DE852912C - Verfahren zur Erweiterung des niederfrequenten linearen Steuerbereichs bei magnetischen Aufzeichnungsgeraeten - Google Patents
Verfahren zur Erweiterung des niederfrequenten linearen Steuerbereichs bei magnetischen AufzeichnungsgeraetenInfo
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- DE852912C DE852912C DEL3459A DEL0003459A DE852912C DE 852912 C DE852912 C DE 852912C DE L3459 A DEL3459 A DE L3459A DE L0003459 A DEL0003459 A DE L0003459A DE 852912 C DE852912 C DE 852912C
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/02—Recording, reproducing, or erasing methods; Read, write or erase circuits therefor
- G11B5/027—Analogue recording
- G11B5/03—Biasing
Landscapes
- Signal Processing Not Specific To The Method Of Recording And Reproducing (AREA)
Description
- Bei einem Magnettongerät bekannter Art ist die - dem Hörkopf entnehmbare Spannung U von dem aufzuzeichnenden Niederfrequenzstrom IN entsprechend dem Verlauf der in Abb. i gezeigten Kurve i abhängig. Hiernach ist ein von Null bis zu einem bestimmten Wert wirkender linearer Aussteuerbereich vorhanden, auf welchem normalerweise gearbeitet wird. Andererseits besteht beim Anwenden von den äufzuzeichnenden Niederfrequenzspannungen überlagerten Hochfrequenzspannungen eine Abhängigkeit der am Hörkopf abzunehmenden Spannung U von der Stromamplitude IH der überlagerten Hochfrequenzschwingungen, die in Abb.2 der Zeichnung durch die Kurven 1, 2 und 3 dargestellt sind. Diese drei Kurven entsprechen verschieden großen Niederfrequenzamplituden als Parameter.
- Es war bisher üblich, die Hochfrequenzamplitude so zu bemessen, daß etwa im oberen Punkt der Kurven 1, 2 oder 3 der Abb. 2 'gearbeitet wurde, also etwa im Punkt A. Dies erfolgte in erster Linie deswegen, um möglichst hohe Niederfrequenzamplituden am Hörkopf zu erzielen; es entstand dabei die Wirkung, daß eine Änderung der Hochfrequenzamplitude innerhalb des schraffierten Bereiches der Abb. 2 praktisch die am Hörkopf abgenommene Niederfrequenzspannung, solange die aufgedrückte Niederfrequenzspannung konstant bleibt, nicht beeinflußte.
- Die Erfindung löst die Aufgabe, den linearen Teil L der in Abb. i dargestellten Abhängigkeit der entnommenen Niederfrequenzspannung von der aufgedrückten zu erweitern. Zur Lösung dieser Aufgabe wird abweichend von dem bisher Üblichen der Arbeitspunkt der in Abb. 2 gezeigten Kurven aus dem schraffierten Bereich heraus in den ansteigenden Teil dieser Kurven verlegt, also etwa auf die Punkte B der Abb. 2. Gleichzeitig wird durch einen Teil der aufzuzeichnenden Niederfrequenzspannung der Hochfrequenzkreis derart beeinflußt, daß die Hochfrequenzamplitude mit zunehmender Niederfrequenzamplitude ebenfalls ansteigt. Durch diese Beeinflussung des Hochfrequenzkreises durch den Niederfrequenzstrom wird erreicht, daß der Arbeitspunkt B in Richtung der in Abb. 2 gezeichneten Pfeile bei steigender Niederfrequenzamplitude nach höheren Werten verlagert wird, was zur Folge hat, daß die dem Hörkopf entnehmbare Niederfrequenzspannung U überproportional ansteigt. Dies wirkt sich auf die in Abb. i gezeigte Abhängigkeitskurve zwischen der Hörkopfspannung und der Niederfrequenzamplitude derart aus, daß die Ordinatenwerte angehoben werden, wie dies durch den gestrichelten Kurventeil i' dargestellt ist. Durch entsprechende Bemessung der abgezweigten Niederfrequenzspannung, die auf den Hochfrequenzkreis einwirkt, und der Steilheit, mit der die Hochfrequenzamplitude durch diese steuernde Niederfrequenzamplitude beeinflußt wird, läßt sich jede Form der Kurve i' erreichen, also in erster Linie ein praktisch geradliniger Verlauf. Auf diese Weise läßt sich der bisher begrenzte Aussteuerbereich L erheblich erweitern.
- Um beispielsweise an anderer Stelle der Schaltung bewirkte Beeinträchtigungen des Dynamikbereiches auszugleichen, kann die Steilheit in der Beeinflussung der Hochfrequenzamplitude durch die aufzuzeichnende Niederfrequenz bzw. der Arbeitspunkt B (Abb. 2) auch so gewählt werden, daß eine Überkompensation eintritt, wie dies z. B. durch die punktierte Linie i" der Abb. i dargestellt ist.
- Ein Ausführungsbeispiel für die in Frage kommende Schaltung ist in Abb. 3 dargestellt. Die vom Sprechverstärker kommende aufzuzeichnende Niederfrequenzschwingung NF, die der Wicklung w des Sprechkopfes s zuzuführen ist, wird u. a. über einen Gleichrichter g geführt, der zusammen mit einem Widerstand y als Spannungsteiler wirkt und einen Teil der Niederfreqüenzspannung dem Gitter der Hochfrequenzerzeugerröhre h zuführt. Das eine Ende des Gleichrichters g ist wie die Kathode der Röhre h geerdet. Ist nun der Hochfrequenzteil der Schaltung im Betrieb, so wird durch das Auftreten einer Niederfrequenzschwingung die Gitterruhespannung an der Röhre h in positiver Richtung verschoben, so daß die im Anodenkreis der Röhre h durch die Rückkopplung k bewirkte Hochfrequenzampl-itude ansteigt, die durch den Kondensator c der Sprechkopfwindung w zugeführt wird.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erweiterung des niederfrequenten linearen Steuerbereiches bei magnetischen Aufzeichnungsgeräten, bei denen das Aufzeichnen der Nutzfrequenzen, z. B. Tonfrequenzen, unter Anwendung einer zusätzlichen, oberhalb der Nutzfrequenz liegenden Hilfsfrequenz erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß im ansteigenden Teil der Kurve, die die abgegebene Hörkopf spannung (U) in Abhängigkeit von der Hilfsfrequenzamplitude darstellt, gearbeitet wird (Punkt B der Abb. 2) und die Hilfsfrequenzamplitude mit der Nutzfrequenzamplitude gleichsinnig wächst bzw. abnimmt.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die abgegebene Nutzfrequenzspannung des Gerätes gegenüber der Nutzfrequenzamplitude überproportional anwächst (Kurve i" der Abb. i). .
- 3. Schaltung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von einem im Kreis der aufzuzeichnenden Nutzfrequenz liegenden Gleichrichter (g) eine Leitung an ein Gitter, z. B. das Steuergitter, der Hochfrequenzerzeugerröhre (h) führt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL3459A DE852912C (de) | 1950-08-30 | 1950-08-30 | Verfahren zur Erweiterung des niederfrequenten linearen Steuerbereichs bei magnetischen Aufzeichnungsgeraeten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL3459A DE852912C (de) | 1950-08-30 | 1950-08-30 | Verfahren zur Erweiterung des niederfrequenten linearen Steuerbereichs bei magnetischen Aufzeichnungsgeraeten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE852912C true DE852912C (de) | 1952-10-20 |
Family
ID=7256216
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL3459A Expired DE852912C (de) | 1950-08-30 | 1950-08-30 | Verfahren zur Erweiterung des niederfrequenten linearen Steuerbereichs bei magnetischen Aufzeichnungsgeraeten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE852912C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE733924C (de) * | 1941-05-01 | 1943-04-05 | Aeg | Verfahren zum AEndern der Lautstaerken bei magnetischen Schallaufzeichnungen, insbesondere zum allmaehlichen Ein- oder Ausblenden von Schallaufzeichnungen auf Magnetogrammtraegern |
-
1950
- 1950-08-30 DE DEL3459A patent/DE852912C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE733924C (de) * | 1941-05-01 | 1943-04-05 | Aeg | Verfahren zum AEndern der Lautstaerken bei magnetischen Schallaufzeichnungen, insbesondere zum allmaehlichen Ein- oder Ausblenden von Schallaufzeichnungen auf Magnetogrammtraegern |
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