DE1080620B - Fehlerortungs- und Pruef-Einrichtung - Google Patents

Fehlerortungs- und Pruef-Einrichtung

Info

Publication number
DE1080620B
DE1080620B DEW21141A DEW0021141A DE1080620B DE 1080620 B DE1080620 B DE 1080620B DE W21141 A DEW21141 A DE W21141A DE W0021141 A DEW0021141 A DE W0021141A DE 1080620 B DE1080620 B DE 1080620B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
station
frequency
unmanned
frequencies
test
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW21141A
Other languages
English (en)
Inventor
Lester Morton Ilgenfritz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AT&T Corp
Original Assignee
Western Electric Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Western Electric Co Inc filed Critical Western Electric Co Inc
Publication of DE1080620B publication Critical patent/DE1080620B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B17/00Monitoring; Testing
    • H04B17/40Monitoring; Testing of relay systems
    • H04B17/401Monitoring; Testing of relay systems with selective localization
    • H04B17/402Monitoring; Testing of relay systems with selective localization using different frequencies
    • H04B17/405Monitoring; Testing of relay systems with selective localization using different frequencies generated by local multipliers, dividers, modulators

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Transmission In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung" zur Fehlerortung· und Prüfung- von Verstärkerstationen oder von verstärkenden Elementen, die zu Signalübertragungssystemen für große Entfernungen, z. B. zu Unterwasserkabeln gehören.
Bei der Überwachung und Instandhaltung von unter Wasser oder Erde verlegten Signalübertragungssystemen mit Verstärkerstationen entstehen Schwierigkeiten bei der Auffindung und Identifizierung von fehlerhaften Verstärkerstationen, die üblichen Prüfverfahren unzugänglich sind. Damit die Verstärkerstationen instand gesetzt oder ersetzt werden können, sobald ihre Wirkungsweise schlechter wird und bevor das Übertragungssystem vollständig ausfällt, ist es überdies wünschenswert, eine routinemäßige Prüfung der entsprechenden Verstärkerstationen in regelmäßigen Zeitabständen vorzunehmen.
Es ist bei Signalübertragungssystemen für große Entfernungen üblich, das Trägerprinzip zu verwenden, bei dem zahlreiche Nachrichtenkanäle in einem einzigen Übertragungsmittel vorgesehen sind. Eine Zweiwegübertragung kann für eine große Anzahl von Kanälen vorgesehen werden, indem getrennte Kreise für jede Richtung der Signalübertragung in einem sogenannten Vierdrahtsystem verwendet werden. Es ist ferner bekannt, eine Zweiweg-Signalübertragung über einen einzigen Kreis vorzusehen, indem die Kanäle für eine Übertragungsrichtung ein erstes Signalfrequenzband einnehmen, das von einem zweiten für die andere Übertragungsrichtung benutzten Signalfrequenzband weit genug entfernt ist, um Übersprechprobleme zu vermeiden. Dies wird oft als äquivalente Vierdrahtüberjragung bezeichnet.
Es sind bereits Fehlerortungseinrichtungen für unbemannte Verstärkerstationen in Vierdrahtübertragungsanlagen bekanntgeworden, in welchen ein Prüfsignal in einem Sendefrequenzband von der bemannten Station benutzt wird, welches dafür sorgt, daß die unbemannte Station ein Antwortsignal im anderen Frequenzband aussendet. Bei einer dieser bekanntgewordenen Einrichtungen ist die Verstärkerstation mit einem Oszillator ausgestattet, welcher ein dieser Verstärkerstation speziell zugeordnetes Tonfrequenzsignal erzeugt, wobei dieser Oszillator von auf das Prüfsignal ansprechenden Relais gesteuert wird. Bei einer anderen bekannten Einrichtung dieser Art wird ein Paar fester Frequenzen in einem Übertragungskanal an alle unbemannten Stationen der Reihe nach übertragen und mittels einer Relaiskette aufeinanderfolgend von einer Station zur anderen weitergeleitet. Jede unbemannte Station blockiert bei Empfang des Prüfsignals zunächst die Weiterleitung zur nächsten Station, bis die Prüfsignale gemischt oder moduliert werden können, Fehlerortungs- und Prüf-Einrichiung
Anmelder:
Western Electric Company, Incorporated, New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Fecht, Patentanwalt,
Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 27. August 1956
Lester Morton Ilgenfritz, Mamaroneck, N. Y.
(V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
so daß ein Rückkehrsignal im anderen Band entsteht. Solche Einrichtungen waren verhältnismäßig aufwendig, da zusätzliche Verstärker, Relais oder eine große Anzahl von Filterkreisen erforderlich war.
Die Erfindung will diese Nachteile vermeiden und geht dazu von einer Fehlerortungs- und Prüfeinrichtung für Verstärker in einem Zweiweg-Signalübertragungssystem aus, das sich von einer bemannten Station aus in eine geographische Richtung erstreckt und eine Anzahl unbemannter Stationen enthält, in denen die Verstärker angeordnet sind, wobei für jede Übertragungsrichtung ein abweichendes Frequenzband benutzt wird, und jeder unbemannten Station in einem der Frequenzbänder eine bestimmte Frequenz zugeteilt ist, welche an die Hauptstation zu Identifizierungszwecken während eines Prüfvorgangs zurückgesendet werden kann. Die Erfindung besteht darin, daß die von einer gegebenen unbemannten Station zur Hauptstation zurückschickbare Frequenz dadurch erhalten wird, daß eine feste Frequenz, auf die alle unbemannten Stationen ansprechen, und eine vorbestimmte Frequenz, auf die nur die gegebene Station anspricht, gemischt werden, wobei sowohl die feste als auch die vorbestimmte Frequenz gemeinsam in dem anderen der voneinander abweichenden Frequenzbänder von der bemannten Station ausgesendet werden.
Der wesentliche Vorteil einer solchen Einrichtung liegt darin, daß nur ein Minimum an zusätzlichen Elementen erforderlich ist. Innerhalb der unbemann-
009 507/290
3 4
ten Verstärkerstationen brauchen keinerlei Umschal- gestellte Art von Verstärkerstationen beschränkt. Sie tungen vorgenommen zu werden; die Station braucht ist in gleicher Weise auf eine Verstärkerstation mit auch keine Leistung· zum Betrieb von Relais, Ver- üblichem Verstärker anwendbar.
stärkern oder Oszillatoren zu liefern; darüber hinaus Der Einfacheit halber sind in Fig. 1 die Stromist in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform 5 Versorgung, die Pilotversorgung, die Trägerversor-
lediglich ein Zweipol am Ausgang der Verstärker- gung und Dienstleistungen nicht dargestellt. Sie kön-
stationen. erforderlich. nen jedoch selbstverständlich eingefügt werden, wenn
Im Betrieb macht sich vor allem der Vorteil be- sie erforderlich sind. Da diese Kreise sämtlich hermerkbar, daß jede unbemannte Station völlig unab- kömmliche Form haben und für die Arbeitsweise der hängig von den übrigen und ohne Unterbrechung des io Erfindung unnötig sind, wurden sie weggelassen,
normalen Betriebes geprüft werden kann. Gemäß der Erfindung sind der westöstlichen Seite
Ein vollständigeres Verständnis der Erfindung er- der Verstärkerstationen Rl und RN Fehlerortungs-
hält man an Hand der nachfolgenden, ins einzelne netzwerke 20 und 20' parallel geschaltet, die unten
gehenden Erläuterung und der Zeichnungen. eingehender beschrieben werden. In der westlichen
Fig. 1 zeigt ein Blockschema eines Zweiweg-Signal- 15 Endstation liefern die Prüfoszillatoren 14 und 15
Übertragungssystems, das die Erfindung verkörpert; Schwingungen mit vorgewählten Prüffrequenzen im
Fig. 2 zeigt ein Blockschema einer speziellen Aus- hohen Übertragungsband an den Sender. Der Oszil-
führung der Erfindung, die in einer unbemannten lator 15 kann — auch wenn dies nicht erforderlich
Verstärkerstation eingebaut ist. ist — in seiner Frequenz auf irgendeine vorbestimmte
Fig. 1 zeigt ein typisches äquivalentes Vierdraht- 20 FrequenzFl im hohen Band, z.B. auf 424kHz, fest-
Zweiweg-Übertragungssystem mit Unterwasserkabel gelegt sein. Bei dem praktisch ausgeführten Signal-
und Verstärkerstationen, auf das das Prinzip der Er- übertragungssystem, das das Prinzip der Erfindung
findung mit Vorteil angewendet werden kann. verwendet, wird die Prüffrequenz von 424 kHz von
Das Signalübertragungssystem selbst ist in der der Trägerquelle abgeleitet, die ein Bestandteil des Technik bekannt und besteht aus einer westlichen und 25 Senders ist. Der Oszillator 14 kann andererseits aus einer östlichen Endstation 11 bzw. 19, die durch eine einem üblichen Dekadenoszillator bestehen, der eine Vielzahl von gleichen Kabelabschnitten, z. B. 10, 10' Ausgangsfrequenz F 2 im Bereich der Prüfsignal- und 10", verbunden sind und einer Vielzahl von frequenzen am Rande des hohen Bandes der übertra-Zweiweg-Verstärkerstationen Rl bis RN, die aufein- genen Signalfrequenzen aufweist, d. h. der Prüfsignalanderfolgende Kabellängen verbinden und die so ein- 30 frequenzen Fl und F 2, die innerhalb oder in der gerichtet sind, daß sie die Übertragungsverluste der Nähe eines Endes des letztgenannten hohen Bandes entsprechenden Kabelabschnitte kompensieren. In der liegen und die nachfolgend weiterbehandelt werden westlichen Endstation liefert der Sender 12, der aus sollen. Durch Verwendung des Randes des normalen den üblichen Signal- und Trägerquellen und einem hohen Übertragungsbandes können die Verstärker-Modulator besteht, signalmodulierte Trägerschwin- 35 Stationen ohne Außerbetriebsetzen oder Unterbrechen gungen, von denen ein vorbestimmtes Band von z. B. der normalen Arbeitsweise des Übertragungssystems 240 bis 432 kHz durch das Hochpaßfilter 13 aus- überwacht werden.
gewählt und dann an den Mittelleiter des Kabel- Jedoch ist leicht zu sehen, daß es für die praktische abschnitts 10 angelegt wird. Das Filter 13 dient ferner Durchführung der Erfindung nicht unzulässig ist, daß dazu, am Kabelabschnitt 10 aufgenommene Signale in 40 die Ränder der übertragenen Bänder verwendet werdem niedrigen Band vom Sender 12 fernzuhalten. Der den, daß jedoch ein Nachrichtenkanal in jedem Band Empfänger 16 der westlichen Endstation besteht aus für Fehlerortungszwecke bereitgestellt werden kann.
der üblichen Trägerquelle, dem Modulator und dem In der westlichen Endstation ist ferner ein Fre-Detektor, die nicht dargestellt sind, und ist mit dem quenzdetektor 17 vorgesehen, der mit dem Empfänger Mittelleiter des Kabelabschnitts 10 durch das Tiefpaß- 45 verbunden ist, um ein von der besonderen zu einer filter 18 verbunden, welches verhindert, daß die über- gegebenen Zeit zu prüfenden unbemannten Verstärker tragenen Signale des hohen Bandes unmittelbar in station zurückkehrendes Differenzprüfsignal F3 aus den Empfänger gelangen. Das niedrige Band der auf- zuwählen und zu identifizieren und der aus einern genommenen Trägersignale kann z. B. von 12 bis empfindlichen Frequenzdetektor irgendeiner geeig-204 kHz reichen. Man erkennt somit, daß in diesem 50 neten Art, z.B. aus einem'Resonanzwellenmesser beSystem bis zu 48 Kanäle mit 4 kHz Bandbreite für steht. Damit der Detektor zwischen Nachrichtenjede Richtung der Signalübertragung untergebracht Signalen und den zurückgekehrten Prüfsignalen unterwerden können. scheiden kann, kann der Frequenzdetektor 17 ein
Die Verstärkerstationen R1 bis RN sind so auf- geeignetes, nicht dargestelltes Bandfilter für den gebaut, daß sie das hohe Band und das niedrige Band 55 Frequenzbereich enthalten, der von den zurückder Trägersignalfrequenzen getrennt verstärken, gekehrten Prüfsignalen eingenommen wird, in diesem indem Einwegverstärker 22 und 24 vorgesehen sind, Falle 8,5 bis 11 kHz. Zusätzlich zur Identifizierung die gegen nachfolgende Kabelabschnitte für die West- der besonderen zu prüfenden unbemannten Verstärker-Ost-Übertragung im hohen Band durch Hochpaß- station kann das festgestellte Prüfsignal F3 dazu richtfilter 21 und für die Ost-West-Übertragung im 60 dienen, eine zusätzliche Information in bezug auf die niedrigen Band durch Tiefpaß richtfilter 23 gesperrt Signalübertragung zu liefern, wie es erforderlich sein sind. Die östliche Endstation 19 gleicht der westlichen kann.
Endstation; sie ist jedoch im einzelnen nicht dar- Das Blockschema des Fehlerortungsnetzwerks 20
gestellt, weil eine vollständige Prüfung entsprechend oder 20', das in jeder Verstärkerstation eingebaut ist,
der Erfindung nur von einer Endstation aus vorge- 65 ist in Fig. 2 dargestellt. Die zwei Prüf signale Fl und
notnmen werden kann. Es kann angenommen werden, F2, die am östlichen Ende z. B. der Verstärkerstation
daß die östliche Endstation an irgendeinem beliebigen Rl erscheinen, werden parallel an zwei selektive
entfernten geographischen Punkt liegt. Filter 31 und 32 angelegt. Das Filter 31 ist vorzugs-
Die Anwendung des erfindungsgemäßen Prüf- weise ein schmalbandiges Filter mit einer Mittelsystems ist nicht auf die besondere, in Fig. 1 dar- 70 frequenz von 424 kHz für die eine der Prüfsignal-
frequenzen der besonderen, hier beschriebenen. Ausführung der Erfindung. Die Prüf frequenz Fl wird aus Gründen der Bequemlichkeit und der Wirtschaftlichkeit in allen Verstärkerstationen verwendet; doch ist dies zur praktischen Durchführung der Erfindung selbstverständlich nicht notwendig. Das zweite mit dem Filter 31 parallel liegende Filter 32 ist mit dem Filter 31 ähnlich; doch ist es so ausgeführt, daß es ein Prüfsignal F2 mit einer Frequenz durchläßt, die zum Zwecke der Identifizierung für jede unbemannte Verstärkerstation festgelegt und dieser zugeordnet ist. Die Frequenz, welche jede unbemannte Verstärkerstation identifiziert, kann vorteilhafterweise aus einem Frequenzband gewählt werden, das am Rande des normalen Signalübertragungsbandes liegt, wie oben erwähnt würde, so daß eine Fehlerortungsprüfung ohne Unterbrechung der Arbeitsweise des West-Ost-Zweiges des Übertragungssystems für die normalen Signalübertragungszwecke durchgeführt werden kann. Die Prüf frequenz F 2 ist ferner so gewählt, daß sie mit der Prüffrequenz F1 durch eine vorbestimmte Differenzfrequenz .F 3 in Beziehung steht, die unten weiterbehandelt wird und die am Rande des niedrigen Bandes der normalen Signalübertragungsfrequenzen liegt, die für die Ost-West-Übertragung benutzt werden. Die Verwendung der Prüf frequenz ,F3 ermöglicht die Durchführung einer Fehlerortungsprüfung ohne Unterbrechung der Arbeitsweise des Ost-West-Zweigs des Übertragungssystems für die normalen Signalübertragungszwecke.
Da die Filter 31 und 32 notwendig sind, um nur die einzelnen Prüf frequenzen Fl bzw. F 2 durchzulassen, wird die effektive Bandbreite der Filter eine Funktion der Frequenzstabilität der Prüffrequenz. Die Frequenzen der Prüfsignale ändern sich wahrscheinlich z. B. in einem Bereich von ± 10 Hertz. Daher ist ein Kompromiß zwischen den Anforderungen der Unterscheidung und den Durchlaßbandeigenschaften der entsprechenden Filter notwendig. Dementsprechend kann jedes der Filter 31 und 32 z. B. aus einem Kristallfilter nach Art eines Ausgleichstransformators bestehen, bei dem zwei Kristalle verwendet werden, wie es in dem Aufsatz »Electromechanical Transducers and Wave Filters« von W. P. Mason (D. Van Nostrand Co., Inc., New York, 1942) auf S. 262 beschrieben ist. Ein derartiges Kristallfilter scheint den obenerwähnten Anforderungen und Eigenschaften zu genügen und zusätzlich verhältnismäßig wirtschaftlich herzustellen und zu unterhalten zu sein.
Die Ausgänge Fl und F 2 der entsprechenden Filter 31 und 32 werden in einem Mischer 33 vereinigt, der aus einem oder mehreren asymmetrisch leitenden Elementen bestehen kann, z. B. aus Kupferoxydvaristoren od. dgl., um neben anderen Modulationsprodukten die Differenzfrequenz F 3 zu erzeugen, d. h. F3=F2 — Fl. Ein drittes schmalbandiges Filter 34, das mit dem Ausgang des Mischers 33 verbunden ist, ist so aufgebaut, daß es über den Weg 36 in der Verstärkerstation nur die Frequenz/73 zum Parallelschaltungspunkt zurückgehen läßt. Wie in Fig. 1 dargestellt ist, kann die Prüffrequenz F3 nur in einer Ost-West-Richtung und damit zurück zur westlichen Endstation für die Feststellung und Identifizierung in der vorher erwähnten Weise übertragen werden. Es kann eine Dämpfungseinrichtung 35 erforderlich sein, um den Verstärkern des niedrigen Bandes in der Verstärkerstation den richtigen Signalpegel zuzuführen. Ein nicht dargestellter Kondensator kann an dem Parallelschaltungspunkt am Kabelabschnitt 10' notwendig sein, wenn'das Kabel Gleichstromleistung führt.
Bei einem praktisch durchgeführten Signalübertragungssystem, auf das das Fehlerortungsprinzip der Erfindung angewendet wird, können die folgenden Frequenzzuordnungen in kHz als Beispiel durchgeführt werden.
Prüf Prüf Rückkehrendes Identifizierte
frequenz F1 frequenz F 2 Signal F 3 unbemannte
Verstärker
kHz kHz kHz station
424,00 432,50 8,50 A
424,00 432,75 8,75 B
424,00 433,00 9,00 C
424,00 433,25 9,25 D
424,00 433,50 9,50 B
424,00 433,75 9,75 F .
424,00 434,00 10,00 G
424,00 434,25 10,25 H
424,00 434,50 10,50 I
424,00 434,75 10,75 . J
424,00 435,00 11,00 K
Es sei bemerkt, daß das angenommene Schema der Frequenzzuordnung die Prüfung von bis zu elf unbemannten- Verstärkerstationen von einer einzelnen Endstation aus vorsieht. Bei dem besonderen Übertragungssystem des Ausführungsbeispiels wurde ein Abstand der Verstärkerstationen von etwa 40 km angenommen, Somit ist es möglich, bis zu etwa 480 km Übertragungsleitung zu überwachen, die sich von einer einzelnen Endstation aus in einer geographischen Richtung erstreckt. Offensichtlich könnte dieselbe Endstation benutzt werden, um eine ähnliche Anzahl von unbemannten Verstärkerstationen und eine gleiche Kilometerlänge an Übertragungsleitung zu überwachen, die sich in einer anderen geographischen Richtung erstreckt. Bei größeren Abständen zwischen den Verstärkerstationen und verbesserten Filtern in den Fehlerortungsnetzwerken können Übertragungsleitungen mit größerem Abstand schnell überwacht werden. Man hat gefunden, daß — obgleich die nominellen Grenzfrequenzen der Übertragungsbänder bei 432 kHz für die Signalübertragung des hohen Bandes und bei 12 kHz für die Signalübertragung des niedrigen Bandes liegen — die Übertragung von Prüf-Signalen an den Grenzen dieser Bänder für die obenerwähnten Prüfzwecke praktisch ist. Die Vorteile der Verwendung der Grenzen der normalen Übertragungsbänder zur Kleinhaltung von Interferenzen mit dem normalen Nachrichtenverkehr während der routinemäßigen Prüfung wurden eingangs geschildert.
Das Arbeitsverfahren besteht darin, die richtigen beiden Prüf frequenzen F1 und F2 für die besondere zu überwachende unbemannte Verstärkerstation an der westlichen Endstation der Leitung einzuführen.
Diese beiden Prüffrequenzen, die in die besondere unbemannte Verstärkerstation eintreten, gehen durch die Verstärker des hohen Bandes, wo ihr ursprünglicher Pegel wiederhergestellt wird. Das Fehlerortungsnetzwerk wählt dann die beiden Prüffrequenzen aus der Übertragungsleitung am östlichen Ende derselben aus, stellt die Differenz zwischen den Frequenzen fest und gibt die Differenzfrequenz F 3 an die Leitung mit einem Pegel zurück, der mit dem Pegel der ankommenden Ost-West-Signale des niedrigen Bandes in dieser unbemannten Verstärkerstation über-
I 080
einstimmt. Dieses Differetizfreqüenzpfüf signal F 3 wird dann durch den Ost-West-Verstärker des niedrigen Bandes in der Verstärkerstatioti verstärkt und über die Leitung zu der westlichen Endstation zurückübertragen. In der letztgenannten Endstation wählt der an die Leitung- im Empfänger angeschlossene Detektor das zurückgekehrte Prüfsignal FS aas und zeigt dessen Pegel an. Der numerische Frequenzwert des zurückgekehrten Prüfsignals F 3 identifiziert daher die Lage der besonderen Verstärkerstation. Das ίο· Nichtvorhandensein eines besonderen Prüfsignals F 3 oder eines vorbestimmten Pegels des Prüfsignals zeigt eine Störung in einer gegebenen Verstärkerstation oder in dem an diese angeschlossenen Kabelabschnitt. Wenn festgestellt ist, daß der Fehler in einem besonderen Kabelabschnitt liegt, kann eine weitere Prüfung dieses Kabelabschnitts von der benachbarten Verstärkerstation aus mit Hilfe anderer herkömmlicher Verfahren durchgeführt werden, z. B. mit Gleichstrom-Schleifenverfahren oder mit Impulsechoverfahren. Zusätzlich kann das festgestellte Prüfsignal F 3 eine derartige zusätzliche Information an besonderen unbemannten Verstärkerstationen liefern, wenn dies erwünscht ist.
Wenn auch die Erfindung für die Verwendung bei einem Zweiweg-Uhterwasserkabelsystem beschrieben und dargestellt wurde, so ist es doch selbstverständlich, daß sie in gleicher Weise auch bei Trägersystemen mit Freileitungen oder mit erdverlegten Kabeln des Zweiweg- oder Vierdrahttyps verwendet werden kann. Im Fall des Vierdrahtsystems, bei dem identische Signalfrequenzbänder für die entgegengesetzten Richtungen der Signalübertragung benutzt werden, können die Prüfsignale innerhalb oder in der Nähe des oberen Endes des normalen Signalübertragungsbandes liegen, während die Differenzfreqenz des zurückkehrenden Prüfsignals so gewählt werden kann, daß sie innerhalb oder in der Nähe des unteren Endes des normalen Signalübertragungsbandes liegt.
40

Claims (5)

PatentANSPEücHE:
1. Fehlerortungs- und Prüfeinrichtung für Verstärker in einem Zweiweg-Signalübertragungssystem, das sich von einer bemannten Station aus in eine geographische Richtung erstreckt und eine Anzahl unbemannter Stationen enthält, in denen die Verstärker angeordnet sind, wobei für jede Übertragungsrichtung ein abweichendes Frequenzband benutzt wird und jeder unbemannten Station in einem der Frequenzbänder eine bestimmte Frequenz zugeteilt ist, welche an die Hauptstation zu Identifizierungszwecken während eines Prüfvorgangs zurückgesendet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die von einer gegebenen unbemannten Station zur Hauptstation zurückschickbare Frequenz dadurch erhalten wird, daß eine feste Frequenz, auf die alle unbemannten Stationen ansprechen, und eine vorbestimmte Frequenz, auf die nur die gegebene Station anspricht, gemischt werden, wobei sowohl die feste als auch die vorbestimmte Frequenz gemeinsam in dem anderen der voneinander abweichenden Frequenzbänder von der bemannten Station ausgesendet werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der bemannten Station gemeinsam ausgesendeten Frequenzen im höheren der beiden Frequenzbänder und die bestimmten zurücksendbaren Frequenzen im unteren der beiden Frequenzbänder liegen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsam ausgesendeten Frequenzen mittels Kristallfiltern ausgesiebt werden, welche so ausgelegt sind, daß sie jeweils die betreffenden Frequenzen für den Mischvorgang durchlassen.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Kristallfilter nach dem Mischvorgang die bestimmte zur bemannten Station zurüeksendbare Frequenz aussiebt.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung in einem passiven Zweipol erfolgt, welcher über den Ausgangsklemmen der unbemannten Station auf der der bemannten Station abgewandten Seite liegt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 932 135,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 507/290 4.
DEW21141A 1956-08-27 1957-05-09 Fehlerortungs- und Pruef-Einrichtung Pending DE1080620B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US606485A US2843668A (en) 1956-08-27 1956-08-27 Repeater testing system

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1080620B true DE1080620B (de) 1960-04-28

Family

ID=24428171

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW21141A Pending DE1080620B (de) 1956-08-27 1957-05-09 Fehlerortungs- und Pruef-Einrichtung

Country Status (5)

Country Link
US (1) US2843668A (de)
BE (1) BE559675A (de)
DE (1) DE1080620B (de)
FR (1) FR1183079A (de)
GB (1) GB824508A (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3172965A (en) * 1959-04-10 1965-03-09 Communication transmission system em- ploying intermediate repeaters
DE1131747B (de) * 1959-05-15 1962-06-20 Felten & Guilleaume Carlswerk Verfahren und Anordnung zur UEberwachung von unbemannten Verstaerkeraemtern in Fernmeldeuebertragungs-systemen
US3600674A (en) * 1969-04-02 1971-08-17 Chevron Res Method of determining leaks from buried pipelines using a time-sharing transmission line
FR2252794A5 (de) * 1973-11-28 1975-06-20 Cit Alcatel
US4025737A (en) * 1976-03-24 1977-05-24 Bell Telephone Laboratories, Incorporated Repeater monitoring and fault location

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE932135C (de) * 1952-05-24 1955-08-25 Felten & Guilleaume Carlswerk Einrichtung zur UEberwachung, Fernsteuerung bzw. Fehlerortung von UEbertragungsanlagen

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1611350A (en) * 1923-07-25 1926-12-21 Western Electric Co Carrier-wave transmission
US2249323A (en) * 1937-08-11 1941-07-15 Bell Telephone Labor Inc Testing apparatus

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE932135C (de) * 1952-05-24 1955-08-25 Felten & Guilleaume Carlswerk Einrichtung zur UEberwachung, Fernsteuerung bzw. Fehlerortung von UEbertragungsanlagen

Also Published As

Publication number Publication date
GB824508A (en) 1959-12-02
BE559675A (de) 1900-01-01
FR1183079A (fr) 1959-07-02
US2843668A (en) 1958-07-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2322921C2 (de) Hochfrequenz-Kommunikationssystem
DE2539232C2 (de) Schaltungsanordnung zur automatischen Entzerrung der Depolarisation elektromagnetischer Wellen bei Funkverbindungen mit doppelter Polarisation
DE2659569B1 (de) Verfahren und Anordnung zur Informationsuebertragung ueber Funk
DE1487386C3 (de) Vielkanal-Trägerfrequenz-Fernsprechübertragungssystem
DE1080620B (de) Fehlerortungs- und Pruef-Einrichtung
DE2339705C2 (de) Fehlerortungssystem für Leitungsverstärker von Verstärkerstellen in einer Übertragungsstrecke
DE935675C (de) Zweiweg-Einseitenband-UEbertragungssystem
DE1133764B (de) Traegerfrequenz-Einseitenband-UEbertragungssystem
DE927883C (de) Fernsteuerung
DE742805C (de) Vorrichtung zum Empfang und zur Weitergabe der Rufsignale in Fernsprechleitungen mit Zwischenverstaerkerstationen
DE722561C (de) Verstaerker fuer zwischen Fernaemtern verlaufende Freileitungen
DE1941492C2 (de) Verfahren u. Fehlerortung bei einer Trägerfrequenz -Nachrichtenübertragungsstrecke
EP0031506B1 (de) Überwachung von Übertragungsstrecken für digitale Signale mit höherer Übertragungsgeschwindigkeit
DE1021031B (de) Zweidraht-Vierkanal-Traegerfrequenzfernsprechsystem fuer Freileitungen
DE2442208A1 (de) Einrichtung zur fehlerortung in einer nachrichten-uebertragungsanlage
DE931354C (de) Anordnung zur Messung von Klirrgeraeuschen und sonstigen Stoergeraeuschen bei einem Vielkanalsystem
DE1937697A1 (de) Einrichtung zur Fehlerortung bei Traegerfrequenzsystemen
DE940410C (de) Schaltungsanordnung zur Verminderung des Fernnebensprechens bei Mehrkanal-Traegerfrequenz-Zweiseitenbandsystemen
DE1117171B (de) Traegerfrequenzuebertragungssystem mit Zweiweg-Zwischenverstaerkern und Verfahren zur Fernueberwachung dieser Verstaerker
DE956697C (de) Anordnung zur UEberwachung von Unterwasserverstaerkern in Seekabelanlagen mittels von den bemannten Stationen ausgesandter UEberwachungsfrequenzen
DE1762703C3 (de) Übertragungssystem zur Übertragung von Signalen
DE1131747B (de) Verfahren und Anordnung zur UEberwachung von unbemannten Verstaerkeraemtern in Fernmeldeuebertragungs-systemen
DE696983C (de) Einrichtung fuer Fernwirkanlagen mit gleichzeitigem Gegenverkehrsbetrieb
DE862466C (de) Schaltungsanordnung fuer Zwischenstellen in Nachrichtenverbindungen, die mit einem hochfrequenten Traeger arbeiten
DE1187272B (de) Anordnung zur UEberwachung von in Betrieb befindlichen Abschnitten von Koaxialleitungen fuer Traegerfrequenztelefonie