstant bleibt.
- 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungserzeuger ein Schwebuugsfrequenzgenerator mit zwei Oszillatoren ist, von denen mindestens der eine geregelt wird und eine Röhre mit negativem Innenwiderstand enthält.
- 3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Röhre mit negativem Innenwiderstand eine Schirmgitter- 2c röhre benutzt wird.
- 4. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Ausgangsimpedanz abgenommene Wechselspannung gleichgerichtet und die gegebenenfalls verstärkte Richtspannung einer Gitterelektrode der Röhre mit dem negativen Iiinienwiderstand zugeführt wird.
- 5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Regelspannung eine Kombinationsröhre, enthaltend eine Doppeldiode und eine Triode, derart benutzt wird, daß die dem Ausgangskreis des Verstärkers entnommene Wechselspannung in der Doppeldiode gleichgerichtet und die erzeugte Richtspannung in der Triode verstärkt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1018941B (de) * | 1954-12-17 | 1957-11-07 | Oskar Vierling Dr | Schaltungsanordnung zur Stabilisierung und Regelung der Ausgangsspannung eines Transistoroszillators |
DE1278554B (de) * | 1963-01-29 | 1968-09-26 | Rank Organisation Ltd | Schaltung zur Stabilisierung der Schwingungen eines Oszillators |
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DE1072832B (de) * | 1952-07-11 | 1960-01-07 | Siemens-Reiniger-Werke Aktiengesellschaft, Erlangen | UHtraschallgeber |
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1934
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Also Published As
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US2055090A (en) | 1936-09-22 |
FR44508E (fr) | 1935-02-19 |
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