DE865006C - Schaltungsanordnung zur Betriebsueberwachung von Traegerfrequenzsystemen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Betriebsueberwachung von Traegerfrequenzsystemen

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Publication number
DE865006C
DE865006C DES14798D DES0014798D DE865006C DE 865006 C DE865006 C DE 865006C DE S14798 D DES14798 D DE S14798D DE S0014798 D DES0014798 D DE S0014798D DE 865006 C DE865006 C DE 865006C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
channels
circuit arrangement
modulator
transmission
Prior art date
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Expired
Application number
DES14798D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dipl-Ing Scherer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE865006C publication Critical patent/DE865006C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J1/00Frequency-division multiplex systems
    • H04J1/02Details
    • H04J1/16Monitoring arrangements
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J1/00Frequency-division multiplex systems
    • H04J1/02Details
    • H04J1/12Arrangements for reducing cross-talk between channels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Transmission In General (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Betriebsüberwachung von Trägerfrequenzsystemen Bei Trägerfrequennzsystemen., die in beiden Übertragungs,richtungenKanäle in. der gleichenFreqwe-nzlage 'benutzen, ist die Prüfung und Betriebsüberwachung-der Endgeräte dadurch sehr erleichtert, da3 man den trägerfrequenten Ausgang des Sendeteiles mit dem Eingang des Empfangsteiles z. B. über eine Dämpfung verbinden und dann die übertragungseigenschaften des Gesamtweges (Niederfrequenzeingang, Sendefrequenzumsetzer, Sendeverstärker, Empfangsverstärker, Empfangsumsetzer, Nied.erfreqttenzausgang) mit Niederfrequenzmeßgeräten prüfen kann. Bei Trägerfrequenzsystemen, bei denen die Kanäle der beiden Übertragungsrichtungen in verschiedenen Frequenzgebieten liegen, ist diese einfache Überwachung nicht möglich, weil der Empfangsteil die Frequenzbänder des Sendeweges nicht empfangen kann. Man kann daher die Sende-und die Empfangswege nur getrennt voneinander prüfen und benötigt dazu Hochfrequenzmeßgeräte (Pegelzeiger und Meßgenerator).
  • Um nun auch bei Systemen, bei denen verschiedene Frequenzbereiche für die beiden Übertragungsrichtungen benutzt sind, das einfache niederfrequente Prüfverfahren in Zusammenschaltung von Sende- und Empfangsteil durchführen zu können, sieht die Erfindung eine wahlweise anschaltbare Modulatoranordnung vor, durch die die Kanäle der Senderichtung in den Frequenzbereich der Kanäle der Empfangsrichtung umgesetzt werden. Bei Mehrfachsystemen kann man dabei reit einemeinzigen Mod-ulator alle Kanälie umwandeln, ohne daß dabei die Trägerfrequenz verändert werden muß, wenn das Frequenzschema regelmäßig ist. Bei vielen Systemen kann die erforderliche Trägerfrequenz einem vorhandenen Generator entnommen werden bzw. kann eine in dem System bereits benutzte Trägerfrequenz verwendet werden. Die Erfindung ist von besonderer Bedeutung für Systeme, die über Freileitungen betrieben werden, da für Freileitungen ausschließlich Systeme Anwendung finden, bei denen in beiden Übertragungsrichtungen verschiedene Frequenzbereiche benützt werden. Wegen der größeren Störanfälligkeit der Leitungen besteht gerade hier eine besonders dringende Forderung nach rascher und vereinfachter Betriebsüberwachung, um in Störungsfällen die Fehlerquelle rasch eingrenzen zu können.
  • In der Fig. @z ist eine schematische Darstellung eines Endgerätes eines sog. Mehrfachgruppensystems dargestellt, in das eine Modulatoranordnung gemäß der Erfindung eingefügt ist. In Sende-und Empfangsrichtung ist jeweils nur ein Kanal dargestellt. Durch die eingezeichneten Kämme ist angedeutet, daß eine Vielzahl von Kanälen vorhanden ist. Der Prüfmodulator PM wird, zwisichen den Tiefpaß TP und den Hochpaß HP der Gruppenweiche RW eingeschaltet. Der Übertragungsweg verläuft also von der. Prü,fstromquelle G, die beispielsweise .eine Prüffrequenz von &oa Hz liefert, über den Frequenzumsetzer FU, den Sendeverstärker STli; den iSendegruppenumsetzer SGG, den Sendeverstärker STl2 und @denTiefpaß TP zum Prüf= modulator PII/1 und von da über den Hochpaß H1-', den -Regelwiderstand W, den Empfangsverstärker FV2, den Empfangsgruppenumsetzer EGU, den Empfangsverstärker ETli, den Frequenzums.etzerFU und den Kanalverstärker KV zum Anzeigeinstrument, beispielsweise dem Pegelzeiger PZ. Durch die wahlweise anschältbare Modulatöranordnung ist also die Überprüfung des Gesamtweges durch Niederfrequenzmeßgeräte ermöglicht. Nachteilig bei dieser Anordnung ist jedoch noch, daß die Gruppenweiche RW an der Verbindungsstelle von Hochpaß HP und Tiefpaß TP aufgetrennt werden muß. Dies ist jedoch oft nicht möglich, ohne die Übertragungseigenschaften zu verändern, 'da bei den Endnetzwerken die Parallelschaltung der Filter berücksichtigt ist. Die Endgeräte sind häufig auch nicht so ausgeführt, daß eine Auftrennung vorgenommen werden kann.
  • Die Erfindung sieht daher weiter vor, eine Modulatoranordnung zu benutzen, bei der das Modulationsprodukt an dem .gleichen Klemmenpaar auftritt, an dem die Modulatorfrequenz angelegt wird, und diese Modulatöranordnung wahlweise an Stelle der Leitung anzuschalten: Eine solche Schaltung zeigt beispielsweise die Fig.2. Hier wird zur Betriebsüberwachung die Leitung Ltg abgetrennt und der Prifmodulator PM' an Stelle der Leitung angeschaltet. Im Prüfweg liegt dann auch noch die Leitungsweiche LW.
  • Modulatoranordnungen, bei denen an dem Klemmenpaar, an dem die Modulationsfreqüenz a) zugeführt wird, auch die Modulatiönsprodukte ,2 ± c auftreten, sind beispielsweise in den Fig. 3 a, 3 b, 3 c, 3 d dargestellt. Die Fig, 3.a und 3 b zeigen einfache nichtlineare Stromreise, die aus dem nichtlinearen Widerstand Gl und der Trägerstromquelle TG bestehen. Als nichtlineare Widerstände werden vorzugsweise Trockengleichrichter benutzt. Zweckmäßiger sind die Schaltungen, wie sie die Fig. 3 c oder 3 d zeigen, da bei diesen Gegentakt-und Doppelgegentaktschaltungen neben anderen unerwünschten Modulationsprodukten vor allem die Trägerfrequenz unterdrückt- wird. Der Modulator nach Fig. 3 d ist bezüglich der Zellenpolung der Gleichrichterzellen Gli bis G14 wie eine Graetzsche Gleichrichterschaltung aufgebaut und wirkt wie ein im Takt der Trägerfrequenz betätigter Kurzschlußkontakt.
  • Eine Vordämpfung vor dem Modulator, die z. B. aus den Widerständen R1, R2, R3 oder einem Übertrager mit geeignetem Übersetzungsverhältnis bestehen kann, wird vorteilhaft so gewählt, daß bei voller Empfindlichkeit des Empfangsweges beim Senden des normalen Meßpegels auf den Niederfrequenzsendeeingang der Kanäle etwa der normale Meßpegel am Niederfrequenzempfangsausgang der Kanäle gemessen wird. Die Sendefrequenzbänder gelangen dabei über die Richtungsweiche RW und die Leitungsweiche LW zu dem an Stelle der Fernleitung Ltg angeschlossenen Modulator PM', -in dem die Empfangsfrequenzbänder entstehen, die dann über die Leitungsweiche zurückfließen und über die Richtungsweiche in die Empfangsschaltung gelangen. Man kann so sehr leicht feststellen, ob Sende- und Empfangsverstärkung der Kanäle oder deren Dämpfungsfrequenzgang normal sind oder nicht. Auch Nebensprechstörungen können leicht festgestellt werden, wenn man in den einzelnen. Kanälen nacheinander einen Meßton sendet und an den Niederfrequenzausgängen der übrigen Kanäle die Störgeräusche beobachtet. Ebenso kann auch das Arbeiten eines Steuerfrequenzkanals und die selbsttätige Pegelregelung geprüft werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung können auch die Zwischenverstärker mit Prüfmodulatoren ausgerüstet werden; so -daß. man durch Schleifmessungen Fehler leicht eingrenzen kann oder man imstande ist, bei der neuen Einrichtung von Trägerverbindungen im Zuge der Fertigstellung von einer Endstelle aus bereits Teilabschnitte mit einem oder mehreren Zwischenverstärkern zu prüfen, bevor die Gesamtverbindung fertiggestellt ist, was unter Umständen einen erheblichen Zeitgewinn ergeben kann. Bei den Zwischenverstärkern ist ebenfalls häufig kein besonderer Trägergenerator erforderlich, nämlich dann, wenn in den Zwischenverstärkern .eine Frequenzumsetzung vorgenommen wird. Eine schematische Darstellung der Anwendung der Erfindung bei einem Zwischenverstärker zeigt die Fig. 4. Beim Ausführungsbeispiel der Fig. ¢ ist der Prüfmodulator P117' im Ausgang des Zwischenverstärkers ZV an Stelle der Leitung Ltg angeschaltet. Es ist hier also auch ein zweipoliger Modulator benutzt. Das Endgerät EG ist dabei in der üblichen Weise aufgebaut. Bei Anschaltung des Prü,fmodulators an einen Zwischenverstärker wirdl damit von der Niederfrequenzseite des Endgerätes aus der gesamte Abschnitt bis zu dem in Frage kommenden Zwischenverstärker und; zurück bis zum Niederfrequenzausgang des gleichen Endgerätes geprüft. Obwohl in dem Prüfmodulator zwei Seitenbänder entstehen, von denen nur eines, z. B. das untere, benutzt wird, sind im allgemeinen keine besonderen Filter .erforderlich, da das zweite Seitenband von den Filtern des Systems unterdrückt wird. Erforderlichenfalls kann jedoch dem Priifmodulator ein Filter vorgeschaltet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur ,Betriebsüberwachung von Trägerfrequenzsystemen, bei denen die Kanäle der beiden Übertragungsrichtungen in verschiedenen Frequenzgebieten über die gleiche Leitung übertragen werden, gekennzeichnet durch eine wahlweise anschaltbare,Yodudatoranord'nung, durch, die die Kanäle der Senderichtung in den Frequenzbereich der Kanäle der Empfangsrichtung umgesetzt werden.
  2. 2,. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der Endgeräte und/oder der Zwischenverstärker wahlweise über eine Modulatoranordnung an den Eingang der gleichen Leitungsseite gelegt werden kann.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Modulatoranordnung, bei der das Modulationsprodukt an dem gleichen Klemmenpaar auftritt, an dem die Modulationsfrequenz angelegt wird, bei den Endgeräten und/oderZwischenverstärkernwahl--#v@eise ,an Stelle der Leitung angeschaltet werden kann.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulatoranordnung über eine Widerstandskombination oder einen Übertrager angeschaltet wird, die so bemessen sind, daß bei voller Empfindlichkeit des Empfangsweges beim Senden des normalen Meßpegels auf den Niederfrequenzsendeeingang der Kanäle etwa der normale Meßpegel am Niederfrequenzempfangsausgang der Kanäle gemessen wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Gegentakt- oder Doppeltaktmodulatoranordnung. Angezogene Druckschrift-en: USA.-Patentschrift Nr. 2 232 o:63.
DES14798D 1941-11-29 1941-11-29 Schaltungsanordnung zur Betriebsueberwachung von Traegerfrequenzsystemen Expired DE865006C (de)

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DE865006C true DE865006C (de) 1953-01-29

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032327B (de) * 1954-07-28 1958-06-19 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Betriebsueberwachung von Traegerfrequenzsystemen
DE1258912B (de) * 1963-01-15 1968-01-18 Telefunken Patent System zur drahtlosen Nachrichtenuebertragnug mit Hochfrequenz zwischen beweglichen Stationen untereinander mit Sende-Empfangs-Geraeten
DE2922071A1 (de) * 1978-06-12 1980-01-24 Sits Soc It Telecom Siemens Schaltungsanordnung fuer eine fernmelde-uebertragungseinrichtung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2232063A (en) * 1938-07-22 1941-02-18 Lorenz C Ag Arrangement for the transmission of intelligence

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