DE1000432B - Einrichtung zur Funkuebertragung von zweiunddreissig Telegraphiezeichen - Google Patents
Einrichtung zur Funkuebertragung von zweiunddreissig TelegraphiezeichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Funkübertragungseinrichtung, bei welcher die Übertragung der TeIegrapbiezekhem;
von dem Sender auf den Empfänger in eicnem Zweischrittalphabet erfolgt, welches zwölf
Frequenzen benutzt, d. h., jedes Telegraphiezeichen wird durch zwei Wechselströme verschiedener Frequenz
dargestellt, welche nacheinander gesendet werden, wobei die Erzeugung bei der Sendung und die
Auswahl beim Empfang durch abgestimmte schwingende Körper erfolgen, wobei die schwingenden
Körper an der Empfangsstelle mit jenen an der Sendestelle gleich abgestimmt sind. Diese Funkübertragungseinrichtung,
welche zwölf Frequenzen benutzt, gestattet die Übertragung von zweiunddreißig
verschiedenen Zeichen.
Es ist auch ein Fünfsdhrittalphabet bekannt, bei welchem jedes Telegraphiezeichen 'durch einen oder
mehrere stromerfüllte Schritte dargestellt wird, welche in geeigneter Weise in dem jedem Telegraphiezeichen
zugeteilten Zeitintervall verteilt sind, während die restlichen Telegraphieschritte durch stromlose Schritte
gebildet werden.
D.ie Benutzung des Zweischrittalphabets bei Funkübertragungseinrichtungen
bietet eine gesteigerte Sicherheit der Übertragung gegenüber der Benutzung
des Fünfschrittalphabets. Die bei dem Zwei.soh.rittalphabet
jedem Schritt zugeteilte Zeit kann nämlich doppelt so groß sein als bei den Schritten des Fünfsöhr
i ttalphabets.
Eine erfindungsgemäße Funkübertragungseinrichtung
zur Übertragung von zweiunddreißig verschiedenen Telegraphiezeichen aus einem nach dem Fünischrittalphabet
gelochten Lochstreifen in einem Zweisctiri.ttalphabet
und zur Wiederherstellung eines nach dem Fünfschrittalph'abet gelochten Streifens beim
Empfang ist dadurch gekennzeichnet, daß das Zweischnittalphabet von zwölf Frequenzen Gebrauch
macht, die in zwei Gruppen von acht bzw. vier Frequenzen unterteilt sind, wobei jede Frequenz der
Gruppe von acht Frequenzen einer Kombination von drei Schritten des Fünfschrittalphabets und jede Frequenz
der Gruppe von vier Frequenzen einer Kombination der beiden übrigen Schritte des Fünfschrittalphabets
zugeordnet ist, während die Umsetzung zwischen den beiden Alphabeten sendeseitig mit Hilfe
von fünf Relais geschieht, welche, mit den fünf Abtastern des Lochstreifens verbunden sind und über
entsprechende Kontakte je nach der festgestellten Kombination die Frequenzerzeuger an die Übertragungsleitung
anschalten, empfangsseitig aber mit Hilfe von einer Gruppe von fünf gittergesteuerten
Gasentladungsröhren, deren Zündspannungen durch die ankommenden Frequenzen in entsprechender Kombination
gesteuert werden und die mit den fünf zur
Einrichtung zur Funkübertragung
von zweiunddreißig Telegraphiezeichen
von zweiunddreißig Telegraphiezeichen
Anmelder:
Ateliers de Constructions Electriques
de Charleroi, Societe Anonyme,
Brüssel
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Prinz, Patentanwalt,
Gräfelfing bei München, Aribostr. 14
Gräfelfing bei München, Aribostr. 14
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 2. Februar 1964
Frankreich vom 2. Februar 1964
Lochung des Lochstreifens dienenden Elektromagneten,
verbunden sind.
An der Sendestelle wird gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung' jedes Relais von
einem Kontakt betätigt, dessen Schließung oder öffnung durch einen der fünf Lochstreifenabtaster gesteuert
wird, wobei für die drei ersten Kontakte die drei entsprechenden Relais acht verschiedene Kombinationen ergeben, deren jede die Auswahl eines
Steuerkreises einer Steuerleitung für einen Frequenzerzeuger bewirkt, während die den beiden letzten
Kontakten entsprechenden Relais vier verschiedene Kombinationen ergeben, deren jede die Auswahl der
Steuerleitung eines Frequenzerzeugers bewirkt.
An der Empfangsstelle ist die erfindungsgemäße Funkübertragungseinriohtung vorzugsweise außerdem
dadurch gekennzeichnet, daß
a) die fünf gittergesteuerten Röhren in zwei Gruppen von drei bzw. zwei Röhren aufgeteilt sind,
wobei der Empfang einer Frequenz aus der Gruppe von acht Frequenzen des Zweischrittalphabets die
Zündung einer bestimmten Kombination von Gasentladungsröhren aus der ersten Gruppe und der
Empfang einer Frequenz aus der Gruppe von vier Frequenzen die Zündung einer bestimmten Kombination von Gasentladungsröhren aus der zweiten
Gruppe bewirkt;
b) der Empfang einer Frequenz der ersten Gruppe von acht Frequenzen auch die Erregung eines Relais.
selbsttätiger Übertrager ist mit fünf Suchern versehen,
deren jeder einen Kontakt Ki, K 2, K3, K 4
und K 5 steuert. Diese Kontakte werden je nach dem Lodhungszustand des Streifens geöffnet oder ge-5
schlössen, Jeder Kontakt ist mit der Spule eines Relais in Reihe geschaltet, und zwar liegt K1 in Reihe
mit R i, K2 mit R2, K3 mit i?3, K4 mit R4 und K5
mit R 5. Von den drei ersten Relais i?i, R 2 und R 3
ist Ri einem Umschalter mit zwei Stellungen πι,
zugeordneten Umschalter sind mit den Mittelkontakten r 30, /30, /'30 und r'" 30 der i?3 zugeordneten
Umschalter verbunden.
Die Stellungen r31, 7-32, /31, /32, /'31, /'32,
/"31 und /"32 der i?3 zugeordneten Umschalter sind je mit dem Steuerstromkreis eines der acht Frequenzerzeuger
Gi, G 2 bis G 8 verbunden.
Die Stellung der Kontakte Ki, K2 und K$ kann
bewirkt, welches die Anodenspannung an die zwei letzten gktergesteuerten Gasentladungsröhren legt,
und daß der Empfang einer Frequenz der zweiten Gruppe von vier Frequenzen die Erregung eines Relais
bewirkt, welches den. Druckmechanismus einkuppelt und d/ie Anodenspannung der drei ersten Gasentladungsröhren
unterbricht und hierauf wieder einschaltet, so daß die Vorrichtung wieder in ihre
Ausgangsstellung gebracht wird;
c) der Empfang der beiden 'dem Fehlen von Im- 10 ri2 zugeordnet, i?2 zwei Umschaltern mit zwei Stelpulsen
in einer der beiden Gruppen von gasgefüllten hingen r 21, Γ22 und r'21, r'22 und R3 vier UmRöhren
entsprechenden Frequenzen je die Zündung schaltern mit zwei Stellungen r31, r32, /31, r'32,
einer zusätzlichen Gasentladungsröhre bewirkt, wo- /'31, /'32 und /"31, /"32.
durch entweder die Erregung des die Anodenspannung Je nachdem ob Ri erregt ist oder nicht, d.h. je
an die zweite Röhrengruppe legenden Relais oder die 15 nachdem ob Ki offen oder geschlossen ist, befindet
Erregung· dies Relais erfolgt, welches die Einkupplung sich der R1 zugeordnete Umschalter in der Stellung
des Druckmechanismus sowie die Unterbrechung und r 11 oder ri2. Das gleiche gilt für die R2 und i?3 zunachfolgende
Wiedereinschaltung der Anodenspan- geordneten Umschalter, numg der ersten Röhrengruppe bewirkt. Alle diese Umschalter sind miteinander in folgender
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme 20 Weise verbunden:
auf die Zeichnung beispielshalber erläutert. - Die Stellungenr 11 und ri2 des Ri zugeordneten
Fig. ι a und 1 b zeigen in Tabellenform den Zu- Umschalters sind durch Kabel mit den Mittelsammenhang
zwischen ■ dem Zweischrittalphabet (zwölf kontakten r 20 und /20 der beiden R 2 zugeordneten
Frequenzen) und dem Fünfschrittalphabet;. Umschalter verbunden, während der Mittelkontakt
Fig. 2 zeigt eine Verwirklichung dieses Zusammen- 25 no Körperschluß hat.
hangs an der SendesteUe; Die Stellungen r21, r22, r'21 und /22 der R2
Fig. 3 zeigt eine Verwirklichung dieses Zusammenhangs an der Empfangsstelle.
In Fig. ι a sind die fünf Schritte in zwei Gruppen
von drei bzw. zwei Schritten verteilt. Für die Gruppe 30 von drei Schritten sind .acht Kombinationen möglich.
Dies sind die Kombinationen Ci, C2 bis C8. Die
schwarzen Quadrate zeigen das Vorhandensein von Strom, während düe weißen Quadrate eine stromlose
Pause anzeigen. Für die. Gruppe von zwei Schritten 35 acht verschiedenen Kombinationen entsprechen. Diese
sind vier Kombinationen möglich, nämlich Cg, C10, acht Kombinationen ergeben dank, der obigen Verbin-Cn
und C12. Wenn diese Kombinationen so mit- düngen je eine Auswahl eines Steuerstromkreises
einander vereinigt werden, daß eine Kombination von eines der Frequenzerzeuger Gi, G2 bis G 8.
zwei Schritten auf eine Kombination von drei Eine entsprechende Überlegung kann für die beiden
Schritten folgt, erhält man die zweiunddreißig Zeichen 40 letzten Relais R 4 und R 5 angestellt werden. R 4 ist
des Fünfschrittalphabets. ein Umschalter mit zwei Stellungen r41 und ^42 zu-
Es seien jetzt die zwölf Frequenzen fi, /2 bis /12 geordnet. R 5 sind zwei Umschalter mit zwei Stelbetrachtet,
welche in zwei Gruppen unterteilt werden, lungenrsi, ^52 und r'51, r' 52 zugeordnet. Je nachliämlich
eine Gruppe von acht Frequenzen fi bis /8 dem ob R4 erregt ist oder nicht, befindet sich der ihm
und eine zweite Gruppe von vier Frequenzen/9 45 zugeordnete Umschalter in der Stellung r 41 oder r 42.
bis /12." ■ ■ .- . Das gleiche gilt für die R5 zugeordneten Umschalter.
Jeder Kombination C1 bis C 8 kann eine in der Die Stellungen r 41 und r 42 des R 4 zugeordneten Umersten
Gruppe von acht Frequenzen /1 bis /8 gewählte schalters sind mit den Mittelkontakten r5o und r'50
Frequenz und jeder Kombination C 9 bis C12 kann der R 5 zugeordneten Umschalter verbunden. Die
•eine in der zweiten Gruppe von vier Frequenzen/9 50 Stellungen r 51, r$2, /51 und /52 der R 5 zugeordbis
/12 gewählte Frequenz entsprechen. Anders aus- neten Umschalter sind mit dem Steuerstromkreis je
gedrückt, jedem z.B. einen Buchstaben darstellenden eines der vier Frequenzerzeuger G9 bis G12 ver-Telegraphiezeichen
des . Fünfschrittalphabets kann biinden.
das Zeichen entsprechen,, welches den gleichen Buch- Die Stellung der Kontakte K4 und Ä's kann vier
stäben in einem Zweischrittalphabet, welcher zwölf 55 verschiedenen Kombinationen entsprechen. Diese vier
Frequenzen benutzt, darstellt. ' Kombinationen ergeben infolge der -hergestellten Ver-
• Fig. ι b zeigt ein Beispiel eines Zweischrittalphabets bindungen je die Auswahl eines Steuerstromkreises
mit zwölf Frequenzen. Zweiunddreißig Zeichen können eines der -Frequenzerzeuger G 9 bis G12.
durch zwei hintereinander gesandte Wechselströme Jeder der durch die fünf Sucher des selbsttätigen
verschiedener Frequenz übertragen werden, von 60 Übertragers festgestellten Löchergruppe des Lochdenen
der erste eine in einer Gruppe von acht Fre- Streifens entspricht dann eine Sendung von zwei Frequenzen/1
bis /8 gewählte Frequenz und der zweite
eine in einer Gruppe von vier Frequenzen/9 bis /12
gewählte Frequenz hat: - -
eine in einer Gruppe von vier Frequenzen/9 bis /12
gewählte Frequenz hat: - -
Fig. 2 zeigt für die Sendestelle die Herstellung 65 dieses Zusammenhangs zwischen den beiden Alphabeten.
Die Übertragung: der Zeichen erfolgt durch das Zweischrittalphabet unter Ausgang von einem nach
dem Fünfschrittalphabet gelochten -Lochstreifen. Ein
quenzen, deren eine in der Gruppe Gi bis G 8 und die
andere in der Gruppe G 9 bis G12 liegt. Die Sendung erfolgt. somit in einem Zweischrittalphabet.
Fig. 3 zeigt für die Empfangsstelle das Schaltschema
für die Herstellung des Zusammenhangs zwischen dem Fünfsohritt- und dem Zweischrittalphabet.
Es ist vorteilhaft, ein System benutzen zu können, welches eine bequeme Wiederholung der Lochung er-1
nicht dargestellter, diesen Lochstreifen abtastender 70 möglicht, d. h. gleichzeitig mit dem gewöhnlichen Ab-
•druck der empfangenen Botschaften die Herstellung
eines Lochstreifeins gemäß dem Fünfschrittalphabet. Dieser Streifen kann dann für eine spätere Weiterleitung
benutzt werden.
Infolgedessen muß beim Empfang das Ansprechen von fünf Steuermagneten E ausgelöst werden, deren
jeder der Darstellung eines der fünf Schritte zugeteilt ist. Diese Elektromagnete bewirken, je nachdem ob
sie erregt sind oder nicht, die Lochung oder die Nichtlodhung des Streifens sowie die Auswahl der Zeichen- ίο
hebel des Druckaggregats.
Da bei der Sendung ein Zweisehrittalphabet mit
zwölf verschiedenen Frequenzen /1 bis fi2 benutzt
wird, ist an der Empfangsstelle ein Satz von zwölf Kontakten k ι bis k 12 vorhanden, von denen je zwei
dwrch schwingende Zungen geschlossen wenden, welche den beiden das übertragene Zeichen darstellenden
Frequenzen entsprechen. Die Verbindung zwischen diesen Kontakten Und den fünf Elektromagneten zur
Steuerung der Lochung des Streifens erfolgt mit Hilfe von fünf gittergesteuerten gasgefüllten Röhren
Ti, Tz, T3, T 4 und T5.
Die zwölf schwingenden Zungen sowie die diesen zugeordneten Kontakte k 1 bis k 12 sind in zwei
Gruppen gi und g2 von acht bzw. vier Zungen unterteilt,
welche mit den oben anläßlich der Sendestelle erwähnten Gruppen von acht Frequenzen/1 bis /8
und vier Frequenzen fg bis fi2 synchronisiert sind.
Jeder der der Gruppe g 1 der schwingenden Zungen
zugeordneten Kontakte /ei bis k8 ist durch Kabel mit
dem Gitter eines oder mehrerer der drei Gasentladungsröhren T i, T 2 und T 2, verbunden. Diese
Verbindungen sind unter Berücksichtigung der Tabellen der Fig. 1 a und 1 b hergestellt. Das gleiche gilt
für die g2 zugeordneten Kontakte k9 bis £12 hinsichtlich
der Gasentladungsröhren T4 und T5.
An die Gitter der Gasentladungsröhren ist eine negative Vorspannung angelegt, während die schwingenden
Zungen eine positive Vorspannung erhalten. Wenn eine Zunge ihren Kontakt schließt, wird der
Spannungsimpuls entsprechend den hergestellten Verbindungen an das Gitter einer oder mehrerer Gasentladungsröhren
angelegt und bewirkt so die Zündung derselben. Die Zündung dieser Röhren entspricht
der Lochung des Streifens und der Auswahl der Typenhebel des Druckaggregats.
Der Empfang einer der Frequenzen /1 bis /8 bewirkt
auch die Erregung eines Relais R, welchem der Sdhalter r zugeordnet ist. Wenn das Relais R erregt
wird, schließt sich der Schalter r. Anders ausgedrückt, dieses Relais R schaltet bei seinem Ansprechen die
Anodenspannung an die gittergesteuerten Gasentladungsröhren T4 und T 5. Ebenso bewirkt der Empfang
einer der Frequenzen/9 bis /12 die Erregung eines Relais Ro, welches die Druckmechanismen einkuppelt.
Diese Einkupplung setzt ihrerseits einen Nocken in Bewegung, welcher nacheinander die Zündung
der Gasentladungsröhren Ti, T2, Γ3 unterbricht
und hierauf die Anodenspannung an die gleichen Gasentladungsröhren wieder anschaltet, so daß das
System in seine Anfangsstellung zurückkommt.
Nach den Tabellen (Fig. 1 a und 1 b) für den Zusammenhang
zwischen dem Zweischritt- und* dem Fünfschrittalphabet entspricht die Frequenz/8 dem
Fehlen eines Impulses in der Gruppe der Gasentladungsröhren T 1, T 2 und T 3, während die Frequenz/12
dem Fehlen von Impulsen in der Gruppe der Gasentladungsröhren T 4 und T 5 entspricht. Der
Empfang dieser Frequenzen bewirkt somit keine Zündung der Gasentladungsröhren. Es ist jedoch zweckmäßig,
beim Empfang diese Frequenzen zu registrieren/wenn eine »positive« Übertragung gewünscht
wird, d. h. eine Übertragung, bei welcher jedes Zeichen durch ein Signal und nicht durch das Fehlen
eines Signals diargestellt wird. Wenn z. B. das System so ausgebildet ist, daß die Frequenz /8 nicht registriert
wird, besteht kein Unterschied! zwischen zwei Zeichen, welche durch die Kombinationen/4, /10 bzw. /8, /10
dargestellt werden, wenn die Frequenz/4 aus irgendeinem Grund nicht empfangen wird. .Ein entsprechendes
Beispiel kann für /12 angeführt werden.
Die Funkubertragungsieinridhitung gemäß der Erfindung
markiert einen Fehler und nicht eine stromlose Pause, wie dies bei einer, Schaltung der Fall
wäre, bei welcher der Empfang von /8 und /12 nidht
durch eine Veränderung der Stromkreise gekennzeichnet würde.
Zur Herstellung dieser »positiven« Übertragung ist eine gittergesteuerte Gasentladungsröhre T 6 dem der
Frequenz /8 entsprechenden Kontakt k 8 und eine
weitere gittergesteuerte Gasentladungsröhre T 7 dem der Frequenz/12 entsprechenden Kontakt k 12 zugeordnet.
Der Empfang der Frequenz /8, d. h. die Zündung· der Gasentladungsröhre T 6, bewirkt die Erregung
des Relais R. Wie oben ausgeführt, wird dann die Anodenispantrauihg· an die Gasentladungsröhren T4
und T ζ angelegt, wodurch diese zum Empfang einer Frequenz.der Gruppe /9 bis /12 bereit sind. Auf diese
Weise wird die Frequenz/8 tatsächlich registriert.
Ebenso bewirkt der Empfang der Frequenz/12,
d. h. die Zündung der Gasentladungsröhre Ty, die Erregung des Relais R o, wodurch der Druckmechanismus
eingekuppelt wird. Auf diese Weise wird die Frequenz/12 ebenfalls registriert.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Funkübertragungseiinrichtung zur Übertragung von zweiunddreißig verschiedenen TeIegraphiezeiehen aus einem nach dlem Fünfschrittalphabet gelochten Lochstreifen in einem Zweisehrittalphabet und zur Wiederherstellung eines nach dem Fünfschrittalphabet gelochten Streifens beim Empfang, dadurch gekennzeichnet, daß das Zweisehrittalphabet von zwölf Frequenzen Gebrauch macht, die in zwei Gruppen von acht bzw. vier Frequenzen unterteilt sind, wobei jede Frequenz der Gruppe von acht Frequenzen einer Kombination von drei Schritten des Fünfschrittalphabets und jede Frequenz der Gruppe von vier Frequenzen einer Kombination der beiden übrigen Schritte des Fünfschrittalphabets zugeordnet ist, während die Umsetzung zwischen den beiden Alphabeten sendeseitig mit Hilfe von fünf Relais geschieht, welche mit den fünf Abtastern des Lochstreifens verbunden sind und über entsprechende Kontakte je nach der festgestellten Kombination die Frequenzerzeuger an die Übertragungsleitung anschalten, empfangsseitig aber mit Hilfe von einer Gruppe von fünf gittergesteuerten gasgefüllten Röhren, deren Zündspanniunigen durch die ankommenden Frequenzen in entsprechender Kombination, gesteuert werden und die mit den fünf zur Lochung des Lochstreifens dienenden Elektromagneten verbunden sind.
- 2. Funkübertragungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Sendestelle jedes Relais (Ri bis R 5) von einem Kontakt (Ki bis K ζ) betätigt wird, dessen Schließung oder öffnung durch einen der fünf Lochstreifenabtaster gesteuert wird, wobei für diedrei ersten Kontakte die drei entsprechenden Relais acht verschiedene Kombinationen ergeben, deren jede die Auswahl eines Steuerkreiises einer Steuerleitung für - einen Frequenzerzeuger (Gi bis GS) bewirkt, während die den beiden letzten Kontakten entsprechenden Relais vier- verschiedene Kombinationen ergeben, deren jede die Auswahl der Steuerleitung eines Frequenzerzeugers (Go bis G12) bewirkt.
- 3. Funküibertragungsemriichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Empfangsstelle die - fünf gittergesteuerten gasgefüllten Röhren (T 1 bis Ts) in zwei Gruppen von drei bzw. zwei· gittergesteuerten. gasgefüllten1 Röhren aufgeteilt sind, wobei der Empfang einer Frequenz aus der Gruppe von acht Frequenzen des Zweischrittalphabets die Zündung einer bestimm-• ten Kombination von gittergesteuerten gasgefüllten Röhren (Ti bis Γ3) aus der ersten Gruppe und der Empfang einer Frequenz aus der Gruppe von vier Frequenzen die Zündung· einer bestimmten Kombination von gittergesteuerten gasgefüllten Röhren (T 4 bis T 5) aus der zweiten Gruppe bewirkt.
- 4. .Funkübertragungseinrdehtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfang einer Frequenz der ersten Gruppe von acht Frequenzen auch die Erregung eines Relais (R) bewirkt, welches die Anodenspannung an die zwei letzten gittergesteuerten gasgefüllten Röhren legt, und daß 'der Empfang einer Frequenz der zweiten Gruppe von vier Frequenzen die Erregung eines Relais (R 0) bewirkt, welches den Druckmechaniismus einkuppelt und die Anodenspannung der dter ersten gittergesteuerten gasgefüllten Röhren unterbricht und hierauf wieder einschaltet, so daß die Vorrichtung wieder in ihre Ausgangsstellung gebracht wird. - -
- 5. Funkübertragungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfang der beiden dem Fehlen von Impulsen in einer der beiden Gruppen von gasgefüllten Röhren entsprechenden Frequenzen je die Zündung einer zusätzlichen gittergesteuerten gasgefüllten Röhre (T 6, Tj) bewirkt, wodurch entweder die Erregung des die Anodenspannung an die zweite Röhremgruippe legenden Relais (R) oder die Erregung des Relais (Ro) erfolgt, welches die Einkupplung des Druckmedhanismus sowie die Unterbrechung, und nachfolgende Wiedereinschaltung der Anodenspannung der ersten Röfarengruppe bewirkt. . - ■ - ■Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 740/133 12.56
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