DE2826571A1 - Rauschaustastschaltung - Google Patents
RauschaustastschaltungInfo
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- H03G3/00—Gain control in amplifiers or frequency changers without distortion of the input signal
- H03G3/20—Automatic control
- H03G3/30—Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
- H03G3/34—Muting amplifier when no signal is present or when only weak signals are present, or caused by the presence of noise signals, e.g. squelch systems
- H03G3/345—Muting during a short period of time when noise pulses are detected, i.e. blanking
Description
Patentanwalt Hofbrunnstraße 47
Telefon: (089)7915050
Telegramm: monopolweber münchen
M 701
MOTOROLA, INC.
East Algonquin Road
Schaumburg, 111. 60196
USA
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Schaumburg, 111. 60196
USA
Rauschaustastschaltung
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Die Erfindung "betrifft allgemein Rauschaustastschaltungen
und bezieht sich insbesondere auf solche Rauchaustastschaltungen , welche automatisch abgeschaltet werden, wenn
Rauschstörungen vorhanden sind, welche eine vorgegebene Rate oder allgemein ein vorgegebenes Maß und insbesondere
eine vorgegebene Polgefrequenz überschreiten.
Rauschaustastschaltungen nehmen im allgemeinen ein Informationssignal
auf, welchem Rauschimpulse überlagert sind. Derartige bekannte Rauschaustastschaltungen verhindern
dann in selektiver Weise den Durchgang des empfangenen Signals in Reaktion auf die Ermittlung eines Rauschimpulses
durch einen Rauschimpulsdetektor. Im allgemeinen liefern diese bekannten Rauschschaltungen eine automatische
Abschaltung des Rauschaustastvorganges. Venn daher die Rauschimpulse ein vorgegebenes Maß und insbesondere eine vorgegebene
lOlgefrequenz überschreiten, kann die Rauschaustastung dazu
führen, daß alle empfangenen Signale ausgetastet werden, wodurch ein vollständiger ■'■nformationsverlust auftritt.
Es sind bereits Rauschaustastschaltungen gebaut worden, welche dazu dienen, den Rauschaustastvorgang automatisch
dann abzuschalten, wenn Rauschimpulse auftreten, die eine vorgegebene lOlgefrequenz überschreiten. Auf diese Weise
wird zumindest ein bestimmter Teil an Information erhalten, obwohl ein starkes Rauschen dem Informationssignal
überlagert sein kann. Diese automatischen Abschalt-Schaltungen
arbeiten im allgemeinen in der Weise,daß die Gleichvorspannung einer Verstärkungseinrichtung geändert wird,
deren Ausgang die Steuersignale liefert, welche die Rauschaustastung steuern. Wegen dieser Eigenschaft sprechen die
bisher bekannten Abschaltsysteme für die Rauschaustastung
nicht rasch auf Veränderungen in der Folgefrequenz der Rauschimpulse an. Dieser Mangel rührt im wesentlichen
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daher, daß die Veränderung der Gleichvorspannung an der
Verstärkungseinrichtung im allgemeinen allmählich erfolgt und das Ausgangssignal der Verstärkungseinrichtung deshalb
nur langsam auf Veränderungen in der Eolgefrequenz von Rauschimpulsen anspricht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Rauschaustastschaltung der eingangs näher genannten Art zu schaffen, welche eine automatische Abschaltung aufweist,
welche besonders rasch auf Veränderungen in der Folgefrequenz von Rauschimpulsen anspricht.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen insbesondere die im Patent begehren niedergelegten Merkmale.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes sieht vor,daß der Verstärker in der Steuereinrichtung
eine negative Wechselspannungs- bzw. Wechselstrom-Rückfuhrschaltung
aufweist, die eine spannungsabhängige Impedanz hat, daß die Steuereinrichtung weiterhin eine
Gleichrichterschaltung aufweist, welche dazu dient, eine
Gleichspannung zu erzeugen, welche mit der Rate bzw. Folgefrequenz
der Ausgangssignale in einer bestimmten Beziehung steht, daß die Gleichspannung der spannungsabhängigen Impedanz
zugeführt wird, um die Verstärkung des Verstärkers wesentlich zu vermindern, und zwar in Abhängigkeit von der
Rate bzw. Folgefrequenz der Ausgangssignale, wenn diese
oberhalb eines vorgegebenen Wertes liegen, wodurch die Steuersignale für das logische Verknüpfungsglied erzeugt
werden, um Rauschen bei den empfangenen Signalen nur dann
auszutasten, wenn das Rauschen unterhalb einer vorgegebenen Rate bzw. Folgefrequenz liegt.
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Vorzugsweise kann vorgesehen sein, daß die spanmmgsabhängige
Impedanz kapazitiv mit der Rückführ schaltung gekoppelt ist,
so daß die Gleichspannung die Vorspannung des Verstärkers nicht "beeinträchtigt. Die spannungsabhängige Impedanz ist
vorzugsweise eine veränderbare Reaktanz, beispielsweise eine Varaktordiode.
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Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt die einzige Figur einen Funkempfanger, welcher eine Rauschaustastschaltung
mit einer automatischen Abschaltung aufweist, welche gemäß der Erfindung ausgebildet ist.
In der Zeichnung ist ein Funkempfänger 10 dargestellt, welcher dazu dient, Hochfrequenzsignale zu empfangen und
in Reaktion darauf hörbare Signale zu erzeugen. Der Empfänger weist eine Antenne 11 auf, welche die übertragenen Funksignale
aufnimmt und sie einer Mischstufe 12 zuführt, welche auch ein Eingangssignal von einem überlagerungsoszillator
aufnimmt. Das Ausgangssignal des Mischers 12 wird einem ZF-Verstärker 14- zugeführt, dessen Ausgangssignal einer Demodulatorstufe
15 zugeführt wird. Das Ausgangssignal des Demodulators, welches normalerweise ein Niederfrequenzsignal ist,
wird einer (innerhalb einer gestrichelten Umrandung dargestellten) Rauschaustastschaltung 16 zugeführt, deren Ausgangssignal
wiederum einem Lautsprecher 17 über einen NF-Verstärker 18 zugeführt wird. Der Aufbau und die Arbeitsweise
der Bauteile 11 bis 15 sowie 17 und 18 sind dem Fachmann wohlbekannt und bedürfen keiner weiteren Erläuterung.
Die Rauschaustastschaltung 16 nimmt demodulierte Niederfrequenzsignale
an einer Eingangsklemme 20 auf und führt diese aufgenommenen Signale in selektiver Weise der Ausgangsklemme
21 zu, welche mit dem Eingang des NF-Verstärkers 18 verbunden ist. Eine Verzögerungsschaltung 22 ist zwischen der Eingangsklemme 20 und einer Eingangsklemme 23 eines steuerbaren logischen
Verknüpfungsgliedes 24- angeordnet, welches eine Ausgangsklemme
25 und eine Steuerklemae 26 aufweist. Die Yerzögerungsschaltung
22 liefert ein vorgebbares Maß an Verzögerung für Signale,
welche zwischen der Eingangsklemme 20 und der Klemme auftreten. Die Ausgangsklemme 25 des logischen Verknüpfungsgliedes 24- ist direkt mit der Aus gang ski emme 21 der Rausch«
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austastschaltung und weiterhin über einen Niederfrequenz-Haltekondensator
27 mit der Masse verbunden. Die Eingangskiemme 20 ist
über einen Differenzierkondensator 28 mit einem Rauschdetektorverstärker
29 verbunden, welcher die in dem Signal an der Klemme 20 vorhandenen Rauschimpulse ermittelt und in Reaktion darauf
Ausgangssignale an einer Ausgangsklemme 50 erzeugt, welche zugleich
als Eingangsklemme für eine (innerhalb einer gestrichelten Umrandung dargestellten) Steuerschaltung 31 dient, welche
Steuersignale der Steuerklemme 26 der logischen Verknüpfungsschaltung 24 zuführt.
Die Arbeitsweise der Rauschaustastschaltung 16 ist folgende: Demodulierte Signale, welche Rauschimpulse enthalten, werden
an der Klemme 20 in Reaktion auf den Empfang eines von der Antenne 11 aufgenommenen Signals erzeugt. Der Rauschdetektorverstärker
29 ermittelt, ob in dem Signal an der Klemme 20 Rauschimpulse vorhanden sind und erzeugt an der Klemme 30 Ausgangssignale,
wenn solche Rauschimpulse ermittelt werden. Die Ermittlung dieser Rauschimpulse führt im allgemeinen dazu, daß
die Steuerschaltung 31 ein entsprechendes Steuersignal erzeugt, welches dann der Steuerklemme 26 zugeführt wird. Die Erzeugung
des Steuersignals öffnet das logische Verknüpfungsglied 24, so
daß kein Signal zwischen den Klemmen 23 und 25 hindurchgelassen wird. Die Verzögerungszeit, welche durch die Verzögerungsschaltung
22 festgelegt wird, gewährleistet nur, daß die Steuersignale,
welche durch die Steuerschaltung 31 in Reaktion auf die
Rauschimpulse erzeugt werden, genau zu derjenigen Zeit auftreten, zu welcher ein Rauschimpuls die Klemme 23 erreicht. Somit
kompensiert die Veraögerungsschaltung 22 nur diejenige Zeit, welche der Rauschdetektorverstärker 29 benötigt, um in Reaktion
auf das Auftreten von Rauschimpulsen an der Klemme 20 Ausgangssignale zu erzeugen, und es wird weiterhin auch diejenige
Zeit kompensiert, welche die Steuereinrichtung 31 "benötigt, um auf diese Ausgangssignale anzusprechen und ein Steuersignal
zu erzeugen.
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Im allgemeinen folgt die Spannung an den Klemmen 21 und der Spannung an der Klemme 23, sobald das logische Verknüpfungsglied
24 geschlossen ist. Wenn jedoch das logische Verknüpfungsglied 24- geöffnet ist, wird die Spannung an dem
Kondensator 27 an den Klemmen 21 und 25 auf ihrem vorherigen
Pegel gehalten, bis das logische Verknüpfungsglied 24 anschließend
geschlossen wird. Dies kann dadurch geschehen, daß nur der NE-Verstärker 18 mit einer hohen Eingangsimpedanz
ausgestattet wird und daß weiterhin ein Entladepfad geringer Impedanz für den Kondensator 27 gebildet wird,
während das logische Verknüpfungsglied 24 geöffnet ist.
Eauschaustastschaltungen, welche ein steuerbares logisches
Verknüpfungsglied aufweisen, welchem ein Haltekondensator
folgt, sind an sich bekannt, und deshalb bedarf dieses Merkmal keiner weiteren Erläuterung. Vorzugsweise weist das
logische Verknüpfungsglied 24 einen Transistor auf, dessea Kollektor direkt mit der Klemme 23 verbunden ist, dessen
Emitter direkt mit der Klemme 25 verbunden ist und dessen Basis mit der Steuerklemme 26 verbunden ist.
Der Aufbau der Steuerschaltung 31 wird nachfolgend im einzelnen diskutiert, und es wird anschließend die Arbeitsweise
unter besonderer Berücksichtigung des Merkmals der Rauschaustastung bzw. der Abschaltung der Rauschunterdrückungsschaltung,
welche durch die erfindungsgemäße Schaltung geliefert wird, im einzelnen diskutiert.
Die Steuerschaltung 31 weist einen NPF-Verstärkungstransistor
32 auf, dessen Emitter direkt mit der Masse verbunden ist, dessen Basis mit der Eingangsklemme 30 über einen Kopplungskondensator 33 verbunden ist und dessen Kollektor über einen
Ausgangswiderstand 34 mit der Steuerklemme 26 verbunden ist.
Die Basis des Transistors 32 ist über einen Widerstand 35, welcher eine Null-Vorspannung für die Basis-Emitter-Strecke
des Transistors 32 liefert, mit der Masse verbunden. Eine Spannungsversorgungskiemme 36 für eine positive Versorgungs-
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spannung ist über einen Lastwiderstand 37 mit dem Kollektor
des Transistors 32 verbunden, der auch über einen Kondensator
38 mit der Masse verbunden ist. Der Transistor 32 hat
eine negative kapazitive Wechselspannungs-Rückfuhrschleife,
welche einen ersten Kopplungskondensator 39 aufweist, der zwischen dem Kollektor des Transistors 32 und einer Klemme
40 angeordnet ist. Eine Varaktordiode 41 ist zwischen der Klemme 40 und einer Klemme 42 angeordnet, wobei die Anode
der Diode 41 mit der Klemme 42 verbunden ist. Ein zweiter Kopplungskondensator 43 ist zwischen der Basis des Transistors
32 und der Klemme 42 angeordnet. Die Bauteile 39 bis 43 stellen eine negative Rückführschleife dar, welche die
WechselspannungsverStärkung bzw. die WechselStromverstärkung
des Transistors 32 steuert. Die Varaktordiode 41 stellt eine spannungsabhängige Impedanz dar, welche das Maß der
Rückführung bzw. Rückkopplung steuert.
Ein Widerstand 44 ist zwischen der positiven Versorgungsklemme 36 und der Klemme 40 angeordnet, und ein Widerstand
45 ist zwischen der Klemme 40 und der Masse angeordnet. Die
Widerstände 44 und 45 bilden ein Widerstandsteiler-Netzwerk,
welches eine geringe positive Spannung an die Klemme 40 führt, um die Varaktordiode 41 rückwärts vorzuspannen. Eine Gleichrichterdiode
46 ist zwischen der Klemme 42 und der Masse angeordnet, wobei die Anode der Diode 46 direkt mit der Masse
verbunden ist. Die Diode 46 erzeugt eine gleichgerichtete Spannung an der Klemme 42, welche einem vorgebbaren Rauschen
proportional ist, und diese gleichgerichtete Spannung führt dazu, daß die Varaktordiode 41 in selektiver Weise vorgespannt
wird, und zwar in der Weise, daß die Verstärkung der Verstärkungseinrichtung 32 vermindert wird und dadurch die
Steuerschaltung 31 abgeschaltet wird, wenn Rauschimpulse auftreten, die über einem vorgebbaren Pegel liegen. Dieser
Abschaltvorgang wird nachfolgend im einzelnen näher erläutert.
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Der Rauschdetektorverstärker 29 empfängt differenzierte Signale vom Kondensator 28. Vorzugsweise differenziert der Rauschdetektor
29 seine empfangenen Signale ein zweites Mal und erzeugt Ausgangssignale, welche positive und negative Impulse
sind, die für das Auftreten jedes Rauschimpulses repräsentativ sind. Diese Impulse werden über den Kondensator 33 der
Basis des Transistors 32 zugeführt. Unter der Annahme, daß diese Impulse mit geringer Häufigkeit oder geringer Impulsfolgefrequenz
auftreten, und zwar unter einem vorgebbaren Wert, so erzeugt die Diode 46 keine nennenswerte positive
Spannung an der Klemme 42. Deshalb bleibt die Varaktordiode 41 rückwärts vor ge spannt, und zwar in einem solchen Ausmaß,
daß die negative Rückführschleife, welche die Kondensatoren
39 und 43 in Reihe mit der Varaktordiode 41 aufweist, keine nennenswerte Auswirkung auf die Verstärkung des Verstärkungstransistors 32 hat. Mit anderen Worten, wenn der Rauschdetektorverstärker
29 Ausgangssignalimpulse mit geringer Impulsfolgefrequenz erzeugt, wird die negative Wechselspannungs-Rückführschleife
oder Wechselstrom-Rückfuhrschleife die Verstärkung
der Verstärkungseinrichtung 32 nicht beeinträchtigen,
da die Varaktordiode 41 im wesentlichen rückwärts vorgespannt ist und somit einen sehr geringen Kapazitätswert aufweist, der
dazu führt, daß praktisch keine Wechselspannungs- bzw. Wechselstrom-Rückführung
auftritt. Unter diesen Voraussetzungen führt ein positiver Impuls an der Basis des Transistors 32 dazu, daß
der Transistor 32vollständig durchlässig wird und der Kondensator 38 vollständig entladen wird. Nach der Entladung des
Kondensators 38 bewirkt der Widerstand 37» daß dieser Kondensator wieder aufgeladen wird, bis der nächste positive
Impuls an der Basis des Transistors 32 auftritt. Während derjenigen Zeit, in welcher die Spannung an dem Kollektor
des Transistors 32 auf einem sehr niedrigen Spannungspegel liegt, wobei diese Zeit durch die Ladekonstante festgelegt
wird, welche von dem Widerstand 37 und dem Kondensator 38
abhängt, wird ein kleines Steuersignal über den Widerstand 34 der Steuerklemme 26 des logischen Verknüpfungsgliedes
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zugeführt. Dieses kleine oder schwache Steuersignal führt dazu, daß das logische Verknüpfungsglied 24 geöffnet wird und dadurch
das Signal ausgetastet wird, welches normalerweise zwischen den Klemmen23 und 25 hindurchgelassen wird. Die Verzögerungseinrichtung
22 gewährleistet, daß ein Rauschimpuls an der Klemme 23 zu
genau derjenigen Zeit empfangen wird, zu welcher die Steuerschaltung 31 das kleine oder schwache Steuersignal an der Klemme
26 erzeugt. Die Dauer des Steuersignals wird durch die Ladekonstante "bestimmt, welche durch den Widerstand 37 und den Kondensator
38 festgelegt ist. Somit arbeitet bei Rauschsignalen, die unter einem vorgegebenen Wert liegen, welcher auf Ausgangsimpulse
bezogen ist, die durch den Rauschdetektor 29 erzeugt werden, die Austastschaltung 16 als normale Rauschaustastschaltung.
Wenn der Rauschdetektor 29 Rauschimpulse erzeugt, die oberhalb eines vorgegebenen Wertes liegen, so empfängt die Diode 46 diese
Impulse über den Kondensator 43. Die Diode 46 shuntet die
negativen empfangenen Impulse an Masse, richtet jedoch die positiven Impulse in wirksamer Weise gleich und erzeugt eine
positive Gleichspannung an der Klemme 42, welche der Rate dieser positiven Impulse proportional ist. Diese Gleichspannung
an der Klemme 42 zeigt die Tendenz, die in Rückwärts-Richtung
angelegte Vorspannung zu vermindern, welche normierweise an die Varaktordiode 41 angelegt ist. Dies führt dazu, daß die
Kapazität der Varaktordiode zunimmt und ihre Impedanz abnimmt, so daß dadurch die WechselStromverstärkung oder die Wechselspannungsverstärkung
des Transistors 32 vermindert wird, indem ein Wechselstrompfad oder Wechselspannungspfad geringer
impedanz von dem Kollektor des Transistors 32 zu dessen Basis gebildet wird. Dies führt zu dem Ergebnis, daß der Transistor
32 eine äußerst geringe Verstärkung hat, sobald der Rauschdetektor 29 Ausgangsimpulse mit einer hohen Rate erzeugt,
die oberhalb einer vorgegebenen Minimalrate liegt. Dadurch wird die Verstärkung des Transistors 32 wirksam vermindert,
so daß positive Impulse, welche von dem Transistor 32 aufgenommen werden, nicht mehr in der Lage sind, den Transistor
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32 einzuschalten, so daß der Kondensator 38 entladen werden kann. Dies führt zu dem Ergebnis, daß die Steuerschaltung 31
unwirksam wird, so daß ein kleines oder schwaches Steuersignal, welches das logische Verknüpfungsglied 24 öffnet, nicht
erzeugt werden kann, wenn Rauschimpulse mit einer hohen Rate durch den Rauschdetektor 29 ermittelt werden.
Es ist zu bemerken, daß die Gleichvorspannung des Verstärkungstransistors 32 durch die Arbeitsweise der Rauschaustastschaltung
und die Erzeugung der Gleichspannung durch die Diode 46 nicht beeinträchtigt wird. Dies ermöglicht, daß die Steuerschaltung
31 rasch auf Veränderungen in der Folgefrequenz der
Rauschimpulse anspricht. Außerdem ergibt sich insgesamt eine stabilere Schaltung dadurch, daß die Gleichvorspannungspegel
der Transistorverstärkungseinrichtung 32 nicht verändert werden,
welche das Steuersignal erzeugt.
Das Verständnis für die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen
Schaltung wird erleichtert, wenn beachtet wird, daß die Gleichrichterdiode 46 im wesentlichen als eine Diode
parallel zu einem Kondensator und einem großen Widerstand arbeitet und auf diese Weise an der Klemme 42 eine gleichgerichtete
Gleichspannung liefert, welche der iOlgefrequenz der positiven Impulse proportional ist, die über den Kondensator
43 zugeführt werden. Der Widerstand 35 liefert nur eine
Nenn-Hull-Vorspannung für die Basis-Emitter-Strecke des
Verstärkungstransistors 32.
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Claims (11)
1.1 Rauschaustastschaltung zum Eliminieren von Rauschen in einem empfangenen Signal,wobei eine logische Verknüpfungseinrichtung
vorhanden ist, die dazu dient, ein mit Rauschimpulsen behaftetes Signal aufzunehmen und dieses aufgenommene Signal in selektiver
Weise in Abhängigkeit von Steuersignalen weiterzugeben, welche von dem logischen Verknüpfungsglied empfangen werden,
wobei weiterhin eine Rauschdetektoreinrichtung vorhanden ist, welche Rauschimpulse ermittelt, mit welchen das Signal beaufschlagt
ist und die veränderliche Raten bzw. Folgefrequenzen haben, wobei Ausgangssignale mit veränderbaren Raten oder Folgefrequenzen
in Reaktion auf die ermittelten Rauschimpulse erzeugt werden,und wobei eine Steuereinrichtung mit einem Verstärker
mit dem Rauschdetektor und mit dem logischen Verknüpfungsglied verbunden ist,um in Reaktion auf die Ausgangssignale ein Steuersignal
zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet , daß der Verstärker (32) in der Steuereinrichtung eine negative
Wechselspannungs- bzw. Wechselstrom-Rückführschaltung (39 his 43) aufweist, die eine spannungsabhängige Impedanz
(41) hat, daß die Steuereinrichtung weiterhin eine Gleichrichterschaltung (46) aufweist, welche dazu dient, eine
Gleichspannung zu erzeugen, welche mit der Rate bzw. SOlgefrequenz
der Ausgangssignale in einer bestimmten Beziehung steht,daß die Gleichspannung der spannungsabhängigen Impedanz
(41) zugeführt wird, um die Verstärkung des Verstärkers (32) wesentlich zu vermindern, und zwar in Abhängigkeit
von der Rate bzw. Ifolgefrequenz der Ausgangssignale,
wenn diese oberhalb eines vorgegebenen Wertes liegen, wodurch die Steuersignale für das logische Verknüpfungsglied
erzeugt werden, um Rauschen bei den empfangenen Signalen
nur dann auszutasten, wenn das Rauschen unterhalb einer vorgegebenen Rate bzw. Polgefrequenz liegt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß der Verstärker (32) einen Ausgang
(Kollektor) und einen Eingang (Basis) sowie eine Vorspan-
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ORIGINAL INSPECTED
nungsschaltung (35,37) aufweist, und daß die spannungsabhängige
Impedanz (4-1) "wechselspannungsmäßig kapazitiv zwischen dem Ausgang
und dem Eingang des Verstärkers (32) angeordnet ist, so daß die Basis des Verstärkers von der mit dem Rauschen in einer
bestimmten Beziehung stehenden Gleichspannung unabhängig ist.
3· Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Verstärker (32) einen Transistor
(32) aufweist, daß die spannungs abhängige Impedanz (4-1) kapazitiv
zwischen einem ersten Kondensator (39), welcher mit dem Kollektor des Transistors verbunden ist, und einem zweiten
Kondensator (43)ι welcher mit der Basis des Transistors verbunden
ist, angeordnet ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß die Gleichrichterschaltung (46) eine
Diode (46) aufweist, welche mit der Verbindung (42) zwischen dem zweiten Kondensator (43) und der spannungsabhängigen Impedanz
(41) angeordnet ist, wodurch die Diode Signale gleichrichtet, welche an der Basis des Transistors vorhanden sind
und der Diode über den zweiten Kondensator zugeführt werden.
5· Schaltungsanordnung nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß die spannungsabhängige Impedanz (41)
eine Varaktordiode aufweist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß eine Vorspannungseinrichtung (44, 45)
für die Varaktordiode (41) vorgesehen ist, so daß eine Rückwärt s-Vor spannung der Varaktordiode immer dann zugeführt wird,
wenn über eine wesentliche Zeitperiode kein Rauschen in dem empfangenen Signal vorhanden ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Rauschdetektoreinrichtung (28,29)
wenigstens eine Differenzierschaltung (28) aufweist.
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8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß das logische Verknüpfungsglied (22,
24-,27) eine Schaltereinrichtung (24) aufweist, welcher ein
Haltekondensator (27) nachgeschaltet ist, der den Ausgang der Schaltereinrichtung auf im wesentlichen seinem letzten
Wert hält, wenn die Schaltereinrichtung in Reaktion auf die Steuersignale geöffnet ist.
9· Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Schaltereinrichtung (24) einen
Transistor aufweist, wobei die Steuersignale an der Basis des Schaltertransistors aufgenommen werden.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß der Transistorschalter in selektiver
Weise das Signal von seinem Kollektor an seinen Emitter durchläßt, und zwar in Reaktion auf die Steuersignale, und daß der
Haltekondensator (27) mit dem Emitter des Schaltertransistors verbunden ist.
11. Funkempfanger, dadurch gekennz eichnet , daß
er eine Rauschaustastschaltung (16) nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.
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