DE1158560B - UEbertragungssystem fuer Signaluebertragung durch Impulskodemodulation und dabei anzuwendende Sender und Empfaenger - Google Patents
UEbertragungssystem fuer Signaluebertragung durch Impulskodemodulation und dabei anzuwendende Sender und EmpfaengerInfo
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- DE1158560B DE1158560B DEN21850A DEN0021850A DE1158560B DE 1158560 B DE1158560 B DE 1158560B DE N21850 A DEN21850 A DE N21850A DE N0021850 A DEN0021850 A DE N0021850A DE 1158560 B DE1158560 B DE 1158560B
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- H04B14/06—Transmission systems not characterised by the medium used for transmission characterised by the use of pulse modulation using differential modulation, e.g. delta modulation
- H04B14/062—Transmission systems not characterised by the medium used for transmission characterised by the use of pulse modulation using differential modulation, e.g. delta modulation using delta modulation or one-bit differential modulation [1DPCM]
- H04B14/064—Transmission systems not characterised by the medium used for transmission characterised by the use of pulse modulation using differential modulation, e.g. delta modulation using delta modulation or one-bit differential modulation [1DPCM] with adaptive feedback
Description
Die Erfindung betrifft ein Signalübertragungssystem mittels Impulskodemodulation und dabei anzuwendende
Sender und Empfänger, wobei der Sender mit einem an einen Impulsgenerator angeschlossenen
Kodemodulator versehen ist, dessen Ausgangsimpulse nach dem zusammenhörenden Empfänger ausgesandt
und außerdem einem Vergleichskreis mit einem darin enthaltenen Orstempf anger zum Erzeugen einer Vergleichsspannung
zugeführt werden, welche gemeinsam mit dem zu übertragenden Signal einen Differenzbildner
steuert, um eine Differenzspannung zu erzielen, die in dem Kodemodulator die Übertragung der von
dem Impulsgenerator stammenden Impulse steuert.
Das vorerwähnte Modulationsverfahren ist bekannt unter dem Namen »Deltamodulation« und ist z.B.
bereits in der belgischen Patentschrift 489 207 beschrieben.
Bei Impulskodemodulation im allgemeinen und somit
auch bei Deltamodulation entstehen infolge der Amplitudenquantisierung Abweichungen zwischen der
auf der Empfangsseite wiedergegebenen Signalspannung und der ursprünglichen Signalspannung, welche
Abweichungen das sogenannte Quantisierungsrauschen hervorrufen; insbesondere ist bei verhältnismäßig
niedriger Signalspannung oder bei einem niedrigen Signalpegel dieses Quantisierungsrauschen
störend wirksam, wobei außerdem mit Rücksicht auf die Amplitudenquantisierung die Übertragung der
niedrigen Signalspannungen ungenau ist.
Beim Steigern der Impulsfrequenz nimmt in dieser Vorrichtung für Deltamodulation die Genauigkeit der
Wiedergabe zu und die Leistung des Quantisierungsrauschens im Signalfrequenzbereich ab, und zwar, wie
dies nachgewiesen wurde, mit der 3. Potenz der maximalen Impulsfrequenz, wodurch bei Übertragung
hoher Qualität sehr hohe Impulsfrequenzen und somit ein großer Bereich erforderlich sind. Es ist z. B.
um die durch die CCITT für übliche Fernsprechverbindungen aufgestellten Empfehlungen in bezug auf
Übertragungsqualität eines Gesprächssignals zu erfüllen, eine maximale Impulsfrequenz von mehr als
120 kHz erforderlich.
Die Erfindung bezweckt, ein Übertragungssystem und dabei anzuwendende Sender und Empfänger eingangs
erwähnter Art zu schaffen, wobei außer einem überraschend einfachen Zusammenbau eine erheblich
genauere Wiedergabe der zu übertragenden Signale und eine wesentliche Verringerung des Quantisieraagsrauschens
erzielt weiden.
Die Vorrichtung nach der Erfindung hat die Merkmale, daß die Sendevorrichtang außerdem mit einem
durch die zu übertragenden Nachrichten gespeisten Übertragungssystem für Signalübertragung
durch Impulskodemodulation und dabei
anzuwendende Sender und Empfänger
Anmelder:
ίο N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dr. rer. nat. P. Roßbach, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 20. Juli 1961 (Nr. 267 338)
Niederlande vom 20. Juli 1961 (Nr. 267 338)
Johannes Anton Greefkes,
Eindhoven (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
Pegelspannungsgenerator versehen ist, dessen Ausgangsspannung als Steuerspannung dem Kodemodulator
zugeführt wird, während im Ortsempfänger und in dem zusammenwirkenden Empfänger die von dem
Kodemodulator ausgesandten Kodeimpulse einem Impulsmodulator zugeführt werden, wobei in dem
Impulsmodulator der Energieinhalt der zugeführten Kodeimpulse durch eine geglättete Gleichspannungskomponente moduliert wird, die einem durch die
übertragenen Kodeimpulse gespeisten Glättungsfilter entnommen wird.
Bei Durchführung der Maßnahmen nach der Erfindung wird bewerkstelligt, daß bei einer außerordentlich
niedrigen Impulsfrequenz, z. B. bei 40 kHz, eine Übertragungsqualität erzielt wird, die den CCITT-Empfehlungen
für übliche Fernsprechverbindungen genügt.
Der Impulsmodulator wird zur Modulation des Energieinhaltes der zugeführten Kodeimpulse vorzugsweise
durch einen Impulsamplitudenmodulator gebildet; es ist jedoch auch möglich, zu diesem Zweck
^pulsdauermodulation anzuwenden.
Die Erfindung und ihre Vorteile werden nachstehend
an Hand der Figuren näher erläutert.
309 767/335
3 4
Fig. la und Ib zeigen in einem Blockschema einen Fig. Ib zeigt einen bei dem Sender nach Fig. 1 a
Sender bzw. einen Empfänger für Deltamodulation anzuwendenden zusammenwirkenden Empfänger. Die
nach der Erfindung; über die Leitung 12 empfangenen Impulse, die ver-
Fig. 2 und 3 zeigen einige Zeitdiagramme zur Er- formt sein können, werden durch einen Impulsregeneläuterung
der in den Fig. 1 a und 1 b dargestellten 5 rator 13, der an einen mit dem Impulsgenerator des
Vorrichtungen; Senders synchronisierten örtlichen Impulsgenerator
Fig. 4 und 5 zeigen Einzelheiten eines Senders und 14 angeschlossen ist, durch örtlich erzeugte Impulse
eines Empfängers für Deltamodulation nach der Er- ersetzt. Diese regenerierten Impulse werden einem
findung in transistorisierter Ausführung, und die Signalfrequenzen integrierenden Netzwerk 15 ent-
Fig. 6 zeigt ein Strom-Spannungs-Diagramm zur io sprechend dem Integrationsnetzwerk des im VerErläuterung
der in Fig. 4 dargestellten Sendevor- gleichskreis des Senders enthaltenen Ortsempfängers
richtung. zugeführt, wodurch am Ausgang des integrierenden
Bei dem in Fig. 1 a in einem Blockschema darge- Netzwerkes 15 ein dem Vergleichssignal im Sender
stellten Sender für Deltamodulation werden die einem entsprechendes Signal auftritt. Über ein Tiefpaßband-Mikrophon
1 entnommenen Gesprächssignale über 15 filter 16, das für den gewünschten Gesprächsfrequenzein
Gesprächsfilter 2 mit einem Durchlaßbereich zwi- bereich durchlässig ist und das höher liegende Fresohen
300 und 3400 Hz und einen Niederfrequenz- quenzen unterdrückt, wird das Signal einem Niederverstärker
3 einem Differenzbildner 4 zugeführt. frequenzverstärker 17 zugeführt, der mit einer
Dem Differenzbildner 4 wird außerdem über die Wiedergabevorrichtung 18 verbunden ist.
Leitung 5 ein auf weiter unten zu l/eschreibende Weise 20 Zur Erläuterung des Verhaltens des soweit beerhaltenes
Vergleichssignal eines Ortsempfängers 6 schriebenen Übertragungssystems zeigt Fig. 2 einige
zugeführt, um ein Differenzsignal zu erzielen, das Zeitdiagramme; in Fig. 2a stellt die Kurve« ein zu
einen an einen Impulsgenerator 7 angeschlossenen übertragendes Gesprächssignal in der Voltskala dar,
Kodemodulator 8 steuert. Der Impulsgenerator 7 lie- wobei die sich um die Kurve α herumschwingende
fert dabei äquidistante Impulse mit einer Wieder- 25 sägezahnförmige Kurve b die Vergleiohsspannung am
holungsfrequenz, die um einen Faktor höher als die Ausgang des integrierenden Netzwerkes 11 darstellt,
höchste zu übertragende Frequenz des Gesprächs- Jeweils wenn die Vergleichsspannung b am Zeitsignals
ist. punkt eines von dem Impulsgenerator 7 stammenden
In Abhängigkeit von der Polarität der Ausgangs- Impulses kleiner als das zu übertragende Signal α ist,
spannung des Differenzbildners 4 treten von dem Im- 30 d. h. wenn eine positive Differenzspannung auftritt,
pulsgenerator 7 stammende Impulse am Ausgang des läßt der Kodemodulator 8 einen Impuls durch, der
Kodemodulators 8 entweder auf oder sie werden nach Impulsregeneration über die Leitung 10 dem
unterdrückt, und die so erhaltene Reihe von Kode- zusammenwirkenden Empfänger und außerdem dem
impulsen wird einem Impulsregenerator 9 zum Unter- Eingang des Ortsempfängers 6 zugeführt wird, wodrücken
der in dem Kodemodulator 8 entstandenen 35 durch die Spannung am Ausgang des integrierenden
Änderungen in der Amplitude, in der Dauer, in der Netzwerkes 11 mit einem festen Wert zunimmt. In
Wellenform oder Zeit des Auftretens der Impulse der nächstfolgenden Zeitperiode nimmt die Spannung
zugeführt. Die Regeneration erfolgt z. B. durch Er- des integrierenden Netzwerkes 11 sägezahnförmig ab,
setzung der zugeführten Impulse durch direkt dem wobei in Abhängigkeit von der Positivität oder Nega-Impulsigenerator7
entnommene Impulse. Die regene- 40 tivität der Differenzspannung beim Auftreten eines
rierten Impulse werden über die Leitung 10 gegebe- nächstfolgenden Impulses des Impulsgenerators 7 dienenfalls
nach Modulation auf eine Trägerfrequenz ser Impuls von dem Kodemodulator 8 durchgelassen
nach dem zusammenwirkenden, in Fig. Ib darge- oder unterdrückt wird. Auf diese Weise entsteht an
stellten Empfänger ausgesandt und außerdem dem dem integrierenden Netzwerk 11 eine Spannung b, die
Ortsempfänger 6 in einem Vergleichskreis zugeführt, 45 einen Sägezahnverlauf aufweist, sich um die zu überder
mit einem Signalfrequenz-Infcegrationsnetzwerk tragende Gesprächsspannung herumschwingt und also
11 versehen ist, dessen Zeitkonstante z. B. 0,01 Se- eine Annäherung dieser bildet,
künde beträgt. Fig. 2 b zeigt die zum Entstehen der Annäherungs-
Am Ausgang des Ortsempfängers 6 entsteht die kurve oder der Vergleichsspannung & erforderlichen
vorerwähnte Vergleichsspannung, die über die Lei- 50 Impulse durch volle Linien, während die von dem
tung5 dem Differenzbildner 4 zugeführt wird. Impulsgenerator 7 stammenden Impulse, welche von
Der beschriebene Kreis tendiert dazu, die Differenz- dem Kodemodulator 8 wegen des Fehlens einer posispannung
auf Null herabzusetzen, wodurch das dem tiven Differenzspannung unterdrückt werden, in
Ortsempfänger 6 in dem Vergleichskreis entnommene Fig. 2 b gestrichelt angedeutet sind.
Vergleichssignal eine quantitative Annäherung des 55 Zum Veranschaulichen des Verhaltens der be-Eingangssignals
wird. treffenden Einrichtung im Falle kleiner Signalspan-
Anders gesagt — und in einem Zeitdiagramm nungen und somit eines niedrigen Signalpegels sind
gesehen —, schwingt das Vergleichssignal um das in Fig. 3 Zeitdiagramme entsprechend denen der
Eingangssignal, wobei der Rhythmus der Schwingung Fig. 2 dargestellt, wobei in Fig. 3 a die Kurve d das
duroh die Impulswiederholungsfrequenz bedingt wird. 60 zu übertragende Gesprächssignal andeutet, von dem
Es sei bemerkt, daß bei Deltamodulation die Kode- lediglich die Amplitude von der der in Fig. 2 a darimpulse
nicht stets den Momentanwert des zu über- gestellten Gesprächsspannung α verschieden ist; die
tragenden Signals kennzeichnen, sondern den Unter- Amplitude der Gesprächsspannung d ist erheblich
schied zwischen diesem Momentanwert des Signals kleiner, z. B. um einen Faktor 10 kleiner als die der
und dem vorangehenden Momentanwert, der dem 65 Gesprächsspannung in Fig. 2 a. Die Gesprächsspan-Vergleichssignal
entnommen wird. Das Impulsmuster nung d ist nach einer Zehntelvoltskala angedeutet,
der Kodeimpulse kennzeichnet somit die Flanke des d.h., die Gesprächsspannung wird hier nach einer
Signals. Zehnfachskala im Vergleich zu der Gesprächsspan-
nung a in Fig. 2 a veranschaulicht, ähnlich wie die
Vergleichsspannung b', die durch Integration der Impulsreihe
erzielt wird. Fig. 3 b zeigt wieder die übertragene Impulsreihe.
Infolge der Amplitudenquantisierung nimmt die Genauigkeit der Annäherung der Gesprächsspannung
a' mit kleiner Amplitude infolge der Vergleichsspannung b' ab; insbesondere werden Details der
Gesprächsspannung oder wird die Gesprächsspannung an sich unterhalb eines bestimmten Schwellwertes
nicht mehr übertragen. Die gestrichelte Kurve c' der Fig. 3 a deutet die Niederfrequenzkomponente der
integrierten Impulereihe beispielsweise an, die, wie dies aus der Figur ersichtlich ist, eine sehr grobe
Annäherung des Gesprächssignals a' bildet. Außerdem ist bei der Gesprächsspannung mit kleiner Amplitude
das Quantisierungsrauschen besonders störend wirksam. Das Quantisierungsrauschen ist unabhängig
von der Gesprächsspannung und im absoluten Wert konstant, d.h., das Verhältnis zwischen Gesprächsspannung und Quantisierungsrauschen nimmt ab in
Richtung nach den Gesprächsspannungen mit kleiner Amplitude.
Beide insbesondere bei kleineren Gesprächsamplituden störend wirksame Effekte, d.h. einerseits die
Ungenauigkeit der Wiedergabe und andererseits das bei kleinerer Gesprächsamplitude abnehmende Verhältnis
zwischen Gesprächsspannung und Quantisierungsrauschen, werden durch die Erfindung zweckdienlich
verringert, da die Einrichtung weiter mit einem durch die zu übertragenden Gesprächssignale
gespeisten Pegelspannungsgenerator versehen wird, der durch einen Detektor 19 und ein sich daran anschließendes
Tiefpaßbandfilter 20 mit einer Grenzfrequenz von z.B. 50 Hz gebildet wird und dessen
Ausgangsspannung als Steuerspannung über den Differenzbildner 4 dem Kodemodulator 8 zugeführt
wird, während im Ortsempfänger 6 die durch den Kodemodulator 8 über den Impulsregenerator 9 ausgesandten
Kodeimpulse einem Impulsmodulator 21 zugeführt werden, in dem der Energieinhalt der daran
zugeführten Kodeimpulse durch eine geglättete Gleichspannungskomponente moduliert wird, die
einem durch übertragene Kodeimpulse gespeisten Glättungsfilter 22 entnommen werden. In der dargestellten
Einrichtung ist der Impulsmodulator 21 als Impulsamplitudenmodulator ausgebildet, während die
Pegelspannung des Pegelspannungsgenerators 19, 20 dem Differenzbildner 4 zugeführt wird.
Wenn in der beschriebenen Einrichtung statt des Gesprächssignals eine Gleichspannung in Form der
Pegelspannung dem Kodemodulator zugeführt wird, wobei einstweilen von dem Impulsamplitudenmodulator
21 abgesehen wird, wird ähnlich wie bei einem Gesprächssignal der Kreis die Differenzspannung auf
Null herabzusetzen suchen. Dieser Kreis ist somit bestrebt, die dem Ortsempfänger 6 entnommene Gleichspannung,
die durch die mittlere Gleichspannungskomponente der zugeführten Kodeimpulse bedingt
wird, der zugeführten Gleichspannung gleichzumachen, d.h., bei der Zufuhr einer Gleichspannung
wird sich die Anzahl von dem Kodemodulator 8 durchgelassener Kodeimpulse und somit die Impulsdichte
selbsttätig derart einstellen, daß die Differenzgleichspannung praktisch auf den Nullwert gebracht
wird.
Am Ausgang des Glättungsfilter» 22 entsteht durch Glättung der ausgesandten Kodeimpulse eine Gleichspannung,
die aus einer konstanten Komponente, die durch die Impulsdichte in Abwesenheit einer Pegelspannung
bedingt wird, und aus einer sich mit der Pegelspannung ändernden Gleichspannungskomponente
zusammengesetzt ist, die die dem integrierenden Netzwerk 11 zugeführten Kodeimpulse im Impulsamph'tudenrnodulator
21 in der Amplitude moduliert, wobei der dargestellte Kreis wie vorher stets bestrebt
ist, die Vergleichsspannung, die durch Glättung der
ίο Kodeimpulse erhalten wird, deren Dichte und Amplitude
dabei veränderlich sind, der zugeführten Gleichspannung gleichzumachen. Um dafür zu sorgen, daß
die Ausgangsspannung des Glättungsfilters 22 den Pegeländerungen folgen kann, ist die Grenzfrequenz
is des Glättungsfilters 22 mindestens gleich der Grenzfrequenz
des Ausgangsfilters 20 des Pegelspannungsgenerators 19, 20; die Grenzfrequenz des Glättungsfilters
22 beträgt z. B. 100 Hz und die des Ausgangsfilters 20 des Pegelspannungsgenerators 50 Hz. Auf
diese Weise wird in der dargestellten Vorrichtung eine Änderung einer dem Kodemodulator zugeführten
Gleichspannung durch eine Dichteänderung gemeinsam mit einer Amplitudenänderung der dem integrierenden
Netzwerk 11 zugeführten Kodeimpulse kompensiert; es ist für eine optimale Übertragungsqualität günstig, eine Änderung der Pegelspannung
größtenteils durch die Amplitudenänderung der dem integrierenden Netzwerk 11 zugeführten Kodeimpulse
ausgleichen zu lassen, d. h. dafür zu sorgen, daß die Amplitude dieser Kodeimpulse praktisch proportional
zu der Ausgangsspannung des Pegelspannungsgenerators 19 ist.
Dies wird auf einfache Weise dadurch bewerkstelligt, daß dem Impulsamplitudenmodulator 21 über
eine Leitung 23 außerdem eine konstante Bezugsspannung angemessener Größe als Modulationsspannung
zugeführt wird, die zu diesem Zweck in der dargestellten Ausführungsform zunächst der Ausgangsspannung
des Glättungsfilters 22 in einer Addiervorrichtung 24 zugeordnet wird. Die Größe der Bezugsspannung
ist derart eingestellt, daß bei Abwesenheit eines Gesprächssignals in dem Impulsamplitudenmodulator
die Amplitude der Kodeimpulse größtenteils, z.B. bis zu 5 %, reduziert ist. Bei einer Änderung
der Pegelspannung ändert sich die Amplitude der dem Impulsamplitudenmodulator 21 entnommenen
Kodeimpulse praktisch proportional zur Pegelspannung, wobei außerdem eine Änderung der Impulsdichte
auftritt, die bei Abwesenheit eines Gesprächssignals durch eine dem Differenzbildner 4 zugeführte
Einstellspannung von einer Gleichspannungsquelle 25 derart eingestellt wird, daß die dabei auftretende
Impulsdichte etwa das 0,3fache der Dichte bei der maximalen Impulswiederholungsfrequenz ist.
Die Fig. 2 c und 3 c veranschaulichen wieder in einem um das lOfache voneinander verschiedenen
Maßstab die in den Fig.2a und 3a durch« und a'
angedeuteten Gesprächssignale. Fig. 2 c zeigt die Signalspannung α in Volt, und Fig. 3 c zeigt die
Signalspannung a' in Zehntelvolt. Wird in dieser Vorrichtung der Pegel des Gesprächssignaisa in Fig.2a
allmählich verringert bis zu dem zehnmal kleineren Pegel des Gesprächssignaisa', so nimmt infolge dieser
Verringerung der Ausgangsgleichspannung des Pegel-Spannungsgenerators
19, 20, wie vorstehend erläutert wurde, die mittlere Impulsdichte der ausgesandten
Kodeimpulse ab und somit auch die Ausgangsgleichspannung des Glättungsfilters 22. Die Gleichspan-
nungsänderung hat zur Folge, daß die Amplitude der dem Impulsamplitudenmodulator 21 entnommenen
Kodeimpulse praktisch proportional zur Pegelspannung abnimmt. Insbesondere ist bei Übertragung des
Gesprächssignals ä in Fig. 3 c die Amplitude der dem integrierenden Netzwerk 11 zugeführten Kodeimpulse
praktisch um einen Faktor 10 kleiner als bei Übertragung des in Fig. 2 c dargestellten Gesprächssignals a.
In den Fig. 3 c und 2 c sind die Vergleichsspannun-
daß die Amplitude des Quantisierungsrauschens bei Übertragung des Gesprächssignals d um einen Faktor
10 verringert ist, was einen Leistungsfaktor von 100 bedeutet.
Unter Beibehaltung aller Vorteile der Impulskodeübertragung werden deren Nachteile infolge der bei
Impulskodeübertragung erforderlichen Amplitudenquantisierung, d. h. das bei kleinerer Sigaalamplitude
störende Quantisierungsrauschen und die Ungenauig-
gen, die durch Integrierung dieser Kodeimpulse io keit der Wiedergabe weitgehend herabgesetzt. Es
erhalten sind, deren Amplitude für das Gesprächs- wurde bei Durchführung der Maßnahmen nach der
signal d um einen Faktor 10 kleiner ist als für das Erfindung eine auffällige Verbesserung von mehr als
Gesprächssignal α, durch die Kurvene' bzw. e ange- 25 db der Übertragungsqualität erzielt, wodurch es
deutet. Aus diesen Kurven ist sofort ersichtlich, daß möglich ist, bei der sehr niedrigen maximalen Impulsdurch
die Durchführung der Maßnahmen nach der 15 Wiederholungsfrequenz von 40 Hz den Qualitätsemp-Erfindung
eine wesentlich genauere Annäherung des fehlungen der CCITT für normale Fernsprechverbindungen
zu genügen, die bei den bebannten Deltamodulationsvorrichtungen erst bei einer Impulswiederholungsfrequenz
von mehr als 120 kHz erfüllt werden.
keit der Annäherung der Gesprächssigoale α und d 20 Überraschend ist dabei die besondere Einfachheit
durch die zugehörigen Vergleichsspannungen e unde' der Verwirklichung dieser hervorragenden Verbesseist
infolge der Anpassung der Amplitude der dem
integrierenden. Netzwerk zugeführten Kodeimpulse an
den Pegel des Gesprächssignals weitgehend unabhängig von der Amplitude des Gesprächssignals ge- 25
macht, was aus den Fig. 2 c und 3 c ersichtlich ist.
integrierenden. Netzwerk zugeführten Kodeimpulse an
den Pegel des Gesprächssignals weitgehend unabhängig von der Amplitude des Gesprächssignals ge- 25
macht, was aus den Fig. 2 c und 3 c ersichtlich ist.
In den Fig. 2d und 3d sind die zu übertragenden
Kodeimpulse angedeutet, die in der Einrichtung nach
der Erfindung zwei Informationen des zu übertragenden Gesprächssignals enthalten. Die mittlere Impuls- 30 ganze Frequenzband optimale Übertragungsmöglichdichte stellt den Pegel und die Anwesenheit und keiten zu erzielen, indem die zu übertragenden Gesprächssignale über ein Differenzierungsnetzwerk oder Verzugsnetzwerk 30 dem Pegelspannungsgenerator zugeführt werden, was sich dadurch erklären 35 läßt, daß bei Deltamodulation die ausgesandten Kodeimpulse die Neigung des zu übertragenden Signals
Kodeimpulse angedeutet, die in der Einrichtung nach
der Erfindung zwei Informationen des zu übertragenden Gesprächssignals enthalten. Die mittlere Impuls- 30 ganze Frequenzband optimale Übertragungsmöglichdichte stellt den Pegel und die Anwesenheit und keiten zu erzielen, indem die zu übertragenden Gesprächssignale über ein Differenzierungsnetzwerk oder Verzugsnetzwerk 30 dem Pegelspannungsgenerator zugeführt werden, was sich dadurch erklären 35 läßt, daß bei Deltamodulation die ausgesandten Kodeimpulse die Neigung des zu übertragenden Signals
Gesprächssignals a' kleiner Amplitude durch die Vergleichsspannung
e' erhalten ist als bei der bekannten Vorrichtung (vgl. Kurve b' in Fig. 3 a). Die Genauig-
rung, so daß diese in technischer und wissenschaftlicher Hinsicht äußerst verfeinerte Vorrichtung für
die Praxis besondere zweckdienlich ist.
Außer der vorstehend beschriebenen, hervorragenden
Verbesserung der bei Kodemodulation kennzeichnenden QuaMtätsbeeinflussung ermöglicht die
geschilderte Vorrichtung auch auf einfache Weise, unabhängig von der Gesprächsfrequenz, über das
kennzeichnen. Es wurde mit der dargestellten Vorrichtung auf diese Weise die außerordentliche Qualitätsverbesserung
von mehr als 30 db gemessen.
Es sei noch vermerkt, daß statt einer Verbindung des Pegelspannungsgenerators 19, 20 mit dem Differenzbildner
4 eine Verbindung desselben an einem anderen Punkt im Kreis zwischen dem Ausgang des
Amplitudenmodulators 21 und des Eingangs des
Abwesenheit der Kodeimpulse den Verlauf des Gesprächssignals dar, wodurch es möglich ist, die übertragenen
Signale mit großer Genauigkeit wiederzugeben.
In dem in Fig. 1 b dargestellten zusammenwirkenden Empfänger werden die beiden Informationsdaten
der übertragenen Impulsreihe auf gleiche Weise wie
bei dem Ortsempfänger in dem Sender verarbeitet,
um das übertragene Gesprächssignal zurückzugewin- 40
nen. Die dem Impulsregenerator 13 entnommenen
regenerierten Impulse werden einerseits einem Impulsampütudenmodulator 26 und andererseits einem
Glättungsfilter 27 zugeführt, dessen Ausgangsspannung nach Addition in einer Addiervorrichtung 28 mit 45 Kodemodulators 8 möglich ist, was auch gilt für die einer konstanten Bezugsspannung von der Leitung 29 Einstellspannung der Gleichspannungsquelle 25. Aus die Modulationsspannung am Impulsamplitudenmo- praktischen Gründen ist dabei günstig, den Pegeldulator26 bildet. Die amplitudenmodulierten Aus- spannungsgenerator 19, 20 direkt mit dem Eingang gangsimpulse des Impulsamp]itudenmodulators wer- des integrierenden Netzwerkes 11 zu verbinden, was den nach Integrierung in dem integrierenden Netzwerk 50 in Fig. la durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist. 15 und nach Glättung im Tiefpaßbandfilter 16 zur In Fig. 4 ist ein Sender für Deltamodulation nach
der übertragenen Impulsreihe auf gleiche Weise wie
bei dem Ortsempfänger in dem Sender verarbeitet,
um das übertragene Gesprächssignal zurückzugewin- 40
nen. Die dem Impulsregenerator 13 entnommenen
regenerierten Impulse werden einerseits einem Impulsampütudenmodulator 26 und andererseits einem
Glättungsfilter 27 zugeführt, dessen Ausgangsspannung nach Addition in einer Addiervorrichtung 28 mit 45 Kodemodulators 8 möglich ist, was auch gilt für die einer konstanten Bezugsspannung von der Leitung 29 Einstellspannung der Gleichspannungsquelle 25. Aus die Modulationsspannung am Impulsamplitudenmo- praktischen Gründen ist dabei günstig, den Pegeldulator26 bildet. Die amplitudenmodulierten Aus- spannungsgenerator 19, 20 direkt mit dem Eingang gangsimpulse des Impulsamp]itudenmodulators wer- des integrierenden Netzwerkes 11 zu verbinden, was den nach Integrierung in dem integrierenden Netzwerk 50 in Fig. la durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist. 15 und nach Glättung im Tiefpaßbandfilter 16 zur In Fig. 4 ist ein Sender für Deltamodulation nach
Wiedergabe durch den Niederfrequenzverstärker 17 der Erfindung in Transistorausbildung dargestellt,
der Wiedergabevorrichtung 18 zugeführt. Aus den Der Sender enthält einen Kodemodulator 31, deren
Fig. 2 c und 3 c ist ersichtlich, daß die zu übertragen- Eingangsklemme 32 äquidistante Impulse eines Imden
Signale α und a' unabhängig von dem Pegel mit 55 pulsgenerators zugeführt werden, weiter einen Imgroßer
Genauigkeit wiedergegeben werden. pulsgenerator 33, einen Vergleichskreis mit einem
Durch die Maßnahmen nach der Erfindung wird integrierenden Netzwerk 34 und einem Differenzbildnicht
nur die Genauigkeit der Wiedergabe erheblich ner 35, der in der dargestellten Ausführungsform mit
verbessert, sondern auch das störende Quantisierungs- einem Widerstand 36 versehen ist, dem über einen
rauschen nach der geringeren Signalamplitude wird 60 Transistor 37 die zu übertragenden Gesprächssignale
wesentlich verringert; bei einem niedrigen Signalpegel und über die Leitung 38 die Vergleichsspannung zuwird
nämlich die Amplitude der Kodeimpulse propor- geführt werden.
tional verringert und somit auch das Quantisierungs- Die Differenzspannung wird mit einer konstanten
rauschen. Bei Übertragung des Gesprächssignals a' Einstellspannung in einer Transistorstufe addiert, die
in Fig. 3 c ist die Amplitude der dem Impulsampli- 65 zwei Transistoren 39, 40 mit einem gemeinsamen
tudenmodulator26 entnommenen Kodeimpulse um Emitterwiderstand 41 enthält, wobei der Basiselekeinen
Faktor 10 kleiner als bei dem in Fig. 3 a ver- trode des Transistors 39 die Differenzspannung und
anschaulichten Gesprächssignal α'; dies bedeutet also, der Basiselektrode des Transistors 40 die Einstell-
spannung zugeführt werden, welch letztere einem zwischen den Klemmen 43, 44 einer Speisespannungsquelle
liegenden Spannungsteiler 42 entnommen wird.
Zur Steuerung des Kodemodulators 31 sind die Kollektorelektroden an die Basiselektrode zweier als
nichtlineare Verstärker geschalteter Transistoren 45, 46 in Form einer bistabilen Kippschaltung angeschlossen,
deren Kollektorelektroden und Basiselektroden über Widerstände kreuzweise miteinander verbunden
sind, während die Emitterelektrode an einen gemeinsamen Emitterwiderstand 47 angeschlossen
sind.
An den Kollektorelektroden der Transistoren 39, 40 tritt eine Gegentaktausgangsspannung auf, wobei
in Abhängigkeit von der Polarität des Spannungsunterschieds zwischen den Kollektorspannungen entweder
der Transistor 45 oder der Transistor 46 Strom führt, während der Kollektorelektrode des Transistors
46 über den Widerstand 48 die Steuerspannung für den Kodemodulator 31 entnommen wird.
Der Kodemodulator enthält zwei in Reihe geschaltete Transistoren 49, 50 mit einer zwischen ihnen eingeschalteten
Primärwicklung eines Transformators 51, wobei die Basiselektrode des Transistors 50 dem
Impulsgenerator entnommene äquidistante Impulse negativer Polarität zugeführt werden, die jedoch keine
Übertragung über den Transformator 51 hervorrufen, es sei denn, daß der Transistor 49 durch eine positive
Steuerspannung an seiner Basiselektrode freigegeben ist. Sobald jedoch über den Widerstand 48
der Basiselektrode des Transistors 49 eine gegenüber seiner Emitterelektrode positive Steuerspannung zugeführt
wird, treten die an der Basiselektrode des Transistors 50 auftretenden Impulse am Transformator
51 verstärkt auf und werden über eine als Schwellenwertvorrichtung geschaltete Diode 52 dem
Impulsgenerator 33 zugeführt.
Der Impulsgenerator 33 enthält zwei kreuzweise gekoppelte Transistoren 53, 54, die als monostabiler
Kippschwingungsgenerator geschaltet sind. Die Kollektorkreise der Transistoren 53, 54 enthalten Kollektorwiderstände
55, 56; die Basiselektrode des Transistors 54 wird durch einen Kondensator 57 mit
der Kollektorelektrode des Transistors 3 gekoppelt, während die Basiselektrode letzteren Transistors 53
durch einen Spannungsteiler 55, 58, 59 direkt mit dem Kollektor des Transistors 54 gekoppelt ist. Die
Emitterelektroden beider Transistoren 54, 53 sind an eine von einer Zenerdiode60 stammende Vorspannung
angeschlossen, während die Basiselektrode des Transistors 54 über einen Widerstand 61 an die negative
Spannungsklemme 43 der Speisespannungsquelle gelegt ist, so daß gesichert wird, daß in der Ruhelage
der Transistor 54 leitend und der Transistor 53 gesperrt ist.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung mit zwei kreuzweise gekoppelten Transistoren 53, 54
ist bekannt, so daß eine weitere Erläuterung sich erübrigt. Jeweils wenn an der Basiselektrode des Transistors
53 über den Transformator 51 ein Impuls negativer Polarität auftritt, legt sich der Impulsgenerator
in seine Arbeitslage um, wobei der Transistor 53 leitend und der Transistor 54 gesperrt ist. Dieser
Zustand behauptet sich nur während einer Zeitdauer, die durch die Zeitkonstante des Kreises bedingt wird,
der durch den Kondensator 57, den Widerstand 56 und den Widerstand 61 gebildet wird, worauf der beschriebene
Kreis wieder in die Ruhelage zurückkehrt. Dem Impulsgenerator 33 entnommene regenerierte
Impulse werden einerseits für die weitere Übertragung einem als Ausgangsverstärker geschalteten
Transistor 62 mit einer Ausgangsklemme 100 und andererseits dem im Vergleichskreis Hegenden Ortsempfänger zugeführt. Die dem Widerstand 55 des
Impulsgenerators entnommenen Impulse werden über einen weiter unten zu beschreibenden Transistor 64
ίο einem Transistor 65 zugeführt, der mit dem im Kollektorkreis
Hegenden integrierenden Netzwerk 34 versehen ist, um die Vergleichspannung zu erzeugen, die
über die Leitung 38 dem Differenzbildner 36 zugeführt wird. Das verwendete Netzwerk ist von der in
der britischen Patentschrift 691 824 ausführlich beschriebenen Art; es enthält die Kaskadenschaltung
eines ersten integrierenden Netzwerkes 66 mit einer Zeitkonstante etwa gleich einer Periode der niedrigsten
Gesprächsfrequenz und ein zweites integrierendes Netzwerk 67 mit einer erheblich kleineren Zeitkonstante,
das die Impulsfrequenzen integriert.
Wie an Hand von Fig. 1 a bereits beschrieben ist, werden dem geschilderten Kreis kodemodmierte Impulse
entnommen, wobei die Anwesenheit und die Abwesenheit durch die Polarität des Spannungsunterschieds
zwischen dem Gesprächssignal und dem Vergleichssignal bedingt wird. Die Impulsdichte der ausgesandten
Kodeimpulse kann dabei durch die Einstellspannung eingestellt werden, die über den Spannungsteiler
42 der Basiselektrode des Transistors 40 zugeführt wird.
Zur Verbesserung der Übertragungsqualität enthält der beschriebene Deltamodulationssender außerdem
einen Pegelspannungsgenerator 68, der über ein differentiirendes Netzwerk durch die übertragenen
Gesprächssignale gespeist wird, sowie ein Glättungsfilter 69, um die ausgesandten Kodeimpulse zu
glätten, um einen ImpulsampHtudenmodulator 70, welche Elemente weiter unten einzeln beschrieben
werden.
In der geschilderten Einrichtung werden die dem Transformator 37 zugeführten Gesprächssignale über
das differentiirende Netzwerk, das durch einen Kondensator 71 und einen Widerstand 72 gebildet wird
und das eine Zeitkonstante von z. B. 10~4 Sekunden hat, dem Pegelspannungsgenerator 68 zugeführt.
Der Pegelspannungsgenerator 68 wird durch einen Transistorverstärker 73 gebildet, dessen Kollektorkreis
über einen Transformator 74 mit einem Gegentaktgleichrichter mit zwei Gleichrichterzellen 75 und
76 und einem Ausgangsfilter 77 gekoppelt ist, dessen Ausgangsspannung über den Transistor 65 dem Ausgangskreis
des integrierenden Netzwerkes 34 zugeführt wird. Das Ausgangsfilter 77 des Gleichrichters,
welches Filter aus Widerständen und einem Kondensator zusammengesetzt ist, hat z. B. eine Grenzfrequenz
von 50 Hz.
Um eine sich mit der Dichte der ausgesandten Kodeimpulse ändernde Gleichspannung zu erzielen,
ist in den Kollektorkreis des Ausgangsverstärkers 62 das aus Widerständen und Kondensatoren zusammengesetzte
Glättungsfilter 69 aufgenommen, das z. B. eine Grenzfrequenz von 100 Hz hat. In der
beschriebenen Einrichtung werden auf die Ausgangsspannung des Glättungsfilters 69 durch eine Diode 78
die dem Impulsgenerator 33 entnommenen Impulse überlagert, die über einen Kondensator 79 der Diode
78 zugeführt werden; die auf die Ausgangsspannung
309 767/335
des Glättungsfilters 69 überlagerte Impulsreihe wird
einem Transistor 64 zugeführt, der durch eine im Emitterkreis auftretende Bezugsspannung derart gesperrt
ist, daß bei Abwesenheit einer Pegelspannung nur ein kleiner Bruchteil der dem Transistor zügeführten
Impulse durchgelassen wird. Die Bezugsspannung wird einer Zenerdiode 80 entnommen, die
durch einen Widerstand 81 mit der negativen Spannungsklemme 43 der Speisespannungsquelle verbunden
ist. ίο
Zur Erläuterung der Wirkungsweise des Impulsamplitudenmodulators ist in Fig. 6 die Basisspannung
F6-KoUektorstrom /,,-Kennlinie des Transistors
64 dargestellt, wobei Vz die durch die Zenerdiode 80
hervorgerufene Sperrspannung bezeichnet. Bei Ab-Wesenheit der Pegelspannung Vg werden die dem
Transistor 64 zugeführten Kodeimpulse größtenteils, z. B. bis zu 5 °/o, unterdrückt, was durch den Impuls Z1
angedeutet ist, während bei Anwesenheit einer Pegelspannung Vg die Kodeimpulse auf diese Pegelspannung
überlagert werden (vgl. Impuls I2), wodurch der durchgelassene Teil des Kodeimpulses mit der Pegelspannung
Vg vergrößert wird.
Darauf tritt an der Kollektorelektrode des Transistors 64 eine Reihe von Kodeimpulsen auf, die sich,
wie dies bereits an Hand der Fig. 1 a erläutert wurde und in Fig. 6 dargestellt ist, in der Amplitude praktisch
proportional zur Amplitude der Pegelspannung ändern -und die bei Zufuhr an das integrierende Netzwerk
34 eine Vergleichsspannung liefern, die eine genaue Annäherung des übertragenen Gesprächssignals bildet.
Fig. 5 zeigt den zusammenwirkenden transistorisierten Empfänger.
In dieser Ausführungsform werden die den Eingangsklemmen 82, 83 zugeführten regenerierten Impulse
einem durch einen Kondensator 84 und eine Diode 85 gebildeten Gleichspannungsrücksteller zugeführt,
wodurch der Fuß der regenerierten Kodeimpulse auf der Spannung der Minusklemme 86 der
Speisespannungsquelle fixiert wird.
Die auf diese Weise erhaltenen Kodeimpulse werden in Parallelschaltung zwei Transistorverstärkern
87 und 88 zugeführt, wobei der Kollektorkreis des Transistorverstärkers 88 ein aus Widerständen und
Kondensatoren zusammengesetztes Glättungsfilter 89 enthält, um eine sich mit der Impulsdichte ändernde
Gleichspannung zu gewinnen. Auf die an Hand der Fig. 4 beschriebene Weise werden auf die Ausgangsspannung
des Glättungsfilters 89 durch eine Diode 90 die dem Transistorverstärker 87 entnommenen Kodeimpulse
über einen Kondensator 91 überlagert und einem Transistor 92 zugeführt, der durch eine im
Emitterkreis wirksame Bezugsspannung gesperrt ist. Ähnlich wie beim Ortsempfänger im Sender nach
Fig. 4 wird diese Bezugsspannung einer Zenerdiode 93 entnommen, die über einen Widerstand 94 mit
der Minusklemme 86 der Speisespannungsquelle verbunden ist.
Im Kollektorkreis des Transistors 92 treten, wie dies in Fig. 6 veranschaulicht ist, amplitudenmodulierte
Kodeimpulse auf, die über einen Transistor 95 einem integrierenden Netzwerk 96 zugeführt werden,
das auf gleiche Weise wie das integrierende Netzwerk 34 im Ortsempfänger im Sender ausgebildet ist.
Die Ausgangsspannung des integrierenden Netzwerkes 96 wird nach Niederfrequenzverstärkung im
Verstärker 97 über ein Tiefpaßbandfilter 98 einer Wiedergabevorrichtung 99 zugeführt und, wie dies in
Fig. 1 in Verbindung mit den Fig. 2 und 3 bereits angegeben wurde, wird durch die Durchführung der
Maßnahmen nach der Erfindung eine außerordnetliche Verbesserung der Übertragungsqualität bewerkstelligt.
In der Ausführungsform der beschriebenen Einrichtung brauchen zum Erzielen einer vorzüglichen
Wiedergabequalität keine besonderen Anforderungen an den Impulsamplitudenmodulator 21, 26 senderseitig
und empfangsseitig gestellt zu werden, sofern dafür gesorgt wird, daß die Kennlinien dieses Impulsamplitudenmodulators
21, 26 einander gleich sind.
Es sei noch bemerkt, das statt des Impulsamplitudenmodulators
21, 26 nach den Fig. 1 a und 1 b in der Einrichtung nach der Erfindung auch ein Impulsdauermodulator
benutzt werden kann, der auf bekannte Weise ausgebildet sein kann. Es können zu diesem Zweck z. B. die Kodeimpulse als Anregeimpulse
einem monostabilen Kippschwingungsgenerator zugeführt werden, wobei die Ausgangsspannung
des Glättungsfilters als Einstellspannung an den monostabilen Kippschwingungsgenerator gelegt ist. In
diesen Einrichtungen entstehen sich mit der Pegelspanung in der Dauer ändernde Kodeimpulse, die
nach Integierung in dem integrierenden Netzwerk das gleiche Ergebnis ergeben wie bei der Amplitudenmodulation
der Kodeimpulse in den vorstehend geschilderten Ausführungsformen.
Es sei schließlich noch bemerkt, daß die Maßnahmen nach der Erfindung nicht nur bei Deltamodulationssystemen,
bei denen der Verlauf der übertragenen Signals durch die Anwesenheit und die Abwesenheit
der Kodeimpulse gekennzeichnet wird, sondern auch bei Deltamodulationssystemen durchgeführt
werden können, bei denen das übertragene Signal durch Impulse verschiedener Polarität gekennzeichnet
wird.
Claims (12)
1. Übertragungssystem für Signalübertragung durch Impulskodemodulation, wobei der Sender
mit einem an einen Impulsgenerator angeschlossenen Kodemodulator versehen ist, dessen Ausgangsimpulse
nach dem zusammenwirkenden Empfänger ausgesandt und außerdem einem Vergleichskreis
mit einem darin enthaltenen Ortsempfänger zum Erzeugen einer Vergleichsspannung zugeführt werden, wobei die Vergleichsspannung gemeinsam mit dem zu übertragenden
Signal einen Differenzbildner steuert, um eine Differenzspannung zu erzielen, die im Kodemodulator
die Übertragung der vom Impulsgenerator stammenden Impulse steuert, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sendevorrichtung außerdem mit einem durch die zu übertragenden Signale gespeisten
Pegelspannungsgenerator versehen ist, dessen Ausgangsspannung als Steuerspannung
dem Kodemodulator zugeführt wird, während im Ortsempfänger sowie in dem zusammenwirkenden
Empfänger die von dem Kodemodulator ausgesandten Kodeimpulse einem Impulsmodulator zugeführt
werden, in dem der Energieinhalt der zugeführten Kodeimpulse durch eine geglättete
Gleichspannungskomponente moduliert wird, die einem durch die übertragenen Kodeimpulse gespeisten
Glättungsfilter entnommen wird.
i 158
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Sendevorrichtung die zu
übertragenden Signale über ein differenzierendes Netzwerk dem Pegelspannungsgenerator zugeführt
werden.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Sendevorrichtung die
dem Impulsmodulator entnommenen Kodemipulse gemeinsam mit der Ausgangsspannung des Pegelspannungsgenerators
dem Ortsempfänger zügeführt werden.
4. System nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Sendevorrichtung die
Grenzfrequenz des durch die ausgesandten Kodeimpulse gespeisten Glättungsfilters mindestens
gleich der Grenzfrequenz des Ausgangsfilters des Pegelspannungsgenerators ist.
5. System nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Sendevorrichtung
die Grenzfrequenz des Ausgangsfilters des Pegelspannungsgenerators etwa 50 Hz beträgt.
6. System nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Sendevorrichtung
dem Kodemodulator zur Einstellung der Impulsdichte bei Abwesenheit übertragenerSignale
außerdem eine von einer Gleichspannungsquelle stammende Einstellspannung zugeführt wird.
7. System nach Anspruch 1 oder nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß im zusammenwirkenden Empfänger die von dem Kodemodulator ausgesandten Kodeimpulse
einem impulsmodulator zugeführt werden, der den Energieinhalt der zugeführten Kodeimpulse
durch eine geglättete Gleichspannungskomponente moduliert, die einem durch die übertragenen
Kodeimpulse gespeisten Glättungsfilter entnommen wird.
8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsmodulator durch einen
Impulsamphtudenmodulator gebildet wird.
9. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsmodulator durch einen
Impulsdauermodulator gebildet wird.
10. System nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzfrequenz
des durch die ausgesandten Kodeimpulse gespeisten Glättungsfilters etwa 100 Hz beträgt.
11. System nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß gemeinsam mit der
Ausgangsspannung des Glättungsfilters eine Bezugsspannung einer Bezugsspannungsquelle dem
Impulsmodulator zugeführt wird.
12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Bezugsspammng
derart eingestellt ist, daß bei Abwesenheit der 2Oi übertragenden Signale die Ausgangsimpulse
des Impulsmodulators größtenteils unterdrückt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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