DE2845101C2 - Schaltungsanordnung zum Prüfen von Zwischenleitungen in einem mehrstufigen Koppelfeld - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Prüfen von Zwischenleitungen in einem mehrstufigen KoppelfeldInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Erfassen von fehlerhaften Spannungspegeln in Fernsprechvermittlungsanlagen
mit einer Pegelvergleichsvorrichtung in Form zweier mit einem Eingang an je einer Vergleichsspannung liegender Differenzverstärker,
die von einer Steuervorrichtung an eine zu untersuchende Leitung gelegt wird und auf die Überschreitung
eines oberen Schwellwerts bzw. Unterschreitung eines unteren Schwellwerts anspricht
Bei Fernsprechvermittlungsanlagen, wie /.. B. Fernsprechnebenstellenanlagen
werden eingehende und ausgehende Leitungssätze und Fernleitungssätze durch Zwischenleitungen mehrstufiger Koppelfelder miteinander
verbunden. Die Zwischenleitungen verbinden die Koppelstufen des Koppelfeldes, das früher im allgemeinen
mit mechanischen Koppelpunkten ausgestattet war.
Gewisse Arten von elektronischen Schaltanlagen, insbesondere die durch Mikroprozessoren gesteuerten,
verwenden CMOS-Koppelpunkte. In den CMOS-Schaltern treten gelegentlich Störungen auf, die eine Verbindung
des Sprechkreises mit einer negativen oder positiven Stromquelle bewirken.
Störungen können auch in den Schnittstellenschaltungen zu Leitungssätzen oder Fernleitungssätzen eintreten,
die mit dem Koppelfeld verbunden sind. Da die Schnittstellenschaltungen normalerweise eine niedrige
Impedanz (im typischen Fall 600 Ohm) gegen Erde aufweisen, bringt deren Verbindung mit dem Sprechkrei;;
diesen bezüglich der Gleichspannung in die Nähe des Erdpotentials. Bei einer Störung in der Schnittstellenschaltung
ist u. U. der niederohmige Weg nicht vorhanden, und die sich daraus ergebende Spannung des
Sprechkreises kann wesentlich vorn erforderlichen Gleichspannungspegel abweichen. Die zuvor genannten
Gleichspannungspegel können alle zu gegebener Zeit an der Zwischenleitung gemessen werden.
Aus der DE-AS 21 18 220 ist bereits eine Anordnung der eingangs genannten Art bekannt, bei der ein in einem
zentralen Steuerwerk gespeichertes Prüfprogramm in einem vorbestimmten, zu erwartenden Meßbereich
und einer bestimmten Meßart durchgeführt wird. Dabei werden Spannungswerte erzeugt, die auf
zwei Differenzverstärker gegeben werden, um den Meßbereich fernsteuerbarer Prüf- und Meßeinrichtun-,
gen automatisch zu ändern. Der Zweck dieser An/ Ordnung besteht in der Messung einer äußeren Span-'
nung ohne Bezugnahme auf eine bestimmte Bezugsspannung, wobei basierend auf der gemessenen äußeren
Spannung und gesteuert durch das gespeicherte Prüfprogramm der Meßbereich eingestellt wird.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegcnden Erfindung in der Schaffung einer Schaltungsanordnung,
die eine Potentialprüfimg von Zwischenleitungen eines mehrstufigen Koppelleides während des Betriebs
v^n Fernsprechvermitilungsanlagen und die automati-
sehe Umschaltung auf eine fehlerfreie Zwischenleitung
gi'stattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für die Anwendung auf Bündel von Zwisctienleitungcn
in einem mehrstufigen Koppelfeld zum Anschluß an Teilnehmerleitungskreise die Pegelvergleichsvorrichtung
durch ein Signal von der elektronischen Steuerschaltung mit beiden Meßeingängen der Differenzverstärker
an eine ausgewählte erste Zwischenleitung gelegt ist, daß Feh'pegel erzeugt werden, wenn sie höher
sind als der obere Schwellwert bzw. niedriger als der
untere Schwellwert, wobei Schaltungsnull zwischen den beiden Schwellwerten liegt, und daß eine den Differenzverstärkern
nachgeschaltete Logikschaltung bei festgestellten Fehlpegeln die elektronische Steuerschaltung
veranlaßt, die Pegelvergleichsvorrichtung auf eine weitere freie Zwischenleitung umzuschalten.
Es ist zu beachten, daß der Anschluß der Pegelvergleichsvorrichtung
an eine andere Zwischenleiung dar- :iuf hinweist, daß die ersie von der Schaltungsanordnung
zurückgewiesen wurde. Demzufolge enthält die Vorrichtung zum Anschließen der Pegelvergleichsvorrichtung
eine Vorrichtung, die in Tätigkeit tritt, wenn die Pegelvergleichsvorrichtung eine Spannung mißt, die
außerhalb des geforderten Bereichs liegt. Die Verbindung der Pegelvergleichsvorrichtung mit einer weiteren
freien Zwischenleitung bedeutet daher, daß die Zwisehenleiiung
für die Verwendung in einem Sprechkreis zurückgewiesen und eine andere ausgewählt wurde, deren
Spannungspege! daraufhin ebenfalls gemessen wird.
Aus der DE-AS 25 33 353 ist eine Schaltungsanordnung
zur Überprüfung von Verbindungswegen in Fernsprechvermittlungsanlagen,
insbesondere auch in bezug auf falsch hergestellte Doppelverbindungen, bekannt. Dabei wird im Fehlerfall ein Alarm gegeben. Die vorgeschenen
Relais-Verbindungssätze überwachen den Schleifenstrom, der zu dem an den Verbindungssatz angeschlossenen
Teilnehmer-Leitungssatz geleitet wird, l.-n Fall einer Doppelverbindung wird ein zu hoher
Strom entnommen, was die Relais ansprechen läßt und so einen Alarmzustand erzeugt.
Die durch die Erfindung angestrebte Ermittlung eines fehlerhaften Pegels an einer Zwischenleitung sowie die
automatische Umschaltung auf eine fehlerfreie Zwischenleitung kann mit dieser bekannten Anordnung jedoch
nicht gelöst werden.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung unter Schutz gestellt.
Anhand der Zeichnung, die ein vereinfachtes Schaltbild der Anordnung gemäß der Erfindung darstellt, wird
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine Schaltung gemäß der Erfindung im Zusammenhang mit der Anlage, in der sie verwendet
wird. Unter der Annahme, daß die Erfindui.g in einer durch zentral gesteuerten Fernsprech-Nebenstellcnanlagc
verwendet wird, sind die gezeigten Eingänge unsymmetrische Leitungen 1, die mit den Spalten der
Koppler 2a, 2b und 2c, 3a, 36 und 3c etc. verbunden sind.
Es wird ein typischer Zweiwege-Leitungssatz 4 (symmetrisch/unsymmetrisch) gezeigt, an den symmetrisch a-
und 6-Leiter Γ und R angeschlossen sind. Es ist zu beachten, daß die einzelnen Leitungen in bekannter Weise
mit Leitungssätzen verbunden sind.
Das Koppelfeld der Fernsprech-Nebenstellenanlage ist aus KoordiPMtenkopplern mit 8 Zeilen und 4 Spalten
aufgebaut.
Als Koppelpunkte werden (nicht gezeigte) CMOS-Schaltcr
verwendet.
In der Zeichnung ist ein dreistufiges Koppelfeld gezeigt. Die jeweiligen Koppelstufen bestehen aus den
einzelnen Koordinatenkoppler! 8a, 8b, 8c, 2a, 2b, 2c und
3a. 3b, 3c.
Jeder Koppler 2a, 2b und 2c, 3a, 3b und 3c, etc, wird
von einer Steuerschaltung 5a, 5b und 5c, 6a, 66 und 6c, etc. gesteuert. Jede Steuerschaltung besitzt einen Adresseneingang
A und einen Datenschieneneingang D, die beide mit den entsprechenden Adressen- und Datenschienen
eines (nicht gezeigten) Mikroprozessors verbunden sind. Bei Bestimmung eines bestimmten Koppelpunktes
durch Signale auf den Adressen- und Datenschienen wird ein Steuersignal an den CMOS-Schalter
an einem besonders adressierten Koppelpunkt angelegt.
Es ist der Zweck der Erfindung, die anliegende Spannung an den Zwischenleitungen 7 zu messen, um festzustellen,
ob ein Störungszustand vorliegt.
Die Zwischenleitungen 7 verlaufen weiter zu einer Koppelstufe mit den Kopplern 8a, 8b und 8c. etc.. die
ähnlich aufgebaut ist wie die Koppelstufe mit den Kopplern 2a, 2b und 2c, 3a, 3b und 3c, etc. Die Koppelstufe
mit den Kopplern 8a, üb und 8c wird ähnlich wie die Koppelstufe mit den Kopplern 2a, 2b und 2c und 3a,
36 und 3c durch Steuerschaltungen 9a, 9b und 9c überwacht, die ähnlich aufgebaut sind wie die Steuerschaltungen
5a, 5b und 5c, 6a. 66 und 6c, etc.
Die Spaltenleiter der Koppler 8a. 8b und 8c sind mit verschiedenen Dienstanschlüssen einer Teilnehmerzentrale
verbunden. Zum Beispiel können die beiden mittleren Spaltenleiter in der Zeichnung an Transformatoren
10 angeschlossen sein, die mit Lautsprecheranlagen verbunden sind. Folglich kann die Fernsprech-Nebenstellenanlage,
gesteuert durch die mit dem Mikroprozessor verbundene Steuerschaltung, zwei Koppelpunkte
schließen, die einen Leitungssatz von einem Fernsprechapparat mit einer Lautsprecheranlage verbinden,
z. B. über die Koppler 2a, 26 und 2c und 8a, 86 und 8c, so daß der Teilnehmer eine öffentliche Durchsage durchgeben
kann.
Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung wird an einen der Spaltenleiter 11 der Koppler 8a, 86 und 8c
angeschlossen.
Eine Spannungspegel-Meßschaltung ist mit dem Spaltenleiter 11 verbunden. Die Schaltung besteht aus
zwei Differenzverstärkern 12 und 13. Der nichtinvertierende Eingang des Verstärkers 12 ist mit dem invertierenden
Eingang des Verstärkers 13 und mit dem Spaltenleiter 11 verbunden. Der Spaltenleiter 11 ist über den
Widerstand 14 auch an eine positive Spannungsquelle + Vangeschlossen.
Der invertierende Eingang des Differenzverstärkers 12 ist mit der Abgriffstelle eines Spannungsteilers verbunden,
der aus den Widerständen 15 und 16 besteht und zwischen der positiven Spannungsquelle A und der
negativen Spannungsquelle — V'geschaltet ist.
Desgleichen ist der nichtinvertierende Eingang des Differenzverstärkers 13 mit der Abgriffstelle eines
Spannungsteilers verbunden, der aus den Widerständen 17 und 18 besteht und zwischen der positiven Spannungsquelle
+ V und der negativen Spannungquelle — Vgeschaltet ist.
Die Werte der Widerstände 15 und 16 sind so. daß die Gleichspannung am invertierenden Eingang des Differenzverstärkers
12 um einen vorbestimmten Betrag negativer als die Spannung + K ist. Desgleichen sind die
Werte der Widerstände 17 und 18 so, daß die Spannung am nichtinvertierenden Eingang des Differenzverstärkers
13 etwas positiver ist als die nesative Snannune
Die Ausgar.gsanschlüsse der beiden Differenzverstärker
12 und 13 sind mit den Eingängen der Torschaltungen 19 und 20 verbunden, die auch getrennte Steuereingänge
21 und 22 besitzen. Der Ausgang der Torschaltungen 19 und 20 ist mit Leitern verbunden, die ein Teil
der Datensammelschiene sind, die an den Steuermikroprozessor für die Teilnehmerzentrale angeschlossen ist.
Ebenfalls mit der Datensammelschiene verbunden sind zwei Leitungen und der Taktgeber Φ 2, die als Eingänge
des UND-Gatters 23 geschaltet sind. Der Ausgang des Gatters 23 ist mit den Steuereingängen 21 und
22 der Torschaltungen 19 und 20 verbunden.
Die Koordinatenkoppler stellen eine integrierte Schaltung dar, die alle für eine 4-8-Leiter-Matrix erforderlichen
CMOS-Koppelpunkte zusammen mit einem Speicher und einem Adressendecodierer enthält, um die
Koppelpunkte direkt über die Adressen- und Datensammelschienen vom Mikroprozessor der Fernsprech-Nebenstellenanlage
anzusteuern.
Beim Betrieb wird davon ausgegangen, daß ein Sprechkreis zwischen zwei Teünehmerstellen herzustellen
ist. Dies wird eingeleitet, wenn einer der Teilnehmer den Hörer abnimmt. Der Mikroprozessor nimmt dies
über eine Vorrichtung wahr, die nicht Bestandteil der Erfindung ist. Da der Mikroprozessor die Information
darüber gespeichert hat, welche Zwischenleitungen frei und welche besetzt sind, wird eine freie Zwischenleitung
gewählt.
Die Adresse und die Anweisung auf der Adressen- und Daten-Sammelschiene vom Zentralrechner wird
der Steuerschaltung 9a, 9b und 9c zugeleitet, die den CMOS-Koppelpunktschaiter in der Koppelstufe mit
den Kopplern 8a, 8t und 8c schließt und damit die Pegelvergleichsvorrichtung auf die gewählte freie Verbindungsleitung
schaltet, die für die Verbindung von zwei Teünehmerstellen verwendet werden soll.
Da die Spannungsprüfschaltung nunmehr an die Zwischenleitung angeschlossen ist, die zu diesem Zeitpunkt
mit keinem Spaltenleiter in den Kopplern 2a. 2b und 2c.
3a, 3i» und 3c, etc. verbunden ist. liegt die Spannungsquelle
+ V über den Widerstand 14 an der Zwischenleitung.
Sobald die Zwischenleitung durch die Koppelstufe mit den Kopplern 8a, Sb und 8c mit der Pegelvergleichsvorrichtung
verbunden ist, wird vom Mikroprozessor ein Leseimpuls auf den entsprechenden Eingang des
UND-Gatters 23 und auf die entsprechende Taktgeberleitung
mit einem Impuls auf die Leitung Φ 2 übertragen,
und desgleichen erfolgt ein Auswahlimpuls auf den
Der Ausgang des Gatters 23 wird an beide Steuereingänge 21 und 22 der Torschaltungen 19 und 20 angelegt,
damit der Ausgangspegel der Verstärker 12 und 13 in die Datensammelschiene des Mikroprozessors eingelesen
werden kann.
Wenn an der Zwischenleitung keine Störung vorliegt übersteigt die Spannung, die am nichtinvertierenden
Eingang des Verstärkers 12 anliegt, den Schwellenwert, der durch den Spannungsabgriff am invertierenden Eingang
festgelegt wird, und ein Ausgangssignal erscheint am Differenzverstärker 12. Dagegen erscheint am Ausgang
des Differenzverstärkers 13 kein Signal. Das Ausgangssignal des Verstärkers 12 gelangt über die aufgesteuerte
Torschaltung 19 auf die Datensammelschiene des Mikroprozessors. Dies zeigt dem Mikroprozessor
an, daß die Zwischenleitung frei und ohne Störung ist. Der Mikroprozessor ist damit verständigt, daß der Leitungsanschluß
mit der Zwischenleitung in einer de Koppelstufen hergestellt werden kann. Wenn anderer
seits eine defekte oder falsche Zwischenleitung gewäh wird, z. B. eine solche, die bereits belegt ist, bringt es di
niedrige Impedanz des Leitungssatzes gegen Erde m sich, daß der Gleichspannungspegel der Verbindiingslei
tung fast am Erdpotentiai liegt. In diesem Falle ist da von der Pegelvergleichsvorrichtung gemessene Potenti
al niedriger als der Schwellenwert des Differenzverstär
ίο kers 12 und höher als der Schwellenwert des Differenz
Verstärkers 13. Die Ausgangssignale der Torschaltun gen 19 und 20 liegen somit auf ihrem Mittelpegel. Da de
Mikroprozessor diesmal erwartet hatte, eine hohe Pe gelanzeige nur von Torschaltung 19 zu erhalten, erkenn
er als Ergebnis der Überprüfung der Zwischenleitunj daß die Zwischenleitung nicht für den vorliegenden An
ruf verwendet werden kanu. Demzufolge wird eine an dere freie Zwischenleitung gewählt, und die Pegelver
gleichsvorrichtung wird an diese zur weiteren Prüfunj angelegt.
Angenommen, daß die Prüfung der ersten Zwischen leitung ein befriedigendes Ergebnis brachte, indem ai
Torschaltung 19 ein Ausgangssignal mit hohem Span nungspegel anlag, so verbindet der Mikroprozessor der
anrufenden Teilnehmer mit der Zwischenleitung durcl Ansteuern des Koppelpunktes in der entsprechender
Koppelstufe mit den Kopplern 2a, 2b und 2c oder 3a, 3/ und 3c etc. Dadurch fällt infolge des niederohmiger
Stromweges (Schleifenschluß) der Spannungspegel ai der Zwischenleitung fast auf Erdpotential oder Schal
tungsnull. Da dieses Potential unterhalb des Schwellen wertes des Differenzverstärkers 12 und oberhalb de
Schwellenwertes des Differenzverstärkers 13 liegt, bc finden sich die Ausgangssignale beider Torschaltunger
19 und 20 auf dem Mittelwert. Da dies der Spannungs pegel ist, den der Mikroprozessor beim Anschluß de
Teilnehmerstelle erwartete, schließt er daraus, daß di< Zwischenleitung und der Ausgang der Teilnehmerstellc
Teilnehmerschaltung keine Störung aufweisen.
Es wurde erwähnt, daß elektronische Koppelpunkt« CMOS-Schalter oder andere Festkörperanordnunger
sind. Solche Koppelpunkte werden gewöhnlich mit po sitiven und negativen Spannungsquellen betrieben. E;
wurde festgestellt, daß eine Störung im Koppelpunkt schalter selbst die Spannung in die Nähe des Potential;
der negativen Spannungsquelle absinken läßt oder es ir die Nähe des Potentials der positiven Spannungsquellf
anhebt. Falls der Spannungspegel in die Nähe des Po tentials der negativen Spannungsquelle absinkt, schalte
der Ausgang des Differenzverstärkers 13 von einem Zu stand mit niedrigem Spannungspege! auf hohen Span
nungspegel um, wodurch sich ein Ausgangssignal dci Torschaltung 20 mit hohem Pegel ergibt. Falls andererseits
die Spannung der Zwischenleitung auf einen Pege ansteigt, der in der Nähe des Potentials der positiver
Spannungsquelle liegt, wird am Ausgang des Differenz Verstärkers 12 anstatt am Differenzverstärker 13 cir
Ausgangssignal mit hohem Pegel erzeugt wodurch sich ein Ausgang mit hohem Pegel an Torschaltung 19 anstatt
an Torschaltung 20 ergibt. Da an dieser Stelle dei Mikroprozessor nur Signale mit Miltelpegel an den Anschlüssen
der Datensammelschiene ervartet die an der
Ausgängen der Torschaltungen 19 und 20 liegen, erkennt er, daß der Koppelpunktschalter defekt ist, oder
daß er den Sprechkreis nicht mit der Zwischenleitung geschlossen hat (wobei im letzteren Fall der hohe positive
Spannungspegel an der Zwischenleitung erhalten bleibt). In diesem Fall wird eine andere freie Zwischen-
leitung gewählt, und die Pegelvergleichsvorrichtung wird an die neu gewählte Zwischenleitung anstelle der
ersten angeschlossen, die eine Störung aufwies.
Angenommen, daß die Überprüfung der Zwischenleilung
den richtigen Spannungswert ergab, so veranlaßt der Mikroprozessor die Öffnung des Koppelpunkts in
der Koppelstufe mit den Kopplern 8a, 8b und 8c durch Weiterleitung der entsprechenden Information in die
Steuerschaltung 9a, 9£> und 9c, die daraufhin die Pegelvergleichsvorrichtung
von der überprüften Zwischenleitung abschaltet. Dann verbindet der Mikroprozessor
einen Wählimpuls-Empfänger mit der Zwischenleitung oder speichert die Wählimpulse, die von einem Teilnehmer
eingegeben wurden, dessen Fernsprechapparat an die Leitung angeschlossen ist, die mit dem Koppler mit
der eben geprüften Zwischenleitung verbunden ist. Der angerufene Teilnehmer wird dann über die gleiche oder
eine neu geprüfte Zwischenleitung mit dem anrufenden Leitungssatz verbunden.
Sobald der angerufene Teilnehmer an die Zwischenleitung angeschlossen ist. wird die Zwischenleitung wie
zuvor mit der oben beschriebenen Vergleichsvorrichtung in der Koppelstufe mit den Kopplern 8a, Sb und 8c
verbunden. Wiederum überprüft die Vergleichsvorrichtung den Spannungspegel der Zwischenleitung. Angenommen,
daß ein mittlerer Spannungsbereich unterhalb des Schwellenwertes des Differenzverstärkers 12 und
oberhalb des Schwellenwertes des Differenzverstärkers 13 gemessen wird, so wird die Prüfschaltung durch Öffnen
des Koppelpunktes in der Koppelstufe mit den Kopplern 8a, 8b und 8c abgeschaltet. Wenn jedoch eine
Spannung gemessen wird, die negativer ist als der Schwellenwert des Differenzverstärker 13. verzeichnet
der Mikroprozessor eine Störung. In diesem Fall ist es jedoch vorzuziehen, daß die Zwischenleitung nicht abgeworfen,
sondern der Sprechkreis aufrechterhalten wird.
Wie zuvor erwähnt, ist es, wenn die Spannungsüberprüfung der Zwischenleitung eine Störung feststellt, bevor
der anrufende Teilnehmer seinen Gesprächspartner angerufen hat, vorzuziehen, daß eine neue freie Zwischenleimng
gewählt und ihrerseits überprüft wird. Falls jedoch an der Zwischenleitung vor ihrer Verbindung
mit der Teilnehmerschaltung oder der Fernleitung des angerufenen Teilnehmers keine Störung festgestellt
wurde, sollte lediglich eine Störungsanzeige auf Veranlassung des Mikroprozessors an eine Bedienungsperson
erfolgen.
Brauchbare Schaltungsparameter sind z. B. vorzugsweise + 8 Volt für + Vund —5 Volt für — V. Die Widerstände
15 und 16 haben etwa Werte von 1 kOhm bzw. 11 kOhm. und die Widerstände 17 und 18 haben etwa
Werte von 11 kOhm bzw. 1 kOhm. Demnach liefert der
Differenzverstärker 12 ein Ausgangssignal, wenn der an ler Zwischenleitung gemessene Spannungspegel oberlalb
eines Schwellenwertes von +2V liegt, und der
ifferenzverstärker 13 liefert ein Ausgangssigna], falls er Spannungspegel an der Zwischenleitung negativer
Is der Schwellenwert von — 2 V ist.
Folglich ergibt sich ein störungsfreier Betriebszuland
der an einen Leitungssatz angeschlossenen Zwichenleitung
über einen Spannungsbereich der Zwihenleitu.ig von 4 V, nämlich von —2 bis +2 V bezoen
auf Schaltungsnull oder Erdpotential. Änderungen ler Zwischenleitungsspannung aufgrund von Änderunen
der Impedanz in der Teilnehmerschaltung oder in er Fernleitung werden damit zulässig.
Es ist zu beachten, daß andere Spannungsbereiche nach Belieben gewählt werden können, je nachdem,
welche Betriebs-Gleichspannung an der Zwischenleitung liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zum Erfassen von fehlerhaften
Spannungspegeln in Fernsprechvermittlungsanlagen mit einer Pegelvergleichsvorrichtung in
Form zweier mit einem Eingang an je einer Vergleichsspannung liegender Differenzverstärker, die
von einer Steuerschaltung an eine zu untersuchende Leitung gelegt wird und auf die Überschreitung eines
oberen Schwellwerts bzw. Unterschreitung eines unteren Schwellwerts anspricht, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Anwendung auf Bündel von Zwischenleitungen (7) in einem mehrstufigen
Koppelfeid zum Anschluß an Teilnehmerleitungskreise die Pegelvergleichsvorrichtung durch
ein Signal von der elektronischen Steuerschaltung (9) mit beiden Meßeingängen der Differenzverstärker
(12, 13) an eine ausgewählte erste Zwischenleitung (7) gelegt ist, daß Fehlpegel erzeugt werden,
wenn sie höher sind als der obere Schwellwert bzw. niedriger als der untere Schwellwerk wobei Schaltungsnull
zwischen den beiden Schwellwerten liegt, und daß eine den Differenzverstärkern (12,13) nachgeschaltetc
Logikschaltung (19, 20, 23) bei festgestellten Fehlpegeln die elektronische Steuerschaltung
(9) veranlaßt, die Pegelvergleichsvorrichtung auf eine weitere freie Zwischenleitung (7) umzuschalten.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Zentralrechner
enthält, der mit dem Ausgang der Pegelvergleichsvorrichtung verbunden ist, um diese von der ersten
Zwischenleitung (7) zu trennen und eine weitere freie Zwischenleitung (7) auszuwählen und die Prüfschaltung
mit dieser weiteren freien Zwischenleitung zu verbinden, falls der gemessene Spannungspegel vor dem Anschluß oer Zwischenleitung an die
Leitungen (1) innerhalb des vorbestimmten Bereichs liegt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Differenzverstärker
aus einem ersten Differenzverstärker (12) bestehen, dessen nichtinvertierender Eingang durch
einen Widerstand (14) an eine positive Spannungsquelle (+ V) angeschlossen ist, während sein invertierender
Eingang an die Abgriffstelle eines Spannungsteilers (15, 16) angeschlossen ist, der zwischen
eine positive (+ V) und eine negative (— V) Spannungsquelle geschaltet ist, wobei die Abgriffstelle
am invertierenden Eingang einen Spannungspegel ergibt, der um einen ersten vorbestimmten Prozentsatz
niedriger ist als die Spannung der positiven Spannungsquelle (+ V), und aus einem zweiten Differenzverstärker
(13), dessen invertierender Eingang mit dem nichtinvertierenden Eingang des ersten Differenzverstärkers
(12) verbunden ist, während sein nichtinvertierend^r Eingang mit der Abgriffstelle eines
zweiten Spannungsteilers (17, 18) verbunden ist, der zwischen eine positive (+V^ und eine negative
(— V) Spannungsquelle geschaltet ist, wobei die Abgriffstelle am nichtinvertierender) Eingang des zweiten
Differenzverstärkers (13) einen Spannungspegel ergibt, der um einen zweiten vorbestimmten Prozentsatz
höher liegt als die Spannung der negativen Spannungsquelle (— V), so daß am ersten Differenzverstärker^)
ein Ausgangssignal entsteht, wenn an seinem nichtinvertierenden Eingang ein Zwischenleitungs-Spannungspegel
anliegt, der höher ist als der Spannungspegel an seinem invertierenden Eingang, während am zweiten Differenzverstärker (13)
ein Ausgangssignal entsteht, wenn an seinem nichtinvertierenden Eingang ein Zwischenleitungs-Spannungspegel
anliegt, der niedriger ist als der Spannungspegel an seinem invertierenden Eingang.
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