DE1122104B - Anordnung zur Pruefung einer unbemannten Verstaerkerstation - Google Patents
Anordnung zur Pruefung einer unbemannten VerstaerkerstationInfo
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Description
DEUTSCHES
kl. 21a2 41/07
INTERNATIONALE KL.
J 18418 VIII a/21a2
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 18. JANUAR 1962
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 18. JANUAR 1962
Die Erfindung bezieht sich auf Überwachungsanordnungen für elektrische Trägerfrequenzsysteme
mit Verstärkerstationen.
Bei Trägerfrequenzsystemen, die über lange Unterwasserkabel betrieben werden und bei denen unter
Wasser befindliche Verstärkerstationen vorhanden sind, liegt eine wesentliche Eigenschaft jedweder Überwachungseinrichtung
darin, daß bestimmte Verstärker von der einen oder der anderen bemannten Endstation
eines Abschnittes aus identifiziert und geprüft werden können. Eine solche Prüfung umfaßt Verstärkungsmessungen, Geräusch-, Klirrfaktor- oder Kreuzmodulationsmessungen,
soweit diese Größen und Faktoren den Funktionszustand betreffen, zu Verzerrungen
führen oder auch den Ausfall eines Verstärkers herbeiführen können.
Es sind schon verschiedene Verfahren vorgeschlagen und bekanntgeworden, die auf der Frequenzselektion
beruhen. Zu ihrer Durchführung ist dann beispielshalber jedem Verstärker ein elektrisches Filter zugeordnet.
Bei einem derartigen System wird mit Frequenzverdoppelung gearbeitet. Es handelt sich um ein
Zweidraht-Trägerfrequenzsystem mit «zwei bemannten Stationen, die durch einen einzigen Übertragungsweg
miteinander verbunden sind, in dem sich zwei oder mehr unbemannte Verstärkerstationen befinden. Zur
Übertragung zwischen den bemannten Stationen werden verschiedene Frequenzbänder benutzt. Zur individuellen
Prüfung jedes Verstärkers von einer bemannten Station aus sind Mittel vorgesehen, um von der
betreffenden Station aus einen Prüfstrom auszusenden mit einer einem bestimmten Verstärker zugeordneten
Frequenz innerhalb eines der erwähnten Frequenzbänder. Der betreffende, zu prüfende Verstärker weist
Mittel auf, die auf den Empfang des Prüfstromes hin einen Antwortstrom anderer Frequenz erzeugen, die
ebenfalls innerhalb eines der erwähnten Frequenzbänder liegt. Ferner sind Mittel vorgesehen, um den
Antwortstrom zu einer der bemannten Stationen zu übertragen.
Beim Übertragungsweg kann es sich um jedes beliebige Übertragungsmittel handeln, also z. B. um ein
Kabel oder auch um eine drahtlose Verbindung. Insbesondere sei klargestellt, daß sich die Erfindung nicht
auf Unterwasserkabelsysteme oder auch nur auf Kabelsysteme allgemein beschränkt.
Bei dieser Einrichtung läuft eine dem Verstärker N zugeordnete Frequenz fn innerhalb eines (z. B. dem
unteren) Frequenzband über alle Verstärker des Systems. Am Verstärker N wird sie indessen, nachdem
sie durch den Verstärker hindurchgegangen ist, durch einen schmalen Bandpaß ausgesiebt, in einem Fre-
Anordnung zur Prüfung einer unbemannten Verstärkerstation
Anmelder:
International Standard Electric Corporation, New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Ciaessen, Patentanwalt,
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Beanspruchte Priorität: Großbritannien vom 9. Juli 1959 (Nr. 23 609)
William Jesse Frankton, Walter Norman Roseway, Geoffrey Atkinson und William John Archibald,
London,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
quenzvervielfacher (oder -teiler) verzerrt, und ein zweiter schmaler Bandpaß siebt die erste Harmonische
oder Subharmonische aus. Diese wird am Eingang der Verstärkerstation wieder in das System eingeführt
und liegt nun im anderen (beispielsweise oberen) Übertragungsband. Sie läuft nun zur Sendestation
zurück, wo ihr Pegel ein Maß für die Eigenschaften des Verstärkers darstellt. Die Anwendungsmöglichkeit
einer solchen Anordnung ist auf die Überwachung von Verstärkerstationen beschränkt.
Die Erfindung geht von der geschilderten Anordnung aus, und es liegt ihr die Aufgabe zugrunde, die
gleichzeitige Rauschmessung aller Verstärker zu ermöglichen. Eine derartige Messung gibt guten Aufschluß
über den Zustand des Verstärkers in der Verstärkerstation. Auch Klirrfaktormessungen und Kreuzmodulationsmessungen
sollen mit der erfindungsgemäßen Anordnung durchgeführt werden.
Die Erfindung betrifft also eine Anordnung zur Prüfung eines Leitungsverstärkers in einer unbemannten
Verstärkerstation eines Zweiwege-(Getrenntlage)-Trägerfrequenz-Übertragungssystems,
bei der eine der betreffenden Verstärkerstation zugeordnete Prüffrequenz in dieser und nur in dieser nach dem eigentlichen
Verstärker ausgesiebt und eine Harmonische oder Subharmonische an den Eingang der Gegenrich-
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tung angelegt wird, die mithin auf der die Prüffrequenz
aussendenden Station empfangen wird.
Die erwünschten Meß- und Prüfmöglichkeiten ergeben sich dadurch, daß in der Verstärkerstation ein
Hilfsverstärker vorgesehen ist, an dessen Eingang die Prüf frequenz nach Durchlaufen des Leitungs Verstärkers
angelegt wird und dessen Ausgang mit einem Hilfsmodulator verbunden ist, daß vom Ausgang des
eigentlichen Verstärkerteils des Leitungsverstärkers aus einem oberhalb des normalen Übertragungsbereiches des Systems hegenden Frequenzbereich in
Gestalt eines schmalen Bandes eine Probe der dort auftretenden Frequenzen abgeleitet und an den Hilfsmodulator
zur Umsetzung mit der diesem vom Hilfsverstärker zugeführten Frequenz angelegt wird, daß
am Ausgang des Modulators ein Band von Modulationsprodukten ausgewählt wird, das im normalen
Ubertragungsbereich des Systems liegt, und daß dieses Band dem Eingang des Leitungsverstärkers zwecks
Übertragung zu einer der bemannten Stationen zugeführt wird.
In der Anwendung auf ein System zur Überwachung verschiedener, zwischen bemannten Stationen
liegender unbemannter Verstärkerstationen, denen eine entsprechende Zahl individueller Prüffrequenzen
zugeordnet ist, ist diese Anordnung dadurch gekennzeichnet, daß diese Prüffrequenzen innerhalb eines
schmalen Bandes zwischen den den beiden Übertragungsrichtungen zugeordneten Übertragungsfrequenzbändern
liegen und daß das ausgewählte Band von Modulationsprodukten am Ausgang des Hilfsmodulators
in bezug auf den Träger ein oberes Seitenband ist, das in der Nähe des oberen Endes des oberen Ubertragungsfrequenzbandes
liegt.
Das in einem Verstärker erzeugte Grundgeräusch ist breitbandig und erstreckt sich über den gesamten
Betriebs-Frequenzbereich des Verstärkers und besitzt für eine bestimmte Frequenz einen Pegel, der vom
Verstärkungsgrad des Verstärkers für diese Frequenz abhängt. Die Rauschenergie am Ausgang der Verstärkerstation
ist mithin über das gesamte Arbeits-Frequenzband des Verstärkers gleichmäßig verteilt
(sogenanntes weißes Rauschen). Für Meßzwecke kann daher innerhalb eines engen Teilfrequenzbandes an
irgendeiner Stelle des Gesamtbandes ein Tastwert des Rauschens entnommen werden. Der auf diese Weise
entnommene Tastwert kann also weißem Rauschen entsprechen, er kann aber auch Harmonische oder
Kreuzmodulationsprodukte, die in einem Verstärker aus einer oder mehreren Eingangsfrequenzen erzeugt
sind, enthalten. Jedenfalls muß angenommen werden, daß sich der Tastwert aus diesen verschiedenen Energien
zusammensetzt. Im allgemeinen wird sich die günstigste Stelle des Gesamtspektrums für die Entnahme
des Tastwertes aus praktischen Erwägungen ergeben.
Für den Fall, daß der gewählte Bereich oberhalb der höchsten durch das System zu übertragenden
Frequenz liegt, hat sich gezeigt, daß der Übertragungsweg selbst, der in diesem Bereich hinsichtlich der
frequenzabhängigen Dämpfung nicht entzerrt ist, in brauchbarem Ausmaß eine Unterscheidung gegenüber
empfangenem, von vorangehenden Verstärkern des Systems stammendem Rauschen erlaubt. Mit anderen
Worten: Das am Ausgang eines Verstärkers in einem engen Band in diesem Bereich gemessene Rauschen
ist in erster Linie ein Rauschen, das in dem betreffenden Verstärker selbst örtlich erzeugt wird und enthält
nur einen kleinen Anteil, der von vorangehenden Verstärkern stammt. Dieses Ergebnis tritt ohne die
Anwendung von Filtern oder entsprechender Einrichtungen im Eingangskreis des zu prüfenden Verstärkers
auf.
Die Erfindung soll nun an Hand eines Ausführungsbeispieles und auf Grund der Zeichnung näher erläutert
werden.
Fig. 1 zeigt als Blockdiagramm die grundsätzliche Anordnung in einer bestimmten Verstärkerstation
ίο eines Übertragungssystems;
Fig. 2 zeigt eine besondere Ausführungsfonn zwar ebenfalls als Blockdiagramm, indessen mehr in die
Einzelheiten gehend, und
Fig. 3 zeigt Frequenzlagen im Zusammenhang mit
der Ausführungsform nach Fig. 2.
Nach Fig. 1 hegt eine Zweiwege-Verstärkerstation 2 in einem Zweidraht-Fernkabel 1, z. B. einem Koaxialkabel,
das von Westen (W) nach Osten (E) verlauft. Die Station 2 enthält einen Verstärker und eine Hochpaß-Tiefpaß-Anordnung
zur Richtungstrennung, was in Fig. 2 genauer dargestellt ist. Die beiden Übertragungsrichtungen
sind also durch Frequenzselektion gegeben, wie es durch die Pfeile HF und LF oberhalb
der Verstärkerstation in Fig. 1 angedeutet ist. Dabei ist mit »HF« das im Spektrum höher liegende, mit
»LF« das im Spektrum tiefer liegende Band gemeint.
Am Ost-Ende der Verstärkerstation liegen Bandpässe S und 2 5 eines Überwachungssystems. Sie sind
über Abnahmewiderstände 3 bzw. 4, die geringe Ableitverluste für das Kabel gewährleisten, an die Abnahmepunkte angeschlossen: Die Abnahmedämpfung
für das ankommende Überwachungssignal der Frequenz 5 und die Einfügungsdämpfung für das zurückübertragene
Überwachungssignal der Frequenz 2S sind entsprechend hoch. Zwischen den Ausgängen der beiden
Filter 5 und 25 liegt ein Frequenzverdoppler 5 in Gestalt eines einfachen Gleichrichters. Es ist ein
kleiner Hilfsverstärker 6, der vorzugsweise mit Transistoren bestückt ist, vorgesehen, an dessen Eingang
der 5-25-Kreis angelegt werden kann. Der Ausgang dieses Verstärkers liefert die eine Eingangsspannung
für einen Modulator M, während die zweite Eingangsspannung für diesen Modulator vom Ausgang eines
Filters N stammt, das an einem Punkt an das Kabel angeschlossen ist, der, von der Verstärkerstation aus
gesehen, in der Übertragungsrichtung des höheren Bandes am Ausgang des Verstärkers liegt. Der Ausgang
des Modulators ist über ein Filter R auf derjenigen Seite der Verstärkerstation an das Kabel angeschlossen,
auf der auch die Filter S und 2 5 angeschlossen sind: Das ist in bezug auf die Übertragungsrichtung
mit höherer Frequenz der Eingang der Verstärkerstation. Der Verstärker 6 liegt normalerweise
am Eingang des Verdopplers 5, so daß er die Frequenz S erhält. Er kann aber auch mit dem Ausgang
des Verdopplers verbunden werden, so daß an ihm bevorzugt die Frequenz 25 liegt. Sollen nun der Übertragungsweg
und die Verstärker bis einschließlich der Verstärkerstation 2 auf die Schleifenverstärkung und
das Verstärkerrauschen geprüft werden, so wird die Prüffrequenz 5 in der Übertragungsrichtung der niedrigen
Frequenz von der West-Station ausgesendet und erscheint am Ausgang der Verstärkerstation 2 am Ost-Ende,
um dort vom Widerstand 3 und Filter 5 abgenommen zu werden. Nach dem Durchgang durch den
Verdoppler 5 wird das Vervielfachungsprodukt dem Filter 2 5 angeboten, das die zweite Harmonische von 5
hindurchläßt, die damit am Annahmepunkt in den
Übertragungsweg eingespeist wird. Indessen liegt 25 im Bereich der höherfrequenten Übertragungsrichtung
und wird daher in bezug auf diese Richtung am Eingang der Verstärkerstation eingespeist. Sie wird daher
zur Messung zur West-Station zurückübertragen. Ihr Pegel kann dort mit demjenigen der ausgesendeten
Frequenz verglichen werden.
Die Frequenz 5, die am Ausgang des gleich bezeichneten
Filters als Einzelfrequenz auftritt, kann mithin als »Trägerfrequenz« für den Modulator M
dienen, nachdem sie durch den Verstärker 6 auf einen geeigneten Pegel gebracht worden ist. Das Filter JV
entnimmt am Ausgang der Verstärkerstation eine Tastprobe für das Rauschen. Sein Durchlaßbereich
liegt in einem Teil des Frequenzspektrums außerhalb des normalen Übertragungsfrequenzbandes. Das ausgewählte
Teilband wird als »Eingangsfrequenz« an den Modulator angelegt und dort in einen Frequenzbereich
umgesetzt, aus dem wiederum das Band/?, das im höheren Übertragungsfrequenzband liegt, ausgesiebt
wird. Einzelheiten einer Ausführungsform sind in der Fig. 2 gezeigt. Die vorgeschlagenen Frequenzlagen
gehen aus Fig. 3 hervor. Nach Fig. 2 enthält die Verstärkerstation einen einzigen Verstärker A1, der
die in beiden Richtungen laufenden Signale verstärkt. Das von der W-Station kommende Kabel 1 ist mit
einer frequenzselektiven Brücke 11 verbunden, die als Gabelschaltung arbeitet. Ein Zweig der Brücke ist
über einen Tiefpaß 12 mit dem Eingang des Verstärkers A 1 verbunden. Der andere Zweig der Brücke
11 liegt über einen Hochpaß 13 und eine Gabelschaltung 14 am Ausgang des Verstärkers A 1. Das zur
Ε-Station des Systems führende Kabel 1 geht von einer zweiten frequenzselektiven Brücke 15 aus, deren
einer Zweig über eine zweite Gabelschaltung 16 und einen zweiten Hochpaß 17 mit dem Eingang des Verstärkers
A1 verbunden ist, während der andere Zweig über einen zweiten Tiefpaß 18 und den zweiten Zweig
des Netzwerkes 14 zum Ausgang des Verstärkers A 1 führt. Die Netzwerke 14 und 16 sind zusätzlich zur
normalen Einrichtung der Verstärkerstation vorhanden und dienen der Anlegung der Rauschmeßeinrichtung
19, die innerhalb des gestrichelt eingetragenen Rechteckes dargestellt ist. Die Grenzfrequenz der
Tiefpässe 12 und 18 sollte etwa bei 105 kHz liegen und diejenige der Hochpässe 13 und 17 bei etwa
112 kHz. Somit lauf en Signale im niedrigeren Übertragungsband
über denWegll-12-/4 1-14-18-15 von
der West-Station zur Ost-Station, während im oberen Frequenzband liegende Signale von der Ost-Station
zur West-Station über den Weg 15-16-17-/4 1-14-
13-11 laufen. Eine derartige Anordnung ist, grundsätzlich gesehen, selbstverständlich bekannt. Die
Gabelschaltungen 14 und 16 sind unsymmetrische Gabelschaltungen, die eine geringe Übertragungsdämpfung für die in Übertragungsrichtung liegenden
Zweige aufweisen, wogegen jedoch der an der Rauscheinrichtung 19 angeschlossene Zweig eine hohe Übergangsdämpfung
aufweist.
Auf der Seite der Station E sind dem Kabel ferner die Überwachungsfilter 5 und 25 mit ihren zugehörigen
Abnahmewiderständen 3 und 4 zugeordnet sowie der Gleichrichter 5 zur Frequenzvervielfachung. Die
Verbindung zwischen dem Filters und dem Gleichrichter
5 ist hier über eine symmetrische Gabelschaltung 20 vorgenommen, deren zweiter Weg ebenfalls
zur Einrichtung 19 führt, um dort eine Trägerfrequenzquelle darzustellen.
Die Einrichtung 19 sei von der Gabelschaltung 20 her betrachtet und enthält einen Tiefpaß 21, einen
Hilfsverstärker A 2, einen Modulator 22 sowie das
Rausch-(/V)-Filter 23 und das Rückführungs-(Ä)-Filter
24. Das Filter 23 liegt am Ausgang der Gabelschaltung 14, während das Filter 24 die Gabelschaltung
16 speist. Beim Verstärker A 2 kann es sich um jedwede Art eines Verstärkers handeln, der geeignet
ist, die von S erhaltene Überwachungsfrequenz auf
ίο einen geeigneten Pegel anzuheben, so daß sie als
Träger für einen Modulator üblicher Art dienen kann. Vorzugsweise handelt es sich um einen Transistorverstärker,
der die über das Kabel für den Haupt-Übertragungsverstärker zugeführte Stromversorgung
so wenig wie möglich belastet. Ein solcher Verstärker ist dann auch als Sonderverstärker vom Standpunkt
der Stromversorgung aus gesehen tragbar, während ein Röhrenverstärker für 40 db vom Standpunkt der
Stromversorgung aus gesehen schon dann uner-
ao wünscht ist, wenn er nur eine einzige Frequenz verstärken soll. Bei dem gewählten Beispiel einer Verstärkerstation
in einem niederfrequenten Koaxialkabelsystem mit Unterwasser-Verstärkerstationen belegt
das Band der Richtung niedrigerer Frequenz den Bereich unterhalb etwa 100 kHz, das Band für die
Richtung höherer Frequenz den Bereich oberhalb etwa 112 kHz. Die Überwachungsfrequenzen 5 liegen
im Bereich von 100 bis 105 kHz im Anschluß an das obere Ende des Bereiches für die Richtung niedrigerer
Frequenz, die Rückwärts-Uberwachungsfrequenzen 25 liegen dementsprechend in einem Bereich von 200
bis 210 kHz oberhalb des höheren Frequenzbandes. Als Rauschband wird am Ausgang des Verstärkers
der Bereich 290 bis 300 kHz abgenommen, der also erheblich oberhalb des höheren Frequenzbandes liegt.
Nach der Umsetzung dieses Rauschbandes mit einer Frequenz aus dem Band der Uberwachungsfrequenzen
5 wird ein Rückführungsband R von 10 kHz Breite oder ein ausgewählter Teil dieses Bandes R bei
190 kHz zur Station W zurückübertragen, also innerhalb des höheren Übertragungsfrequenzbandes.
Ein solches Schema für die Aussiebung eines Rauschbandes
bietet viele Vorteile. Das Verstärkerrauschen selbst wird für ein Band N erfaßt, in dessen Frequenzbereich
der Verstärkungsgrad noch anwächst, so daß das Rauschen mit erheblichem Pegel auftritt, während
die frequenzabhängige Dämpfung des Kabels längst erheblich zugenommen hat, da sie bis zu diesen Frequenzen
hinauf natürlich nicht entzerrt ist. Das Kabel bringt daher für das von vorangehenden Verstärkern
stammende Rauschen eine beträchtliche Dämpfung. Die Lage des Rückführungsbandes R in
der Nähe des oberen Endes des höheren Übertragungsfrequenzbandes, also dort, wo die Verstärkungsgrade
hoch sind, stellt sicher, daß das umgesetzte Rauschband R nicht im allgemeinen Rauschpegel untergeht,
sondern an der Station W meßbar ist.
Die gegebenen Einzelheiten sollen natürlich keineswegs eine Begrenzung der Ausgestaltungsmöglichkeiten
einer Anordnung nach der Erfindung darstellen. So kann z. B. die Frequenz 25 an Stelle der Frequenz
5 als Träger für den Modulator dienen. Das Rauschfilter N (23) kann auch irgendwo anders in
der Ausgangsleitung des Verstärkers liegen. Im übrigen können auch andere Frequenzbänder als die
oben angegebenen benutzt werden.
Die beschriebenen Anordnungen sind besonders vorteilhaft bei Übertragungssystemen anwendbar, die
mit einer Überwachungsanordnung der ebenfalls beschriebenen
Art ausgerüstet sind.
Schließlich sei erwähnt, daß nichtlineare Verzerrungen
und Kreuzmodulation im Hauptstationsverstärker A1 dadurch abgeschätzt werden können, daß der
Pegel der zweiten und dritten Harmonischen gemessen wird, die vom Verstärker, von einer mit ausreichendem
Pegel über das Kabel empfangenen Prüf-Grundwelle ausgehend, erzeugt werden. Wird beispielshalbet
eine Prüffrequenz von 145 kHz von der Ost-Station her übertragen, so läuft diese normal zur West-Station.
Aber die zweite Harmonische (290 kHz), die im Verstärker A1 erzeugt wird, wird vom Filter N ausgesiebt
und nach Frequenzumsetzung im Modulator M (22) mit der geeigneten Träger-Prüffrequenz N an der
West-Station in der gleichen Weise wie das Rauschen gemessen. Ein von der West-Station ausgesendetes
Prüfsignal von ungefähr 97 kHz führt zu einer dritten Harmonischen von 291 kHz, die durch das Filter N
läuft und, wie vorher, an der West-Station gemessen werden kann.
Die Prüfsignale für diese Messungen können mit relativ hohen Pegeln gesendet werden, um für den
Verstärker möglichst ungünstige Voraussetzungen zu schaffen, so daß es zu einer empfindlichen Prüfung
kommt.
Zusätzlichen Aufschluß über Kreuzmodulationseffekte beim Verstärker kann man dadurch erhalten,
daß man ein sorgsam gewähltes Frequenzpaar oder mehr Frequenzen aussendet und den Pegel einer spezifischen
harmonischen Kombination dieser Frequen- zen mißt.
Claims (8)
1. Anordnung zur Prüfung eines Leitungs-Verstärkers in einer unbemannten Verstärkerstation
eines Zweiwege-(Getrenntlage)-Trägerfrequenz-Übertragungssystems, bei der eine der betreffenden
Verstärkerstation zugeordnete Prüffrequenz in dieser und nur in dieser nach dem eigentlichen Verstärker
ausgesiebt und eine Harmonische oder Subharmonische an den Eingang der Gegenrichtung
angelegt wird, die mithin auf der die Prüffrequenz aussendenden Station empfangen wird, dadurch
gekennzeichnet, daß neben der Verstärkerstation (2) ein Hilfsverstärker (6) vorgesehen ist, an
dessen Eingang die Prüffrequenz nach Durchlaufen des Leitungsverstärkers (2) angelegt wird,
und dessen Ausgang mit einem Hilf smodulator (M) verbunden ist, daß vom Ausgang des eigentlichen
Verstärkerteils (A 1) des Leitungsverstärkers (2) aus einem oberhalb des normalen Übertragungsbereiches des Systems liegenden Frequenzbereich
in Gestalt eines schmalen Bandes eine Probe der dort auftretenden Frequenzen abgeleitet und an
den Hilfsmodulator (M) zur Umsetzung mit der diesem vom Hilfsverstärker (6) zugeführten Frequenz
angelegt wird, daß am Ausgang des Modulators (M) ein Band von Modulationsprodukten
ausgewählt wird, das im normalen Übertragungsbereich des Systems hegt, und daß dieses Band
dem Eingang des Leitungsverstärkers zwecks Übertragung zu einer der bemannten Stationen
zugeführt wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsverstärker (A 2) durch
eine Gabelschaltung (20, H) und einen Tiefpaß (21, LP) von jenem Weg (Verdoppler-GleichrichterS,
Filter2S, Widerstand 4J entkoppelt ist,
in dem eine Harmonische oder Subharmonische der am Ausgang des Leitungsverstärkers (Al) ausgesiebten
(FilterS) Prüffrequenz gewonnen und über den diese an den Eingang der Gegenrichtung
angelegt wird.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsverstärker aus der
Verstärkerstation, zu der er gehört, gespeist wird.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsverstärker ein Transistorverstärker
ist.
5. Anordnung nach Anspruch 1 in der Anwendung auf ein System zur Überwachung verschiedener,
zwischen bemannten Stationen liegender unbemannter Verstärkerstationen, denen eine
entsprechende Zahl individueller Prüffrequenzen zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
diese Prüffrequenzen innerhalb eines schmalen Bandes zwischen den den beiden Übertragungsrichtungen zugeordneten Übertragungsfrequenzbändern
liegen und daß das ausgewählte Band von Modulationsprodukten am Ausgang des Hilfsmodulators
in bezug auf den Träger ein oberes Seitenband ist, das in der Nähe des oberen Endes
des oberen Übertragungsfrequenzbandes hegt.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das schmale Band, das eine
Probe der am Ausgang des Leitungsverstärkers auftretenden Frequenzen darstellt, eine Breite von
etwa 10 kHz hat.
7. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Prüffrequenzen
mit definierten Amplitudenpegeln aussendbar ist, von der eine ausgewählte Harmonische
in das schmale Band fällt, das eine Probe der am Ausgang des Leitungsverstärkers auftretenden
Frequenzen darstellt.
8. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Frequenzen
mit definierten Amplitudenpegeln aussendbar sind, die sich innerhalb einer Verstärkerstation
überlagern und deren Überlagerungsprodukt in das schmale Band fällt, das eine Probe der am
Ausgang des Leitungsverstärkers auftretenden Frequenzen darstellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 109 760/308 1.62
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