DE826600C - Pruefanordnung fuer Fernmelde-Zweiwegsysteme - Google Patents

Pruefanordnung fuer Fernmelde-Zweiwegsysteme

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DE826600C
DE826600C DES3089A DES0003089A DE826600C DE 826600 C DE826600 C DE 826600C DE S3089 A DES3089 A DE S3089A DE S0003089 A DES0003089 A DE S0003089A DE 826600 C DE826600 C DE 826600C
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receiver
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circles
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DES3089A
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/46Monitoring; Testing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Transmission In General (AREA)

Description

Der Zustand von Fernsprechkreisen wird gewöhnlich überwacht, indem man periodisch die wichtigen Charakteristiken dieser Kreise mißt. Zur Durchführung dieser Messungen ist es üblich, an einem Ende einer Verbindung zwischen den beiden Drähten eines Paares eine genau bestimmte Spannung anzulegen, während in jeder von der Verbindung berührten Station ein Bedienungsmann die empfangene Spannung mißt. Die Gegenüberstellung der abgegebeneu und aufgenommenen Spannungswerte gibt über den Zustand des betreffenden Kreises Aufschluß.
Dieses Verfahren ist mit zwei Mängeln behaftet. Es erfordert einerseits die Unterbrechung des Verkehrs auf dem untersuchten Kreis und andererseits die Mitwirkung von Bedienungsleuten, die zur Abstimmung ihrer Tätigkeit nur durch Fernsprecher in Verbindung treten können und folglich während der ganzen Dauer der Messung eine besondere Betriebsleitung oder einen beliebigen Kreis belegen, ao
Diese verschiedenen Maßnahmen haben in den meisten Fällen die Feststellung zum Ergebnis, daß der Kreis in Ordnung ist.
Die Erfindung bezweckt, eine Möglichkeit zu schaffen, um die guten und die schlechten Kreise mit Hilfe eines einzigen Bedienungsmannes und ohne Unterbrechung des Verkehrs zu unterscheiden.
Eine erste Ausführungsform der Erfindung ist bei den Messungen an Kreisen mit vier Drähten, die in einem System mit zwei Wegen betrieben werden, anwendbar.
Abb. ι zeigt ein Schema dieser Ausführungs-
form. Die beiden Paare ι und 2 bilden die Hin- und Rückwege einer Vierdrahtverbindung, die zur Übertragung von zwei Gesprächen benutzt wird, von denen das eine z. B. durch Modulation des Frequenzbandes Fi-F2 auf das Band.F3-.F4 übergeführt wird, während das andere in dem Band Fi-F 2 verbleibt. Am Anfang 3 dieser Verbindung wird mittels des Senders 4 hinter der Einrichtung 12, welche zwei Fernsprechwege mit niedriger Frequenz in zwei Wege der Frequenzbänder Fi-F2 und F3-F4 auf denselben Leitungen in einer Übertragungsrichtung überführt und die umgekehrte Maßnahme in der anderen Übertragungsrichtung bewirkt, eine bekannte Spannung angelegt, deren Frequenz zwischen den beiden übertragenen Bändern liegt, wie beispielsweise die Frequenz
F =
F3 + F2
ao Die Zwischen- und Endverstärker 10 bzw. 11, deren Übertragungsband von F i-F4 reicht, verstärken normalerweise die Frequenz F. Der Sender 4 hat eine große innere Impedanz, damit seine Einschaltung in Abzweigung an den Kreis den Zustand des letzteren nicht stört.
Am anderen Ende, vor der Einrichtung 13, die der Einrichtung 12 am anderen Ende der Verbindung entspricht, ist ein Kopplungsvierpol 5 in Brückenschaltung zwischen die Punkte 6 und 7 der Hinweg- und Rückwegkreise gelegt. Abb. 2 zeigt ein Schema dieses Vierpols, der ein Durchlaßfilter 14, eine regelbare Kunstleitung 15, Widerstände 16 und 17 und im Bedarfsfalle Transformatoren umfaßt. Der Filterkreis läßt nur ein schmales Frequenzband in der Nähe der Frequenz F durchgehen. Außerhalb dieses Frequenzbandes stellt der Filterkreis eine große Impedanz dar, und die Dämpfung, die bei den von den Bändern F ι-F 2 und F3-F4 umfaßten Frequenzen dadurch in den Kreis gebracht wird, daß bei 7 der Ausgang des Kopplungsvierpols abgezweigt wird, ist zu vernachlässigen.
Die regelbare Kunstleitung des Vierpols gestattet es, seine Spannungsdämpfung für die Frequenz F auf den Wert N-N' einzustellen, wobei N und N' die an den Punkten 6 bzw. 7 bei normalem Betrieb der Vierdrahtverbindung auftretenden Pegel sind.
Die Widerstände 16 und 17 sind so bemessen, daß die durch die Abzweigung des Vierpoleingangs bei 6 in den Kreis gebrachte Dämpfung bei jeder Frequenz zu vernachlässigen ist.
Am Ende 8 des Rückwegkreises gestattet ein ■Empfänger 9 die Messung der empfangenen Spannung. Dieser Empfänger kann beispielsweise zusammengesetzt sein aus einem mit dem Kopplungsvierpol 5 übereinstimmenden Vierpol, dessen Eingang bei 8 abgezweigt und dessen Ausgang auf einen Anpassungswiderstand geschlossen wird, an dessen Klemmen ein die Spannung zwischen diesen Klemmen messendes Gerät anzuschließen ist. Der Empfänger 9 kann indessen einen abweichenden Aufbau haben, vorausgesetzt, daß sein Eingang eine hohe Impedanz besitzt und daß er für die Meßfrequenz selektiv ist.
Bekanntlich umfaßt die an jedem Ende der Verj bindung vorgesehene Endausrüstung normaler-J weise Filter, welche die Frequenz F beseitigen. Diese Frequenz kann daher die übertragenen Gespräche während der Ausführung der Messung nicht stören, die im übrigen von einem einzigen Bedienungsmann vorgenommen werden kann, der sich an dem als Anfang des Kreises betrachteten Ende befindet. Dieser Bedienungsmann kann den Sender und den Meßempfänger, somit die beiden zu vergleichenden Spannungen, unmittelbar beobachten und sich davon überzeugen, ob der Kreis gut oder schlecht ist.
Wenn man in einer Zwischenstation über einen Sender und Empfänger entsprechend 4, 9 verfügt, kann man dort ebenfalls, durch Einschaltung des Senders und des Empfängers im Abzweig am Eingang bzw. Ausgang eines Verstärkers dessen Verstärkung messen, ohne den Verkehr zu unterbrechen.
Im übrigen kann man bei Verwendung eines Empfängers in einer Zwischenstation, wenn die Leitstation die Meßfrequenz sendet, ohne Unterbrechung des Verkehrs den Ausgangspegel der Verstärker dieser Station messen und regeln, welche die Kreise, welchen diese Meßfrequenz zugeführt wird, betreffen.
Abb. 3 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung. Die zu ■ der Leitstation 20 führenden Paare der verschiedenen Meßkreise sind mit einem Stufenumschalter 18 verbunden, der sie der Reihe nach mit dem Sender 4 verbinden kann. Die zurückkommenden Paare sind mit einem Umschalter 19 verbunden, der mit dem Umschalter 18 mechanisch verbunden ist und diese Paare der Reihe nach mit dem Empfänger 9 verbindet.
Diese Anordnung gestattet es, eine große Zahl von Kreisen sehr schnell zu messen, vorausgesetzt, daß die entfernten Enden dieser Kreise mit Kopplungsvierpolen entsprechend 5 ausgerüstet sind. Diese Kreise können sich in verschiedenen Kabeln befinden und verschiedene Richtungen haben.
Bei einer verbesserten Ausführung umfaßt der Empfänger 9 ein registrierendes Galvanometer, dessen Streifenvorschub mit dem Vorschub der Umschalter 18 und 19 synchronisiert ist. Man kann so jeden Tag den Zustand aller Kreise ohne Unterbrechung des Verkehrs und bei Mitwirkung eines einzigen Bedienungsmannes registrieren. Indem man die so aufgezeichneten Ergebnisse auf bewahrt, kann man den Zustand der Kreise laufend verfolgen.
Wenn die Einrichtung dauernd in einen Kreis geschaltet ist, kann man im übrigen dessen Verhalten verfolgen, insbesondere während des Betriebes.
Der Grundgedanke der Erfindung ist bei den Messungen an Trägerstromkreisen, die mit zwei, drei und sechs Wegen betrieben werden, anwendbar ebenso wie bei Kreisen, die mit Oberwellentelegraphie betrieben werden, wobei der Meßstrom

Claims (3)

  1. dann mit einer Frequenz gewählt wird, die über den für dieTelegraphie benutzten Frequenzen liegt. Die Erfindung kann auch für die Messungen an Kreisen benutzt werden, die nur mit einem Weg betrieben werden, wobei man als Meßfrequenz eine Frequenz benutzt, die zwischen der Grenzfrequenz der Endorgane und der 'Grenzfrequenz der Verstärker liegt.
    P ATKNTANSPRÜCHE:
    i. Prüfanordnung für Fernmelde-Zweiwegsysteme, dadurch gekennzeichnet, daß der Hinwegleitung eine zwischen den Betriebsfrequenzbändern des Übertragungssystems liegende Meßfrequenz zugeführt wird, daß beide Wege am Streckenende durch einen nur für die Meßfrequenz durchlässigen Vierpol verbunden sind und daß am Streckenanfang ein nur die Meßfrequenz abnehmender Prüfempfänger an der Rückwegleitung liegt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinweg- und Rückwegpaare der beiden Meßkreise mit Stufenumschaltern verbunden sind, welche sie der Reihe nach mit dem Sender bzw. mit dem Meßempfänger verbinden.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger ein registrierendes Galvanometer umfaßt, dessen Papiervorschub mit dem Vorschub der Stufenschalter synchronisiert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    θ 2652 12.51
DES3089A 1949-03-25 1950-05-03 Pruefanordnung fuer Fernmelde-Zweiwegsysteme Expired DE826600C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR667331X 1949-03-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE826600C true DE826600C (de) 1952-01-03

Family

ID=9014331

Family Applications (1)

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DES3089A Expired DE826600C (de) 1949-03-25 1950-05-03 Pruefanordnung fuer Fernmelde-Zweiwegsysteme

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DE (1) DE826600C (de)
GB (1) GB667331A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE943476C (de) * 1952-07-15 1956-05-24 Felten & Guilleaume Carlswerk Anordnung zur Fernumschaltung von Verstaerkern in unbemannten Zwischenstationen
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DE1218010B (de) * 1963-06-11 1966-06-02 Gottfried Neumann Verfahren zur zentralen Funktionspruefung von Wechsel-, Gegen- und Lautsprechanlagen

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GB667331A (en) 1952-02-27

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