DE2403798A1 - Einkanal-nachrichtensystem - Google Patents
Einkanal-nachrichtensystemInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/38—Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
- H04B1/40—Circuits
- H04B1/54—Circuits using the same frequency for two directions of communication
- H04B1/56—Circuits using the same frequency for two directions of communication with provision for simultaneous communication in two directions
Description
THE BENDIX CORPORATION, Executive Offices, Bendix Center, Southfield, Michigan 48 075, USA
Einkanal-Nachrichtensystem
Die Erfindung betrifft Nachrichtensysteme und insbesondere Nachrichtensysteme,
bei denen eine Vielzahl von Stationen beteiligt sind und jede beteiligte Station gleichzeitig mit anderen beteiligten
Stationen auf dem gleichen Kanal senden und empfangen kann. Ein Nachrichtensystem dieses Typs und Stationen, die für
dieses System geeignet sind, sind in der deutschen Patentanmeldung
P 20 52 044.9 beschrieben.
In dieser Patentanmeldung ist ein System beschrieben, bei welchem jeder der durchgehend oder kontinuierlich arbeitenden Sender
der mitwirkenden Stationen durch einen örtlichen Oszillator gesteuert wird. Jeder Zyklus des örtlichen Oszillators wird durch
Impulse modifiziert, die von anderen mitwirkenden oder zusammenarbeitenden Stationen empfangen werden, so daß dadurch die Periode
nach Bedarf reduziert oder erhöht wird, und in allen Oszillatoren identische Perioden erzeugt werden/ünd darüberhinaus eine
im wesentlichen Übereinstimmung oder Koinzidenz der gesendeten und empfangenen Impulsen bei jeder örtlichen Station erzielt wird*
Da die von anderen Stationen an einer örtlichen Station empfan- j genen Impulse während des örtlichen SendeVorganges nicht erfaßbar
sind und da dann keine Steuerung durchgeführt wird, stellt sich
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unmittelbar ein Gleichgewichtszustand ein, bei welchem die Ab- . weichung aus der Koinzidenz der gesendeten und empfangenen Impulse
bei jeder Station proportional zur erforderlichen Nachsteuerungsgröße ist. Eine Nachrichtenmodulation der Impulsperiode
kann dann an jeder Station stattfinden und kann bei allen Stationen wiedergewonnen werden. Das YJesentliche besteht also darin,
daß jede Station nicht nur versucht ihre örtlichen Impulse mit den empfangenen Impulsen zu synchronisieren, sondern auch versucht,
die örtlichen Impulse koinzident mit den empfangenen Impulsen zu machen. Der Nachrichteninhalt wird daher von den empfangenen
Impulsen durch Untersuchung derjenigen Abschnitte der empfangenen Impulse wiedergewonnen, diefaicht genau mit den örtlichen
Impulsen koinzidieren. Da die örtlichen Impulse ebenso gesendet werden, ist es erforderlich, daß der Empfänger in jeder örtlichen
Station die Fähigkeit besitzt, nach einer Sendung sich wieder schnell zu erholen, so daß nachfolgend empfangene Impulse
betrachtet bzw. verarbeitet werden können. Es ist auch wünschenswert, daß die örtlich gesendeten Impulse schnell enden, um zu
einer schnellen Erholung bzw. kurzen Erholzeit des Empfängers beizutragen, so daß also bevorzugt rechteckige Impulse verwendet
werden. Dieses System erfordert allgemein eine Bandbreite, die größer ist als diejenige, die für Schmalband AM oder FM Systeme
erforderlich ist. In der deutschen Patentanmeldung P 23 08 521.4 ist ein Einkanal-Nachrichtensystem beschrieben, welches ähnlich
dem in der zuerst erwähnten deutschen Patentanmeldung beschriebenen ist, und es ist auch ausgeführt, auf welche Weise das
System mit Stationen arbeiten kann, die mit Sprech-Schaltera ausgestattet
sind, wobei die Empfänger in den beteiligten Stationen erregt bleiben, um ihre örtlich erzeugten Impulse mit empfangenen
Impulsen zu synchronisieren, so daß die empfangene Nachricht wiedergewonnen wird, wobei jedoch diese örtlich erzeugten Impulse
so lange nicht gesendet werden, bis eine Spraeh-Schalteinrichtung erregt ist. Wie bei der zuerst erwähnten Patentanmeldung versucht
jede örtliche Station örtliche Impulse zu erzeugen, die im wesentlichen
mit den empfangenen Impulsen koinzidieren.
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Die erforderliche Bandbreite des Nachrichtensystems, welches zuvor
erläutert wurde, kann durch die Verwendung eines geformten Impulses reduziert werden, wie beispielsweise eine kosinusförmige
H1?-Einhüllende. Dort jedoch, wo versucht wird, die örtlich erzeugten
Impulse mit den empfangenen Impulsen koinzident zu machen, läßt sich ein derartig geformter Impuls schwer verwenden, da der
gesendete Impuls einer gegebenen Station sich auf einem Wert befindet, der sehr groß im Vergleich zu dem empfangenen Signal ist.
Hierdurch wird der Empfang schwierig oder unmöglich, ausgenommen an den extremen Kanten der Impuls-Einhüllenden, wo der empfangene
Impuls, wenn eine Koinzidenz im wesentlichen erreicht wurde, sehr klein ist.
Durch die vorliegende Erfindung werden diese zwei Probleme dadurch
beseitigt, daß die örtlichen Impulse allgemein in der Mitte zwischen den empfangenen Impulsen gesendet werden, so daß der
örtliche Empfänger sich wieder voll erholen konnte bzw. zu dem Zeitpunkt seine volle Empfindlichkeit wieder erreicht hat, zu
welchem von einer mitwirkenden Station Impulse empfangen werden. Das Wesentliche besteht also darin, daß die gesendeten Impulse
mit den empfangenen Impulsen synchronisiert gehalten werden, jedoch nicht mit diesen koinzident gehalten werden. Die Verwendung
von -geformten Impulsen läßt sich daher nunmehr in der Praxis verwirklichen.
Erfindungsgemäß erzeugt ein erster Oszillator eine Impulsfolge, ■
die differenziert wird und wobei die resultierende Spitze zum Triggern eines ersten Univibrators verwendet wird, welcher den
Sender treibt. Es wird weiter das Ausgangssignal des Oszillators invertiert und differenziert, um einen zweiten ähnlichen Univibrator
zu triggern, dessen Ausgangsgröße als ein Eingang einer Vergleichs stufe zugeführt vrird. Die Impulse in dem empfangenen
Signal werden nun mit der Ausgangsgröße des zweiten Univibrators ;
verglichen, wobei die Ergebnisse des Vergleichs dazu verwendet werden die Tastung des örtlichen Oszillators einzustellen. Als
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Ergebnis dieser Technik erreicht die Station einen synchronisierten
phasenstarren Zustand mit einer anderen ähnlichen Station in dem Stationsnetz. Der örtliche Empfänger braucht jedoch nun keine
externen Signale von einer entfernt gelegenen beteiligten Station unmittelbar vor oder nach dem großen Sendersignal, welches in der
örtlichen Einheit erzeugt wird, empfangen. Diese Technik ermöglicht
es, daß sich der Empfänger wieder voll erholen kann bzw. seine Empfindlichkeit wieder voll erreicht wird, bevor die Notwendigkeit
zum Empfang eines externen Signals entsteht. Es wird dadurch auch möglich, die Empfänger-eingangssignale effektiver
zu erfassen bzw, zu demodulieren, wenn große Sendeleistungen zur Anwendung gelangen.
In der Schmalbandausführungsform des Gegenstandes der Erfindung
können die Ausgangsgrößen von einem oder von beiden Univibratoren gefiltert werden, um eine geformte Einhüllende-Sendung zu erzeugen.
Bei der letzteren Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung
werden natürlich ebenfalls die empfangenen Impulse so geformt, daß es nunmehr möglich wird, einen Punkt-um-Punkt-Vergleich
der empfangenen Signale in der VergleichsstufeArorzunehmen und dadurch
ein Pehlersignal zu erzeugen, welches die über die gesamte Dauer eines empfangenen Impulses gesendete Information anzeigt.
Bei der Anwendung des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung können die örtlichen Sender entweder kontinuierlich arbeiten oder
können mit einem Sprech-Schalter ausgestattet sein, wobei der örtliche Sender nur dann arbeitet, wenn der Sprech-Schalter betätigt
wird.
Es ist somit Ziel der vorliegenden Erfindung eine Einrichtung für eine wechselseitige Nachrichtenübermittlung über einen gemeinsamen
Nachrichtenkanal zu schaffen.
Auch ist es Ziel der Erfindung ein Einkanal-Wechselsprech- oder
Nachrichtensystem zu schaffen, welches auf einem relativ schmalen
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Kanalband arbeitet.
Auch soH durch die vorliegende Erfindung ein drahtloses Wechselsprech-
oder Nachrichtensystem geschaffen werden, bei welchem jede teilnehmende Einheit auf einem einzigen relativ schmalen Kanalband
arbeitet.
Die Erfindung sucht auch ein Einkanal-Impulsnachrichtensystem zu
schaffen, bei welchem geformte Impulse zur Anwendung gelangen.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
unter Hinweis auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Pig. 1 ein schematischer Schaltplan einer Aus-führungsform
nach der Erfindung;
Fig. 2 verschiedene Impulse an verschiedenen Stellen in
dem Schaltplan von Figur 1, die zur Erläuterung der Betriebsweise des"Systems nach der Erfindung
von Nutzen sind;
Fig. 3 ein abgewandelter Schaltplan einer weiteren Aus- I
führungsform nach der Erfindung; und
Fig. 4 verschiedene Impulse an verschiedenen Stellen in ;
dem Schaltplan von Figur 3 zur Erläuterung der Betriebsweise des Systems nach der Erfindung.
In den Figuren sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
In Figur 1 ist ein Kippgenerator gezeigt und dieser enthält einen
Unijunction-Transistor 20, der als frei laufender Impulsgenerator! arbeitet. Die Ausgangsgröße dieses Generators besteht aus einer
Impulsfolge, die hinsichtlich einer von der Vergleichsstufe 30
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und dem Mikrophon 10 empfangenen Information impuls-lagemoduliert
sind. Der Unijunction-Transistor 20 ist in einer Schaltung angeordnet, die in Reihe mit den Widerständen 19 und 21 zwischen Masse
oder Erde und einem A+ Spannungsleitung geschaltet ist. Der Basisanschluß des Unijuction-Transistors 20 ist mit der einen
Platte einer Kapazität 14 verbunden, deren andere Platte geerdet
ist. Der Entladepfad der Kapazität 14 erfolgt über den Unijuction-Transistor
20, der, wie dies an späterer Stelle noch erläutert werden soll, periodisch die Kapazität entlädt. Die grundlegende
Impulsfolgefrequenz des Unijuction-Transistors 20 wird durch den
Wert der Kapazität 44 bestimmt und zwar in Verbindung mit dem
Wert der Widerstände 13 und 12. Es ist zur Erläuterung des Systems der vorliegenden Erfindung angenommen, daß der Widerstand 12 so
eingestellt ist, daß die Grundimpulsfolgefrequenz der von dem Unijuction-Transistor 20 erzeugten Impulse 24 KHz beträgt. Diese
grundlegende Impulsfolgefrequenz wird durch Informationen frequenzmoduliert,
die von der Einhüllenden-Ver.gleichsstufe 30 und
ebenso in Abhängigkeit von den örtlichen Informationen aus dem Mikrophon 10, welches über den Verstärker 11 und Widerstand 15
arbeitet, empfangen werden.
Die Ausgangsimpulse des Unijuction-Transistors 20 werden kapazitiv
über die Kapazität 22 zu einem Flip-Flop 24 gekoppelt. Der Flip-Flop 24 teilt das Eingangssignal um die Hälfte herab und
erzeugt an seinem Ausgang eine Rechteckwelle mit einer Impulsfolgefrequenz von 12 KHz bei dem gewählten Ausführungsbeispiel.
Diese Rechteckwelle wird in der Schalter 32 differenziert, welche
die Kapazität 34 enthält und zwischen dem Flip-Flop 24 und dem Univibrator 38 und einem Widerstand 36 geschaltet ist, der
zwischen dem Eingangsanschluß des Univibrators 38 und Masse oder
, Erde ges-chaltet ist. Der resultierende differenzierte Impuls
triggert den Univibrator 38, der bei diesem Ausführungsbeispiel dann einen Ausgangsimpuls mit einer Dauer von 20 MikroSekunden
erzeugt. Die grundlegende Ausgangsgröße des Univibrators 38 besteht aus einer Impulsfolge von 20 MikroSekunden Impulsen, wobei
zwei aufeinanderfolgende Impulse um 63 Mikrosekunden getrennt
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sind. Die grundlegende Impulsfolge bzw. Ausgangssignal des Univibrators
38 ist in Figur 2, Zeile A wiedergegeben. Die Ausgangsimpulse
des Univibrators 38 werden dazu verwendet, den Sender 50
einzuschalten, der daraufhin über die Antenne 5f* ein Bündel von
Ti^erfrequenzsignalen ausstrahlt, die einen Impuls mit konstanter
Dauer definieren, wobei der Impuls hinsichtlich der von der Einhüllenden-Vergleichsstufe
30 und dem Mikrophon 10 am Oszillator mit dem Unijuction-Transistor 20 empfangenen Informationen zeit- ,
moduliert wird, wie dies im folgenden noch näher erläutert werden soll.
Das Ausgangssignal aus dem Univibrator 38 wird auf einer Schaltung
60 zugeführt, in welcher die das Ausgangsignal ausmachenden Impulse durch einen Widerstand 22 integriert werden, der zwischen dem
Ausgangsanschluß des Univibrators 38 und dem Eingangsanschluß
eines Audio-Verstärkers 66 und einer Kapazität 6k zwischen Masse
oder Erde und dem Eingangsanschluß des Verstärkers 66 geschaltet ist. Das integrierte und verstärkte Signal besteht aus einem Audio-Signal,
welches einer Auswerteeinrichtung zugeführt wird, wie beispielsweise
einem Lautsprecher68.
Ein Empfänger 56, der für den Nachrichtenbetrieb dieses speziellen
Systems geeignet ist, ist an die Empfangseinrichtung gekoppelt und zwar durch die gleiche oder eine parallele Einrichtung
des-Senders, so daß der Empfänger auf ähnliche Sender und weitere Sender-Empfänger innerhalb des Systemnetzes anspricht. Bei dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel wurde angenommen, daß rechteckige Wellen, die aus einhüllenden von HP-Signalen bestehen, durch
die verschiedenen Einheiten gesendet werden; damit besteht die Ausgangsgröße aus dem Empfänger 56 aus einer Folge Von erfaßten
bzw. demodulierten Rechteckwellen, die der einhüllendenTVergleichsstufe
30 zugeführt werden.
Das Ausgangssignal aus dem Flip-Flop 21J wird durch den Inverter ■
26 invertiert, um eine in Zeile B von Figur 2 wiedergegebene WeI-
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lenform zu erzeugen. Dieses Signal wird in der Schaltung 40 differenziert, die aus einer Kapazität 42, eingeschaltet zwischen
der Inverterstufe 26 und einem Univibrator 28, und einem Widerstand 66 besteht, der zwischen Masse oder Erde und dem Eingangsanschluß des Univibrators 28 geschaltet ist. Der Univibrator 28,
der bei dem gezeigten Ausführungfteispiel einen Ausgangsimpuls
von 20 Mikrosekunden Dauer erzeugt, erzeugt eine Ausgangsimpulsfolge,
deren Impulse in den Zwischenräumen der Ausgangsimpulsfolge des Univibrators 38 auftreten. Die Einhüllende-Vergleichstufe
30 erfasst jede Pehlkoinzidenz der Impulse aus dem Empfänger
56hinsichtlich der Impulse aus dem Univibrator 28. Wenn eine
Koinzidenz vorhanden ist, so erzeugt die Vergleichsstufe keine Ausgangsgröße.Wenn ein Impuls vor dem Impuls des Univibrators 28
empfangen wird, so erzeugt die Vergleichsstufe 30 eine Ausgangsgröße,
die bewirkt, daß ein zusätzlicher positiver Strom, der zum Ausmaß der Fehlkoinzidenz proportional ist, zur Kapazität
14 fließt, so daß die nachfolgende Entladung dieser Kapazität
früher als normal stattfindet. Wenn jedoch ein Impuls nach dem Impuls des Univibrators 28 empfangen wird, so erzeugt die Vergleichsstufe
30 ein Signal, welches Strom aus der Kapazität 14 abzieht, wodurch die Entladung dieser Kapazität auf einen Zeitpunkt
später als normal verzögert wird. In jedem Fall werden die Sendungen der örtlichen Station so eingestellt, daß die gesendeten
Impulse zwischen bzw. in der Mitte zwischen den empfangenen Impulsen auftreten. Mit anderen Worten werden die gesendeten
Impulse mit den empfangenen Impulsen synchronisiert, werden jedoch um 180 verschoben.
Im folgenden soll nun auf Figur 2 eingegangen werden, die Wellenformen
der Signale an verschiedenen Stellen in der Station von Figur 1 zeigt. Die Zeile A von Figur 2 stellt die Rechteckwellenausgangsgröße
aus dem Flip-Flop 24 von Figur 1 dar. Die Zeile B zeigt die Rechteckwelle, die durch den Inverter 26 invertiert
wurde. Die Zeilen C und D stellen die Impulsfolge von jeweils dem Univibrator 38 und 28 dar. Die Zeile E zeigt einen Impuls,
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der an der örtlichen Station empfangen wird, so daß der Abschnitt 70 desselben nach dem Impuls 6&' aus dem Univibrator 28 auftritt.
Die Zeile F zeigt einen Impuls mit einem Abschnitt 72, der vor
dem Impuls 68* empfangen wurde. Der Abschnitt 72 ist proportional
zu einem Strom, der durch die Vergleichsstufe 30 der Kapazität
14 von Figur 1 zugeführt wird, die dann die Impulsfolge gemäß Zeile C in Richtung des Pfeiles P schiebt, während der Abschnitt
70 proportional zu einem Strom ist, der von der Kapazität 14 abgezogen wird, so daß die Impulsfolge gemäß Zeile C in Richtung
des Pfeiles E verschoben wird.
Figur 3 zeigt nun einen abgewandelten Schaltplan einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und es ist weiter insbesondere
gezeigt, auf welche Weise geformte Impuls bei dem System nach der Erfindung verwendet werden können. Bei dieser Ausführungsform arbeitet ein Kippgenerator 102, der ähnlich dem Kippgenerator
von Figur 1 mit einem Unijuction-Transistor aufgebaut sein
kann, als freilaufender Implsgenerator. Auch hier besteht die Ausgangsgröße des Generators aus einer Impulsfolge, die hinsichtlich
der aus einer Detektorschaltung 77 über den Widerstand 98 und aus
dem Mikrophon 10 über den Verstärker 11 und den Widerstand 15 empfangenen Informationen lagemoduliert sind. Wie bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß Figur 1 erzeugt der Oszillator 102 eine grundlegende Impulsfolgefrequenz, die durch die von einer entfernt
gelegenen Station'empfangenen Informationen frequenzmoduliert ist, wie diese von dem Detektor 77 verarbeitet werden und
ebenso in Einklang mit örtlichen Informationen aus dem Mikrophon 10 frequenzmoduliert ist.
Die Ausgangsimpuls aus dem Oszillator werden in der Schaltung differenziert, wobei diese Schaltung eine zwischen Oszillator
102 und dem Impulsgenerator 39 geschaltete Kapazität 34 und einen;
Widerstand 36 umfaßt, der zwischen dem Eingangsanschluß des
Impulsgenerators 39 und Masse oder Erde geschaltet ist. Der re-
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.- ίο -
sultierende differenzierte Impuls triggert den Impulsgenerator .
39» der bei diesem Ausführungsbeispiel einen Impuls erzeugt, der so geformt ist, um die Sendekanalbandbreite zu erhalten. Dieser
Impuls hat zweckmässlg die Form einer kosinusfSrmigen Einhüllenden,
die dazu verwendet wird, den Sender 50a zu modulieren, der daraufhin über die Antenne 5^ ein Bündel der Trägerfrequenzsignale
ausstrahlt, welche den zuvor erwähnt geformten Impuls definieren, wobei dieser Impuls lagemoduliert ist und zwar hinsichtlich
der am Oszillator 102 empfangenen Informationen,
Das Ausgangssignal aus dem Impulsgenerator 39 wird auch einer Schaltung 60 zugeführt, in welcher die aus dem Ausgangssignal bestehenden
Impulse durch einen Widerstand 62, der zwischen dem Ausgangsanschluß des ImpJLsgenerators 39 und dem Eingangsanschluß des
Audioverstärkers 66 geschaltet ist, und eine Kapazität 64 integriert,
die zwischen Masse oder Erde und dem. Eingangsanschluß des Verstärkers 66 geschaltet ist. Das Integrierte und verstärkte
Signal besteht aus einem Audiosignal, welches einer Auswerteeinrichtung wie beispielsweise einem Lautsprecher 68 zugeführt
wird.
Ein Empfänger 56, der für den Nachrichtenbetrieb des spezMlen
Systems geeignet ist, wird für den Empfang an die gleiche Einrichtung oder an eine parallel geschaltete Einrichtung wie diejenige,
des Senders gekoppelt, so daß der Empfänger auf einen ähnlichen Sender oder Sender-Empfänger innerhalb des Teilnehmernetzes
beispielsweise auf einen entfernt gelegenen Sender oder Sender-Empfänger, der auf den gleichen Kanal gekoppelt ist, anspricht.
Bei dem besonderen Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist angenommen, daß geformte Impulse, ähnlich den bereits beschriebenen,
durch entfernt gelegende Einheit gesendet werden, so daß damit die Ausgangsgröße aus dem Empfänger 56 aus einer Folge derart
gestalteter Impulse besteht, die den Detektor 77 zugeführt werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist auch angenommen, daß der
Empfänger 56 eine Schwelle mit hochliegendem Abkappwert enthält,
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- li -
so daß er nicht auf die Sendungen des systemeigenen Senders anspricht
bzw. nicht durch diese Sendungen eine Ausgangsgröße erzeugt.
Der Detektor 77 besteht aus NPN-Transistören 80 und 86, deren
Emitter mit Maße oder Erde verbunden sind, und die Basis des Transistors 18 über den Widerstand 9^ mit dem Ausgangsanschluß
eines Univibrators 100 verbunden ist und die Basis des Transistors 86 über den Widerstand 92 und den Inverter 96 mit dem gleichen
Ausgangsanschluß des Univibrators 100 verbunden ist. Der Kollektor
des Transistors 80 ist über die Diode 78 und den Widerstand ■
76 mit dem gemeinsamen Verbindungspunkt zwischen einer Platte einer Kapazität 75 und einem Ende eines Widerstandes 88 verbunden.
Der Kollektor des Transistors 86 ist über eine Diode Bk
und einen Widerstand 82 mit dem gleichen gemeinsamen Verbindungspunkt verbunden. Die andere Platte der Kapazität 75 ist so angeschlossen,
daß sie Ausgangssignale aus dem Empfänger 56 empfängt,
während das andere Ende des Widerstandes 88 mit einer Platte der Speicherkapazität 90 verbunden ist, deren andere Platte geerdet
ist. Die nichtgeerdete Platte der Kapazität 90 stellt den Ausgangsanschluß
des Detektors 77 dar, und ist über den Widerstand 98 zur Steuerung des Oszillators 102 angeschlossen, wie dies
an früherer Stelle erläutert wurde.
Der Univibrator 100 wird in geeigneter Weise durch das gleiche Signal, welches den Impulsgenerator 39 betätigt, getriggert. Der
Ausgangsimpuls aus dem Univibrator 100 ist so ausgelegt,daß er
einen positiv verlaufenden übergang aufweist, wenn diesergetriggert,
und einen negativ verlaufenden übergang aufweist, der allgemein in der Mitte zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen
aus dem Impulsgenerator 39 gelegen ist, wenn der Oszillator frei läuft. Die positiv verlaufende Planke des Ausgangsimpulses
des Univibrators 100 sieht eine Zeitsteuermarke für den Detektor
77 vor, um zu bestimmen, ob die an dieser speziellen Station empfangenen Impuls mit den eigenen gesendeten Impulsen synchro-
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nisiert sind und gegenüber diesen um l8O verschoben sind. Die
Betriebsweise dieser Schaltung in dieser Hinsicht läßt sich am besten aus Figur 4 entnehmen, auf die nun mehreingegangen werden
soll. In Zeile A von Figur 4 sind die Ausgangsimpulse des Differentiators
32 gezeigt. Diese Impulse triggern den Impulsgenerator 39» dessen Ausgangsimpulse in Zeile B gezeigt sind, und triggern
ebenso den Unvibrator 100, dessen Ausgangsimpuls in Zeile C
gezeigt ist. Bei der Figur 4 ist angenommen, daß der Oszillator 102 frei läuft, d.h., daß keine Information von dem Mikrophon 10
empfangen wird und daß der Detektor 77 keine Ausgangsgröße eräugt.
Bei&iesem Zustand wird von einer entfernt gelegenen Station ein Impuls empfangen, so daß er genau durch eine Zeitsteuermarke 105
aufgespalten wird, die durch die Abfallflanke des Ausgangsimpulses des Univibrators 100, gemäß Zeile C, definiert ist. Gemäß Figur
3 wird während der relativ hohen Auslenkung des Au$;angsimpulses
des Univibrators 100 der Transistor 86 ausgeschaltet und zwar entsprechend der Umkehrung in dem Inverter 96, während jedoch der
Transistor 80 eingeschaltet ist. Wenn während der Einschaltzeit des Transistors 80 ein Impuls durch den Empfänger 56 empfangen
wird, so wird an der Kapazität 75 eine negative Spannung erzeugt und wird auf der Kapazität 90 gespeichert. Unmittelbar nach der
Zeitmarke, d.h. an der Abfallflanke des Ausgangsimpulses des Univibrators 100, wird der Transistor 80 ausgeschaltet und der Transistor
86 wird eingeschaltet. Nun wird eine positive Spannung, die an der Kapazität 75 entwickelt wird, die zu der Amplitude des
empfangenen Impulses proportional ist, an der Kapazität 90 gespeichert. Wenn die Zeitmarke genau im Symmetriepunkt oder in der
Mitte des empfangenen geformten Impulses auftritt, so ist die in der Kapazität 90 gespeicherte positive Spannung genau gleich der
in dieser gespeiche-rten negativen Spannung, so daß das Gesamtsignal aus dem Detektor 77» welches über den Widerstand 98 an den
Oszillator 102 abgegeben wird, gleich Null ist. Wenn die Zeitmarke sich nicht am Symmetriepunkt des empfangenen geformten Impulses
befindet, so wird eine positive oder negative Nettospannung für die Abgabe an den Oszillator 102 entwickelt, was davon abhängt,
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ob der Symmetriepunkt nach oder vor der Zeitmarke auftritt. Die
Größe der Nettospannung, die an den Oszillator geliefert wird, ist eine Punktion der Abweichung der Zeitmarke vom Zentrum des
geformten Impulses und bewirkt, daß entweder der Oszillator 102 seine nächsten Ausgangsimpuls entweder früher oder später als im
freilaufenden Zustand erzeugt und in einer Richtung, so daß die Zeitmarke zum Mittelpunkt bzw. Afagleichspunkt des empfangenen geformten
Impulses bewegt wird.
Sämtliche in der Beschreibung erkennbaren und in der Zeichnung dargestellten Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.
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Claims (8)
- Patentansprüche\l4 Nachrichtensystem mit einem gemeinsamen Kanal und mit wenigstens einem Stationspaar, wobei jede der Stationen einen Empfänger und einen Sender enthält, weiter Modulationseinrichtungen für Jeden Sender, wobei die Modulationseinrichtungen eine kontinuierlichgepulste Ausgangsgröße vorsehen, deren Impulse gesendet werden, weiter mit einer Einrichtung zum Verändern des Intervalls zwischen den Impulsen in Abhängigkeit von einem Nachrichtensignal, welches dieser Einrichtung zugeführt wird, eine Synchronisationseinrichtung für jede Station, um die von einer Station auszusendenen Impulse mit den Impulsen zu synchronisieren, die von dieser einen Station von einer anderen Station her empfangen wurden, dadurch gekennzeichnet,daß die zu sendenden Impulse durch die Synchronisationseinrichtung (28,3O;78,80,84,86,90,100) so synchronisiert werden, daß sie in dem Zeitintervall zwischen den empfangenen Impulsen gesendet werden.
- 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulationseinrichtung (32,39*102) eine Pormereinrichtung (39) enthält, um die Impulse in der durchgehend impulsf8rmigen Ausgangsgröße auf eine Form zu bringen, die für die Bandbreite des gemeinsamen Kanals angemessen bzw. reichlich bemessen ist.
- 3· System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pormereinrichtung (39) die Impulse so formt, daß sie in einer kosinusförmigen Einhüllenden gesendet werden.
- 4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulationseinrichtung (20,24,32,38; 32,39,102) folgende Einrichtungen und Merkmale aufweist: ein Zeitsteuernetzwerk in Form eines Kippgenerators (12,13,14,20), um die einzelnen Impulse in der Impulsförmigen Ausgangsgröße zu erzeugen; eine Einrichtung (10, 11). für die kontinuierliche Änderung der Zeitkonstante des Netz-A09837/0698werks (12,13,14,20) in Abhängigkeit von dem Nachrichtensignal, und daß die Synchronisationseinrichtung (28,30; 78,80,84,86,90, 100) zyklisch die Zeitkonstante des Netzwerkes (12,13,1^j20) in Abhängigkeit von den empfangenen Impulsen ändert.
- 5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchroni ssfcionseinrichtung (28,30; 78,80,84,86,90,100) eine Einrichtung (30; 78,80,84,86,90) zur Bestimmung der Differenz zwischen dem Zeitpunkt des Auftretens eines Impulses an einer Station, der von der einen Station gesendet wurde, und einem benachbarten Impuls, der von der einen Station empfangen wurde, enthält.
- 6. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitsteuernetzwerk in Form einerKippeinrichtung (12,13,14,20) aus einem Oszillator mit einer aktiven Vorrichtung (20) und einer veränderlichen Ladeschaltung (12,13,14 ) besteht, daß die Periode des Oszillators von der Ladegeschwindigkeit der Ladeschaltung (12,13,14) abhängig ist und daß eine Veränderungseinrichtung (10, 11) für die kontinuierliche Veränderung der Ladegeschwindigkeit der Ladeschaltung (12,13,14) in Abhängigkeit von dem Nachrichtensignal vorgesehen ist, und daß die Synchronisationseinrichtung (28,30; 78,80,84,86,90,100) zyklisch die Ladegeschwindigkeit der Ladeschaltung (12,13,14) in Abiäigigkeit von den empfangenen Impulsen ändert.
- 7. System nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisationseinrichtung (78,80,84,86,90,100) folgende Einrichtungen aufweist: eine Schaltung (100), die auf einen von einer Station gesendeten Impuls anspricht und eine Zeitmarke eine bestimmte Zeit nach der Sendung des Impulses erzeugt, die allgemein zentral zwischen benachbarten gesendeten Impulsen gelegen ist; eine Einrichtung (78,80,84,86,90) zum Erzeugen eines auf die Abweichung eines von der einen Station von einer anderen Station empfangenen Impulses von der Zeitmarke bezogenes Signal,409837/0698wobei dieses Signal von der Synchronisationseinrichtung (78,80, 8*1,86,90,100) zur Veränderung der Lade folge oder Geschwindigkeit der Ladeschaltung (12,13,14) zugeführt wird.
- 8. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltungsanordnung (60,66,68) vorgesehen ist und auf die Periode des Oszillators (12,13,1^,20; 102) zur Wiedergewinnung der über den genannten Kanal gesendeten Nachricht anspricht.409837/0698Leerseite
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