DE2242550C3 - Elektrische Codier- und Decodiervorrichtung zur Optimierung der Übertragung von impulscodierten Daten - Google Patents

Elektrische Codier- und Decodiervorrichtung zur Optimierung der Übertragung von impulscodierten Daten

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DE2242550C3 DE2242550A DE2242550A DE2242550C3 DE 2242550 C3 DE2242550 C3 DE 2242550C3 DE 2242550 A DE2242550 A DE 2242550A DE 2242550 A DE2242550 A DE 2242550A DE 2242550 C3 DE2242550 C3 DE 2242550C3
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich ganz allgemein auf elektrische Codier- und Decodiervorrichtungen zur Optimierung der Übertragung von impulscodierten Daten und insbesondere auf eine elektrische Codier- und Decodiervorrichtung für die Nahtstelle zwischen einem Rechner oder Rechenzentrum einerseits und räumlich entfernten Datenendstationen andererseits.
Komplexe Rechnernetze verlangen eine Übertragung digitaler Daten mit nahezu absoluter Zuverlässigkeit, und zwar unabhängig von der Art des zur Verfugung stehenden Übertragungsmediums. Bei Verbindungswegen zwischen Rechenanlagen, die mehr als etwa 3 km auseinanderliegen, kC/inen die Übertragungseigenschaften der Leitung, das Übersprechen, Schaltstörungen und andere Wechselwirkungen den Betrieb des gesamten Rechnersystems ernsthaft einschränken.
Häufig befindet sich das Übertragungsmedium nicht unter dem steuernden Einfluß des benutzten Rechners und Verbesserungen am Übertragungsmedium sind überhaupt nicht möglich oder nicht praktisch durchführbar. Ein Versuch, die Zuverlässigkeit der Datenübertragung zu verbessern, besteht darin, mehrfach geschaltete Kanäle, Fehlerkorrektur-Codierungen oder eine redundante Datenübertragung vorzusehen. Solche Versuche sind zwar im allgemeinen zufriedenstellend, sie verlangen aber entweder hohe Kapitahnvestitionen oder eine Reduzierung der verfügbaren Bandbreite oder des Kanalvolumens.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Codierungs- und Decodierungsvorrichtung für die Schnittstelle zwischen Rechenanlagen und einer Übertragungsleitung zu schaffen. Die Vorrichtungen zur Lösung dieser Aufgabe sind durch die im Patentanspruch I angegebenen Maßnahmen gekennzeichnet.
Gemäß einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung enthält der Empfänger eine Hochpaßüchaltiing, durch die alle niedrigen Frequenzen, die auf der Leitung erscheinen, eliminiert werden, weil sie ohnehin keinen Informationsinhalt besitzen. Störende, niederfrequente Signale werden dabei minimiert. Der Empfängerteil
enthält ferner Einrichtungen zur automatischen Verstärkungskontrolle, mit deren Hilfe ein Standardpegel für das empfangene Signal gehalten wird. An den Empfängerteil schließt sich eine Schwellenwertschaltung an, die all diejenigen Signalkomponenten unterscheidet, die unter einem bestimmten Pegel liegen. Der Empfänger enthält schließlich auch noch Einrichtungen zur Verstärkung der einen Polarität einer empfangenen Impulskette, wobei die Information im ursprünglichen Format wiederhergestellt wird.
Die folgende Beschreibung und die Zeichnungen dienen zur weiteren Ei läuterung dieser Erfindung. Die Zeichnungen zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Rechner-Kommunikationssystems, das die vorliegende Erfindung beinhaltet,
F i g. 2 ein elektrisches Schaltbild für die Codierungsoperation und die Übertragungsteile dieser Erfindung,
Fig. 3 signifikante Signalformen in der Codierungseinrichtung von Fig. 2,
F i g. 4 ein elektrisches Schaltbild des Decodier- und Impulswiederherstellungsteils dieser Erfindui;g,
Fig.5 signifikante Signalformen, wie sie in der Schaltung von F i g. 4 auftreten,
F i g. 6 das Blockschaltbild einer alternativen Ausführungsform dieser Erfindung, wobei Datenraten gewählt werden können,
Fig. 7 Signalformen, wie sie in der vorliegenden Erfindung auftreten,
Fig.8 die Dämpfungskennlinie einer typischen Übertragungsleitung für das vorliegende System und
Fig. 9A und 9B das Einschwingverhalten eines Übertragungsmediums auf Signale, die in Form von Impulsen codiert sind.
Es soll nun auf Fig. I Bezug genommen werden. Fig. 1 zeigt eine Rechenanlage 10, die mit einem Übertragungsmedium 11 über die Schnittstelleneinheit 12 der vorliegenden Erfindung verbunden ist. Die dargestellte Rechenanlage beinhaltet drei grundlegende Komponenten, nämlich eine Datenquelle 13, einen Taktgeber 14 und eine Datennutzungseinheit 15, die mit der Übertragungseinheit eng verbunden sind. Alle anderen Komponenten der Rechenanlage 10 seien im Block 18 zusammengefaßt. Die drei Komponenten 13, 14 und 15 stellen die grundsätzlichen Funktionen entweder einer zentralen Rechenjnlage oder einer räumlich entfernten Datenendstation dar. Es wird daher jede von einem Rechne"" codierte Dateneinrichtung oder ein ähnliches Gerät, das Impulse liefert, durch den Block 10 dargestellt. Die Einrichtung 10 liefert eine Kette von Datenimpulsen über die Leitung 20 und eine Kette voi. Taktimpulsen über die Leitung 21. Die Rechenanlage 10 spricht auf Datenimpulse an, die über die Leitung 27 kommen. Im Codierungsteil 12/4 der Schnittstelleneinheit 12 ist die Basiskomponente eine logische Schaltung 17, die im einzelnen in Verbindung mit Fig. 2 beschrieben wird. Es genügt daher hier, zu sagen, daß die logische Schaltung 17 zum Ausgangsleitungspaar 22 und 23 verschlüsselte Datenimpulse entgegengesetzter Polarität liefert, wobei die Impulse auf der Leitung 23 das Komplement für jeden impuls auf der Leitung 22 darstellen. Diese Impulsketten werden, wenn sie auf den verlangten Übertragungspegel in ihren entsprechenden Verstärkern 24 und 25 verstärkt worden sind, im Übertrager zu einem einzigen Signal zusammengefügt, das einem Dubletimpuls oder einem positiven Impuls, entsrrechend jedem Impuls in der ursprünglichen Datenkette, gefolgt von einem negativen Impuls gleicher aber entgegengesetzter Amplitude und gleicher Dauer entspricht. Die Kette der Dubletimpulse gelangt auf die Übertragungsleitung L+L und unabhängig von den Eigenschaften der Übertragungsleitung oder des Übertragungsmediums wurde festgestellt, daß die empfangene Signalform des Dubletimpulses leichter festgestellt werden kann als die ursprüngliche Impulskette. Dieser Vorteil in der vorliegenden Erfindung wird näher in Verbindung mit Fig.4 und 5 beschrieben.
Der Empfänger- oder Decodierteil 128 dieser Erfindung enthält einen Wandler 30, der mit den Anschlüssen L + , L— über eine Übertragungseinrichtung verbunden ist. Auf die Übertragungseinrichtung folgt ein Hochpaß 31 mit einer Grenzfrequenz von etwa '/loo der Datenimpulsfrequenz. Der Hochpaß ist für die vorliegende Erfindung zweckmäßig, weil das symmetrische Signal der gesendeten Daten keine Gleichstromkomponente enthält und jede andere auf der Leitung erscheinende Gleichstromkompone'- :e daher Rauschen oder Störungsantei! ist, was ohne nachteilige Beeinflussung der eigentlichen Daten unterdrückt werden kann. Der Empfänger 12S enthält einen Verstärker 32 mit automatischer Verstärkungsregelung. Der Verstärker 32 liefert einen Standardpegel für den Spitzc-Spitze-Wert der empfangenen Impulse, der für die weitere Unterscheidung geeignet ist. Die Unterscheidung geschieht in einer Schwellenwertschaltung 33, welche alle ankommenden Signalkomponenten, die unterhalb eines bestimmten Pegels liegen, eliminiert. Dieser Pegel kann beispielsweise 75% des Spitze-Spitze-Wertes des Signals betragen. Der Schwellenwertschaltung folgen zwei Verstärker 34 und 35, welche den Pegelwert der durch die Schwellenwertschaltung gelangenden Signale anheben. Daten, die den Empfänger 12S erreichen, werden in der Schwellenwertschaltung festgestellt. Die wiederhergestellten, decodierten, verstärkten Signale werden dann über die Leitung 27 zum Auswertungsteil 15 des Rechners 10 geführt. Bei Verwendung der in Fig. I gezeigten und dieser Erfindung entsprechenden Verrichtung erzeugt daher die Rechenanlage 10 Impulsketten mit normalem Format, d. h. mit nur einer Polarität, und es werden nur Impulse mit dem gleichen Format empfangen. Das Übertragungsmedium erhält jedoch komplementäre Impulse mit sehi guten Übertragungseigenschaften, so wie angedeutet.
Die Codierungseinrichtung von Fig. 1 ist im einzelnen in F i g. 2 dargestellt.
F i g. 2 zeigt den Codierteil 12-4 von F i g. I im Detail. Er enthält die logische Schaltung 17, welche sowohl mit der Dateneingangsieitung 20 als auch mit der Taktimpulsleitung 21 verbunden ist, die einen invertierenden Verstärker 40 enthalten kann. Die logische Schaltung 17 enthalt grundsätzlich einen bistabilen Multivibrator oder eine Flip-Flop-Schaltung 41. die auf Datenimpulse A. die über die Leitung 20 ankommen, anspricht. Dabei wird ein Aktivierungsimpuls C erzeugt und zu den beiden UND-Gatterschaltungen 42 und 43 über die Leitungen 44 und ^5 geliefert. Der Aktivierungsimpuls C auf der Leitung 44, der Datenimpuls A und der Taktimpuls B sind in F i g. 3 in der richtigen zeitlichen Aufeinanderfolge dargestellt. Die Flip F'op-Schaltung 41 gelangt durch das Abtasten des Datenimpulses A bei Abfall des Taktimpulses B in den Zustand »I«. Die Schaltung 41 bleibt m Zustind »1«, bis die erste hintere oder abfallende Flanke eines Taktimpulses zeitlich nicht mit einem Datenimpuls zusammenfällt. Diese Operationen werden mit Hilfe eines Multivibrators bekannter
Bauart, beispielsweise mit einer Flip-Hop-Schaltung vom Typ D. wie sie auf Seite 32 des »Digital Logic Handbook«. . ΙΉ>8. von der Digital F.quipmcnl Corp. beschrieben ist. ausgeführt. Taktimpulse I) auf der Leitung 21. die über die Leitung 46 laufen, stellen das erste aktivierende F.mpfangssignal für die UND-Gatterschaltung 42 dar. Ähnliche Taktitnpulsc auf der Leitung 21. die über die Leitung 47 fließen, dienen als /weites aktivierendes Signal für das UND-Gatter 43.
Die Wirkung der beschriebenen logischen Schaltungen wird durch die beiden Signalformen D und /:' in F i g. J wiedergegeben. Die Signale Wund Λ:'sind die Ausgangssignale der entsprechenden UND-Gatter 42 und 43. Die Koinzidenz der Takfimpulsc B und der I lip-flop-lmpiilse C wird durch die Signalform I) demonstriert, welche aus /wci negativen Impulsen besteht, die mit der hinteren Flanke der invertierten Impulse A und den ankommenden Daten zeitlich übereinstimmen, wenn die Flip-Flop-Schaluing 41 im Stufe dar. in der am Anschluß 64 entsprechend zur Leitung 20 von I i g. I Impulse mit einem festen, geeigneten Pegel abgeliefert werden, /.wei typische Signalfnrmen. wie sie an den Leitungen !.+ und /.- des > Fmpfiingers von F i g. 4 ankommen, sind als Signale Λ und Ii in F i g. 5 gezeigt. Das Signal A in F i g. 4 besitzt das allgemeine Dubletten-Format mit überlagerten Störungen. F.inigc Hochfrequenzkomponenlen fehlen, was sich in der gerundeten vorderen Flanke der Impulse
in zeigt. Die Signalfoim A erscheint typischerweise in Verbindung mit einem Übertragiingsmcdium. in welchem Störungen auftreten, das aber prinzipiell ohmiseh ist. Das Signal Π stellt einen sehr schlimmen Vcrzerrungsfall des gleichen Signals in Verbindung mn
ir> einer unbelasteten Leitung dar. die einen geringen Frequenzdurchlaßbereich besitzt. Die negativen Anteile beider Impulse sind scheinbar verloren gegangen, und es scheint eine zeitliche Verschiebung aufgetreten zu sein. Die Schaltung von F i g. 4 kann jedoch die Impulse A
z.usiami »ι« lsi in aniiiicrier ureide iiC-icii uiiS UND-Gatter 43 zwei negative Impulse, die um eine Impulsbreite gegenüber der Signalform D versetzt sind, ansonsten aber gleiche Amplitude und Dauer besitzen. Die Impulskctien D und /f werden in entsprechenden, transistorisierten Verstärkern 24 und 25 verstärkt und verschiedenen Anschlüssen der Primärwicklung eines Übertragers 26 zugeführt. Störungen durch Einschwing· vorgänge werden in geeigneter Weise durch eine Parallelschaltung mit einem Widerstand 53 und einer Kapazität 54 unterdrückt.
Die Summe der beiden Signale D und £" erscheint am Ausgang der Sekundärwicklung des Übertragers 26. Das Summensignal ist symmetrisch zur Achse oder Nullinie und stellt eine Dublette für jeden im Signal A erscheinenden Impuls dar.
Der limpfängcrteil 12ß der vorliegenden Erfindung ist in F i g. 4 dargestellt. Die zugehörigen Signalformen zeigt F i g. 5. Die Eingänge L+ und /.— sind mit dem Übertragungsmedium 11 über einen Eingangsübertrager 30 gekoppelt, der über die Leitung L+ und L-geschaltet ist. Die Sekundärwicklung des Übertragers 30. deren Mittenanzapfung geerdet ist. ist über einen Hochpaß 31 mit einem Verstärker 32 verbunden, dessen Verstärkung automatisch geregelt wird und der aus einem Verstärker für Wechselspannung und aus einem Bezugstransistor 60 besteht. Die Basiselektrode des Transistors 60 ist mit einem Spannungsteiler verbunden, der aus den Widerständen 61 und 62 besteht, welche zwischen Erde und die geregelte Stromversorgung 63 geschaltet sind. Der geregelte Verstärker 32 liefert einen Standardsignalpegel zur nachfolgenden Schaltung und letzten c.ndes zur zugeordneten Rechenanlage. Dem geregelten Verstärker 32 folgt die Schwellenwertschaltung 33. welche aus einem in Reihe mit einer Diode geschalteten Widerstand besteht. Die Schwellenwertschaltung ist über den Signalweg geschaltet und dient als Halbwellen-Gleichrichter für Signale aus dem Verstärker 32, wobei die nur eine Polarität aufweisenden Impulse des ursprünglichen, vom Rechner empfangenen Signals wiederhergestellt werden. Die Schwellenwertschaltung blockt alle Signale, deren Amplitude unter einem bestimmten Pegel liegen, ab. Dieser bestimmte Pegel kann beispielsweise 25% unter dem Spitze-Spitze-Wert der Impulshöhe liegen. Auf diese Weise erhält man eine rekonstruierte Impulskette, die auf automatische, geregelte Verstärkung und auf Schwelienwertüberwachung zurückzuführen ist. Der Transistor 35 stellt einen Treiberverstärker als letzte
Signal I- wiedergegeben. Im ungünstigsten Fall des Signals H kann die Schaltung daraus das Signal / erzeugen. In diesem Fall ist das Signal bis auf die Verzögerung um eine halbe Impulsbreite korrekt. Die Verzögerung kann aber leicht durch eine Analyse des Phasengleichlaufs kompensiert werden, wie dies in der ebenfalls anhängigen US-Patentanmeldung Nr. I 09 23b für ein optisches Übertragungssystem, das von dem gleic ^n Anmelder stammt, geschieht.
Einen alternativen Anwendungsfall für die der vorliegenden Erfindung entsprechende Vorrichtung zeigt F i g. 6. Dabei werden die gleichen Verbindungen mit einer Rechenanlage 10 benutzt, die sich wieder in eine Datenquelle 13 mit Impulscodierung, einen Taktgeber 14, einen Datenanwendungsteil 15 und einen Teil 18 für Rechenoperationen und andere Aufgaben gliedert. Hinzugefügt ist ein Wahlschalter 70 für die Digitaldatenrate. Er befindet sich zwischen dem Rechenteil 18 der Rechenanlage und den übrigen Komponenten des Rechners. Der Wahlschalter für die Datenrate enthält zwei wählbare Teilereinrichtungen 71 und 72, die sich jeweils in den Taktsignalwegen 73 und 74 befinden. Es handelt sich dabei um den »Sendetaktweg« und den »Empfangstaktweg«. Die Teilereinrichtung 71 wird von der Taktquelle 14 angesteuert. Die Taktquelle 14 liefert auch Taktimpulse für die Datenquelle 13 und die der vorliegenden Erfindung entsprechende Schnittstellenvorrichtung 12. Die zwei wählbaren Teilereinrichtungen sind mechanisch miteinander geeicht, damit sie die gleichen Datenraten sowohl für den Sende- als auch für den Empfangsdatenkanal geben.
In den Datenkanälen 75 und 76, die entsprechend als »Sendedatenkanal« und als »Empfangsdatenkanal« bezeichnet werden, befinden sich Abtast- und Speicherschaltungen 80 und 81, die der Flip-Flop-Schaltung 41 von F i g. 2 gleichen. Diese Abtast- und Speicherschaltungen 80 und 81, die von den entsprechenden Teilerschaltungen 71 und 72 gesteuert werden, tasten Daten in den Datenkanälen 75 und 76 ab und halten die abgetasteten Daten zurück, bis der nächste Abtastbefehl von der zugeordneten Teilereinrichtung kommt
Zweck der Abtasteinrichtung 80 ist es. eine maximale Zuverlässigkeit bei der Datenübertragung zu sichern, indem sie Daten nur in einem genau bestimmten Zeitintervall, das durch die »Sendetaktimpulse« auf der Leitung 73 gegeben wird, abtastet und »wahrnimmt«. Die »Sendetaktimpulse« steuern zusätzlich den Takt der
vom Rechner gesendeten Daten auf der Leitung 75.
Die Empfänger-Abtasteinrichtung 81 tastet Daten aus dem Datenanwendungsteil 15 ab und hält sie zurück, bis das nächste AbtaMsteuersignal auf der Leitung 74 empfangen wird.
Aufgabe der Abtast- und Speicherschaltung 81 ist es. die empfangenen Daten mit der gleichen Rate "■iederherzustellen wie die Sendedaten 75.
Dieses Konzept gestattet es, daß das Übertragungsmedium und die Schnittstellenvorrichtung mit einer festen Datenrate arbeiten können, während Änderungen in der Arbeitsgeschwindigkeit des Rechners erlaubt sind. Die Möglichkeit des Betriebs der Übertragungseinrichtung und der Schnittstellenvorrichtung mit einer festen Datenrate gestattet auch mehreren Rechnereinheiten den Betrieb mit unterschiedlichen Raten bei Verwendung der gleichen Schnittstellenvorrichtungen.
Einige markante Eigenschaften der in F i g. 9 gezeigten Signale:
a) Der Gleichstrommittelwert des Signals ist gleich Null, d. h. es gibt keine Gleichstromkomponenten oder Gleichstrom-Pegelverschiebungen im Signal. Außerdem beginnt und endet das Signal mit dem Wert Null.
b) Das Signal enthält einen Nulldurchgang etwa in der Mitte zwischen Start- und Endpunkt. Die drei Nulldurchgänge können in der unten beschriebenen Weise vorteilhaft benutzt werden.
Werden mehrere Dubletimpulse 7fl auf die Leitung gegeben, dann besteht das Antwortsignal aus mehreren Signalen der in Fig.9B gezeigten Art mit einer Rate, die gleich der Rate der auf die Leitung gegebenen Signale ist. Diese Rate kann gemessen werden, indem das Intervall zwischen Nulldurchgängen des Signals registriert wird. Werden die Nulldurchgangsraten in geeigneter Weise »gefiltert«, d. h. der Phasengleichlauf analysiert, dann kann die Frequenz des gegebenen Signals genau bestimmt werden.
Befindet sich eine Reihe von Dubletimpulsen 7B auf der Leitung mit einer Zeitverschiebung von 180° für die Impulscodierung, dann zeigen Fig. 9Ai und 9B2 das Antwortsignal auf die gleichen, aber um 180° verschobenen Dubletimpulse. Es sei darauf hingewiesen, daß die r. Nulldurchgangszeiten miteinander übereinstimmen, obwohl sie um 180° gegeneinander versetzt sind. Diese Koinzidenz in den Nulldurchgängen gestattet die Pulscodemodulation der Daten, während die Grundfolgerate mit Hilfe einer Phasengleichlauf-Analyse daraus ermittelt wird.
Ein Anwendungsfall für ein solches Signal ergibt sich wie folgt:
Digitale Daten werden anhand der in Fig. 3A gezeigten Pulscodemodulation verschlüsselt und durch
η die Schnittstellen-Vorrichtung 12 geschickt, so daß eine logische Eins durch einen Dubletimpuls und eine logische Null durch einen dagegen um 180° versetzten Dubletimpuls verschlüsselt wird, so wie in Fig. 3F gezeigt. Bei dieser Art von Codierung gibt es einen DubletimDuls pro Daten-Bit, d. h. eine durchschnittliche Folgerate gleich der Datenrate. Die Feststellung dieser verschlüsselten Daten kann in der folgenden Weise geschehen. Eine Phasengleichlauf-Analyse wird zur Bestimmung der durchschnittlichen Folgerate benutzt,
Λ indem die Nulldurchgänge des Signals abgetastet werden. Ein in Verbindung mit der Phasenanalyse benutzter Phasendetektor bestimmt die Phase des empfangenen Signals und damit das Vorhandensein einer logischen Eins (1) oder Null (0). Diese Art der
jo Signalfeststellung kann z. B. mit der obenerwähnten und in der US-Patentanmeldung Nr. 1 09 236 beschriebenen Vorrichtung vorgenommen werden.
Alternative Signalformen, etwa 7C oder 7D, zu dem in Fig. 7B gezeigten Signal können im wesentlichen mit dem gleichen Ergebnis verwendet werden. Der wichtige Parameter besteht darin, daß der Dubletimpuls symmetrisch zur Nullinte ist und der negative Signalteil praktisch das Spiegelbild des positiven Signalteils mit zeitlicher Versetzung ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Elektrische Codier- und Decodiervorrichtung zur Optimierung der Übertragung von impulscodierten Daten über ein Übertragungsmedium, gekennzeichnet durch Einrichtungen (12), die auf jeden Eingabeimpuls in einer Impulskette ansprechen und einen Komplementärimpuls für jeden Eingabeimpuls der Impulskette erzeugen, wobei die Komplementärimpulse die entgegengesetzte Polarität zum entsprechenden Eingabeimpuls der Impulskette besitzen und zeitlich versetzt sind, so daß die vordere Flanke des Komplementärimpulses praktisch mit der hinteren Flanke des zugehörigen Eingabeimpulses der Impulskette zeitlich zusammenfällt; Einrichtungen (26) zum Summieren der Eingabeimpulse und der Komplementärimpulse; und Einrichtungen zum Eingeben der summierten Impulse in das Übertragungsmedium.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Empfangseinrichtung (i2B) zum Decodieren von Dubletimpulsketten, die über das Übertragungsmedium ankommen: eine Hochpaßschaltung (31) im Empfänger, die niederfrequente Störungen abfängt; eine Schwellenwertschaltung (133), die empfangene Signale mit einem bestimmten Pegel vergleicht und unterscheidet; und Gleichrichtereinrichtungen (33) zum Sperren einer Impulspolarität in den ankommenden Dubletimpulsketten, um die ursprüngliche Impulskettc wiederherzustellen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Verstärker (32) mit automatisch geregelter Verstärkung, welche zwischen die Hochpaßschaltung und die Schwellenwertschaltung geschaltet sind, wobei die Dubletimpulskette mit einem bestimmten Pegel im Empfänger aufrechterhalten wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellenwertschaltung einen Widerstand und eine in Reihe geschaltete Diode enthält, die in den Übertragungsweg geschaltet sind, um alle Signale, die über einem bestimmten Pegel liegen, hindurchzulassen: und auf die Schwellenwertschaltung ein Verstärker (34) folgt, der die festgestellten Datenimpulse formt.
5. Elektrische Codier- und Decodiervorrichtung nach Anspruch I für die Schnittstelle zwischen einer Rechenanlage und einem Übertragungsmedium, wobei die Rechenanlage eine Quelle für eine Kette von Datenimpulsen und eine Quelle für Taktimpulse darstellt, gekennzeichnet durch eine logische Schaltung (17), die mit der Datenquelle (13) und dem Taktsignalausgang (14, 21) der Rechenanlage (10) verbunden ist: einen bistabilen Multivibrator (41) in der logischen Schaltung, der mit der Datenimpulsquelle und der Taktimpulsquelle verbunden ist; ein erstes UN D-Gatter (42), das mit der Taktimpulsquelle der Rechenanlage und mit dem Multivibrator verbunden ist; eine Einrichtung (40), die mit der Taktimpulsquelle verbunden ist, um invertierte Taktimpulse zu erzeugen; ein zweites UND-Gatter (43), das mit dem bistabilen Multivibrator und der Quelle für invertierte Taktimpulse verbunden ist; einen bistabilen Multivibrator (41), der ein Aktivicrungssignal für die UND-Gatter erzeugt, worauf die UND-Gatter Ausgangsimpulse mil praktisch gleicher Gestalt aber entgegengesetzter Polarität
liefern; Einrichtungen zum Summieren (26) der verstärkten Ausgangssignale des ersten und zweiten UND-Gatters, um ein zusammengesetztes Signal zu bilden, das einen Dubletimpuls für jeden Impuls und jedes ursprüngliche Datum darstellt; und Einrichtungen (Z. + , L-) zum Eingeben einer Dubletimpulskette in das Übertragungsmedium.
6. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Empfänger (i2B), der mit dem Übertragungsmedium verbunden ist, die Dubletimpulskette decodiert und einen Hochpaß (31) zum Abfangen niederfrequenter Komponenten in der Impulskette enthält; eine Schwellenwertschaltung (33) zum Eliminieren von Signalen, deren Amplitude unter einem bestimmten Pegel liegt; Leitfähigkeits eigenschaften der Schwellenwertschaltung in einer Richtung, wobei empfangene Dubletimpulse in einseitig gerichtete Impulse umgeformt werden, und Einrichtungen zum Verstärken der einseitig gerichteten Impulse mit dem Ziel, das ursprüngliche Datenforrnat wiederherzustellen.
DE2242550A 1971-08-31 1972-08-30 Elektrische Codier- und Decodiervorrichtung zur Optimierung der Übertragung von impulscodierten Daten Expired DE2242550C3 (de)

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