DE2322921A1 - Hochfrequenz-kommunikationssystem - Google Patents
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
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- H04B5/40—Near-field transmission systems, e.g. inductive or capacitive transmission systems characterised by components specially adapted for near-field transmission
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Description
,; <50001
PATENTANWALT BODE · 4033 HÖSFL · POSTFACH ',140 - TELEFON 02Ό2-ββ1· TELEX 8585166
N 5 - 8
Coal Industry (Patents) Limited Hobart House, Grosvenor Place, London, SWlX 7AE, England
und
The University of Surrey Guildford, Surrey, England
Hochfrequenz-Kommunikationssystem
Die Erfindung betrifft ein Hochfrequenz-Kommunikationssystem,
insbesondere für den untertänigen Bergbau oder den Tunnelbau, mit einem Hauptsender, der an eine Hauptübertragungsleitung
angeschlossen ist, und mindestens einer beweglichen Station, die in der Nähe der Hauptübertragungsleitung
angeordnet ist und in Funkverbindung mit dieser steht.
Derartige Hochfrequenz-Kommunikationssysteme verwenden zur Übertragung von Funksignalen über größere Distanzen
Obertragungsleitungen, die zur Übertragung von Hochfrequenzsignalen
geeignet sind. Derartige Systeme sind in den GB-PS 1 248 222, 1 248 223 und 1 239 231 beschrieben. Die
Übertragungsleitungen derartiger Systeme sind absichtlich
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mit einer» unvollkommenen äußeren Abschirmung versehen» Sie können beispielsweise als Koaxialkabel mit perforiertem
äußerem Leiter ausgebildet sein, so daß die Signale des inneren Leiters außerhalb der Leitung ein elektromagnetisches
Feld aufbauen können, das durch bewegliche Empfänger, die sich in der Nähe der Übertragungsleitung befinden, aufgefangen werden kann.
Verschiedene Ausführungsformen von Obertragungsleitungen der
genannten Art sind .vorgeschlagen worden. Insbesondere sind Koaxialkabel verwendet worden, die mit einem geflochtenen
äußeren. Leiter versehen sind, wobei das Geflecht dieses
äußeren Leiters so grobmaschig ausgeführt ist, daß sich ein verhältnismäßig geringer Abschirmeffekt ergibt. In der GB-PS
1 235 888 ist vorgeschlagen worden, ein Koaxialkabel mit einem als Folie ausgebildeten Außenleiter zu verwenden, wobei
in der Folie über die Länge der Leitung Löcher oder Schlitze vorgesehen sind.. Um eine gerichtete Aussendung der Signale
zu erzielen, ist gemäß einer anderen Ausführungsform vorge^
schlagen worden, in dem äußeren Leiter einen sich in Längsrichtung der Leitung erstreckenden Schlitz vorzusehen, so daß
die Signale nur an der mit dem Schlitz versehenen Seite der Leitung austreten können. Als Obertragungsleitungen können
jedoch nicht nur Koaxialkabel verwendet werden, sondern auch zweiadrige bandartige Kabel, in denen swei Leiter mit Abstand
zueinander in einem Dielektrikum eingebettet sind.,
Die bei derartigen Hochfrequenz-Kommunikationssystemen verwendeten
Frequenzen liegen normalerweise zwischen 25 und 5oo MHz. Die beweglichen Empfänger des Systemes sind auch mit
Sendern versehen, so daß sie bewegliche Stationen bilden, von denen her eine Zweiweg-Kommunikation mit der Hauptstation
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bzw. mit anderen beweglichen Stationen möglich ist. Normalerweise ist es notwendig, daß die Signale in zwei
Kommunikationsrichtungen gleichzeitig weitergeleitet werden, so daß die Hauptstation als Relais verwendbar
ist, das die von einer beweglichen Station empfangenen Signale an eine oder mehrere andere bewegliche Stationen
zurücksendet,oder das ein Signal an andere bewegliche
Stationen abgibt, das anzeigt, daß das System belegt ist.
In diesen Fällen müssen in der Übertragungsleitung vorhandene
Verstärker dazu in der Lage sein, Signale in zwei Richtungen gleichzeitig zu verstärken. Dies macht
es erforderlich, daß der Verstärker in beiden Richtungen
getrennte Verstärkungswege aufweist und daß in beiden Kommunikationsrichtungen unterschiedliche Frequenzen
verwendet werden, so daß die Signale mit Hilfe von elektrischen Filtern von einander getrennt und durch die jeweiligen
Verstärkungswege geleitet werden können. In diesem Zusammenhang ist hervorzuheben, daß durch die
Filter und die entgegengesetzt gerichteten Verstärkungswege in den Verstärkern für die gleichzeitige Verstärkung
der Signale in beiden Kommunikationsrichtungen die Kosten für die Verstärker und damit für das gesamte Kommunikationssystem
erheblich gesteigert werden.
Es sind auch Systeme bekannt geworden, die insofern nicht einfach ausgebildet sind, als eine Vielzahl von Hauptstationen
benötigt wird, die in geeigneter Weise derart verteilt angeordnet sind, daß sie zwischen sich den gesamten benötigten
Sendebereich einschließen. Diese Hauptstationen werden gleichzeitig entweder über die Übertragungsleitung selbst oder
über gesonderte, extra für diesen Zweck vorgesehene Leitungen gesteuert.
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Alle diese Systeme haben Nachteile im Hinblick auf den komplexen Aufbau und die erhöhten Kosten für die Gerätschaften.
Diese Nachteile resultieren zum größten Teil aus dem Erfordernis, gleichzeitig eine Übertragung, eine
Verstärkung und einen Empfang von Signalen berücksichtigen zu müssen, die die Übertragungsleitung in entgegengesetzten
Richtungen durchlaufen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, das Hochfrequenz-Kommunikationssystem
der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß die oben aufgeführten Nachteile vermieden werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Hochfrequenz-Kommunikationssystem,
insbesondere für den untertägigen Bergbau oder den Tunnelbau, mit einem Hauptsender, der an eine Hauptübertragungsleitung
angeschlossen ist, und mindestens einer beweglichen Station, die in der Nähe der Hauptübertragungs-r
leitung angeordnet ist und in Funkverbindung mit dieser steht, wobei sich dieses System dadurch kennzeichnet, daß die Hauptübertragungsleitung
an einem Empfänger endet und mit in einer Richtung wirkenden Verstärkern versehen ist.
Der am Ende der Hauptübertragungsleitung angeordnete Empfänger
steht zweckmäßig über eine gesonderte, zurückgeführte Verbindungs- oder Steue'rleitung mit dem Hauptsender in Verbindung,
Diese gesonderte Verbindungs- bzw. Steuerleitung dient als
Rückleitungsweg für die Signale,, die von dem ams Ende der Hauptübertragungsleitung angeordneten Empfänger aufgefangen
und demoduliert worden sind. Dementsprechend kartn die zurückgeführte
Steuerleitung in Art einer TeIefönleitung aus zwei
Drähten bestehen, die zur Übertragung von demodulierten Signalen im Tonfrequenzbereich geeignet sind. Filter oder
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-s-
Verstärker entlang dieser Verbindungsleitung sind nicht
notwendig.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der Hauptsender Signale in einer ersten Funkfrequenz aussendet
und daß die beweglichen Stationen mit Örtlichen Sendern versehen sind, die Signale in einer zweiten, von
der ersten unterschiedlichenFunkfrequenz an die Hauptübertragungsleitung zurücksenden. In diesem Falle arbeiten
die in einer Richtung wirkenden Verstärker zweckmäßig mit einer Bandbreite, die die erste und die zweite Funkfrequenz
umfaßt.
Falls mehrere, von der Hauptübertragungsleitung entfernt
liegende Bereiche bedient werden müssen, sind an die Hauptübertragungsleitung
Zweigübertragungsleitungen angeschlossen. Je nach Länge der Zweigübertragungsleitungen sind an den
Zweigübertragungsleitungen ein oder mehrere Verstärker angeordnet.
Die Zweigübertragungsleitungen enden entweder an eigenen Empfängern, die untereinander verbunden sind und
über eine gemeinsame Verbindungs- oder Steuerleitung mit dem Hauptsender verbunden sind, oder sind direkt mit dem
Empfänger am Ende der Hauptübertragungsleitung verbunden.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, in der
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine erste Ausführungsform
des Hochfrequenz-Kommunikationssystemes gemäß der Erfindung ohne Zweigübertragungsleitungen und
Fig. 2 in schematischer Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel des Hochfrequenz-Kommunikationssystemes
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gemäß der Erfindung mit Zweigübertragungsleitungen zeigen. »
Die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
sind zur Verwendung in einem Kohlenbergwerk vorgesehen,
wo eine Kommunikation zwischen einer Hauptstation und
einer Vielzahl von Punkten erfolgen soll, die in einer
Strecke liegen, die zu einem Kohlenstreb führt.
einer Vielzahl von Punkten erfolgen soll, die in einer
Strecke liegen, die zu einem Kohlenstreb führt.
Das in Fig. 1 der Zeichnung dargestellte System weist
einen Hauptsender 1 auf, der mit einem Empfänger 2 über eine Hauptübertragungsleitung 3 in Verbindung steht, die als Koaxialkabel ausgebildet ist. Das Koaxialkabel der
Hauptübertragungsleitung 3 weist einen lose gewickelten äußeren Leiter auf. Infolgedessen können die von der
Übertragungsleitung übertragenen Signale entlang der
Übertragungsleitung durch den lose gewickelten äußeren
Leiter hindurchtreten. Die Hauptübertragungsleitung 3 ist in der Strecke bzw. in dem Tunnel angeordnet. Der Abstrahl-Effekt der Übertragungsleitung ist so stark, daß die Signale durch bewegliche Empfänger aufgefangen werden können, beispielsweise von der beweglichen Station i+, die irgendwo in der Strecke bzw. in dem Tunnel angeordnet ist. Der
Hauptsender 1 wird von einem Steuerstand 5 her über ein Kabel 6 gesteuert. Der Empfänger 2 steht über eine Verbindungs- oder Steuerleitung 7 mit dem Kabel 6 und über dieses mit dem Sender 1 in Verbindung. Die Verbindungsoder Steuerleitung 7 kann als einfache und billige Leitung in Art einer Telefonleitung ausgeführt sein, da die über diesen Weg übertragenen Signale auf Tonfrequenz umgeformt worden sind.
einen Hauptsender 1 auf, der mit einem Empfänger 2 über eine Hauptübertragungsleitung 3 in Verbindung steht, die als Koaxialkabel ausgebildet ist. Das Koaxialkabel der
Hauptübertragungsleitung 3 weist einen lose gewickelten äußeren Leiter auf. Infolgedessen können die von der
Übertragungsleitung übertragenen Signale entlang der
Übertragungsleitung durch den lose gewickelten äußeren
Leiter hindurchtreten. Die Hauptübertragungsleitung 3 ist in der Strecke bzw. in dem Tunnel angeordnet. Der Abstrahl-Effekt der Übertragungsleitung ist so stark, daß die Signale durch bewegliche Empfänger aufgefangen werden können, beispielsweise von der beweglichen Station i+, die irgendwo in der Strecke bzw. in dem Tunnel angeordnet ist. Der
Hauptsender 1 wird von einem Steuerstand 5 her über ein Kabel 6 gesteuert. Der Empfänger 2 steht über eine Verbindungs- oder Steuerleitung 7 mit dem Kabel 6 und über dieses mit dem Sender 1 in Verbindung. Die Verbindungsoder Steuerleitung 7 kann als einfache und billige Leitung in Art einer Telefonleitung ausgeführt sein, da die über diesen Weg übertragenen Signale auf Tonfrequenz umgeformt worden sind.
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Die bewegliche Station U enthält nicht nur einen Empfänger
zum Empfang der von der Hauptubertragungsleitung 3 abgestrahlten
Signale, sondern auch einen Sender zum Aussenden von Signalen an die Hauptubertragungsleitung 3, wobei diese
Signale eine andere Frequenz haben als die empfangenen Signale. In bestimmten Abständen entlang der Hauptübertragungsleitung
3 sind mehrere Verstärker 8, 9 und Io angeordnet, deren Anzahl von der Länge der Übertragungsleitung
und von der Abnahme der Signalstärke entlang der Übertragungsleitung abhängig ist. Die Verstärker sind in einer.
Richtung wirkend ausgebildet und erlauben einen Durchgang von Signalen mit Funkfrequenz nur in einer Richtung, d.h.
vom Sender 1 zum Empfänger 2. Signale in der entgegengesetzten Richtung werden entweder blockiert oder nicht verstärkt. Der
Verstärker kann außerdem eine Filterschaltung aufweisen, durch die sichergestellt wird, daß nur Signale in einer bestimmten
Bandbreite durchgelassen werden. Beim Ausführungsbeispiel muß diese Bandbreite die Frequenzen 72 und 85 MHz
umfassen. Die Verstärker 8, 9 u,ui Io .benötigen zu ihrem
Betrieb selbstverständlich Leistung« Dieser Leistungsbedarf
wird nach Möglichkeit gering gehalten, damit die Verstärker über die Hauptübertragungsleitung 3 versorgt werden können.
Ebenso ist die Leistungsaufnahme des Empfängers 2 vorzugsweise verhältnismäßig niedrig, so daß auch dieser über·
die Hauptubertragungsleitung 3 versorgt werden kann.
In bestimmten Fällen kann es zweckmäßig sein, die Steuerstation 5 mit dem Hauptsender 1 oder mit dem Empfänger 2
zu kombinieren. In anderen Fällen kann sie in einiger Entfernung angeordnet sein, bei Bergwerksbetrieben beispielsweise
an der Tagesoberfläche.
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Bei Betätigung der Vorrichtung werden von der Steuerstation 5 her Signale über die Leitung 6 an den Hauptsender 1 gegeben, der die Signale mit einer ersten
Funkfrequenz fl (72 MHz) über die Hauptübertragungsleitung 3 an den Empfänger 2 sendet. Die Signale werden
von der Hauptübertragungsleitung 3 entlang deren Länge
abgestrahlt und an jedem der Verstärker 8, 9 und Io verstärkt. Jede bewegliche Station 4, deren Empfänger
eingeschaltet und auf die Frequenz fl abgestimmt ist, nimmt diese Signale auf und wandelt sie in hörbare
Sprachsignale um. Der Teilnehmer an der beweglichen Station 4 kann auf empfangene Nachrichten antworten,
indem er den Sender der beweglichen Station 4 betätigt. Dieser Sender wandelt Signale von Tonfrequenz in Funksignale
von einer zweiten Frequenz f2 (85 MHz) um, die von der beweglichen Station 4 ausgesendet werden und von
der Hauptübertragungsleitung 3 aufgenommen werden. Die
Signale mit der Frequenz f.2- können sich entlang der Hauptrübertragungsleitung
3 nur in Richtung auf den Empfänger bewegen, da jede Bewegung in entgegengesetzter Richtung
durch den nächstliegenden nur in einer Richtung wirkenden Verstärker blockiert würde. Wenn das Signal f2 den Empfänger
2 erreicht, wird es über die Steuerleitung 7 zurück an die
Steuerstation 5 übertragen,·wo es in ein Signal von Hörfrequenz
umgewandelt wird.
Bei Anlagen der beschriebenen Art, bei denen die Frequenzen fl und f2 hinreichend weit voneinander entfernt sind, ist
es möglich, die Anlage in einer Art "Durchsprechbetrieb" zu betreiben, bei dem die Ausgangssignale des Empfängers
2 über die Steuerleitung 7 an den Hauptsender 1 zurückgeführt werden, so daß alle in der Frequenz fl empfangenen s
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Signale in der Frequenz f'2 zurückgesendet werden. Dies
ermöglicht eine direkte Zweiweg-Kommunikation zwischen beweglichen Stationen 4, wobei der Empfänger 2 und der
Hauptsender 1 mit den Verstärkern 8, 9 und Io als Relais
dienen.
Alternativ können die Frequenzen fl und f2 auch identisch
sein. In diesem Falle können der Empfänger 2 und die Verstärker 8, 9 und Io vereinfacht ausgeführt werden, wobei
allerdings der Sender 1 und der Empfänger 2 nicht gleichzeitig betrieben werden können und der oben erwähnte Durchsprechbetrieb
nicht möglich ist.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 1 bezieht sich auf einen einfachen
Tunnel, bei dem er infrage kommende Bereich durch eine einzige Übertragungsleitung versorgt werden kann, die
sich direkt zwischen dem Hauptsender 1 und dem Empfänger erstreckt. In vielen Fällen ist es jedoch notwendig, zwei
oder mehr parallele oder abzweigende Tunnel zu bedienen. In diesen Fällen reichen einzelne Sender und Empfänger aus j
jedoch muß sich die Übertragungsleitung 3 ausgehend vom Hauptsender 1 teilen und sich beim Empfänger 2 erneut vereinigen,
nachdem sie verschiedene Wege durchlaufen hat, wobei in jedem Weg gesonderte Reihen von Verstärkern angeordnet
sind*
Falls eine Strecke oder ein Tunnel mit Abzweigen versehen sind oder sich teilen, ohne sich nachfolgend wieder zu vereinigen,
ist es notwendig und auch praktikabel jede Zweigübertragungsleitung
an einem gesondertem Empfänger enden zu lassen, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, auf die
nunmehr Bezug genommen wird.
- Io -
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- Io -
■Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 sind drei Zwexgübertragungslextungen
11, 12 und 13 dargestellt. Die
erste dieser Zwexgübertragungslextungen ist nur kurz
und endet an einem Empfänger 14; ohne daß in diese
Zwexgübertragungsleitung vorher ein Verstärker eingeschaltet ist. Die Zwexgübertragungslextungen 12 und 13'
sind jeweils langer und enden an gesonderten Empfängern
erste dieser Zwexgübertragungslextungen ist nur kurz
und endet an einem Empfänger 14; ohne daß in diese
Zwexgübertragungsleitung vorher ein Verstärker eingeschaltet ist. Die Zwexgübertragungslextungen 12 und 13'
sind jeweils langer und enden an gesonderten Empfängern
15 und 16. Jede dieser Zwexgübertragungslextungen 15 und
16 weist mindestens einen Verstärker 17 auf. .Jeder der
örtlichen Empfänger 14, 15 und 16 ist über örtliche Verbindungsleitungen 18, 19 und 2o an eine gemeinsame Verbindungs- und Steuerleitung 21 angeschlossen. Die gemeinsame Steuerleitung 21 steht mit dem Empfänger 2 und über diesen mit der Verbindungs- oder Steuerleitung 7 in Verbindung. Alternativ kann sich die gemeinsame Steuerleitung 21 auch direkt zum Hauptsender 1 erstrecken, wie bei 22
dargestellt ist.· Gegebenenfalls können die Leitungen 18, 19 und 2o auch über die Hauptübertragungsleitung 3 selbst in Verbindung stehen. Falls die von der Hauptübertragungsleitung abzweigende Zwexgübertragungsleitung kurz ist,
beispielsweise kurzer als 5oo Meter, wäre es nicht angemessen, diese kurze Zwexgübertragungsleitung an einem, gesonderten Empfänger enden zu lassen. In diesem Falle ist es vielmehr zweckmäßiger, die von dieser Zweigübertragungsleitung aufgenommenen Signale zurück zur Hauptübertragungsleitung zu führen und dort in den vorhandenen Signalfluß einzugeben.
örtlichen Empfänger 14, 15 und 16 ist über örtliche Verbindungsleitungen 18, 19 und 2o an eine gemeinsame Verbindungs- und Steuerleitung 21 angeschlossen. Die gemeinsame Steuerleitung 21 steht mit dem Empfänger 2 und über diesen mit der Verbindungs- oder Steuerleitung 7 in Verbindung. Alternativ kann sich die gemeinsame Steuerleitung 21 auch direkt zum Hauptsender 1 erstrecken, wie bei 22
dargestellt ist.· Gegebenenfalls können die Leitungen 18, 19 und 2o auch über die Hauptübertragungsleitung 3 selbst in Verbindung stehen. Falls die von der Hauptübertragungsleitung abzweigende Zwexgübertragungsleitung kurz ist,
beispielsweise kurzer als 5oo Meter, wäre es nicht angemessen, diese kurze Zwexgübertragungsleitung an einem, gesonderten Empfänger enden zu lassen. In diesem Falle ist es vielmehr zweckmäßiger, die von dieser Zweigübertragungsleitung aufgenommenen Signale zurück zur Hauptübertragungsleitung zu führen und dort in den vorhandenen Signalfluß einzugeben.
Falls zwei oder mehr gesonderte Hochfrequenz-Kommunikationssysteme
mit unterschiedlichen Frequenzen zur Bedienung des gleichen Tunnels verwendet werden sollen, ist es möglich,
daß alle diese Systeme die gleiche Hauptübertragungsleitung
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und die gleichen Verstärker 8, 9 und Io verwenden. Die
Verstärker müssen hierbei selbstverständlich für alle auftretenden Frequenzen ausgelegt sein.
Bei bestimmten Anwendungsfällen der Erfindung, beispielsweise
bei Verwendung in einem parallen Paar von Tunneln, Straßen oder Eisenbahnstrecken ist es vorteilhaft, den
Hauptsender 1 und den Empfänger 2 direkt nebeneinander anzuordnen, wobei die Hauptübertragungsleitung und die
in regelmäßigen Abständen angeordneten Verstärker eine geschlossene Schleife zwischen ihnen bilden und wobei
die Steuerleitung zwischen dem Hauptsender 1 und dem Empfänger 2 fortfallen kann.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist es
möglich, die gesonderte Steuerleitung 7 zwischen dem Empfänger 2 und dem Hauptsender 1 dadurch fortfallen zu
lassen, daß die am Empfänger 2 ankommenden Signale nicht bis auf Tonfrequenz demoduliert werden, sondern mit
einer mitteleren Funkfrequenz, beispielsweise mit 455 kHz,
an die Hauptübertragungsleitung 3 zurückgegeben werden
und anschließend am Hauptsender 1 demoduliert werden. Bei einer derartigen mittleren Funkfrequenz sind die Über-
-tragungsverluste in der Hauptübertragungsleitung 3 nicht
groß, so daß bei Entfernungen bis zu 2o km oder mehr keine Verstärker benötigt werden. Außerdem können die Signale
die für eine wesentlich höhere Frequenz ausgelegten Verstärker in entgegengesetzter Richtung ohne erhebliche Behinderung
durchlaufen.
Obwohl sich die oben aufgeführten Ausführungsbeispiele auf eine Anwendung der Erfindung im untertägigen Bergbau bezieht,
kann die Erfindung selbstverständlich auch anderswo angewendet
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werden. Sie beschränkt sich also nicht auf die Verwendung
im untertägigen Bergbau oder dergleichen. Die Erfindung
kann überall, wie beispielsweise an Straßen oder an Schienensträngen verwendet werden, wobei die Übertragungsleitung
seitlich an der Straße oder dem Schienenstrang aufgespannt wird und die beweglichen Stationen auf der
Straße oder der Schiene beweglich sind. Das System gemäß der Erfindung eignet sich insbesondere für Notrufanlagen,
da eine Verständigung nicht nur von bestimmten Sprechstellen
her beispielsweise von Telefonanschlüssen her möglich ist.
- Patentansprüche -
II/sch - 13 -
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Claims (1)
- N 5 - 8Patentansprüche:1.jHochfrequenz-Kommunikationssystem,insbesondere für den ^~ untertägigen Bergbau oder den Tunnelbau, mit einem Hauptsender, der an einer Hauptübertragungsleitung angeschlossen ist,und mindestens einer beweglichen Station, die in der Nähe der Hauptübertragungsleitung angeordnet ist und in Funkverbindung mit dieser steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptübertragungsleitung (3) an einem Empfänger (2) endet und mit in einer Richtung wirkenden Verstärkern (8,9,lo) versehen ist.2. Hochfrequenz-Kommunikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am Ende der Hauptübertragungsleitung (3) angeordnete Empfänger (2) über eine gesonderte zurückgeführte Verbindungs- bzw. Steuerleitung (7) mit dem Hauptsender (1) in Verbindung steht.3. Hochfrequenz-Kommunikationssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zurückgeführte Steuer leitung X.7) aus zwe^i Drähten besteht, die zur Übertragung von demodulierten Signalen im Tonfrequenzbereich geeignet sind.H. Hochfrequenz-Kommunikationssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeich net, daß der Hauptsender (1) Signale in einer ersten309848/0848 -ih-Funkfrequenz £fl) aussendet und daß die beweglichen Stationen (4) mit örtlichen Sendern versehen sind, die Signale in einer zweiten, von der ersten unterschiedlichen Funkfrequenz (f2) an die Hauptübertragungsleitung (3) zurücksenden.5. Hochfrequenz-Kommunikationssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Richtung wirkenden Verstärker (8,9,lo) mit einer Bandbreite arbeiten, die die erste (fl) und die zweite (f2) Funkfrequenz umfaßt.6. Hochfrequenz-Kommunikationssystem nach einem oder " mehreren der Ansprüche 1-5,dadurch gekenn ζ e i chn e t, daß an die Hauptübertragungsleitung (3) Zweigübertragungsleitungen (11,12,13) angeschlossen sind. '7. Hochfrequenz-Kommunikationssystem..nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß jede Zweigübertragungsleitung (11,12,13) an einem gesonderten Empfänger (14,15,16) endet.8. Hochfrequenz-Kommunikationssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Zweigübertragungsleitungen (11,12,13), die an die Hauptübertragungsleitung (3) angeschlossen sind und jeweils an einem eigenen örtlichen Empfänger (14,15,16) enden, wobei die örtlichen Empfänger (14,1516) untereinander durch eine gemeinsame Verbindungsleitung (21) in Verbindung stehen, die auch an den Hauptsender (1) angeschlossen ist.- 15 309848708A8™ J. O ™ -9. Hochfrequenz-Kommunikationssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Zweigübertragungsleitungen (11,12,13), die an die Hauptübertragungsleitung (3) angeschlossen sind, wobei jede Zweigübertragungs- · leitung (11,12,13) über eine zugeordnete Verbindungsleitung (18,19,2o) entweder direkt oder über andere örtliche Empfänger (14,15,16) mit dem Empfänger (2) der Hauptübertragungsleitung (3) in Verbindung steht.10. Hochfrequenz-Kommunikationssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 6-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweigübertragungsleitungen (11,12,13) mit in einer Richtung wirkenden Verstärkern (17) versehen sind.11. Hochfrequenz-Kommunikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem oder einem der Empfänger (2,IU9IS ,16) ankommenden Signale in eine mittlere Funkfrequenz umgeformt werden und über die zugeordneten Obertragungsleitungen (3,11,12) an den Hauptsender zurückgesendet werden, wobei die in. einer Richtung wirkenden Verstärker (9,lo,17) derart ausgebildet sind, daß sie bei der mittleren Funkfrequenz eine Übertragung der Signale in entgegengesetzter Richtung zulassen.12.Kommunikationssystem aus mindestens zwei Hochfrequenz-Kommunikationssystemen der in Anspruch 1 beanspruchten Art, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptübertragungsleitungen (3) beider Systeme sich im wesentlichen parallel zueinander erstrecken und derart- 16 309848/08.4.8, .,«0001PATENTANWALT BODE · 4033 HÖSEL - POSTFACH 'Uö ■ TELEFON 02102-βΒ« · TELEX 8585166— 16 —miteinander in Verbindung stehen, daß die Hauptübertragungsleitung des einen Systeraes als Verbindungsoder Steuerleitung des anderen Systemes dient.II/sch309848/0848
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