DE1000432B - Einrichtung zur Funkuebertragung von zweiunddreissig Telegraphiezeichen - Google Patents

Einrichtung zur Funkuebertragung von zweiunddreissig Telegraphiezeichen

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DE1000432B
DE1000432B DEA21981A DEA0021981A DE1000432B DE 1000432 B DE1000432 B DE 1000432B DE A21981 A DEA21981 A DE A21981A DE A0021981 A DEA0021981 A DE A0021981A DE 1000432 B DE1000432 B DE 1000432B
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DE
Germany
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DEA21981A
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Jules Coquelet
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/26Systems using multi-frequency codes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • C23C2/34Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor characterised by the shape of the material to be treated
    • C23C2/36Elongated material
    • C23C2/38Wires; Tubes
    • C23C2/385Tubes of specific length

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Description

Die Erfindung betrifft eine Funkübertragungseinrichtung, bei welcher die Übertragung der TeIegrapbiezekhem; von dem Sender auf den Empfänger in eicnem Zweischrittalphabet erfolgt, welches zwölf Frequenzen benutzt, d. h., jedes Telegraphiezeichen wird durch zwei Wechselströme verschiedener Frequenz dargestellt, welche nacheinander gesendet werden, wobei die Erzeugung bei der Sendung und die Auswahl beim Empfang durch abgestimmte schwingende Körper erfolgen, wobei die schwingenden Körper an der Empfangsstelle mit jenen an der Sendestelle gleich abgestimmt sind. Diese Funkübertragungseinrichtung, welche zwölf Frequenzen benutzt, gestattet die Übertragung von zweiunddreißig verschiedenen Zeichen.
Es ist auch ein Fünfsdhrittalphabet bekannt, bei welchem jedes Telegraphiezeichen 'durch einen oder mehrere stromerfüllte Schritte dargestellt wird, welche in geeigneter Weise in dem jedem Telegraphiezeichen zugeteilten Zeitintervall verteilt sind, während die restlichen Telegraphieschritte durch stromlose Schritte gebildet werden.
D.ie Benutzung des Zweischrittalphabets bei Funkübertragungseinrichtungen bietet eine gesteigerte Sicherheit der Übertragung gegenüber der Benutzung des Fünfschrittalphabets. Die bei dem Zwei.soh.rittalphabet jedem Schritt zugeteilte Zeit kann nämlich doppelt so groß sein als bei den Schritten des Fünfsöhr i ttalphabets.
Eine erfindungsgemäße Funkübertragungseinrichtung zur Übertragung von zweiunddreißig verschiedenen Telegraphiezeichen aus einem nach dem Fünischrittalphabet gelochten Lochstreifen in einem Zweisctiri.ttalphabet und zur Wiederherstellung eines nach dem Fünfschrittalph'abet gelochten Streifens beim Empfang ist dadurch gekennzeichnet, daß das Zweischnittalphabet von zwölf Frequenzen Gebrauch macht, die in zwei Gruppen von acht bzw. vier Frequenzen unterteilt sind, wobei jede Frequenz der Gruppe von acht Frequenzen einer Kombination von drei Schritten des Fünfschrittalphabets und jede Frequenz der Gruppe von vier Frequenzen einer Kombination der beiden übrigen Schritte des Fünfschrittalphabets zugeordnet ist, während die Umsetzung zwischen den beiden Alphabeten sendeseitig mit Hilfe von fünf Relais geschieht, welche, mit den fünf Abtastern des Lochstreifens verbunden sind und über entsprechende Kontakte je nach der festgestellten Kombination die Frequenzerzeuger an die Übertragungsleitung anschalten, empfangsseitig aber mit Hilfe von einer Gruppe von fünf gittergesteuerten Gasentladungsröhren, deren Zündspannungen durch die ankommenden Frequenzen in entsprechender Kombination gesteuert werden und die mit den fünf zur
Einrichtung zur Funkübertragung
von zweiunddreißig Telegraphiezeichen
Anmelder:
Ateliers de Constructions Electriques
de Charleroi, Societe Anonyme,
Brüssel
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Prinz, Patentanwalt,
Gräfelfing bei München, Aribostr. 14
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 2. Februar 1964
Lochung des Lochstreifens dienenden Elektromagneten, verbunden sind.
An der Sendestelle wird gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung' jedes Relais von einem Kontakt betätigt, dessen Schließung oder öffnung durch einen der fünf Lochstreifenabtaster gesteuert wird, wobei für die drei ersten Kontakte die drei entsprechenden Relais acht verschiedene Kombinationen ergeben, deren jede die Auswahl eines Steuerkreises einer Steuerleitung für einen Frequenzerzeuger bewirkt, während die den beiden letzten Kontakten entsprechenden Relais vier verschiedene Kombinationen ergeben, deren jede die Auswahl der Steuerleitung eines Frequenzerzeugers bewirkt.
An der Empfangsstelle ist die erfindungsgemäße Funkübertragungseinriohtung vorzugsweise außerdem dadurch gekennzeichnet, daß
a) die fünf gittergesteuerten Röhren in zwei Gruppen von drei bzw. zwei Röhren aufgeteilt sind, wobei der Empfang einer Frequenz aus der Gruppe von acht Frequenzen des Zweischrittalphabets die Zündung einer bestimmten Kombination von Gasentladungsröhren aus der ersten Gruppe und der Empfang einer Frequenz aus der Gruppe von vier Frequenzen die Zündung einer bestimmten Kombination von Gasentladungsröhren aus der zweiten Gruppe bewirkt;
b) der Empfang einer Frequenz der ersten Gruppe von acht Frequenzen auch die Erregung eines Relais.
selbsttätiger Übertrager ist mit fünf Suchern versehen, deren jeder einen Kontakt Ki, K 2, K3, K 4 und K 5 steuert. Diese Kontakte werden je nach dem Lodhungszustand des Streifens geöffnet oder ge-5 schlössen, Jeder Kontakt ist mit der Spule eines Relais in Reihe geschaltet, und zwar liegt K1 in Reihe mit R i, K2 mit R2, K3 mit i?3, K4 mit R4 und K5 mit R 5. Von den drei ersten Relais i?i, R 2 und R 3 ist Ri einem Umschalter mit zwei Stellungen πι,
zugeordneten Umschalter sind mit den Mittelkontakten r 30, /30, /'30 und r'" 30 der i?3 zugeordneten Umschalter verbunden.
Die Stellungen r31, 7-32, /31, /32, /'31, /'32, /"31 und /"32 der i?3 zugeordneten Umschalter sind je mit dem Steuerstromkreis eines der acht Frequenzerzeuger Gi, G 2 bis G 8 verbunden.
Die Stellung der Kontakte Ki, K2 und K$ kann
bewirkt, welches die Anodenspannung an die zwei letzten gktergesteuerten Gasentladungsröhren legt, und daß der Empfang einer Frequenz der zweiten Gruppe von vier Frequenzen die Erregung eines Relais bewirkt, welches den. Druckmechanismus einkuppelt und d/ie Anodenspannung der drei ersten Gasentladungsröhren unterbricht und hierauf wieder einschaltet, so daß die Vorrichtung wieder in ihre Ausgangsstellung gebracht wird;
c) der Empfang der beiden 'dem Fehlen von Im- 10 ri2 zugeordnet, i?2 zwei Umschaltern mit zwei Stelpulsen in einer der beiden Gruppen von gasgefüllten hingen r 21, Γ22 und r'21, r'22 und R3 vier UmRöhren entsprechenden Frequenzen je die Zündung schaltern mit zwei Stellungen r31, r32, /31, r'32, einer zusätzlichen Gasentladungsröhre bewirkt, wo- /'31, /'32 und /"31, /"32.
durch entweder die Erregung des die Anodenspannung Je nachdem ob Ri erregt ist oder nicht, d.h. je
an die zweite Röhrengruppe legenden Relais oder die 15 nachdem ob Ki offen oder geschlossen ist, befindet Erregung· dies Relais erfolgt, welches die Einkupplung sich der R1 zugeordnete Umschalter in der Stellung des Druckmechanismus sowie die Unterbrechung und r 11 oder ri2. Das gleiche gilt für die R2 und i?3 zunachfolgende Wiedereinschaltung der Anodenspan- geordneten Umschalter, numg der ersten Röhrengruppe bewirkt. Alle diese Umschalter sind miteinander in folgender
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme 20 Weise verbunden:
auf die Zeichnung beispielshalber erläutert. - Die Stellungenr 11 und ri2 des Ri zugeordneten
Fig. ι a und 1 b zeigen in Tabellenform den Zu- Umschalters sind durch Kabel mit den Mittelsammenhang zwischen ■ dem Zweischrittalphabet (zwölf kontakten r 20 und /20 der beiden R 2 zugeordneten Frequenzen) und dem Fünfschrittalphabet;. Umschalter verbunden, während der Mittelkontakt
Fig. 2 zeigt eine Verwirklichung dieses Zusammen- 25 no Körperschluß hat. hangs an der SendesteUe; Die Stellungen r21, r22, r'21 und /22 der R2
Fig. 3 zeigt eine Verwirklichung dieses Zusammenhangs an der Empfangsstelle.
In Fig. ι a sind die fünf Schritte in zwei Gruppen von drei bzw. zwei Schritten verteilt. Für die Gruppe 30 von drei Schritten sind .acht Kombinationen möglich. Dies sind die Kombinationen Ci, C2 bis C8. Die schwarzen Quadrate zeigen das Vorhandensein von Strom, während düe weißen Quadrate eine stromlose
Pause anzeigen. Für die. Gruppe von zwei Schritten 35 acht verschiedenen Kombinationen entsprechen. Diese sind vier Kombinationen möglich, nämlich Cg, C10, acht Kombinationen ergeben dank, der obigen Verbin-Cn und C12. Wenn diese Kombinationen so mit- düngen je eine Auswahl eines Steuerstromkreises einander vereinigt werden, daß eine Kombination von eines der Frequenzerzeuger Gi, G2 bis G 8. zwei Schritten auf eine Kombination von drei Eine entsprechende Überlegung kann für die beiden
Schritten folgt, erhält man die zweiunddreißig Zeichen 40 letzten Relais R 4 und R 5 angestellt werden. R 4 ist des Fünfschrittalphabets. ein Umschalter mit zwei Stellungen r41 und ^42 zu-
Es seien jetzt die zwölf Frequenzen fi, /2 bis /12 geordnet. R 5 sind zwei Umschalter mit zwei Stelbetrachtet, welche in zwei Gruppen unterteilt werden, lungenrsi, ^52 und r'51, r' 52 zugeordnet. Je nachliämlich eine Gruppe von acht Frequenzen fi bis /8 dem ob R4 erregt ist oder nicht, befindet sich der ihm und eine zweite Gruppe von vier Frequenzen/9 45 zugeordnete Umschalter in der Stellung r 41 oder r 42. bis /12." ■ ■ .- . Das gleiche gilt für die R5 zugeordneten Umschalter.
Jeder Kombination C1 bis C 8 kann eine in der Die Stellungen r 41 und r 42 des R 4 zugeordneten Umersten Gruppe von acht Frequenzen /1 bis /8 gewählte schalters sind mit den Mittelkontakten r5o und r'50 Frequenz und jeder Kombination C 9 bis C12 kann der R 5 zugeordneten Umschalter verbunden. Die •eine in der zweiten Gruppe von vier Frequenzen/9 50 Stellungen r 51, r$2, /51 und /52 der R 5 zugeordbis /12 gewählte Frequenz entsprechen. Anders aus- neten Umschalter sind mit dem Steuerstromkreis je gedrückt, jedem z.B. einen Buchstaben darstellenden eines der vier Frequenzerzeuger G9 bis G12 ver-Telegraphiezeichen des . Fünfschrittalphabets kann biinden.
das Zeichen entsprechen,, welches den gleichen Buch- Die Stellung der Kontakte K4 und Ä's kann vier
stäben in einem Zweischrittalphabet, welcher zwölf 55 verschiedenen Kombinationen entsprechen. Diese vier Frequenzen benutzt, darstellt. ' Kombinationen ergeben infolge der -hergestellten Ver-
• Fig. ι b zeigt ein Beispiel eines Zweischrittalphabets bindungen je die Auswahl eines Steuerstromkreises mit zwölf Frequenzen. Zweiunddreißig Zeichen können eines der -Frequenzerzeuger G 9 bis G12. durch zwei hintereinander gesandte Wechselströme Jeder der durch die fünf Sucher des selbsttätigen
verschiedener Frequenz übertragen werden, von 60 Übertragers festgestellten Löchergruppe des Lochdenen der erste eine in einer Gruppe von acht Fre- Streifens entspricht dann eine Sendung von zwei Frequenzen/1 bis /8 gewählte Frequenz und der zweite
eine in einer Gruppe von vier Frequenzen/9 bis /12
gewählte Frequenz hat: - -
Fig. 2 zeigt für die Sendestelle die Herstellung 65 dieses Zusammenhangs zwischen den beiden Alphabeten. Die Übertragung: der Zeichen erfolgt durch das Zweischrittalphabet unter Ausgang von einem nach dem Fünfschrittalphabet gelochten -Lochstreifen. Ein
quenzen, deren eine in der Gruppe Gi bis G 8 und die andere in der Gruppe G 9 bis G12 liegt. Die Sendung erfolgt. somit in einem Zweischrittalphabet.
Fig. 3 zeigt für die Empfangsstelle das Schaltschema für die Herstellung des Zusammenhangs zwischen dem Fünfsohritt- und dem Zweischrittalphabet.
Es ist vorteilhaft, ein System benutzen zu können, welches eine bequeme Wiederholung der Lochung er-1
nicht dargestellter, diesen Lochstreifen abtastender 70 möglicht, d. h. gleichzeitig mit dem gewöhnlichen Ab-
•druck der empfangenen Botschaften die Herstellung eines Lochstreifeins gemäß dem Fünfschrittalphabet. Dieser Streifen kann dann für eine spätere Weiterleitung benutzt werden.
Infolgedessen muß beim Empfang das Ansprechen von fünf Steuermagneten E ausgelöst werden, deren jeder der Darstellung eines der fünf Schritte zugeteilt ist. Diese Elektromagnete bewirken, je nachdem ob sie erregt sind oder nicht, die Lochung oder die Nichtlodhung des Streifens sowie die Auswahl der Zeichen- ίο hebel des Druckaggregats.
Da bei der Sendung ein Zweisehrittalphabet mit zwölf verschiedenen Frequenzen /1 bis fi2 benutzt wird, ist an der Empfangsstelle ein Satz von zwölf Kontakten k ι bis k 12 vorhanden, von denen je zwei dwrch schwingende Zungen geschlossen wenden, welche den beiden das übertragene Zeichen darstellenden Frequenzen entsprechen. Die Verbindung zwischen diesen Kontakten Und den fünf Elektromagneten zur Steuerung der Lochung des Streifens erfolgt mit Hilfe von fünf gittergesteuerten gasgefüllten Röhren Ti, Tz, T3, T 4 und T5.
Die zwölf schwingenden Zungen sowie die diesen zugeordneten Kontakte k 1 bis k 12 sind in zwei Gruppen gi und g2 von acht bzw. vier Zungen unterteilt, welche mit den oben anläßlich der Sendestelle erwähnten Gruppen von acht Frequenzen/1 bis /8 und vier Frequenzen fg bis fi2 synchronisiert sind. Jeder der der Gruppe g 1 der schwingenden Zungen zugeordneten Kontakte /ei bis k8 ist durch Kabel mit dem Gitter eines oder mehrerer der drei Gasentladungsröhren T i, T 2 und T 2, verbunden. Diese Verbindungen sind unter Berücksichtigung der Tabellen der Fig. 1 a und 1 b hergestellt. Das gleiche gilt für die g2 zugeordneten Kontakte k9 bis £12 hinsichtlich der Gasentladungsröhren T4 und T5.
An die Gitter der Gasentladungsröhren ist eine negative Vorspannung angelegt, während die schwingenden Zungen eine positive Vorspannung erhalten. Wenn eine Zunge ihren Kontakt schließt, wird der Spannungsimpuls entsprechend den hergestellten Verbindungen an das Gitter einer oder mehrerer Gasentladungsröhren angelegt und bewirkt so die Zündung derselben. Die Zündung dieser Röhren entspricht der Lochung des Streifens und der Auswahl der Typenhebel des Druckaggregats.
Der Empfang einer der Frequenzen /1 bis /8 bewirkt auch die Erregung eines Relais R, welchem der Sdhalter r zugeordnet ist. Wenn das Relais R erregt wird, schließt sich der Schalter r. Anders ausgedrückt, dieses Relais R schaltet bei seinem Ansprechen die Anodenspannung an die gittergesteuerten Gasentladungsröhren T4 und T 5. Ebenso bewirkt der Empfang einer der Frequenzen/9 bis /12 die Erregung eines Relais Ro, welches die Druckmechanismen einkuppelt. Diese Einkupplung setzt ihrerseits einen Nocken in Bewegung, welcher nacheinander die Zündung der Gasentladungsröhren Ti, T2, Γ3 unterbricht und hierauf die Anodenspannung an die gleichen Gasentladungsröhren wieder anschaltet, so daß das System in seine Anfangsstellung zurückkommt.
Nach den Tabellen (Fig. 1 a und 1 b) für den Zusammenhang zwischen dem Zweischritt- und* dem Fünfschrittalphabet entspricht die Frequenz/8 dem Fehlen eines Impulses in der Gruppe der Gasentladungsröhren T 1, T 2 und T 3, während die Frequenz/12 dem Fehlen von Impulsen in der Gruppe der Gasentladungsröhren T 4 und T 5 entspricht. Der Empfang dieser Frequenzen bewirkt somit keine Zündung der Gasentladungsröhren. Es ist jedoch zweckmäßig, beim Empfang diese Frequenzen zu registrieren/wenn eine »positive« Übertragung gewünscht wird, d. h. eine Übertragung, bei welcher jedes Zeichen durch ein Signal und nicht durch das Fehlen eines Signals diargestellt wird. Wenn z. B. das System so ausgebildet ist, daß die Frequenz /8 nicht registriert wird, besteht kein Unterschied! zwischen zwei Zeichen, welche durch die Kombinationen/4, /10 bzw. /8, /10 dargestellt werden, wenn die Frequenz/4 aus irgendeinem Grund nicht empfangen wird. .Ein entsprechendes Beispiel kann für /12 angeführt werden.
Die Funkubertragungsieinridhitung gemäß der Erfindung markiert einen Fehler und nicht eine stromlose Pause, wie dies bei einer, Schaltung der Fall wäre, bei welcher der Empfang von /8 und /12 nidht durch eine Veränderung der Stromkreise gekennzeichnet würde.
Zur Herstellung dieser »positiven« Übertragung ist eine gittergesteuerte Gasentladungsröhre T 6 dem der Frequenz /8 entsprechenden Kontakt k 8 und eine weitere gittergesteuerte Gasentladungsröhre T 7 dem der Frequenz/12 entsprechenden Kontakt k 12 zugeordnet. Der Empfang der Frequenz /8, d. h. die Zündung· der Gasentladungsröhre T 6, bewirkt die Erregung des Relais R. Wie oben ausgeführt, wird dann die Anodenispantrauihg· an die Gasentladungsröhren T4 und T ζ angelegt, wodurch diese zum Empfang einer Frequenz.der Gruppe /9 bis /12 bereit sind. Auf diese Weise wird die Frequenz/8 tatsächlich registriert.
Ebenso bewirkt der Empfang der Frequenz/12, d. h. die Zündung der Gasentladungsröhre Ty, die Erregung des Relais R o, wodurch der Druckmechanismus eingekuppelt wird. Auf diese Weise wird die Frequenz/12 ebenfalls registriert.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Funkübertragungseiinrichtung zur Übertragung von zweiunddreißig verschiedenen TeIegraphiezeiehen aus einem nach dlem Fünfschrittalphabet gelochten Lochstreifen in einem Zweisehrittalphabet und zur Wiederherstellung eines nach dem Fünfschrittalphabet gelochten Streifens beim Empfang, dadurch gekennzeichnet, daß das Zweisehrittalphabet von zwölf Frequenzen Gebrauch macht, die in zwei Gruppen von acht bzw. vier Frequenzen unterteilt sind, wobei jede Frequenz der Gruppe von acht Frequenzen einer Kombination von drei Schritten des Fünfschrittalphabets und jede Frequenz der Gruppe von vier Frequenzen einer Kombination der beiden übrigen Schritte des Fünfschrittalphabets zugeordnet ist, während die Umsetzung zwischen den beiden Alphabeten sendeseitig mit Hilfe von fünf Relais geschieht, welche mit den fünf Abtastern des Lochstreifens verbunden sind und über entsprechende Kontakte je nach der festgestellten Kombination die Frequenzerzeuger an die Übertragungsleitung anschalten, empfangsseitig aber mit Hilfe von einer Gruppe von fünf gittergesteuerten gasgefüllten Röhren, deren Zündspanniunigen durch die ankommenden Frequenzen in entsprechender Kombination, gesteuert werden und die mit den fünf zur Lochung des Lochstreifens dienenden Elektromagneten verbunden sind.
  2. 2. Funkübertragungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Sendestelle jedes Relais (Ri bis R 5) von einem Kontakt (Ki bis K ζ) betätigt wird, dessen Schließung oder öffnung durch einen der fünf Lochstreifenabtaster gesteuert wird, wobei für die
    drei ersten Kontakte die drei entsprechenden Relais acht verschiedene Kombinationen ergeben, deren jede die Auswahl eines Steuerkreiises einer Steuerleitung für - einen Frequenzerzeuger (Gi bis GS) bewirkt, während die den beiden letzten Kontakten entsprechenden Relais vier- verschiedene Kombinationen ergeben, deren jede die Auswahl der Steuerleitung eines Frequenzerzeugers (Go bis G12) bewirkt.
  3. 3. Funküibertragungsemriichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Empfangsstelle die - fünf gittergesteuerten gasgefüllten Röhren (T 1 bis Ts) in zwei Gruppen von drei bzw. zwei· gittergesteuerten. gasgefüllten1 Röhren aufgeteilt sind, wobei der Empfang einer Frequenz aus der Gruppe von acht Frequenzen des Zweischrittalphabets die Zündung einer bestimm-
    • ten Kombination von gittergesteuerten gasgefüllten Röhren (Ti bis Γ3) aus der ersten Gruppe und der Empfang einer Frequenz aus der Gruppe von vier Frequenzen die Zündung· einer bestimmten Kombination von gittergesteuerten gasgefüllten Röhren (T 4 bis T 5) aus der zweiten Gruppe bewirkt.
  4. 4. .Funkübertragungseinrdehtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfang einer Frequenz der ersten Gruppe von acht Frequenzen auch die Erregung eines Relais (R) bewirkt, welches die Anodenspannung an die zwei letzten gittergesteuerten gasgefüllten Röhren legt, und daß 'der Empfang einer Frequenz der zweiten Gruppe von vier Frequenzen die Erregung eines Relais (R 0) bewirkt, welches den Druckmechaniismus einkuppelt und die Anodenspannung der dter ersten gittergesteuerten gasgefüllten Röhren unterbricht und hierauf wieder einschaltet, so daß die Vorrichtung wieder in ihre Ausgangsstellung gebracht wird. - -
  5. 5. Funkübertragungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfang der beiden dem Fehlen von Impulsen in einer der beiden Gruppen von gasgefüllten Röhren entsprechenden Frequenzen je die Zündung einer zusätzlichen gittergesteuerten gasgefüllten Röhre (T 6, Tj) bewirkt, wodurch entweder die Erregung des die Anodenspannung an die zweite Röhremgruippe legenden Relais (R) oder die Erregung des Relais (Ro) erfolgt, welches die Einkupplung des Druckmedhanismus sowie die Unterbrechung, und nachfolgende Wiedereinschaltung der Anodenspannung der ersten Röfarengruppe bewirkt. . - ■ - ■
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 740/133 12.56
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