DE1938805A1 - Nachrichtenuebertragungssystem - Google Patents
NachrichtenuebertragungssystemInfo
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-
- H04B5/28—
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04J—MULTIPLEX COMMUNICATION
- H04J1/00—Frequency-division multiplex systems
- H04J1/02—Details
- H04J1/04—Frequency-transposition arrangements
Description
^SUMITOMO ELECTRIC INDUSTRIES, LTD.,
* 15i 5-chome, Kitahama, Higashi-ku,
Osaka City, Japan -
* 15i 5-chome, Kitahama, Higashi-ku,
Osaka City, Japan -
Nachri cht enüb ertragungs s yst em
Sie Erfindung bezieht sich auf ein Nachrichtenübertragungssystem,
bei dem Nachrichtenverbindungen zu beweglichen Stationen
hergestellt werden» Die ,Erfindung betrifft insbesondere ein Nachrichtenübertragungssystem,
bei dem verschiedene Informationsdaten zwischen einer Hauptst ation und sich bewegenden Stationen oder
zwischen festen Stationen über eine gemeinsame offene Übertragungsleitung übertragen werden«
Es sind bereits viele Untersuchungen bed automatischen Betriebssystemen von beweglichen Stationen, insbesondere von Schienenzügen,
im-Hinblick; auf - deren -Betriebssicherheit bei hoher Geschwindigkeit und hoher-: Dichte angestellt worden. Bei einem derartigen
automatischen Betriebssystem werden die derzeit noch von
Menschenhand ausgeführten "Vorgänge mit KiIfe eineNr elektronischen
Einrichtung zum' Teil oder gänzlich ausgeführt. Diese Einrichtung enthält einen elektronischen Rechner als zentrale Daten-Verarbeitungsanlage.
Bei dem betreffenden System ist es notwendig,
eine Vielzahl von Informationen für den Zugbetrieb und für Fahrgast-Dienstleistungen
zu übertragen und zu yerarbeiten.
0Ö9 8Ö8/ 1:|2t
— C - —
Die in einem derartigen System ■■ auftretenden. Informationen; . ;
lassen sich, in zwei Hauptgruppen einteilen, und zwar in eine
Gruppe 1, in der die übertragung einer Information zwischen.
der Hauptstation und dem jeweiligen Zug gleichzeitig über'
einen gemeinsamen Kanal erfolgen kann, und in eine Gruppe 2,
bei der die Übertragung einer Information zwischen der Hauptstation,
und dem jeweiligen Zug über einen unabhängigen Kanal erfolgen muß. Die Informationen zur örtlichen Steuerung, insbesondere die Informationen über den Aufenthaltsort, die Geschwindigkeit
und dgl. des jeweiligen Zuges fallen in die .
Gruppe 2, während die Informationen bezüglich der gemeinsamen Zugbetriebssteuerung und der Fahrgastdienstleistungen, wie :
Fernsprechdienst, lernsehen, Rundfunk, etc., in die Gruppe 1
fallen. ■
Im Zusammenhang mit der oben erwähnten örtlichen Steuerung
sei bemerkt, daß unter der erwähnten Steuerung eine solche
Steuerung zu verstehen ist, bei der lediglich ein Zug in einem
Gleisabschnitt vorhanden ist. Auf diese Weise ist ein Sicherheitsabstand
zwischen fahrenden Zügen gewährleistet. Die Gleise sind dabei in einzelne Abschnitte von geeigneter Länge unterteilt,
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde, ein Nachrichten-übertragungssystem
für bewegliche Stationen zu schaffen, bei dem in die oben erwähnten Gruppen fallende Informationen über eine
gemeinsame Übertragungsleitung übertragen werden können.
Gelöst wird die vorstehend bezeichnete Aufgabe mit einem
Nachrichtenübertragungssystem zur Übertragung von Nachrichtensignalen zwischen zumindest einer Hauptstation und zumindest
einer entlang einer Fahrstrecke sieh bewegenden Station er-,
findungsgemäß dadurch, daß die Fahrstrecke in eine Yielzahl von
Streckenabschnitten unterteilt ist, durch die sich eine offene
Übertragungsleitung erstreckt und die jeweils eine Frequenzauswahl- und Frequenzumsetζeinrichtung aufweisen, daß von der
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- 3 - '. . ,■: ;■."■■ ·..■■-
Hauptstation abzugebende Nachrichtensignale unter Heranziehung »■
eines Trägers mit einer ersten niedrigen Frequenz ausgesendet werden, die dem betreffenden Streckenabschnitt zugeordnet ist,
daß dieser Träger mittels der Frequenzauswahl- und Umsetzeinrichtung des--betreffenden Streckenabschnittes in einen Träger
mit einer ersten, sämtlichen Streckenabschnitten gemeinsamen höheren Frequenz umgesetzt und über die offene Übertragungs-:
leitung auf eine zu einer sich in einem Streckenabschnitt be-
und wegenden Station gehörenden Antenne'gekoppelt wird,/daß von
einer sich bewegenden Station zu der Hauptstation hin abzugebende Nachrichtensignale unter Heranziehung eines Träger
ausgesendet werden, der eine zweite, sämtlichen Streckenabschnitten
gemeinsame höhere Frequenz besitzt und der auf die
offene Übertragungsleitung gekoppelt und mittels der dem be- -■
treffenden Streckenbereich zugehörigen'Frequenzauswahl- und'
Frequenzumsetzeinrichtung in einen Träger umgesetzt wird, welcher eine zweite, dem jeweiligen Streckenabschnitt zugehörige
niedrige Frequenz besitzt und der zu der Hauptstation übertragen
und von dieser aufgenommen wird. ,
In dem erfindungsgemäßen System werden die zur Gruppe 1 gehörenden Informationen auf einer offenen Übertragungsleitung in
einem Kanal mit einer sämtlichen Abschnitten gemeinsamen höheren Trägerfrequenz übertragen. Dieser Träger breitet sich entlang,
der Leitung aus und tritt zum Teil aus der Leitung aus; er wird:
somit von allen Sügen empfangen. Die zur Gruppe 2 gehörenden
Informationen werden ebenfalls auf derselben Leitung, jedoch
unter Heranziehunr eines anderen Trägers übertragen, der'eine
niedrige, dem ~ev;eiligen Streckenabschnitt" zugehörige Trägerfrequenz besitzt. Der betreffende Träger wird am Ende des jeweiligen Streckenabschnitts in einen Träger mit höherer Frequenz
umgesetzt, die s:imtlichen Streckenabschnitten gemeinsam ist. Der
jeweils umgesetzte Träger breitet sich entlang des ausgewählten
Streckenabschnitts· der Übei"tragungsleitung aus und ruft zum Teil
Streuungen he:.-vor; er-wird von einem Zug empfangen, der sich -{-era->
äe in dem betreffenden Streckenabschnitt befindet. Umgekehrt ■
0 0 9 8 0 δ/12 2 5
• BAD ORiGIiMAL
.. 4 - . '■..-■■.'■ - ■■:■ . : ■■-■■..
werden die einzelnen Informationen von den in den verschiedenen Streckenabschnitten befindlichen Zügen mittels einer
Trägerwelle von höherer Frequenz ausgesendet, die sämtlichen Streckenabschnitten bzw. -bereichen entlang der offenen Übertragungsleitung gemeinsam ist. Diese Trägerwelle wird auf die
Übertragungsleitung gekoppelt. Dabei erfolgt eine Umsetzung in eine Trägerwelle mit einer niedrigen Frequenz, die dem jeweiligen Streckenabschnitt zugehörig ist. Ferner erfolgt eine
Übertragung zu der Hauptstation hin.
Das besondere Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin,
h daß die verschiedenen Träger mit niedriger Frequenz einen geringen
Übertragungsverlust bei ihrer Übertragung über eine lange Strecke der offenen Übertragungsleitung hinweg erfahren sowie in
einen Träger mit höherer Frequenz umgesetzt werden, der sämtlichen
Bereichen der Übertragungsleitung gemeinsam ist. Von den Zügen wird ein Träger mit einer anderen, sämtlichen Streckenabschnitten
gemeinsamen höheren Frequenz auf § die Übertragungsleitung gekoppelt und in einen Träger mit einer niedrigen Frequenz
umgesetzt, die dem jeweiligen Bereich bzw. Streckenabschnitt zugeordnet ist. Dabei erfolgt eine Übertragung über die offene Übertragungsleitung
zu der Hauptstation mit niedrigem Übertragungsverlust. ■'. ■· ■ _ -
" Die Folge der erfindungsgemäßen Maßnahmen ist, daß es nicht
notwendig ist, bei sich von einem Streckenabschnitt in einen
anderen Streckenabschnitt hineinbewegenden Zug jeweils die Frequenz auf den .Wert ändern zu müssen, der dem betreffenden
Streckenabschnitt zugehörig ist. Deshalb braucht keine Umschalteinrichtung
zur Umschaltung des Informationskanals in dem System
vorgesehen zu werden. Eine außerhalb der Züge vorgesehene Nachrichteneinrichtung kann einen mit gemeinsamer Frequenz arbeitenden
Sender und Empfänger benutzen. Dadurch wird das System sehr wirtschaftlich, und der Unterhalt der Anordnung wird einfacher.
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An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung mit den ihr anhaftenden
Merkmalen und Vorteilen nachstehend näher erläutert. Fig. 1 veranschaulicht das Prinzip, eines Systems gemäß der
Erfindung. - .
Fig. 2 zeigt ein geschlitztes Koaxialkabel als Beispiel für
eine in dem erfindungsgemäßen System benutzte offene Übertragungsleitung. -
JFig- 3j 5 und 6 veranschaulichen in Diagrammen die Wirkungsweise
des Systems gemäß Fig. 1. ' ·
Fig. 4 zeigt in einem Diagramm das Frequenzspektrum der Trägerfrequenz
für die verschiedenen Informationsarten bei dem System gemäß Fig. 1. ■
In Fig. 1 ist ein System gemäß der Erfindung gezeigt, bei dem
mit 1 eine Hauptstätionbezeichnet ist, die eine elektronische
Datenverarbeitungsanlage und ein Hachrichtengerät enthält. Mife
ist eine offene Übertragungsleitung bezeichnet, die entlang.eines
Gleises angeordnet ist, 3 ist ein einen beweglichen Gegenstand darstellender Zug, 4 ist eine Antenne außerhalb des Zuges, mit
deren Hilfe eine Kopplung zu .der von der offenen übertragungsleitung
2 ausgestrahlten Welle herstellbar ist. Mit 5 ist eine
Anordnung bezeichnet, die zur Herstellung einer Nachrichtenverbindung
zu einer außerhalb des Zuges 3 liegenden Stelle hin dient,
mit 6 ist.ein Gleis für bewegliche Stationen bezeichnet;, und mit ±
und i+1 sind Frequenzauswahl-,und Frequenzumsetzeinrichtungen bezeichnet,
die an den Enden von Ortsbereichen "i" und "i+1u der
Leitung 2 angeordnet sind. - ■'-.'■
In dem in.Fig» 1 dargestellten Kaehrichtensteuersystem werden
Informationen, die in die obengenannte Gruppe 1 fallen, von der
Hauptstation 1· unter Heranziehung einer üfrägerfrequenz, die für
sämtliche Abschnitte gemeinsam ists. auf die Leitung 2 abgegeben.
Dieses Trägersignal wird mit Hilfe der Leitung 2 ausgesendet und führt zu einem Teil zur Abgabe eines Streufeldes in den Außenraum.
Dieses Streufeld wird mit Hilfe der Äm1t#nne 4 von dem Gerät
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. ..' . - 6 - '_■-'■ - ■■■■"■■■■■..
empfangen, das in dem Bug für Haehrichtenverb indungen mit außerhalb des Zuges liegenden Stellen vorgesehen ist. .
Im unterschied zu dem gerade betrachteten EaIl werden die verschiedenen Arten an Informationen, die in die obengenannte
' Gruppe 2 fallen, unter Heranziehung von unabhängigen Träger- .." frequenzen ausgesendet. Diese Trägerfrequenzen liegen in einem
ersten niedrigen Frequenzbereich, bei dem "von der Leitung 2 kein Streufeld
abgegeben wird. Die betreffenden Trägerfrequenzen sind
den einzelnen Abschnitten der Leitung zugeordnet. Jeder dieser voneinander unabhängigen Träger wird am Beginn eines ausgewählten
|) Abschnitts mittels einer Frequenzauswahl- und Frequ en zum set ζ einrichtung
in einen gemeinsamen Träger umgesetzt, der eine erste höhere Frequenz besitzt, bei der von der Leitung 2 zum Teil ein
Streufeld abgegeben wird. Dieses Streufeld wird bei in dem betreffenden Abschnitt vorhandenem 'Zug über die Antenne 4 von der
Vorrichtung des Zuges empfangen, die für/die Nachrichtenverbindung mit außerhalb des Zuges liegenden Stellen vorgesehen ist.
Der dem Abschnitt "i" zugeordnete unabhängige Träger wird zum
Beispiel durch die'Frequenzauswahl- und !"requenzums et ζ einrichtung "i" in einen gemeinsamen Träger mit der ersten höheren
Frequenz umgesetzt, um innerhalb des Abschnitts "i" ein Teil-
^ streufeld zu erzeugen, das auf eine an einem Zug befindliche
Antenne gekoppelt wird. .
Im unterschied dazu werden die verschiedenen Arten von Informationen
von einem in irgendeinem Abschnitt befindlichen Zug
über die Antenne 4 des betreffenden Zuges unter Heranziehung eines anderen Trägers mit einer zweiten höheren Frequenz βμδ-gesendet
und auf die offene Leitung 2 gekoppelt. Die betreffenden
Informationen werden entlang des betreffenden Abschnitts
übertragen und in einen unabhängigen Träger umgesetzt, der eine
Frequenz des zweiten unteren Frequenzbereiches besitzt. Zum Zwecke dieser Frequenzumsetzung dient eine Frequenzauswahl- und
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Frequenzumsetzeinrichtung. Die nunmehr vorliegende Trägerwelle *
ruft kein Streufeld hervor; sie-wird mit geringem Übertragungsverlust zu der Hauptstation hin übertragen.
Eine Nachrichtenverbindung zwischen Ortssationen (nicht dargestellt), die entlang der Leitung 2 verteilt sind, oder zwischen
Ortsstationen und-Hauptstation werden in der gleichen Weise
unter Heranziehung der Leitung 2 zustandegebraGht.
Fig. 2 zeigt ein als eine offene Übertragungsleitung gemäß der
Erfindung verwendbares und besonders bevorzugtes offenes Koaxialkabel.
In Fig. 2 ist mit 11 der Innenleiter des Koaxialkabels bezeichnet, mit 12 ist der Außenleiter bezeichnet und mit 13
sind regelmäßig wiederholt in dem Außenleiter 12 auftretende
Schlitze bezeichnet. Der Abstand, mit dem entsprechende Schlitze
aufeinanderfolgen, ist mit P bezeichnet. Zwischen einer über das /Ln Fig. 2 dargestellte Kabel übertragenen Welle mit der
Wellenlänge ~Vg, dem Abstand P und der freien Raumwellenlänge
^o besteht.folgende spezielle Beziehung:
Die mit der Wellenlänge λ g auftretende Welle breitet sich entlang
der Leitung bzw. entlang des Koaxialkabels aus und gibt durch die Schlitze einen Teil ihrer Energie ab. ·
Genügt die Wellenlänge Ag Jedoch der Beziehung ———&— ^>£-," so
breitet sich die' betreffende Welle unter geringem Ubertragungsverlust
aus, da unter diesen Voraussetzungen keine. Schlitzwelle· entlang der Leitung auftritt. - ,
Die Frequenz mit der Wellenlänge λ g auftretenden Welle, die
der Bedingung P> genügt, ist wesentlich höher als in
■ 1 +45
/10
dem Fall, da^" die Viellenlänge Ag der Bedingung P<^—■—&—
■ ;. -r+-äf ■-■■...
genügt. . ; ' . ■ ■■■-..- . ■
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Bei der vorliegenden Erfindung wird eine Welle entsprechend
einer höheren Frequenz, die der Bedingung P> -J=— genügt,
' 1 ^g
als für sämtliche Abschnitte der Leitung 2 gemeinsame Trägerfrequenz
übertragen. Dabei erfolgt entlang der offenen Übertragungsleitung ein teilweises Austreten der Welle aus dieser
Leitung. Eine Welle mit niedriger Frequenz, die der Bedingung 4£
> P genügt, wird als unabhängige Trägerfrequenz be-
nutzt und mit geringem Verlust entlang der Leitung übertragen.
An Hand von Fig. 3 soll nunmehr die Wirkungsweise des Syfetems gemäß Fig. 1 näher erläutert werden. Zu der oben erwähnten
Gruppe 1 gehörende unabhängige Signale S1, S2, S3 ... für den ersten, zweiten, dritten, .... nten-Abschnitt werden unter Ausnutzung von unabhängigen Trägerfrequenzen f1 , f2, f3 ....mit
der ersten niedrigen Trägerfrequenz übertragen.
Werden diese Signale über die Übertragungsleitung 2 übertragen, so leitet die Frequenzauswahl- und Frequenzumsetzeinrichtung (30^)
am Beginn des ersten Abschnitts (der nicht notwendigerweise an der
Anfangsklemme liegen muß) das Signal S1 mit der Frequenz f1 ab und setzt dieses Signal in den Träger mit der ersten höheren
Frequenz F1 um, weicherauf die Zugantenne gekoppelt wird.
Die betreffende Welle wird damit entlang der Übertragungsleitung des ersten Abschnittes übertragen, und die Information Ö1 wird
zu dem in dem ersten Abschnitt befindlichen Zug hin gesendet.
Innerhalb des ersten Abschnittes werden die Signale S2, S3 ....
unverändert mit den Frequenzen f2, f3 .....übertragen, währenddessen
die das Signal S1 übertragende Trägerwelle mit der Frequenz
F1 nur in dem ersten Bereich auftritt.
Die am Anfang des zweiten Abschnittes vorgesehene Frequenzaus- '
wahl- und Frequenzumsetzeinrichtung 30p (die an sich nicht
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unbedingt am Beginn des betreffenden Abschnitts vorgesehen
sein muß) leitet das Signal S2 des Trägers mit der ersten
niedrigen Frequenz' f2 aus den Signalen ab und setzt dieses
Signal in ein Trägersignal mit der ersten höheren Frequenz FI
um, d.h. in ein Trägersignal mit der gleichen Frequenz wie in
dem vorangehenden Abschnitt. Dieses Trägersignal wird auf die Zugantenne gekoppelt. Das somit auf die Zugantenne gekoppelte
Signal S2 wird auf den sich in dem zweiten Streckenabschnitt
bewegenden Zug übertragen. Die Frequenz F1 des Trägersignals S2
ist dabei nur in dem zweiten Streckenabschnitt vorhanden. In entsprechender Weise wird das Trägersignal Sn in dem nten Strekkenabschnitt
übertragen. Die Frequenz FJ ist eine weitere hohe Trägerfrequenz für die Informationsübertragung; die. betreffende
Frequenz ist sämtlichen Streckenabschnitten gemeinsam.
Das in Fig. 4 dargestellte Frequenzspektrum wird von der Hauptes/bat ion 1 an die Übertragungsleitung 2 des Systems gemäß Fig. J
abgegeben. In Fig. 4 ist mit 41 eine Gruppe von, Trägern mit den ersten niedrigen Frequenzen f1, f'2, f3 .... fη bezeichnet. Mit
diesen ersten niedrigen Frequenzen treten die voneinander unabhängigen
Signale S1, S2, S3, .... Sn auf. Mit 4-2 ist in Fig. 4
eine Gruppe von Trägern mit den hohen Frequenzen F1 und F3 bezeichnet.
Diese Frequenzen sind sämtlichen Streckenabschnitten der-Leitung 2 gemeinsam. Die Frequenz F1 einiger Streckenabschnitte wird auf 'die Frequenzumsetzung; des Trägers mit der den
betreffenden Streckenabschnitten zugeordneten ersten niedrigen Frequenz hin benutzt. =
Im Unterschied' zu dem gerade betrachteten Fall wird auch die
Übertragung von Signalen von den Zügen zu der Hauptstation hin
in entsprechender Weise vorgenommen. Dies wird unter Bezugnahme
auf Fig. 5 näher erläutert werden. ·
In dem n—ten Streckenabschnitt möge ein Signal über die Antenne
eines Zuges unter Heranziehung des Trägers mit der zweiten hohen
09808/
.Frequenz F2 ausgesendet werden, die sämtlichen Streckenab- :
schnitten gemeinsam ist. Das mit der Frequenz F2 auftretende Signal.wird auf die Übertragungsleitung 2 gekoppelt und in
ein Trägersignal mit der zweiten niedrigen Frequenz f' umge-,
setzt-. Hierzu dient die Frequenzauswahl- und Umsetzeinrichtung 3On am Beginn des betreffenden η-ten Abschnittes. Dabei ist es
nicht erforderlich, daß sich die betreffende Frequenzauswahl-
und Umsetzeinrichtung am Beginn des betreffenden Streckenabschnitts befindet. Das somit erhaltene Trägersignal wird unter
geringem Verlust zu der Hauptstation 1 hin übertragen.
In entsprechender V/eise v/ird ein von einem Zug in anderen Streckenabschnitten abgegebenes Signal unter Heranziehung
eines Trägers mit der zweiten hohen Frequenz F2 ausgesendet und über die Zugantenne auf die Übertragungsleitung gekoppelt. Sodann erfolgt eine Frequenzumsetzung in die Frequenz "f ρ ».-■£'. χ "'^
und eine Weiterleitung des jeweiligen Signals zu der fiaüptstation
. hin. ; . ..-. . " . ". . ·
Wie bereits erläutert, gestattet das erfindungsgemäße System, Informationen unabhängig voneinander zwischen dem jeweiligen - :.
Streckenabschnitt und der Hauptstation zu übertragen, ohne dabei die Frequenz bei dem jeweiligen -sich bewegenden Zug ändern zu
W ' müssen, wenn dieser sich von einem Streckenabschnitt in den
nächsten Streckenabschnitt, hineinbewegt.
Zur Übertragung von Informationen, die sämtlichen Streckenabschnitten gemeinsam sind und die in die Gruppe 1 fallen, erfolgt
die Übertragung von der Hauptstation mit der Frequenz FJ. Diese
Frequenz liegt in einem Frequenzbereich, in welchem eine Schlitzwelle auftritt, die auf die Zugantennen gekoppelt werden kann.
Sofern erforderlich, können dabei in geeigneten Abständen Verstärkereinrichtungen vorgesehen sein, die das mit der Frequenz F3
auftretende Signal entsprechend verstärken. .
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Vorstehend sind Nachrichtenverbindungen zwischen einer Boden- \
station und sich bewegenden Zügen betrachtet worden. Das erfindungsgemäße
Nachrichtenübertragungssystem kann jedoch in
entsprechender Weise auch zwischen einer Bodenstation und einer weiteren Bodenstation ausgeführt werden. Dies wird unter Bezugnahme
auf Fig. 6 naher erläutert werden. In Fig. 6 ist mit Λ die
Hauptstation bezeichnet, mit 2 ist die offene Übertragungsleitung bezeichnet und mit JO^, 30p, 30* ··· sind die Frequenzauswahl- und Frequenzumsetzeinrichtungen bezeichnet. Mit 31 sind .
Bodenstationen bezeichnet. Die Trägerfrequenzen zur Übertragung getrennter Informationen von der Hauptstation zu der jeweiligen
Bodenstation hin sind mit f'o» f'x .·· bezeichnet. Die Träger-.
frequenzen zur Übertragung gesonderter Informationen von den Bodenstationen zu der Hauptstation sind; mit fp, f."', .....
bezeichnet. Mit F1^ ist eine sämtlichen Bodenstationen gemeinsame Trägerfrequenz bezeichnet, in die eine Umsetzung von
einer der der jeweiligen Bodenstation zugeordneten Information
erfolgt. Hierzu dient die entsprechende Frequenzauswahl- und
Frequenzumsetzeinrichtung. Die so umgesetzte Information wird
dann von einer Bodenstation empfangen. Mit F'2 ist eine .weitere
sämtlichen Bodenstationen gemeinsame Trägerfrequenz bezeichnet,
die von der jeweiligen Bodenstation ausgesendet und auf die Übertragungsleitung gekoppelt wird. Die betreffende Trägerfrequenz wird mittels der Frequenzauswahl- und Frequenzumsetzeinrichtung
in die der jeweiligen Bodenstation zugehörige bestimmte Trägerfrequenz umgesetzt.
Durch die Frequenzauswahl- und- Frequenzumsetzeinrichtungen erfolgt
eine Frequenzumsetzung in einzelne niedrige Frequenzen,
die als zweite niedrige Frequenzen (f"'^, f"'2» £"'γ ··) bezeichnet
werden. Mit diesen.Frequenzen auftretende Trägerwellen
dienen zur Kachrichtenübertragung zwischen der jeweiligen
Bodenstation und der Hauptstation. Auf diese Weise
■wird eine unabhängige Informationsübertragung zwischen der
Hauptstation und der jeweiligen Bodenstation vorgenommen. Damit
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- Ϊ2 -
wird für sämtliche Bodenstationen ein und dieselbe Frequenz
benutzt, so daß eine Normung bzw. Standardisierung der einzelnen Stationen möglich ist. Dabei kann festgestellt werden, daß diese Maßnahme von dem Vorteil begleitet ist, daß von Bau- und Wartungspersonal zum Zwecke der Arbeitsanweisung und des Gefahrenschutzes getragene transportable Fernsprechgeräte ohne
weiteres' als einsteckbare Geräte ausgeführt sein können.
benutzt, so daß eine Normung bzw. Standardisierung der einzelnen Stationen möglich ist. Dabei kann festgestellt werden, daß diese Maßnahme von dem Vorteil begleitet ist, daß von Bau- und Wartungspersonal zum Zwecke der Arbeitsanweisung und des Gefahrenschutzes getragene transportable Fernsprechgeräte ohne
weiteres' als einsteckbare Geräte ausgeführt sein können.
Ein geschlitztes Koaxialkabel stellt eine geeignete Übertragungsleitung
für eine Signalübertragung in dem erfindungsgemäßen System dar. Es hat sich Jedoch gezeigt, daß jede Übertragungsleitung mit einer erforderlichen Übertragungskapazität,
wie eine Bandleitung mit einer periodisch auftretenden Struktur,
entsprechend gute Ergebnisse liefert.
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Claims (3)
1.^Nachrichtenübertragungssystem zur Übertragung von Nachrichtensignalen
zwischen zumindest einer Hauptstation und zumindest einer entlang einer Wegstrecke sich bewegenden
Station, dadurch gekennzeichnet, daß die Wegstrecke (6)
in eine Vielzahl von Streckenabschnitten unterteilt ist, durch die sich eine offene Übertragungsleitung (2) erstreckt
und die jeweils eine Frequenzauswahl- und'Frequenzumsetzeinrichtung
(30 in Fig. 3,5,6) aufweisen, daß von der Plauptstation
(1) abzugebende Nachrichtensignale unter Heranziehung eines Trägers mit einer ersten niedrigen Frequenz (f)
ausgesendet werden, die dem jeweiligen Streckenabschnitt zugeordnet
ist? daß dieser Träger mittels der Frequenzauswahl- und Umsetzeinrichtung (30) des betreffenden Streckenabschnittes
in einen Träger mit einer ersten, sämtlichen Streckenabschnitten gemeinsamen höheren Frequenz (F1) umgesetzt und
über die offene Übertragungsleitung (2) auf eine zu einer sich
in dem betreffenden Streckenabschnitt bewegenden Station (3)
gehörenden Antenne (4) gekoppelt wird, daß von einer sich bewegenden
Station (3) zu der Hauptstation (1) hin abzugebende Nachrichtensignale unter Heranziehung eines Trägers ausgesendet
werden, der eine zweite, sämtlichen Streckenabschnitten gemeinsame höhere Frequenz (F3) besitzt und der auf die
offene Übertragungsleitung (2) gekoppelt wird, und daß dieser Träger mittels der dem jeweiligen Streckenabschnitt zugehörigen
Frequenzauswahl- und Frequenzumsetζeinrichtung (30) in
einen Träger umgesetzt wird, welcher eine zweite, dem jeweiligen Streckenabschnitt zugehörige niedrige' Frequenz (f)
besitzt und der zu der Hauptstation (1) übertragen und
von dieser aufgenommen wird. · .
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aussendung von sämtlicüaisich bewegenden Stationen (3)
gemeinsamen Nachrichtensignalen über die offene Übertragungsleituhg
(2) von der Hauptstation (1) aus·ein Träger
Q09808/1225 bad original
mit einer sämtlichen Streckenabschnitten gemeinsamen
Trägerfrequenz benutzt wird, bei der entlang der Leitung (2) eine Trägersignalstreuung auftritt. .
3. System nach, Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei
der Übertragung von Nachrichtensignalen zwischen einer Hauptstation (1) und entlang einer Wegstrecke verteilten
Bodenstationen (51) und Zuordnung von Frequenzauswahl- und Frequenzumsetzeinrichtungen (50) zu den einzelnen Bodenstationen
(5Ό von der Hauptstation (1) abzugebende Nach-
fe richtensignale unter Heranziehung eines Trägers ausgesendet
werden, der eine der jeweiligen Bodenstation zugehörige niedrige Frequenz (f) besitzt, daß dieser Träger durch die
Frequenzauswahl- und Umsetζeinrichtung (30) der jeweiligen
Bodenstation (31) in einen Träger mit einer Frequenz (F^1)
umgesetzt wird, die sämtlichen Bodenstationen' (51) gemeinsam ist, daß der umgesetzte Träger von der in Frage kommenden.
Bodenstation (31) aufgenommen wird, daß von den Bodenstationen
(31) zu der Hauptstation (1) abzugebende Nachrichtensignale unter Heranziehung eines Trägers mit einer'
sämtlichen Bodenstationen (31) gemeinsamen Frequenz (F^).
ausgesendet werden, wobei dieser Träger mittels der der jeweiligen Bodenstation (31) zugehörigen Frequenzauswahl-
W und Umsetzeinrichtung (30) in einen individuellen Träger
mit einer anderen niedrigen Frequenz (f) umgesetzt wird,
und daß dieser umgesetzte Träger über die offene Übertragungsleitung (2) unter geringen Übertragungsverlusten
zu der Hauptstation (1) hin übertragen und von dieser aufgenommen wird. '■- ■■■■■'
4·. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine
für sämtliche Bodenstationen (31) gemeinsame Information
unter Heranziehung einer gemeinsamen Trägerfrequenz über die offene Übertragungsleitung (2) von der Hauptstation (1) zu
sämtlichen Bodenstationen (31) hin übertragen wird. ■
■ ■* ' ■ BADGRiGtNAL
009808/1225
5« System, nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die offene Übertragungsleitung (2) ein offenes
Koaxialkabel (2) ist.
0 0 980871225
Applications Claiming Priority (1)
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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