DE904661C - Empfangsanordnung fuer frequenzgetastete Telegraphisesignale - Google Patents

Empfangsanordnung fuer frequenzgetastete Telegraphisesignale

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DE904661C
DE904661C DEI5577A DEI0005577A DE904661C DE 904661 C DE904661 C DE 904661C DE I5577 A DEI5577 A DE I5577A DE I0005577 A DEI0005577 A DE I0005577A DE 904661 C DE904661 C DE 904661C
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DE
Germany
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frequency
voltage
voltage wave
current
keyed
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Expired
Application number
DEI5577A
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English (en)
Inventor
Johan Douglas Holland
Ivor Reginald John James
Victor John Terry
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/10Frequency-modulated carrier systems, i.e. using frequency-shift keying
    • H04L27/16Frequency regulation arrangements
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J7/00Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/02Automatic frequency control
    • H03J7/16Automatic frequency control where the frequency control is accomplished by mechanical means, e.g. by a motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Superheterodyne Receivers (AREA)
  • Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)
  • Circuits Of Receivers In General (AREA)
  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description

Die Erfindung !bezieht sich auf den Empfang von frequenzgetasteter Telegraphie. Gegenstand der Erfindung ist eine Empfangsanordnung, die die Wirkung von Schwankungen in der übertragenen Frequenz automatisch kompensiert.
Bei der frequenzgetasteten Telegraphie entspricht den Stromschritten eine Frequenz oberhalb der Trägerfrequenz und den Trennschritten eine, die um den gleichen Betrag unterhalt» der Trägerfrequenz liegt.
Am Empfänger soll das frequemzgetastete TeIegraphiesignal symmetrisch zur Mittelfrequenz eines Diskriminators liegen. Trifft das zu, dann besteht die Ausgangsspannung des Diskriminators aus einer Rechtedkwelle, bei der die Amplitude der positiven Impulse (Stromschritte) genau gleich der der negativen (Trennschritte) ist. Die Breite der einzelnen Impulse ergibt sich aus dem 'benutzten Kode.
Es ist üblich, die halbe Amplitude dieser Tastwelle als Auslöse- oder Schwellspaniming zu wählen. Sobald nämlich die Spannungen der Strom- oder Trennschritte die Häufte der Amplitude erreicht haben, spricht ein polarisiertes Relais an. In der Praxis werden diese Spannungen auf einen Gleichstromverstärker gegeben, um die zur Betätigung eines Relais nötige Spannung zu erhalten.
Wenn nun die verschiedenen Oszillatoren in einem derartigen System in ihrer Frequenz langsam schwanken, sind die positiven und negativen Amplituden1 der Ausgangsspannung des Diskriminator« nicht mehr einander gleich. Es tritt eine Verschiebung ein; im Grenizfall liegen· die Strom- und Trennschrittfrequenzen beide auf der einen
oder der anderen Seite der Mittelfrequenz öder des Nullpunktes des Diskriminators. In diesem Fall versagt das System, da entweder die Stromschritte oder die Trennschritte verlorengehen. Es ist also notwendig, daß das frequenzgetastete Telegraphiesignal symmetrisch zur Mittelfrequenz des Diskriminators liegt. Wenn ein Telegraphieempfänger mit einem Start-Stopp-Schrerber benutzt wird, muß das Fernschreibrelais während der Betriebspausen einen Haltestrom (Stromschritt) bekommen, damit es bei Wiederaufnahme des Betriebes auf ein Startsignal (Trennschritt) ansprechen kann. Das bedeutet, daß während der Betriebspause ein andauerndes Signal einer etwas höheren Frequenz als der 'des Trägers übertragen werden muß. Die automatische Kompensation der Frequenzsohwankungen während dieser langen Stromschrittperiode ist bisher auf Schwierigkeiten gestoßen.
Für frequenzgetastete Telegraphic, bei der die Signale Frequenzschwankungen unterworfen sind, löst diese Aufgabe gemäß der Erfindung in einfacher Weise eine Empfangsanordnung, die nach folgendem Prinzip arbeitet: Von den empfangenen Signalen wird eine erste Spannungswelle abgeleitet, deren Polarität den Strom- und' Trennschritten entsprechend wechselt. Es wird eine zweite Spannungswelle erzeugt, deren Polarität der der ersten Spannungswelle entgegengesetzt ist, deren Amplitude aber den Sollwert der Amplitude der ersten Spannungswelle hat. Diese beiden Spannungswellen werden addiert. Die daraus resultierende Spannungswelle steuert zur Kompensierung der Frequenzschwankungen die Abstimmung des Empfängers. An Hand der Zeichnungen wird nun ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es zeigt
Fig. ι ein Blockdiagramm eines Telegraphieempfängers gemäß der Erfindung,
Fig. 2 drei Kurven zur Erläuterung der Wirkungsweise- der Anordnung gemäß der Erfindung. In Fig. i werden ankommende Signale von einer Antenne 1 aufgenommen und in einem Hochfrequenzverstärker 2 verstärkt. Die Ausgangsspannung des Verstärkers 2 wird in einer Mischstufe 3 mit der Ausgangsspannung eines örtlichen Oszillators 4 umgesetzt. Die Ausgangsspannung der Mischstufe 3 wird in einem Zwischenfrequenzverstärker 5 verstärkt. Dann wird sie in einer Begrenzungsstufe 6 begrenzt und auf einen Diskriminator 7 gegeben. Der Diskriminator gibt eine aus Rechteckimpulsen bestehende Spannung von der Form, wie sie in Fig. 2 bei α gezeigt ist, aib. Die Amplituden ober- und unterhalb der Bezugs- oder Nullinie entsprechen dem Grad des Frequenzhubes der Zeichenmodulation. Während der Periode T1 halben die Strom- und Trennschrittamplituden gleiche Größe. In der Periode T2 erleidet die Stromschrittspannung eine langsame Änderung, und zwar zuerst in negativer, dann in positiver Richtung. Diese Änderungen werden von unerwünschten Schwankungen der Trägerfrequenz (im Gegensatz zur Nutzmodulation) oder von Verstimmungen des örtlichen Überlagerungsoszillators 4 verursacht.
Während der Periode !T3 ist die Zeichenspannung nach der positiven Seite hin verschoben. In der Periode T4 ist deir Zustand dargestellt, in dem die Signalisierung aufgehört hat und eine Haltespannung (Stromschritt) an der Leitung liegt. Infolge der unerwünschten Frequenizverschiebung ist in der Periode T4 die Stromschrittampldtude größer, als sie es während der Zeit T1 war. Ein Teil des Ausgangsstromes vom Diskriminator 7 wird zu einem Endgerät 8 geführt. Dies kann z. B. aus einem Telegraphenrelais bestehen, das zu einem Fernschreiber gehört.
Der andere Teil des Ausgangsstromes des Diskriminators 7 wird zur Steuerung der Frequenz des Oszillators 4 benutzt, wie nun im folgenden beschrieben wird.
Eine Gleichspannungsquelle 9 speist einen von der Ausgangsspannung des Diskriminators 7 gesteuerten Wechselschalter 10.. Während der Stromschritte wird so eine Spannung, deren Vorzeichen (z. B. +) den Stromschritten entspricht, an den Entkopplungswiderstand· ι χ gelegt und während der Trennschritte eine mit dem entgegengesetzten Vorzeichen (z. B. —). Fig. 2 zeigt bei b die dem Widerstand 11 zugeführte Spannung. Ihre Amplitude ist immer gleich und der richtigen Ausgangsspannung, wie man sie vom Diskriminator 7 während der Zeit T1 erhält, entgegengesetzt.
Die beiden Spannungswellen α und b werden an einem gemeinsamen Widerstand 13 addiert. Die resultierende Spannungswelle ist bei c in Fig. 2 gezeigt. Während der Zeit T1 heben sich die zwei Spannungen auf. Während der übrigen Zeit wird eine Spannungswelle erzeugt, deren Polarität und Größe von der Frequenzschwankung abhängt und als Steuerspannung dient. Während der langen Stromschrittperiode T4 ist also ständig eine Steuerspannung vorhanden.
Die so erzeugte Steuerspannung wird in einem Gleichstromverstärker 14 verstärkt und treibt einen Abstimmotor 15. Dieser Motor betätigt einen Abstimmkreis 16, der zu dem örtlichen Oszillator 4 gehört. Dadurch wird die Frequenz des Oszillators 4 den unregelmäßigen Frequenzänderungen entsprechend so eingestellt, daß die modulierte Ausgangsspannung der Mischstufe 3 symmetrisch zur genauen Trägerfrequenz liegt. Das wiederum bedeutet, daß die Spannung am Ausgang des Diskriminators ebenfalls symmetrisch zu einer Bezugslinie liegt.
Obwohl die Prinzipien der Erfindung an Hand von speziellen Ausführungsformen beschrieben wurden, ist klar, daß dies nur beispielshalber und zur Erläuterung geschah und daß darin keine Begrenzung des Wesens und der Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung liegt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Empfangsanordnung für frequenzgetastete Telegraphiesignale, bei der die Signale Frequenzschwankungen unterworfen sind, dadurch gekennzeichnet, daß von den empfangenen Signalen eine erste 'Spannungswelle abgeleitet
    wird, deren Polarität den Strom- und Trennschritten entsprechend wechselt, daß eine zweite Spannungswelle erzeugt wird, deren Polarität der der ersten Spannungswelle entgegengesetzt ist, deren Amplitude aber den Sollwert der Amplitude der ersten Spannungswelle hat, daß diese beiden Spannungswellen addiert werden und daß die daraus resultierende Spannungswelle zur Kompensierung der unregelmäßigen Frequenzänderungen die Abstimmung des Empfängers steuert.
  2. 2. Empfänger nach Anspruch ι mit einem Überlagerungsoszillator, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspannung einem Motor zugeführt wird, der einen dem Oszillator zugehörigen Abstimmkreis betätigt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5767 2.
DEI5577A 1951-03-02 1952-03-01 Empfangsanordnung fuer frequenzgetastete Telegraphisesignale Expired DE904661C (de)

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DEI5577A Expired DE904661C (de) 1951-03-02 1952-03-01 Empfangsanordnung fuer frequenzgetastete Telegraphisesignale
DEI11193A Pending DE1015499B (de) 1951-03-02 1956-01-17 Empfaenger fuer Wechselstrom-Telegraphie mit Frequenzumsetzung und automatischer Korrektur des Oszillators

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CH (1) CH301267A (de)
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FR (2) FR1051919A (de)
GB (1) GB695901A (de)

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US2629776A (en) 1953-02-24
DE1015499B (de) 1957-09-12
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CH301267A (fr) 1954-08-31
GB695901A (en) 1953-08-19
FR1051919A (fr) 1954-01-20

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