DE2322921C2 - Hochfrequenz-Kommunikationssystem - Google Patents
Hochfrequenz-KommunikationssystemInfo
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Classifications
-
- H04B5/48—
-
- H04B5/28—
Description
Die Erfindung betrifft ein Hochfrequenz-Kommunikationssystem, insbesondere für den untertägigen
Bergbau oder den Tunnelbau, mit einem Hauptsender, der an eine Hauptübertragungsleitung angeschlossen
ist, und mindestens einer beweglichen Station, die in der Nähe der Hauptübertragungsleitung angeordnet ist und
in Funkverbindung mit dieser steht.
Derartige Hochfrequenz-Kommunikationssysteme verwenden zur Übertragung von Funksignalen über
größere Distanzen Übertragungsleitungen, die zur Übertragung von Hochfrequenzsignalen geeignet sind.
Derartige Systeme sind in den GB-PS 12 48 222, 48 223 und 12 39 231 beschrieben. Die Übertragungsleitungen derartiger Systeme sind absichtlich mit einer
unvollkommenen äußeren Abschirmung versehen. Sie können beispielsweise als Koaxialkabel mit perforiertem
äußerem Leiter ausgebildet sein, so daß die Signale des inneren Leiters außerhalb der Leitung ein
elektromagnetisches Feld aufbauen können, das durch bewegliche Empfänger, die sich in der Nähe der
Übertragungsleitung befinden, aufgefangen werden kann.
Verschiedene Ausführungsformen von Oberfragungsleitungen
der genannten Art sind vorgeschlagen worden. Insbesondere sind Koaxialkabel verwendet
worden, die mit einem geflochtenen äußeren Leiter versehen sind, wobei das Geflecht dieses äußeren
Leiters so grobmaschig ausgeführt ist, daß sich ein is verhältnismäßig geringer Abschirmeffekt ergibt In der
GB-PS 12 35 888 ist vorgeschlagen worden, ein Koaxialkabel mit einem als Folie ausgebildeten
Außenleiter zu verwenden, wobei in der Folie über die Länge der Leitung Löcher oder Schlitze vorgesehen
sind. Um eine gerichtete Aussendung der Signale zu erzielen, ist gemäß einer anderen Ausführungsform
vorgeschlagen worden, in dem äußeren Leiter einen sich
in Längsrichtung der Leitung erstreckenden Schlitz vorzusehen, so daß die Signale nur an der mit dem
Schlitz versehenen Seite der Leitung austreten können. Als Übertragungsleitungen können jedoch nicht nur
Koaxialkabel verwendet werden, sondern auch zweiadrige bandartige Kabel, in denen zwei Leiter mit Abstand
zueinander in einem Dielektrikum eingebettet sind.
Die bei derartigen Hochfrequenz-Kommunikationssystemen verwendeten Frequenzen liegen normalerweise zwischen 26 und 500 MHz. Die beweglichen Empfänger des Systemes sind auch mit Sendern versehen, so daß sie bewegliche Stationen bilden, von denen her eine Zweiweg-Kommunikation mit der Hauptstation bzw. mit anderen beweglichen Stationen möglich ist. Normalerweise ist es notwendig, daß die Signale in zwei Kommunikationsrichtungen gleichzeitig weitergeleitet werden, so daß die Hauptstation als Relais verwendbar ist, das die vok einer beweglichen Station empfangenen Signale an eine oder mehrere andere bewegliche Stationen zurücksendet, oder das ein Signal an andere bewegliche Stationen abgibt, das anzeigt, daß das System belegt ist.
Die bei derartigen Hochfrequenz-Kommunikationssystemen verwendeten Frequenzen liegen normalerweise zwischen 26 und 500 MHz. Die beweglichen Empfänger des Systemes sind auch mit Sendern versehen, so daß sie bewegliche Stationen bilden, von denen her eine Zweiweg-Kommunikation mit der Hauptstation bzw. mit anderen beweglichen Stationen möglich ist. Normalerweise ist es notwendig, daß die Signale in zwei Kommunikationsrichtungen gleichzeitig weitergeleitet werden, so daß die Hauptstation als Relais verwendbar ist, das die vok einer beweglichen Station empfangenen Signale an eine oder mehrere andere bewegliche Stationen zurücksendet, oder das ein Signal an andere bewegliche Stationen abgibt, das anzeigt, daß das System belegt ist.
In diesen Fällen müssen in der Übertragungsleitung vorhandene Verstärker dazu in der Lage sein, Signale in
zwei Richtungen gleichzeitig zu verstärken. Dies macht es erforderlich, daß der Verstärker in beiden Richtungen
getrennte Verstärkungswege aufweist und daß in beiden Kommunikationsrichtungen unterschiedliche Frequenzen
verwendet werden, so daß die Signale mit Hilfe von elektrischen Filtern voneinander getrennt und durch die
jeweiligen Verstärkungswege geleitet werden können. In diesem Zusammenhang ist hervorzuheben, daß durch
die Filter und die entgegengesetzt gerichteten Verstärkungswege in den Verstärkern für die gleichzeitige
Verstärkung der Signale in beiden Kommunikationsrichtungen die Kosten für die Verstärker und damit für
das gesamte Kommunikationssystem erheblich gesteigert werden.
Es sind auch Systeme bekanntgeworden, die insofern nicht einfach ausgebildet sind, als eine Vielzahl von
Hauptstationen benötigt wird, die in geeigneter Weise derart verteilt angeordnet sind, daß sie zwischen sich
den gesamten benötigten Sendebereich einschließen. Diese Hauptstationen werden gleichzeitig entweder
über die Übertragungsleitung selbst oder über gesonderte, extra für diesen Zweck vorgesehene Leitungen
»esteuert
Alle diese Systeme haben Nachteile im Hinblick auf ien komplexen Aufbau und die erhöhten Kosten für die
Gerätschaften, Diese Nachteile resultieren zum größten Teil aus dem Erfordernis, gleichzeitig eine Übertragung,
eine Verstärkung und einen Empfang von Signalen berücksichtigen zu müssen, die die Übertragungsleitung
in entgegengesetzten Richtungen durchlaufen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, das Hochfrequenz-Kommunikationssystem
der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß es einfach und kostensparend
und dennoch betriebssicher ausgebildet werden kann, insbesondere soll die Notwendigkeit entfallen, auf der
Länge der Hauptübertragungsleitung eine Vielzahl von Sendern oder Frequenzumsetzern anzuordnen und
bidirektionale Verstärker zu verwenden. Außerdem soll
die Länge und Anzahl von Hochfrequenz führenden Leitungen auf ein Minimum begrenzt werden, da diese
Leitungen oberhalb einer gewissen Länge wiederum Verstärker benötigen.
Diese Aufgabe wird durch die Kennzeichenmerkmale des Patentanspruches! gelöst.
Das erfindungsgemäße System hat den Vorteil, daß die beim Stande der Technik benötigte Vielzahl von auf
die Länge der Hauptübertragungsleitung verteilten Sendern oder Frequenzumsetzern nicht erforderlich ist,
wodurch auch die damit verbundenen Gleichlaufprobleme entfallen. Auch die Verwendung bidirektionaler
Verstärker ist nicht erforderlich. Insgesamt ergibt sich also ein erheblich verminderter apparativer Aufwand.
Für die zur Verbindung des Empfängerausganges mit dem Hauptsender dienende Steuerleitung kann eine
einfache Tonfrequenzleitung verwendet werden.
Es ist allerdings aus der US-PS 34 58 661 ein Computersystem bekannt, bei der von der Zentraleinheit
eine Ringleitung aus- und wieder zu ihr zurückgeht, in die mehrere Anschlüsse für Terminals sowie auch
Verstärker eingeschleift sind. Weiterhin sind By-pass-Schaltungen vorhanden, mit deren Hilfe defekte oder
ausgefallene Terminalanschlüsse oder Verstärker überbrückt were' in können. Durch diese Maßnahme soll eine
Beeinträchtigung des breitbandigen Datenflusses zum Eingang der Zentraleinheit verhindert werden. Wenn
auch bei einem solchen System die Datenbandbreite verhältnismäßig hoch ist, so wird doch bei ihnen eine
Hochfrequenz zur Datenübertragung nicht verwendet, während beim Kommunikationsiystem gemäß der
Erfindung im Bereich der Hauptübertragungsleitung ein hochfrequenter Träger für die drahtlose Übertragung
der zu übermittelnden Signale zu und von den beweglichen Stationen verwendet wird. Auch fehlt dem
zum Stande der Technik gehörigen System die beim Gegenstand der Erfindung am Ende der Hauptübertragungsleitung
stattfindende Demodulation der von der den beweglichen Stationen ausgehenden hochfrequenten
Signale und ihre demodulierte bzw. trägerfrequente Rückführung zum Hauptsender.
Falls mehrere, von der Hauptübertragungsleitung entfernt liegende Bereiche bedient werden müssen, sind
an die Hauptübertragungsleitung Zwcigübertragungsleitungen angeschlossen. Je nach Länge der Zweigübertragungsleitungen
sind in den Zweigübertragungsleitungen ein oder mehrere Verstärker angeordnet. Die
Zweigübertragungsleitungen enden entweder an eigenen Empfängern, deren Ausgänge untereinander ver-bi
bunden sind und über eine gemeinsame Verbindungsoder Steuerleitung mit dem Modulationseingang des
HauDtsenders verbund*· η sind, oder sind direkt mit dem Ausgang des Empfängers am Ende der Hauptübertragungsleitung
verbunden.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unhand der Zeichnung näher erläutert, in der
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine erste Ausführungsform des Hochfrequenz-Kommunikationssystemes
gemäß der Erfindung ohne Zweigübertragungsleitungen und
Fig.2 in schematischer Darstellung ein zweites
Ausführungsbeispiel des Hochfrequenz-Kommunikationssystemes gemäß der Erfindung mit Zweigübertragungsleitungen
zeigen.
Die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
sind zur Verwendung in einem Kohlenbergwerk vorgesehen, wo eine Kommunikation zwischen einer
Hauptstation und einer Vielzahl von Punkten erfolgen soll, die in einer Strecke liegen, die zu einem
Kohlenstreb führt
Das Jn F i g. 1 der Zeichnung dargestellte System
weist einen Hauptsender 1 auf, der mit einem Empfanget 2 über eine Hauptübertragungsleitung 3 in
Verbindung steht, die als Koaxialk:,>2l ausgebildet ist
Das Koaxialkabel der Hauptübe/tra^ungsieilung 3
weist einen lose gewickelten äußeren Leiter auf. Infolgedessen können die von der Übertragungsleitung
übertragenen Signale entlang der Übertragungsleitung durch den lose gewickelten äußeren Leiter hindurchtreten.
Die Hauptübertragungsleitung 3 ist in der Strecke bzw. in dem Tunnel angeordnet Der Abstrahl-Effekt
der Übertragungsleitung ist so stark, daß die Signale durch bewegliche Empfänger aufgefangen werden
können, beispielsweise von der beweglichen Station 4, die irgendwo in der Strecke bzw. in dem Tunnel
angeordnet ist. Der Hauptsender 1 wird von einem Steuerstand 5 her über ein Kabel 6 gesteuert. Der
Empfänger 2 steht über eine Verbindungs- oder Steuerleitung 7 mit dem Kabel 6 und über dieses mit
dem Sender 1 in Verbindung. Die Verbindungs- oder Steuerleitung 7 kann als einfache und billige Leitung in
Art einer Telefonleitung ausgeführt sein, da die über diesen Weg übertragenen Signale auf Tonfrequenz
umgeformt worden sind.
Die bewegliche Station 4 enthält nicht nur einen Empfänger zum Empfang der von der Hauptübertragungsleitung
3 abgestrahlten Signale, sondern auch einen Sender zum Aussenden von Signalen an die
Hauptübertragungsleitung 3, wobei diese Signale eine andere Frequenz haben als die empfangenen Signale. In
bestimmten Abständen entlang der Hauptübertragungsleitung 3 sind mehrere Verstärker 8, 9 und 10
angeordnet, deren Anzahl von der Länge der Übertragungsleitung und von der Dämpfung entlang der
Übertragungsleitung abhängig ist. Die Verstärker sind in einer Richtung wirkend ausgebildet und erlauben
ϊίπο.ι Durchgang von Signalen mit Funkfrequenz nur in
einer Richtung, d. h. vom Sender 1 zum Empfänger 2. Signale in der entgegengesetzten Richtung werden
blockiert. Der Verstärker kann außerdem eine Filterschaitung aufweisen, durch die sichergestellt wird, daß
nur Signale in einer bestimmten Bandbreite durchgelassen werden. Beim Ausführungsbeispiel muß diese
Bandbreite die Frequenzen 72 und 85MH? umfassen.
Die Verstärker 8, 9 und 10 benötigen zu ihrem Betrieb selbstverständlich Leistung. Dieser Leistungsbedarf
wird nach Möglichkeit gering gehalten, damit die Verstärker über die Hauptübertragungsleitung 3 versorgt
werden können. Ebenso ist die Leistungsaufnahme des Empfängers 2 vorzugsweise verhältnismäßig nied-
rig, so daß auch dieser über die Hauptiibertragungsleilung
3 versorgt werden kann.
In bestimmten Fällen kanu es zweckmäßig sein, die Steuersiation 5 mit dem Hauptsender 1 oder mit dem
Empfänger 2 zu kombinieren. In anderen Fällen kann sie in einiger Entfernung angeordnet sein, bei Bergwerksbetrieben beispielsweise an der Tagesoberfläche.
Bei Betätigung der Vorrichtung werden von der Steuerstation 5 her Signale über die Leitung 6 an den
Hauptsender 1 gegeben, der die Signale mit einer ersten Funkfrequenz f\ (72MHz) über die Hauptübertragungsleitung
1 an den Empfänger 2 sendet. Die Signale werden von der Hauptübertragungsleitung 3 entlang
deren Länge abgestrahlt und an jedem der Verstärker 8, 9 und 10 verstärkt. Jede bewegliche Station 4, deren
Empfänger eingeschaltet und auf die Frequenz (\ abgestimmt ist, nimmt diese Signale auf und wandelt sie
in hörbare Sprachsignale um. Der Teilnehmer an der beweglichen Station 4 kann auf empfangene Nachrichten
antworten, indem er den Sender der beweglichen Station 4 betätigt. Dieser Sender wandelt Signale von
Tonfrequenz in Funksignale von einer zweiten Frequenz /2 (85 MHz) um, die von der beweglichen Station
4 ausgesendet werden und von der Hauptübertragungsleitung 3 aufgenommen werden. Die Signale mit der
Frequenz (2 können sich entlang der Hauptübertragungsleitung
3 nur in Richtung auf den Empfänger 2 bewegen, da jede Bewegung in entgegengesetzter
Richtung durch den nächstliegenden nur in einer Richtung wirkenden Verstärker blockiert würde. Wenn
das Signal (2 den Empfänger 2 erreicht, wird es nach Demodulation über die Steuerleitung 7 zurück an die
Steuerstation 5 übertragen.
Bei Anlagen der beschriebenen Art, bei denen die Frequenzen f\ und /2 hinreichend weit voneinander
entfernt sind, ist es möglich, die Anlage in einer Art »Durchsprechbetrieb« zu betreiben, bei dem die
Ausgangssignale des Empfängers 2 über die Steuerleitung 7 an den Hauptsender 1 zurückgeführt werden, so
daß alle in der Frequenz (2 empfangenen Signale in der Frequenz f\ zurückgesendet werden. Dies ermöglicht
eine direkte Zweiweg-Kommunikation zwischen beweglichen Stationen 4, wobei der Empfänger 2 und der
Hauptsender 1 mit den Verstärkern 8,9 und 10 als Relais dienen.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 1 bezieht sich auf
einen einfachen Tunnel, bei dem der infrage kommende Bereich durch eine einzige Übertragungsleitung versorgt
werden kann, die sich direkt zwischen dem Hauptsender 1 und dem Empfänger 2 erstreckt. In
vieler Fällen ist es jedoch notwendig, zwei oder mehr
parallele oder abzweigende Tunnel zu bedienen. In diesen Fällen reichen einzelne Sender und Empfänger
aus; jedoch muß sich die Übertragungsleitung 3 ausgehend vom Hauptsender 1 teilen und sich beim =
Empfänger 2 erneut vereinigen, nachdem sie verschiedene Wege durchlaufen hat, wobei in jedem Weg
gesonderte Reihen von Verstärkern angeordnet sind.
Falls eine Strecke oder ein Tunnel mit Abzweigen versehen sind oder sich teilen, ohne sich nachfolgend
wieder zu vereinigen, ist es notwendig und auch praktikabel, jede Zweigübertragungsleitung an einem
gesonderten Empfänger enden zu lassen, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, auf die nunmehr Bezug genommen
wird.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 sind drei Zweigübertragungsleitungen H1 12 und 13 dargestellt.
Die erste dieser Zweigübertragungsleitungen ist nur kurz und endet an einem Empfänger 14, ohne daß in
diese Zweigübertragungsleitung vorher ein Verstärker eingeschaltet ist. Die Zweigübertragungsleitungen 12
und 13 sind jeweils langer und enden an gesonderten Empfängern 15 und 16. |ede dieser Zweigübertragungsleitungen
15 und 16 weist mindestens einen Verstärker 17 auf. Jeder der örtlichen Empfänger 14, 15 und 16 ist
über örtliche Verbindungsleitungen 18, 19 und 20 an eine gemeinsame Verbindungs· und Steuerleitung 21
angeschlossen. Die gemeinsame Steuerleitung 21 steht mit dem Lmplänger 2 und über diesen mit der
Verbindungs- oder Steuerleitung 7 in Verbindung. Alternativ kann sich die gemeinsame Steuerleitung 21
auch direkt zum Hauptsender 1 erstrecken, wie bei 22 dargestellt ist. Gegebenenfalls können die Leitungen 18,
19 und 20 auch über die Hauptübertragungsleitung 3 selbst in Verbindung stehen. Falls die von der
Hauptübertragungsleitung abzweigende Zweigübertragungsleitung kurz ist, beispielsweise kurzer als 500 Meter,
wäro es nicht angemessen, diese kurze Zweigübertragungsleitung an einem gesonderten Empfänger
enden zu lassen. In diesem Falle ist es vielmehr zweckmäßiger, die von dieser Zweigübertragungsleitung
aufgenommenen Signale zurück zur Hauptübertragungsleitung zu führen und dort in den vorhandenen
Signalfluß einzugeben.
Falls zwei oder mehr gesonderte Hochfrequenz-Kommunikationssysteme
mit unterschiedlichen Frequenzen zur Bedienung des gleichen Tunnels verwendet werden sollen, ist es möglich, daß alle diese Systeme die
gleiche Hauptübertragungsleitung 3 und die gleichen Verstärker 8, 9 und 10 verwenden. Die Verstärker
müssen hierbei selbstverständlich für alle auftretenden Frequenzen ausgelegt sein.
Obwohl sich die oben aufgeführten Ausführungsbeispiele
auf eine Anwendung der Erfindung im untertägigen Bergbau bezieht, kann die Erfindung selbstverständlich
auch anderswo angewendet werden. Sie beschränkt sich also nicht auf die Verwendung im untertägigen
Bergbau oder dergleichen. Die Erfindung kann überall, wie beispielsweise an Straßen oder an Schienensträngen
verwendet werden, wobei die Übertragungsweg
seitlich an der Straße oder dem Schienenstrang aufgespannt wird und die beweglichen Stationen auf der
Straße oder der Schiene beweglich sind. Das System gemäß der Erfindung eignet sich insbesondere für
Notrufanlagen, da eine Verständigung nicht nur von bestimmten Sprechstellen her beispielsweise von
Telefonanschlüssen her möglich ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Hochfrequenz-Kommunikationssystem, insbesondere für den untertägigen Bergbau oder den
Tunnelbau, mit einem Hauptsender, der an ein Ende einer nicht oder unvollständig abgeschirmten
Hauptübertragungsleitung angeschlossen ist, und einem Empfänger, der an ein Ende der Hauptübertragungsleitung
angeschlossen ist, sowie mit mindestens einer in der Nähe der Hauptübertragungsleitung
beweglichen Station, die einen Empfänger zur Aufnahme der von der Hauptübertragungsleitung
abgegebenen Signale und einen Sender zur Abgabe von Signalen an die Hauptübertragungsleitung
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptübertragungsleitung (3) wenigstens einen
nur in einer Richtung wirkenden Verstärker (8,9,10) aufweist und daß eine gesondert zurückgeführte
Steuerleitung (7) den Ausgang des an das senderferne Ende der Hauptübertragungsleitung (3) angeschalteten,
das hochfrequente Eingangssignal demodulierenden Empfängers (2) mit dem Hauptsender
(1) zu dessen Modulation verbindet, wobei der Hauptsender (1) Signale in einer ersten Funkfrequenz
(f\) aussendet und die beweglichen Stationen Signale mit einer zweiten, von der ersten unterschiedlichen
Funkfrequenz (72) an die Hauptübertragungsleitung (3) zurücksenden und der oder die
Verstärker (8, 9, 10) für eine Bandbreite ausgelegt sind, die die erste (Tl) und die zweite (f2)
Funkfrequenz umfaßt.
2.System nach Anspruch !,gekennzeichnet durch
wenigstens eine an die Hauptfibertragungsleitung (3)
angeschlossene Zweigübertragungsleitung (11, 12, 13), durch einen am Ende der Zweigübertragungsleitung
(11,12,13) angeordneten örtlichen Empfänger
(14, 15, 16) und eine Verbindungsleitung (18,19, 20)
zwischen dem Ausgang des örtlichen Empfängers (14,15,16) und dem Ausgang des Empfängers (2) an
der Hauptübertragungsleitung (3).
3. System nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß jede Zweigübertragungsleitung (11, 12, 13) unmittelbar über eine zugeordnete Verbindungsle'-tung
(18,19,20) mit dem Eingang des Empfängers (2)
der Hauptübertragungsleitung (3) in Verbindung steht.
4. System nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweigübertragungsleitungen
(11, 12, 13) mit in einer Richtung wirkenden Verstärkern (17) versehen sind.
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OD | Request for examination | ||
8181 | Inventor (new situation) |
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