DE1938805C3 - System zur Übertragung von Nachrichtensignalen an sich entlang einer Übertragungsleitung bewegende Stationen - Google Patents
System zur Übertragung von Nachrichtensignalen an sich entlang einer Übertragungsleitung bewegende StationenInfo
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Description
ersten Trägerschwingung (/,, /4, /, . . . /v) mit
tiefer Frequenz selektiv aufnimmt und auf die
erste Trägerschwingung (F1) mil hoher Frequenz,
erste Trägerschwingung (F1) mil hoher Frequenz,
die sämtlichen Streckenabschnitten der Über- Die Erfindung betrifft ein System zur Übertra-
tragungsleitung gemeinsam ist, umgesetzt an den 30 »ung von Nachrichtensignalen über eine in einzelne
der Frequcnzumseizeinrichtung zugeordneten Streckenabschnitte unterteilte, nicht vollständig ab-
Streckenabschmit der Übertragungsleitung (2) «eschirmte Übertragungsleitung, die bei tiefen Fre-
abgibt, und daß die Frequenzomsetzeinrichtung quenzen eine verlustarme Übertragung, bei hohen
die von diesem I.eitungsabschnitt auf der zweiten Frequenzen aber eine Abstrahlung in den umgeben-
Trägerschwingung (F.,) mit höh.r Frequenz, die 35 den Raum ermöglicht, zwischen einer ortsfesten
ebenfalls sämtlichen Streckenabschnitten der Hauptstation und sich entlang der Übertragungs-
Ubertragungsleitung gemeinsam ist, empfangenen leitung bewegenden Stationen, wobei zwischen den
Nachrichtensignale aufnimmt und auf eine für einzelnen Streckenabschnitten Frequenzumsetzein-
jeweils diese Frequenzumsetzeinrichtung chara!;- richtungen an die Übertragungsleitung angeschlossen
teristischc zweite Trägerschwingung (/,', /,', /.,' +0 sind, die aus der Übertragungsleitung eine erste
. .. /v') mit tiefer Frequenz umgesetzt abgibt. Träijerschwingung mit tiefer Frequenz und eine
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zweite Trägerschwingung mit hoher Frequenz aufzeichnet,
daß zur Aussendung von an sämtliche nehmen und in eine erste Trägerschwingung mit
sich bewegenden Stationen (3) zu übertragenden hoher Frequenz bzw. eine zwtite Trägerschwingung
Nachrichtensignalen über die Übertragungs- 45 mit tiefer Frequenz umsetzen und an die Übertraleitung
(2) von der Hauptstation (1) eine dritte gungsleitung abgeben.
Trägerschwingung (F3) mit hoher Frequenz, die Bei Eisenbahnen werden an die Betriebssicherheit
an sämtliche Streckenabschnitte übertragen wird, der Züge hohe Anforderungen gestellt. Um die Be-
ausgesendet wird. triebssicherheit insbesondere bei hoher Geschwindig-
3. System nach einem der vorstehenden An- 50 keit und hoher Zugfolge zu gewährleisten, sind autosprüclie,
dadurch gekennzeichnet, daß ortsfeste matische Betriebssysteme zur Zugsteuerung und
Zwischenstationen (31) über die Frequenzumsetz- Zugbeeinflussung über eine zentrale Datenverarbeieinrichtungen
(301, 302, 303) an die Übertra- tungsaniage in der Hauptstation vorgesehen. Hierzu
gungsleitung (2) angeschlossen sind. müssen zur örtlichen Steuerung Informationen etwa
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekenn- 55 über den Aufenthaltsort, die Geschwindigkeit usw.
zeichnet, daß zur Übertragung von Nachrichten- an die Hauptstation übermittelt werden.
Signalen zwischen der Hauptstation (1) und den Die Nachrichtenübertragung kann über modulierte
an die Frequenzumsetzeinrichtungen (301 bis Trägerfrequenzen erfolgen. Es ist bekannt, z;ir Über-303)
angeschlossenen Zwischenstationen (31) das tiugung von Nachrichtensignalen zwischen einer
von der Hauptstation an eine bestimmte Zwi- 6u ortsfesten Station und sich entlang einer Leitung
schenstation abzugebende Nachrichtensignal nach bewegenden Fahrzeugen eine nicht vollständig ab-Umsetzung
mit einer Trägerschwingung mit einer geschirmte Übertragungsleitung, etwa ein geschlitztes
für diese Zwischenstation typischen dritten niedri- Koaxialkabel, zu verwenden und die Nachrichtengen
Frequenz (/,", J1" bzw. /.,") gesendet, in der signale auf den in dem umgebenden Raum abgeder
betreffenden Zwischenstation zugeordneten 65 strahlten Trägerschwingungen hoher Frequenz zu
Unisetzeinrichtung in eine Frequenz (F1 -) um- über.ragen (deutsche Auslcgesehrift I 044 199).
gesetzt, die sämtlichen Zwischenstationen ge- Es ist weiterhin vorgeschlagen worden (deutsche meinsam ist, und von der betreffenden Zwischen- Patentschrift 1762 741). zum Ausgleich der Ab-
gesetzt, die sämtlichen Zwischenstationen ge- Es ist weiterhin vorgeschlagen worden (deutsche meinsam ist, und von der betreffenden Zwischen- Patentschrift 1762 741). zum Ausgleich der Ab-
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rlHsts dos gleiche Nnehrichtensigna! über HiHc einu Kupplung mit der vun der überiragungs-
Ue Übertragungsleitung zusätzlich uuf einer leitung I ausgestrahlten Welle herstellbar ist. Mit
Trägerschwingung mit einer nicht abstrah- S ist das Sende/Empfangs-GerUt bezeichnet, das zur
i„j|en Frequenz verlustarm zu übertragen und Herstellung einer Nachrichtenverbindung zu einer
Ε oeeigneten Abständen die abstrahlende Trager- ö außerhalb des Zuges 3 liegenden Stelle hin dient,
!chwingwng durcn Frequenzumsetzung aus der nicht mit 6 ist ein Gleis für bewegliche Stationen bezetch-
!^strahlenden Trägerschwingung zu gewinnen und net, und mit / und / f 1 sind Frequenzauswahl· und
Surch Verstärkung auf einen erforderlichen Sende- Frequenzumsetzeinrichtungen bezeichnet, die an den
«egel zw bringen. Es handelt sich hierbei um ein Enden von Abschnitten i' und /' ι I der Lei-Eftem
der eingangs genannten Art. io tung 2 angeordnet sind.
Die bekannten Nachrichtenübertragungssysteme In dem in Fig. I dargestellten Nachnchtenuber-
.U6n jedorh den gemeinsamen Nachteil, daß die tragungssystern werden Informationen, die sich an
Nachrichtensignale längs der Übertragungsleitung alle beweglichen Stationen richten, von der Haupt-
«tets mit der gleichen Trägerfrequenz übertragen und station 1 unter Heranziehung einer Tragerfrequenz,
*ueestrahlt werden. Es ist damit nicht möglich, den 15 die für sämtliche Abschnitte gemeinsam ist, auf die
fj[ (jer Abstrahlung entlang der Übertragungsleitung Leitung 2 abgegeben. Dieses Trägersignal wird mit
zu bestimmen oder Nachrichtensignale zu übertragen. Hilfe der Leitung 2 ausgesendet und führt zur Ab-
JiP nur an bestimmten Orten empfangen werden gäbe eines Streufelds in den Außenraum. Dieses
5en. Streufeld wird mit Hilfe der Antenne 4 vom Sende
Dsr Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, 20 Empfangs-Gerät 5 empfangen.
die 'übertragung von Nachrichtensignalen entlang Im Unterschied zu dem gerade betrachteten hall
eines örtlich bestimmbarer. Leitungsabschniits der werden die \erschiedener Arten nn_ Informationen.
Übertragungsleitung zwischen einer Hauptstation die ganz bestimmte hewe^iclie Stationen betreuen.
und einer sich in diesem Leitungsabschnitt bewegen- unter I leran/iehung \on ν iabhangigen 1 ragerden
Station zu ermöglichen. " 25 irequenzen ausgesendet. Diese Trägcrtrequcnzen lie-
Die vorstehend aufgezeigte Aufgabe wird in einem »cn in einem ersten niedrigen Frequenzbereich, bei
eingangs beschriebenen Nachriehtenübertragiinias- dem von der Leitung 2 kein Streufeld abgegeben
«vstern durch die im Patentanspruch I angegebene -.wrd. Die betretenden Tragerfrequenzen sind den
Erfindung gelöst. Die Erfindung hat den Vorteil, daß einzelnen Abschnitten der Leitung zugeordnet. Jeder
auf relativ einfache Weise in jeden Leitungsabschnitt 30 diesei voneinander unabhängigen 1 rager wild am
der Übertragungsleitung voneinander unabhängige Bcizinn eines ausgewählten Abschnitts mittels einer
Nachrichtensignale übertragen werden können. Be- Frequenz.umset/.einrichiung in einen !rager um-
wect sich nur eine Station, etwa ein Zug, in einem gc-ci/t. der eine erste hohe Frequenz besitzt, die
Lejuingsabschnitt, so ermöglicht die Unterteilung in allen Streckenabschnitten der Übertragungsleitung
ceitungsabschnitte das einfache Einhalten eines J5 ucmeinsani ist und bei der von der Leitung - ein
Sicherheitsabstands. Da in den einzelnen Leitungs- Streufeld abgegeben wird. Dieses Streufeld wird txi
abschnitten die hochfrequenten Trägerschwingungen jn dem betrelfendeii Abschnitt vorhandenem /.ug
stets gleiche Frequenz aufweisen, muß die Frequenz über die Antenne 4 vom Sende Empfangs-UerJt
einer sich von einem Leitungsabschnitt in den nach- empfangen.
sten hinein bewegenden Station nicht geändert wer- 40 Der dem Abschnitt Γ zugeordnet unabhängige
den Dies führt zu einem sehr wirtschaftlichen und Träger wird zum Beispiel durch die Frequenz-Jen
Betrieb relativ einfach gestaltenden Nachrichten- umsetzeinriehtung / in einen gemeinsamen !rager
svstem ohne Frequenzumschalteinrichtungen in den mit der ersten hohen Frequenz umgesetzt, um innerFahrzeugen
erforderlich zu machen. halb des Abschnitts /' ein Streufeld zu erzeugen, das
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen 45 auf eine an einem Zug befindliche- Antenne gekoppelt
der Erfindung sind den Unteransprüchen zu ent- wird. . J,ehmen Im Unterschied dazu werden die verschiedenen
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung Arten von Informationen son einem in irgendeinem
nachstehend näher erläutert. Abschnitt befindlichen Zug über die Antenne 4 des
Fig 1 veranschaulicht im Prinzip ein Ausfüh- 50 betreifenden Zugs unter Heranziehung eines ,inaere.i
rungsbeispicl eines Systems zur Nachrichtenübertra- 1 rauers mit einer zweiten hohen I requenz ausgescneune
zwischen festen und beweglichen Stationen; del und auf die offene Leitung 2 g.Koppeit. ijil
Fi ε Ί zeigt ein geschlitztes Koaxialkabel als Bei- betreffenden informationen werden entlang i.e*
sDiel für" eine nicht vollständig abgeschirmte Über- betreffenden Abschnitts übertragen und mit einem
traeunEsleitune- 55 unabhängigen Träger umgesetzt, der eine I-requenz
FiR 3 5 und 6 veranschaulichen in Blockschalt- des zweiten unteren Frequenzbereichs besitzt, /.um
bildern die Wirkungsweise des Systems gemäß Jw^^^
V8ig.'4 zeigt in einem Diagramm das Frequenz, Trägerwelle ruf. kein Streufeld hervo, S1CJdJi
spektrum der Trägerfrequenz für die verschiedenen 6o geringem Übcrtragung^crluM /u der ii.nipii.iu
Informationsarten bei dem System gemäß F i g. 1. hin übertragen. '/wkchen-
In Fig. I ist mit 1 eine Hauptstation bezeichnet. Eine Nachnchtenvernindung z» scha ^'^n
die eine elektronische Datenverarbeitungsanlage und Stationen (nicht da-geste It). die ent ang dc L ^tunfej
ein Nachrichtengerät enthält. Mit 2 ist eine nicht vCrtciil sind, ode, zwischen Zvvisehensta 1,0, en und
vollsüindig abgeschirmte übertragungsleitung be- S5 Hauptstaiion werden m <ier gleichen Wusc über d.e
zeichnet, die entlang eines Gleises angeordnet ist. Leitung 2 zustande gcbrachl vollst;indig ab-
3 ist ein eine bewegliche Station darstellender Zug, Γ 1 g. 2 zeigt ein als eme na' ' ^'™ S und
4 ist eine Antenne außerhalb des Zuges, mit deren geschirmte Übertragungsleitung verwendbares
besonders bevorzugtes geschlitztes Koaxialkabel. In
Fig. 2 ist mit 11 der Inncnleiter des Koaxialkabels,
mit 12 ist der Außenleiter und mit 13 sind regelmäßig wiederholt im Außenleiter 12 auftretende
Schlitze bezeichnet. Der Abstand, mit dem entsprechende Schlitze aufeinanderfolgen, ist /'. Zwischen
einer über das in Fig. 2 dargestellte Kabel übertragenen
Welle mit der Wellenlänge ?.g, dem Abstand /'
und der freien Raumwellenlänge /„ besteht folgende
Beziehung:
/Jf
Eine mit der Weilenlänge </.£ auftretende Welle
breitet sich entlang der Leitung bz.w. entlang des Koaxialkabels aus und gibt durch die Schlitze einen
Teil ihrer Energie ab.
Genügt die Wellenlänge Ig jedoch der Beziehung
/■if
so breitet sich die betreffende Welle unter geringem Übertragungsvcrlust aus, da unter diesen Voraussetzungen
keine Schlitzwelle entlang der Leitung auftritt.
Die Frequenz der mit der Wellenlänge /.j>
auftretenden Welle, die der Bedingung
'■X
genügt, ist höher als die. deren Wellenlänge i.g der
Bedingung
P<
1 4
An
genügt.
Bei dem vorliegenden System wird eine Welle mit
einer hohen Frequenz, die der Bedingung
P>
1 +
An
genügt, als für sämtliche Abschnitte der Leitung 2 gemeinsame Trägerfrequenz übertragen. Dabei erfolgt
entlang der nicht vollständig abgeschirmten Übertragungsleitung ein teilweises Austreten der
Welle aus dieser Leitung. Eine Welle mit niedriger Frequenz, die der Bedingung
/f?
>P
genügt, wird als unabhängige Trägerfrequenz benutzt und mit geringem Verlust entlang der Leitung
übertragen.
An Hand von Fig. 3, 4 und 5 soll nunmehr die
Wirkungsweise des Systems gemäß Fig. 1 näher erläutert .verclen. Die Signale SvS.,,S.t. . . Sn für den
ersten, zweiten, dritten .../i-ten Abschnitt werden
mit Hilfe der Trägerfrequenzen /,, f.,, /.,··· In mit
der ersten niedrigen Trägerfrequenz übertragen.
Werden diese Signale über die Übertragungsleitung 2 übertragen, so leitet die Frequenzumsetzeinrichtung
(301) am Beginn des ersten Abschnitts (der nicht notwendigerweise an der Anfangsklcmme
ίο liegen muß) das Signal S1 mit der Frequenz /, ab
und setzt dieses Signal mit dem Träger mit der ersten hohen Frequenz !■, um. welcher auf die Zugantenne
gekoppelt wird.
Die betreffende Welle wird damit entlang der Übcrtragungsleitung des ersten Abschnitts übertragen, und
die Information S1 wird zu dem in dem ersten Abschnitt
befindlichen Zug hin gesendet. Innerhalb des ersten Abschnitts werden die Signale S2, S:1... unverändert
mit den Frequenzen /2, /.,... übertragen,
ao währenddessen die das Signal S1 übertragende Trägerwelle
mit der Frequenz F1 nur in dem ersten Bereich auftritt.
Die am Anfang des zweiten Abschnitts vorgesehene Frequrnzumsetzeinrichtung 302 (die an sich nicht
as unbedingt am Beginn des betreffenden Abschnitts
vorgesehen sein muß) leitet das Signal S2 des Trägers
mit der ersten niedrigen Frequenz /., aus den Signalen ab und setzt dieses Signal in ein Trägcrsignal
mit ebenfalls der ersten hohen Frequenz F1 um. d. h. in ein Trägersignal mit der gleichen Frequenz
wie in dem vorangehenden Abschnitt. Dieses Trägersignal wird auf die Zugantenne gekoppelt.
Das somit auf die Zugantenne gekoppelte Signal S2 wird auf den sich in dem zweiten Streckenabschnitt
bewegenden Zug übertragen. Die Frequenz F1 des Trägersignals S„ ist dabei nur in dem zweiten Strekkenabschnitt
vorhanden. In entsprechender Weise wird das Trägersignal Sn in dem n-ten Streckenabschnitt
übertragen. Die Frequenz F3 ist eine weitere hohe Trägerfrequenz für die Informationsübertragung;
die betreffende Frequenz ist sämtlichen Streckenabschnitten gemeinsam.
Das in F i g. 4 dargestellte Frequenzspektrum wird von der Hauptstation 1 an die Übertragungsleitung
2 des Systems gemäß F i g. 3 abgegeben. Ir F i g. 4 ist mit 41 eine Gruppe von Trägern mit den
ersten niedrigen Frequenzen /,, /„ /s ... Fn gezeichnet.
Mit diesen ersten niedrigen Frequenzen treter die voneinander unabhängigen Signale S1, S2, S3..
Sv auf Mit 42 ist in Fig.4 eine Gruppe von Trägen
mit den hohen Frequenzen F1 und F8 bezeichnet
Diese Frequenzen sind sämtlichen Streckenabschnit ten der Leitung 2 gemeinsam. Die Frequenz F
einiger Streckenabschnitte wird auf die Frequenz umsetzung des Trägers mit der den betreffendei
Streckenabschnitten zugeordneten ersten niedrigei Frequenz hin benutzt.
Im Unterschied zu dem gerade betrachteten FaI wird auch die Übertragung von Signalen von dei
Zügen zu der Hauptstation hin in entsprechende Weise vorgenommen. Dies wird unter Bezugnahm
auf F i g. 5 näher erläutert werden.
In dem η-ten Streckenabschnitt möge ein Signa über die Antenne eines Zuges unter Heranziehun
des Trägers mit der zweiten hohen Frequenz F, aus gesendet werden, die sämtlichen Streckenabschnitte
gemeinsam ist. Das mit der Frequenz F2 auftretend
Signal wird auf die Übertragungsleitung*2 gekoppe
und in ein Trägcrsignal mit der zweiten niedrigen
Frequenz fN' umgesetzt. Hierzu dient die /i-tc Umsetzeinrichtung
am Beginn des betreffenden n-tcn Abschnitts. Dabei is; es nicht erforderlich, daß sich
die betreffende Umsetzeinrichtung am Beginn des betreffenden Streckenabschnitts befindet. Das somit
erhaltene Niederfrequente Trägersignal wird unter geringem Verlust zu der Hauptstation 1 hin übertragen.
In entsprechender Weise wird ein von einem Zug in anderen Streckenabschnitten abgegebenes Signal
unter Heranziehung eines Trägers mit der zweiten hohen Frequenz F., ausgesendet und über die Zugantenne
auf die Übertragungsleitung gekoppelt. Sodann erfolgt eine Frequenzumsetzung in die Frequenz
/,', /.,', /.,' bzw. /jv' und eine Weiterleitung des
jeweiligen Signals zu der Hauptstation hin.
Wie bereits erläutert, gestattet das System, Informationen unabhängig voneinander zwischen einem
bestimmten Streckenabschnitt und der Hauptstation zu übertragen, ohne dabei die Frequenz bei dem
jeweiligen sich bewegenden Zug ändern zu müssen, wenn dieser sich von einem Streckenabschnitt in den
nächsten Streckenabschnitt hineinbewegt.
Zur Übertragung von Informationen, die sämtlichen Streckenabschnitten gemeinsam sind, erfolgt
die Übertragung von der Hauptstation mit der Frequenz F., die über die gesamte Leitung übertragen
wird. Diese Frequenz liegt in einem Frequenzbereich, in welchem eine Schlitzwelle auftritt, die auf die
Zugantennen gekoppelt werden kann. Sofern erforderlich, können dabei in geeigneten Abständen Verstärkereinrichtungen
vorgesehen sein, die das mit der Frequenz Fs auftretende Signal entsprechend
verstärken.
Vorstehend sind Nachrichtenverbindungen zwischen einer feststehenden Hauptstation und sich bewegenden
Zügen betrachtet worden. Das erfindungsgemäße Nachrichtenübertragungssystem kann jedoch
in entsprechender Weise auch für die Signalübertragung zwischen der Hauptstation und weiteren feststehenden
Zwischenstationen ausgeführt werden. Dies wird unter Bezugnahme auf Fig. 6 näher erläutert
werden. In F i g. 6 ist mit 1 die Hauptstation, mit 2 ist die nicht vollständig abgeschirmte Übertragungsleitung
und mit 301, 302, 303 ... sind die Frequenzumsetzeinrichtungen bezeichnet. Mit 31
sind ZVischenstationen bezeichnet. Die Trägerfrequenzen zur Übertragung gezielter Informationen
von der Hauptstation zu der jeweiligen Zwischenstation hin sind mit /2", /.," .. . bezeichnet. Die Trä-
gerfrequenzen zur Übertragung gesonderter Informationen
von den Zwischenstationen zu der Hauptstalion sind mit /,'", /2'" . .. bezeichnet. Mit F1' ist
eine sämtlichen Zwischenstationen gemeinsame Trägerfrequenz bezeichnet, in die eine Umsetzung von
ίο einer der der jeweiligen Zwischenstation zugeordneten
Information erfolgt. Hierzu dient ebenfalls die entsprechende Frequenzumsetzeinrichtung. Die so
umgesetzte Information wird dann von der betreffenden Zwischenstation empfangen. Mit F8' ist eine wei-
tere sämtlichen Zwischenstationen gemeinsame Trägerfrequenz bezeichnet, die von der jeweiligen Zwischenstation
ausgesendet und auf die Übertragungsleitung gekoppeltwird. Die betreffende Trägerfrequenz
wird mittels der Frequenzumsetzeinrichtung in die
ίο der jeweiligen Zwischenstation zugehörige bestimmte
Trägerfrequenz umgesetzt. Durch die Frequenzumsetzeinrichtungen erfolgt eine Frequenzumsetzung
in einzelne niedrige Frequenzen, die mit Z1'", /2"\
/,'"... bezeichnet werden. Mit diesen Frequenzen auftretende Trägerwellen dienen zur Nachrichtenübertragung
zwischen der jeweiligen Zwischenstation und der Hauptstation.
Auf diese Weise wird ein unabhängiger Informationsaustausch zwischen der Hauptstation und der
jeweiligen Zwischenstation ermöglicht Für die Übertragung zwischen den Umsetzeinrichtungen und den
Zwischenstationen werden stets dieselben Frequenzen benutzt, so daß eine Normung bzw. Standardisierung
der einzelnen Stationen möglich ist Dabei kann festgestellt werden, daß diese Maßnahme von dem Vorteil
begleitet ist, daß von Bau- und Wartungspersonal zum Zwecke der Arbeitsanweisung und des Gefahrenschutzes
getragene transportable Fernsprechgeräte ohne weiteres als einsteckbare Geräte ausgeführt stin
können.
Ein geschlitztes Koaxialkabel stellt bekanntlich eine geeignete Übertragungsleitung für eine Signalübertragung
in dem beschriebenen System dar. Es hat sich jedoch gezeigt, daß jede Übertragungsleitung
mit einer erforderlichen Übertragungskapazität, wie eine Bandleitung mit einer periodisch auftretenden
Struktur, entsprechend gute Ergebnisse liefert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409 635/105
Claims (1)
1. System zur Übertragung von Nachrichten- mit einer Trägerschwingung mit einer sämtlichen
Signalen über eine in einzelne Streckenabschnitte 5 Zwischenstationen gemeinsamen Frequenz (Ft')
unterteilte, nicht vollständig abgeschirmte Über- zu der der jeweiligen Zwischenstation zugehörigen
tragungsleitung, die bei tiefen Frequenzen eine Umbetteinrichtung gesendet, dort in eine für die
verlustarme Übertragung, bei hohen Frequenzen jeweilige Zwischenstation typische vierte niedrige
aber eine Abstrahlung in den umgebenden Raum Frequenz (/,'", //" bzw. /,'") umgesetzt und
ermöglicht, zwischen einer ortsfesten Haupt- io dann über die Übertragungsleitung (2) zur Hauptstation
und sich entlang der Übertragungsleitung station hin übertragen und von dieser au'genombewegenden
Stationen, wobei zwischen den men wird (F i g. 6).
einzelnen Streckenabschnitten Frequenzumsetz- 5. System nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
einrichtungen an die Übertragungsleitung ange- gekennzeichnet, daß eine für sämtliche Zwischenschlossen
sind, die aus der Übertragungsleitung 15 Stationen (31) gemeinsame Information mittels
eine erste Trägerschwingung mit tiefer Frequenz einer gemeinsamen Trägerfrequenz von der
und eine zweite Trägerschwingung mit hoher Hauptstation (1) über die Übertragungsleitung
Frequenz aufnehmen und in eine erste Träger- (2) zu sämtlichen Zwischenstationen hin überschwingung
mit hoher Frequenz bzw. eine zweite tragen wird (Fig. 6).
Trägerschwingung mit tiefer Frequenz umsetzen 20 6. System nach einem der vorgehenden An-
und an die Übertragungsleitung abgeben, da- Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Üher-
durch gekennzeichnet, daß die Fre- tragungsleitung (2) ein geschlitztes Koaxialkabel
quenzumsetzeinrichtung (301, 302, 303) die (11, !2) ist (pi g. 2).
Nachrichtensignale auf einer für jeweils diese
Frequenzumsetzeinnchtung charakteristischen 25
Nachrichtensignale auf einer für jeweils diese
Frequenzumsetzeinnchtung charakteristischen 25
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |