DE3016809C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08G—TRAFFIC CONTROL SYSTEMS
- G08G1/00—Traffic control systems for road vehicles
- G08G1/123—Traffic control systems for road vehicles indicating the position of vehicles, e.g. scheduled vehicles; Managing passenger vehicles circulating according to a fixed timetable, e.g. buses, trains, trams
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S5/00—Position-fixing by co-ordinating two or more direction or position line determinations; Position-fixing by co-ordinating two or more distance determinations
- G01S5/02—Position-fixing by co-ordinating two or more direction or position line determinations; Position-fixing by co-ordinating two or more distance determinations using radio waves
- G01S5/04—Position of source determined by a plurality of spaced direction-finders
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- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Mobile Radio Communication Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Funkmeldesystem nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Funkmeldesysteme umfassen eine Vielzahl von
beweglichen Teilnehmern und ebenso eine Mehrzahl von
ortsfesten Stationen. Die ortsfesten Stationen sind da
bei ihrem Wesen nach Empfangsstationen für von den be
weglichen Teilnehmern auf dem Funkweg ausgesandte Nach
richten oder Meldungen. Die geometrischen Verteilungen
der ortsfesten Stationen sind dabei so, daß das zu be
dienende Gebiet durch die Empfangsbereiche aller orts
festen Stationen möglichst lückenlos überdeckt wird.
Ein Funksystem der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art ist beispielsweise beschrie
ben in der DE-OS 26 41 282. Dieses bekannte System soll
als Notmeldesystem im öffentlichen Straßenverkehr dienen,
d. h. jeder Verkehrsteilnehmer soll an jedem beliebigen
Ort in der Lage sein, einen Notfall in möglichst einfacher
Weise an die mit dem Meldesystem verbundene Überwachungs
stelle zu melden. Dies erfordert zum einen eine feste Sende-
und Empfangsfrequenz für alle beweglichen Teilnehmer und
ortsfesten Stationen, zum anderen die Möglichkeit aus dem
Empfang der Meldung in den ortsfesten Stationen automatisch
den Standort des meldenden Teilnehmers zu bestimmen. Das
bekannte System sieht für die Lösung des letzten Punktes die
Standortermittlung des Teilnehmers nach der Methode der
Schnittpunktpeilung vor.
Da ein solches System eine Vielzahl von Teilnehmern, aber
auch von ortsfesten Stationen zur Überdeckung einer größeren
Flächen aufweist ist es unerläßlich, daß in den Sta
tionen verwendeten Peileinrichtungen zuverlässig und stö
rungsfrei arbeiten und dabei einfach und kostengünstig
aufgebaut sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Funkmeldesystem der
eingangs genannten Art anzugeben, das die Forderung
nach zuverlässigen Empfangseigenschaften und hoher Ganuig
keit bei der Standortpeilung mit preisgünstigem Aufbau und
geringer Störanfälligkeit verbindet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Funk
meldesystem mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merk
malen.
Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen angegeben.
Die Empfangseinrichtung in der ortsfesten Station macht sich
die Vorteile des an sich bekannten und z. B. in Baier, Elek
tronik-Lexikon, 1974, S. 199 beschriebenen Umlaufpeilprin
zips zu Nutze. Ein empfangenes HF-Signal wird durch die
umlaufende Antennencharakteristik azimutabhängig amplituden
moduliert, im nachgeschalteten Empfänger selektiv verstärkt
und auf eine Zwischenfrequenz (ZF) umgesetzt. Das ZF-Signal
des Empfängers gelangt zur Auswerteeinheit, in der die Peil
modulation für die Bestimmung des Azimutwinkels des em
pfangenen Signals herangezogen wird. Da die Peilauswertung
über den Amplitudenverlauf des empfangenen Signals erfolgt,
genügt als Empfänger ein preisgünstig herstellbarer Ein
kanal-Empfänger. Die Rotation des Richtdiagramms läßt am
Empfängereingang ein mit der Rotationsfrequenz des Diagramms
(beispielsweise 130 Hz) amplitudenmoduliertes Signal ent
stehen. Die Phase dieser niederfrequenten Amplitudenmodu
lation in bezug auf die Phase der für die Erzeugung des
rotierenden Diagramms zugeführten Schaltsignale stellt die
Peilinformation dar. Der Vergleich der Phase dieser auf
geprägten Amplitudenmodulation mit der Referenzphase der
Schaltsignale wird in einer dem Empfänger nachgeschalteten
Auswerteeinheit in bekannter Weise durchgeführt und liefert
einen Azimutwinkel als Peilwert.
Die gebräuchlichen Einkanal-Empfänger können durch die
Einflüsse der ZF-Selektion und der automatischen Verstär
kungsregelung (AGC) das Peilergebnis verfälschen.
Die Beeinflussung des Peilwerts durch die Eigenschaften der
ZF-Selektion geschieht auf folgende Weise:
Das empfangene Nutzsignal (Meldesignal) ist frequenzmodu
liert. Die Peilauswertung verwendet die durch das ro
tierende Diagramm entstehende Einhüllendenmodulation (Peil
modulation der Amplitude). Durch das Nutzsignal-FM und das
nicht ideale ZF-Selektionsfilter im Empfänger entsteht eine
zusätzliche (unerwünschte!) Einhüllendenmodulation, die sich
der Peilmodulation additiv überlagert. Der Peilwinkel wird
durch Rotationsfrequenz-Anteile (130 Hz) dieser zusätzlichen
Modulation verfälscht.
Außerdem werden durch die automatische Regelung der Ver
stärkung zusätzliche Phasenverschiebungen der 130 Hz Kompo
nenten in den Einhüllenden erzeugt. Diese automatische
Verstärkungsregelung ist erforderlich, damit die für die
Peilauswertung erforderlichen Einhüllendenmodulation (Peil
modulation) nicht wegbegrenzt wird.
Es ist daher zur Kompensation dieser Fehler bei der Erfin
dung vorgesehen, daß ein von einem beweglichen Teilnehmer
ausgesandtes Funktelegramm aus zwei aufeinanderfolgende
gleichen Signalen besteht, und daß beim Empfang in der
ortsfesten Station der Umlaufsinn des rotierenden Richt
diagramms zwischen den beiden aufeinanderfolgende Signalen
umgekehrt wird. Die Kompensation der Peilfehler durch die
Links-Rechtsrotationstechnik der Peilantenne wird möglich
dadurch, daß für beide Rotationsrichtungen ein gleichstruk
turiertes Signal empfangen wird.
Damit wird auch der Betrag des durch ZF-Selektion und AGC
verursachten Peilfehlern für beide Rotationsrichtungen
gleich, das Vorzeichen des Peilfehlers ist für entgegenge
setzte Drehrichtungen ebenfalls entgegengesetzt. Durch Bil
dung des arithmetischen Mittelwerts aus den beiden ver
schiedenen Umläufen gewonnenen Peilwerten ergibt sich ein
korrigierter Peilwert, der den durch den Empfänger verur
sachten Empfängerwinkelfehler nicht mehr enthält.
Dieser korrigierte Peilwert wird von der ortsfesten Station
an eine Zentrale übermittelt, die auch noch zugehörige Werte
von anderen ortsfesten Stationen auswertet und daraus den
genauen Standort des meldenden Teilnehmers bestimmt.
Neben der Peilinformation wird von der ortsfesten Station
selbstverständlich auch der Informationsgehalt des em
pfangegen Telegramms, der beispielsweise Teilnehmernummer,
Art der empfangenen Meldung u. ä. enthalten kann, an die
Zentrale übermittelt. Gemäß einer Weiterbildung der Er
findung ist es vorteilhaft, neben der den eigentlichen
Informationsgehalt des Telegramms darstellenden Meldung
(Teilnehmernummer, Art des Vorfalls . . .) ein Vorsignal zur
Synchronisation der Empfangseinrichtung voranzusetzen.
Dieser oder ein weiteres Vorsignal kann auch dazu herange
zogen werden, die automatische Verstärkungsregelung des
Empfängers vor Beginn des Informationsteils des Telegramms
auf den richtigen Wert einzustellen.
Dieses Vorsignal wird im folgenden anhand der Zeichnung noch
veranschaulicht.
Die Figur zeigt den zeitlichen Amplituden
verlauf A(t) am Empfängerausgang des von einem beweglichen
Teilnehmer ausgesandten Funktelegramms. Dieses weist zu
Beginn ein erstes Vorsignal V 1 zur Einstellung der Em
pfängerregelung auf (Einschwingen des Verstärker). Dieses
Vorsignal V 1 ist zweckmäßig, damit das Ausgangssignal des
Empfängers nicht begrenzt wird. Diesem ersten Vorsignal
folgt ein weiteres Vorsignal V 2 zur Synchronisation der
Empfangseinrichtung. Danach wird die eigentliche Meldung
INF, die Information über den meldenden Teilnehmer, über die
Art der Meldung u. ä. enthalten kann, gesendet. Zum Abschluß
kann eine Redundanz R zur Bitfehlererkennung noch von Vor
teil sein. Während der Zeit bis zum Abschluß der Redundanz
läuft der erste Auswertezyklus in der Empfangseinrichtung
mit beispielsweise links rotierendem Antennendiagramm. An
diesen ersten Meldungsblock mit Synchronisationssignal,
Informationssignal und Redundanz schließt sich ein zweiter
genau gleich aufgebauter Meldeblock an. Während dieses
zweiten Blocks ist der Umlaufsinn des Diagramms im Vergleich
zum ersten Meldeblock umgekehrt, also beispielsweise rechts
rotierend. Die beiden gleichen aufeinanderfolgenden Teile
des Telegramms können noch durch eine Pause für den De
modulator zur Detektierung der Meldewiederholung getrennt
sein.
Bei der Auswertung erhält man einen ersten Peilwert aus dem
ersten Auswertezyklus und einen zweiten Peilwert aus dem
zweiten Auswertezyklus, deren arithmetischer Mittelwert von
den durch die Empfangseinrichtungen verursachten Winkel
fehlern befreit ist. Eine Ausführungsform der Erfindung
sieht die Simulation des rotierenden Antennenrichtdiagramms
durch eine Adcockantenne mit rotierendem Goniometer vor.
Eine andere besonders vorteilhafte Ausführung verwendet eine
Antennenanordnung mit mehreren nach verschiedenen Azimuten
ausgerichteten Richtantennen, die über elektronische Schalt
mittel zyklisch sequentiell an den Empfänger angeschlossen
werden.
Claims (4)
1. Funkmeldesystem mit beweglichen Teilnehmern und orts
festen Stationen mit Peileinrichtungen, bei welchem die Teilnehmer
Funktelegramme aussenden, die in den ortsfesten Stationen
nach Informationsgehalt und Einfallsrichtung ausgewertet
werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein von einem Teilnehmer
ausgesandtes Funktelegramm aus zwei aufeinanderfolgenden
gleichen Signalen besteht, daß die Peileinrichtungen der
ortsfesten Stationen jeweils einen Umlauf
peiler mit einem rotierenden Richtdiagramm und einem Ein
kanal-Peilempfänger aufweisen, und daß die ortsfeste Station beim Empfang eines
Funktelegramms den Umlaufsinn
des rotierenden Richtdiagramms zwischen den beiden aufein
anderfolgenden gleichen Signalen umkehrt.
2. Funkmeldesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Telegramm neben der zu übermittelnden Meldung ein
Vorsignal (V 2) zur Synchronisation der Empfangseinrichtung ent
hält.
3. Funkmeldesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Peilantennenanordnung eine Adcockantenne
mit rotierendem Gonimeter ist.
4. Funkmeldesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Antennenanordnung mehrere nach verschie
denen Azimuten ausgerichtete Richtantenne aufweist, die
über Schaltmittel zyklisch sequentiell an den Empfänger
angeschlossen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803016809 DE3016809A1 (de) | 1980-05-02 | 1980-05-02 | Funkmeldesystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803016809 DE3016809A1 (de) | 1980-05-02 | 1980-05-02 | Funkmeldesystem |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3016809A1 DE3016809A1 (de) | 1982-01-28 |
DE3016809C2 true DE3016809C2 (de) | 1988-07-21 |
Family
ID=6101423
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803016809 Granted DE3016809A1 (de) | 1980-05-02 | 1980-05-02 | Funkmeldesystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3016809A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19909553A1 (de) * | 1999-03-04 | 2000-11-02 | Posinom Orientierungssysteme G | Verfahren zur Richtungs- und Positionsbestimmung |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2202517C3 (de) * | 1972-01-20 | 1980-07-31 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Verfahren zur Peilung periodisch wiederkehrender impulsförmiger Signale |
NL7407717A (nl) * | 1974-06-10 | 1975-12-12 | Philips Nv | Radiotelefoniesysteem. |
CH573688A5 (de) * | 1974-07-11 | 1976-03-15 | Hasler Ag | |
DE2641282C2 (de) * | 1976-09-14 | 1983-01-27 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Anordnung zum Erkennen eines in einem vorgegebenen Gebiet auftretenden Verkehrs-Notfalls |
-
1980
- 1980-05-02 DE DE19803016809 patent/DE3016809A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19909553A1 (de) * | 1999-03-04 | 2000-11-02 | Posinom Orientierungssysteme G | Verfahren zur Richtungs- und Positionsbestimmung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3016809A1 (de) | 1982-01-28 |
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Legal Events
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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