DE2607567C3 - Vorrichtung zum Feststellen von Abweichungen in Übertragungseigenschaften nachrichtentechnischer Schaltungen - Google Patents
Vorrichtung zum Feststellen von Abweichungen in Übertragungseigenschaften nachrichtentechnischer SchaltungenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B3/00—Line transmission systems
- H04B3/02—Details
- H04B3/46—Monitoring; Testing
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/22—Arrangements for supervision, monitoring or testing
- H04M3/26—Arrangements for supervision, monitoring or testing with means for applying test signals or for measuring
- H04M3/28—Automatic routine testing ; Fault testing; Installation testing; Test methods, test equipment or test arrangements therefor
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Feststel- *>
len von Abweichungen in den Übertragungseigenschaften nachrichtentechnischer Schaltungen und Verbindungswege entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer aus der CH-PS 2 73 124 bekannten Vorrichtung dieser Art ist ein Dämpfungsvierpol
vorgesehen, der einerseits mit einer zu prüfenden Impedanz, andererseits mit einer Vergleichsimpedanz
abgeschlossen ist, wobei den beiden Klemmenpaaren des Dämpfungsvierpols je eine Meßwechselspannung so
gleicher Frequenz von solcher Amplitude und Phase zugeführt wird, daß bei vorliegendem Sollwert der zu
prüfenden Impedanz sich die an dem mit der Vergleichsimpedanz abgeschlossenen Klemmenpaar
des Dämpfungsvierpols auftretenden Spannungen kornpensieren. Die bekannte Schaltung ist auf die Durchführung von Impedanzvergleichen beschränkt und gestattet nicht die zusätzliche oder gar gleichzeitige Messung
mehrerer Übertragungseigenschaften.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Vorrichtung der eingangs definierten Art zur gleichzeitigen Messung der Schaltungssymmetrie und weiterer
Übertragungseigenschaften bei nur einmaligem Aufschalten der Meßvorrichtung zu schaffen. Die hierzu
vorgeschlagene Lösung ist im kennzeichnenden Teil des fc5
Anspruchs 1 definiert. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
einmaliges Aufschalten derselben sowohl die Symmetrie als auch die Dämpfung, die Phase und der Störpegel von
Schaltungen bzw. Verbindungswegen gemessen werden, wodurch sich die Anzahl der herzustellenden oder
aufzuhebenden Verbindungen im Rahmen der Meßarbeiten merklich ermäßigt.
Da für die genannten Messungen nur ein einmaliges
Anschließen der Vorrichtung erforderlich ist, kann auch bequem automatisch gemessen werden, wodurch die zu
prüfenden Schaltungen auch außerhalb der Arbeitszeiten gemessen werden können. Beispielsweise alle 5
Jahre durchzuführende Wartungsmessungen sind damit auf besonders einfache Art möglich. Gemessen werden
können beispielsweise Verbindungen über Telefonzentralen, individuelle Stromläufe in Telefonzentralen,
Orts- und Fernverbindungen, Niederfrequenzkabel und Leituiigsübertrager.
Die Vorrichtung kan» zusätzlich mit einer über ein
Filter an die zu prüfende Schaltung angeschlossenen Anzeigevorrichtung für die Tonkontrolle erweitert
werden. Sie kann auch mit einer Gleichstromprüfschaltung versehen werden, mit welcher Abweichungen von
Gleichspannungen auf den a/b- Drähten angezeigt werden. Wenn man einen schwachen Gleichstrom über
die Kontakte mit der Wechselstromübertragung mitgibt, so erzielt man eine konstante Übertragung.
Weitere Einzelheiten mögen nun anhand bevorzugter Ausgestaltungen und mit Bezug auf die Zeichnungen
erläutert sein. Es zeigt
Mit Bezug auf F i g. 1 liefert ein Oszillator 1 ein hochohmiges Signal von 1980 Hz an einen Verstärker 2,
der dieses in ein niederohmiges Signal umsetzt. Das Ausgangssignal des Verstärkers 2 wird einem einstellbaren Phasendrehglied 3 und einer Symmetriemeßbrücke
4 zugeleitet. Das Ausgangssignal der Symmetriemeßbrücke 4 ist als Eingangssignal an die zu prüfende
Schaltung 5 gelegt. Der Sendepegel ist zwischen 0 und -3OdBm einstellbar.
Hinter der zu prüfenden Schaltung 5 ist ein Dämpfungsglied 6 von 14 dB angeordnet, welches den
Pegel für einen Eingang eines Vergleichers 7, der im vorliegenden Fall eine Gabelschaltung ist, auf einen
geeigneten Wert setzt Ein anderer Eingang des Vergleichers 7 empfängt über einen Verstärker 8 mit
niederohmigem Ausgang und ein regelbares Dämpfungsglied 9 das Signal des Phasendrehgliedes 3. Sind
nun die beiden Eingangssignale des Vergleichers 7 zueinander um 180° gedreht und haben sie den gleichen
Pegel, dann bringt der Vergleicher nahezu kein Ausgangssignal (<-6OdBm). Es bleiben nur eine
geringe Verzerrung und ein geringes Rauschen übrig.
Wird dieses Signal mit Hilfe des Verstärkers 10 auf beinahe den Betriebspegel — ungefähr 1OdB niedriger
als der Betriebspegel der Anzeigevorrichtung 11 — verstärkt, so wird dieser Pegel bei jeder Veränderung
der zu prüfenden Schaltung überschritten. Die Anzeigevorrichtung 11 ist derart ausgeführt, daß sie eine
Gleichspannung abgibt, wenn der weiter oben erwähnte Gleichgewichtszustand eine gewisse Zeit lang angehalten hat.
Die Wahl der Meßfrequenz von 1980 Hz wurde dadurch bestimmt, daß im Gegensatz zu bisher
gebräuchlichen Übertragungsrneßmethoden mit einer einzigen Stichprobenfrequenz eine Finsicht in das ganze
Band von 300 - 3400 Hz erzielt wird.
180° ige Phasendrehung bei der Vertauschung der
a/b-Drahte wird, obwohl keine Dämpfungsabweichung
gegeben ist, ein Fehler doch angezeigt, weil sich das
Signal aus der zu prüfenden Schaltung zu dem eingestellten Signal nicht in Gegenphase befindet. Das
bietet die Möglichkeit, a/Z>-Kreuzungen in Vielfachschaltungen,
Spulen und Kabeln schnell zu erkennen.
Beim Vergleich bleibt ein durch Obersprechen oder Unsymmetrie verursachtes Störsignal übrig, weil nur
das eigentliche Sendesignal im Verhältnis zu dem eingestellten Signal um 180° gedreht wird. Alle anderen
Signale, wie l. B. Rauschen, Krachen und Töne, die in
der Verbindung vorhanden sind, werden (unbehindert zum Ausgang der Gabelschaltung 7 übertragen. Bei
ausreichender Verstärkung ist dieses Störsignal imstande, die Anzeigevorrichtung 11 reagieren zu lassen.
Wählt man die Ausgangsspannung der Oszillatorschaltung so, daß ein normaler Vergleich ein Resultat von
z. B. 5 dB über dem Rauschpegel ergibt so wird die Anzeigevorrichtung, wenn das Rausch- oder Störsignal,
aus welchem Grunde auch immer, 6 dB höher wird, darauf reagieren. Der größte Effekt wird erzielt, wenn
die Meßzeit maximal eingestellt wird.
Die Empfindlichkeit der Anzeigevorrichtung für Störsignale wird in dem gleichen Grade höher, in dem
der Pegel des Sendesignals niedriger eingestellt wird. Bei sehr empfindlichen Rausch- oder Störsignalmessungen
wird das Sendesignal -3OdBm betragen oder sogar völlig ausgeschaltet werden müssen. Darm wird
auch die Ermittlung eines Störsignalpegels unter —40 dBm möglich.
Am Eingang der zu prüfenden Schaltung kann gleichzeitig mit Hilfe der Symmetriemeßbrücke 4 eine
Symmetrieprüfung stattfinden.
Bei richtiger Symmetrie der zu prüfenden Verbindung ist das Ausgangssignal der Meßbrücke 4 (Fig.2)
<03 mV. Dieses Signal wird in der Schaltung 13 maximal um 55 dB selektiv verstärkt und kann bis zur
Arbeitsgrenze von -15 dBm der Anzeigevorrichtung 14 eingestellt werden, die also bei einem Pegel von
-70 dBm am Ausgang der Meßbrücke 4 noch reagiert.
Wird nun eine Symmetrie konstatiert, die schlechter ist
als die vorherige Einstellung, dann wird eine höhere Ausgangsspannung des selektiven Verstärkers 13 die
Arbeitsgrenze der Anzeigevorrichtung 14 überschreiten.
Empfängt eine der Anzeigevorrichtungen 11 oder 14
für Dämpfung und Symmetrie ein Signal, das unter dem Arbeitspegel der betreffenden Vorrichtung liegt, also
niedriger ist als -2OdBm, dann wird dem UND-Glied 18 in der Ausgangsschaltung 12 Spannung zugeführt
Die Schaltung gibt ein Schaltsignal ab, das Signalisierungsmitteln.
Zählern usw. zugeführt werden kann.
Überdies ist eine Schaltung für die Prüfung von Frei- und Wähltönen vorgesehen. Diese Töne werden der
Anzeigevorrichtung 17 über das Filter 15 und den Verstärker 16 zugeführt Spricht die Anzeigevorrichtung
17 an, so gibt die Ausgangsschaltung ein Schaltsignal ab.
In einer Apparatur, bei der auch die Filterspannung geprüft werden muß — z. B. an den Eingängen von
Signalempfängern oder Ein- und Ausgängen von Gabelschaltungen —, kann zu diesem Zweck eine
Anzeigeschaltung 19 eingebaut werden, deren Fehlerausgang mit einem UND-Glied 18 verbunden werden
kann. Eine Abweichung der Spannung im Vergleich zu der in der Schaltung 19 eingestellten Spannung
verhindert dann, daß das Glied 18 ein Ausgangssignal abgibt.
Ein Echodämpfungsvergleich kann dadurch erzielt werden, daß die Sende- und Empfangsseite des
Apparats miteinander verbunden werden und parallel dazu ein Zweipol geschaltet wird. Jede Abweichung in
bezug auf die Einstellung ergibt dann eine Fehleranzeige entsprechend des Dämpfungsmeßverfahrens.
Die Messungen in Telefonzentralen, bei denen eine Vorrichtung nach der Erfindung benutzt werden kann,
erfassen mindestens 30% des totalen Arbeitsanfalls. Die Anschaltung der Prüfobjekte und die Messung und
Aufzeichnung von Fehlern können völlig automatisiert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Feststellen von Abweichungen in den Übertragungseigenschaften nachrichten-
technischer Schaltungen und Verbindungswege, bei welcher die zu prüfende Schaltung und eine aus
einem Phasendrehglied und einem einstellbaren Dämpfungsglied gebildete Kunstschaltung gemeinsam das Signal eines Meßsenders empfangen und
ihre Ausgänge einem Vergleicher zugeführt sind, dessen Ausgangssignal auf eine erste Anzeigevorrichtung geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der zu prüfenden
Schaltung (5) eine Symmetriemeßbrücke (4) aufgenommen ist, deren Ausgangssignal über eine
selektive Verstärkerschaltung (13) auf eine zweite Anzeigevorrichtung (14) geschaltet ist, daß sowohl
die erste (11) als auch die zweite (14) Anzeigevorrichtung mit einem Speicher versehen ist, der das
Auftreten einer unzulässigen Abweichung der betreffenden Meßgröße während der Meßzeit
festhält, und daß beide Anzeigevorrichtungen mit einer gemeinsamen Ausgangsschaltung (12) verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Anzeigevorrichtung (17) für
die Tonkontrolle an die zu prüfende Schaltung (5) über ein Filter (15) angeschlossen und mit der gemeinsamen Ausgangsschaltung (12) verbunden ist 3D
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein einstellbarer Gleichspannungsanzeiger (19) an die zu prüfende Schaltung (5)
angeschlossen und mit der gemeinsamen Ausgangsschaltung (12) verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NLAANVRAGE7502403,A NL171950C (nl) | 1975-02-28 | 1975-02-28 | Inrichting voor het constateren van afwijkingen van transmissie-eigenschappen van geleidingen. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2607567A1 DE2607567A1 (de) | 1976-09-09 |
DE2607567B2 DE2607567B2 (de) | 1978-03-16 |
DE2607567C3 true DE2607567C3 (de) | 1978-11-16 |
Family
ID=19823277
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2607567A Expired DE2607567C3 (de) | 1975-02-28 | 1976-02-25 | Vorrichtung zum Feststellen von Abweichungen in Übertragungseigenschaften nachrichtentechnischer Schaltungen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2607567C3 (de) |
NL (1) | NL171950C (de) |
SE (1) | SE430939B (de) |
-
1975
- 1975-02-28 NL NLAANVRAGE7502403,A patent/NL171950C/xx not_active IP Right Cessation
-
1976
- 1976-02-25 DE DE2607567A patent/DE2607567C3/de not_active Expired
- 1976-02-25 SE SE7602394A patent/SE430939B/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL171950B (nl) | 1983-01-03 |
NL7502403A (nl) | 1976-08-31 |
SE430939B (sv) | 1983-12-19 |
DE2607567B2 (de) | 1978-03-16 |
NL171950C (nl) | 1983-06-01 |
DE2607567A1 (de) | 1976-09-09 |
SE7602394L (sv) | 1976-08-30 |
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