DE4435753C2 - Bidirektionaler Transponder - Google Patents
Bidirektionaler TransponderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen bidirektionalen Transponder
für die Telekommunikation mit wechselnder Sende- und Emp
gangsrichtung zum Senden und Empfangen von Signalen nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Transponder, die nachfolgend teilweise auch als
Repeater bezeichnet werden, haben die Aufgabe, Signale
drahtlos oder leitungsgebunden zu empfangen und nach einer
Verstärkung über eine Antenne abzustrahlen. Derartige
Repeater haben vor allem im Telekommunikationsbereich und
dort wiederum in der drahtlosen Datenübertragung große
Bedeutung. Die von einer Hauptstation ausgestrahlten Si
gnale werden über diese Repeater verstärkt und z. B. an
einen mobilen Empfänger (in Einzelfällen auch an eine
weitere nachfolgende Repeaterstation) abgestrahlt. Umge
kehrt werden z. B. die von den mobilen Empfängern
ausgestrahlten Signale vom Repeater empfangen und wieder
an die Hauptstation abgestrahlt. Im folgenden handelt es
sich also um Repeater, die diese Funktion bidirektional in
Sende- bzw. Empfangsrichtung im Halbduplex-Verfahren oder
im Zeitmultiplex- bzw. im kombinierten Zeitmultiplex-Ver
fahren erfüllen.
Anwendungsfälle derartiger Repeater-Stationen sind bei
spielsweise auch von Autos befahrbare Tunnelanlagen, um
die Möglichkeit zu eröffnen, auch im Tunnelbereich einen
Telekommunikations-Funkverkehr durchzuführen.
Ein gattungsbildender Transponder ist aus der DE-PS 8 72
081 bekannt geworden, welche nach einer Vier-Tor-Schaltung
aufgebaut ist. Ein Umschalter ist dabei jeweils vor- und
nachgeschaltet.
Am ersten Tor ist eine erste Antenne und am zweiten Tor
eine zweite Antenne angeschlossen. Zwischen der ersten
Antenne und dem ersten Schaltungseingang der Mischstufe
ist eingangsseitig ein erster Hochfrequenzverstärker vor
gesehen. Dem ausgangsseitigen Schalter der Mischstufe ist
an dem zweiten Tor ein zweiter Hochfrequenzverstärker
nachgeschaltet.
An dem anderen, der Mischstufe eingangsseitig vorgeschal
teten und das dritte Tor bildenden Schalteingang ist ein
Oszillator angeschlossen. An dem zur Mischstufe nachgeord
neten ausgangsseitigen Schalter ist an dem zweiten, das
vierte Tor bildenden Schalteranschluß ein Zwischenfre
quenzverstärker, eine weitere Mischstufe und ein zusätzli
cher Zwischenverstärker in Reihe geschaltet
Im Sendebetrieb befinden sich die Umschalter in einer
solchen Schaltstellung, daß der erwähnte Oszillator, die
Mischstufe und der ausgangsseitige Hochfrequenzverstärker
mit der Ausgangsantenne in Verbindung steht. Durch Umlegen
der Schalthebel der Schalter wird das Gerät auf Empfangs
betrieb umgeschaltet, wodurch dann die erste Empfangsan
tenne mit einem weiteren Hochfrequenzverstärker, der
Mischstufe und der am vierten Tor geschalteten Zwischen
verstärker sowie der weiteren dort vorgesehenen Mischstufe
in Verbindung stehen.
Aufgrund der spezifischen Vier-Tor-Schaltung ist es dabei
möglich, das Gerät auch mit ein und derselben Antenne beim
Empfangen und beim Senden zu betreiben.
Weitgehend ähnliche Schaltungen sind auch aus der DE-PS
8 73 108 bekannt geworden.
Aus dieser Druckschrift ist eine erste und gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel eine zweite Schaltung bekannt,
die nach Art einer Drei-Tor-Schaltung aufgebaut ist.
Eine Mischstufe steht über einen vorgeschalteten sowie
über einen nachgeschalteten Umschalter mit einer gemein
samen, als Empfangs- wie als Sendeantenne wirkenden Anten
ne in Verbindung. Im Empfangsbetrieb ist über die erste
Umschalteinrichtung die Mischstufe mit der Antenne verbun
den. Ausgangsseitig ist die Mischstufe über das zweite Tor
mit einem nachgeordneten, in der Regel einen Zwischen
frequenzverstärker enthaltenden Demodulatorteil in Reihe
geschaltet. Im Sendebetrieb sind beide Schalter so umge
legt, daß der am zweiten Tor angeschaltete Demodulator von
der Mischstufe abgekoppelt ist, und ein am dritten Tor
zugeschalteter Oszillator über die Mischstufe mit der
Antenne in Verbindung steht.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 dieser Vorveröffent
lichung beschreibt eine demgegenüber grundsätzlich ähnli
che Schaltung mit einem kaskadierten Grundaufbau mit ins
gesamt vier Schaltern.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ausgehend von dem gattungsbildenden Stand der Technik
einen verbesserten Transponder zu schaffen, der einfach
aufgebaut ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im An
spruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausge
staltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ange
geben.
Die erfindungsgemäße Schaltung unterscheidet sich vom
Stand der Technik zunächst einmal schon dadurch, daß es
sich bei der vorliegenden Erfindung um eine Zwei-Tor-
Schaltung handelt. Dabei ist zwischen den beiden Toren ein
Aufbereitungszweig vorgesehen, wobei eine erste Umschalt
einrichtung zwischen dem ersten Tor und dem Eingang des
Aufbereitungszweiges und eine zweite Umschalteinrichtung
zwischen dem Ausgang des Aufbereitungszweiges und der
zweiten Anschlußeinheit vorgesehen ist.
Durch diesen grundsätzlichen Aufbau ist es möglich, die
gleichen im Aufbereitungszweig befindlichen Einzelkompo
nenten (wie beispielsweise ein oder mehrere Mischstufen,
Zwischenverstärkerstufen, Filter etc.) sowohl im Empfangs-
als auch im umgekehrten Sendebetrieb für die Signalaufbe
reitung zu verwenden.
Völlig andersartig ist demgegenüber der Aufbau im vor
bekannten Stand der Technik, welcher gemäß der DE-PS 8 72
081 eine Vier-Tor-Schaltung und gemäß der DE-PS 8 73 108
eine Drei-Tor-Schaltung beschreibt.
Dabei ist aus den beiden vorstehend genannten, vorver
öffentlichten Druckschriften zu entnehmen, daß das Gerät
auch mit ein und derselben Antenne beim Empfangen und
Senden betrieben werden kann, wohingegen bei dem erfin
dungsgemäßen Gegenstand die Zusammenlegung der ersten und
zweiten Anschlußeinheit, in der Regel in Form einer Anten
ne, demgegenüber zu einem Kurzschluß, d. h. einer unerlaub
ten Überbrückung des Aufbereitungszweiges führen würde.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, daß ein bidirek
tional arbeitender Transponder gleichwohl nur einen ein
zigen Aufbereitungszweig mit einer in ihm vorgesehenen
Verstärkeranordnung aufweist. Da der Transponder z. B. im
Halbduplex- oder im Zeitmultiplex-Übertragungsverfahren
arbeitet, wird durch eine am Eingang und Ausgang des Auf
bereitungszweiges vorgesehene Umschalteinrichtung gewähr
leistet, daß jeweils in der betreffenden Phase die über
die als Empfangsantenne wirkenden Antenne empfangenen Si
gnale an den Eingang des Aufbereitungszweiges gelegt und
die am Ausgang des Aufbereitungszweiges anliegenden ver
stärkten Signale jeweils über die als Sendeantenne wirken
de Antenne abgestrahlt werden. Im nächsten Multiplex-Ver
fahrensschritt kann dann die Umschaltung derart erfolgen,
daß nunmehr bei vertauschter Sende- und Empfangsantennen
funktion die jeweils über die andere Antenne empfangenen
Signale ebenfalls wieder an den Eingang des Aufbereitungs
zweiges gelegt und die am Ausgang des Aufbereitungszweiges
verstärkt anliegenden Signale an die nunmehr andere in
diesem Verfahrensschritt als Sendeantenne wirkende Antenne
anstehen und hierüber abgestrahlt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist ferner vorgese
hen, daß die Schaltung so aufgebaut ist, daß die jeweils
als Sendeantenne wirkenden Antenne vom Eingang des Aufbe
reitungszweiges abgekoppelt ist.
Sofern erforderlich, kann in einer bevorzugten Ausführungs
form der Erfindung ebenfalls eine Doppelumsetzung vorgese
hen sein, um - wie an sich beim Stand Technik be
kannt - herkömmliche Standardfilter in der Zwischenfre
quenzebene einzusetzen. Dabei ist es bei Bedarf auch mög
lich, den für die Doppelumsetzung benötigten, der Filterein
richtung vor- und nachgeschalteten Mischer unter Umständen
auch mit zumindest geringfügig unterschiedlicher Lokalos
zillator-Frequenz zu betreiben, um eine gewisse Frequenz
verschiebung zu ermöglichen.
Die Umschalteinrichtungen werden bevorzugt über einen
Mikroprozessor angesteuert und überwacht.
Die vorliegende Erfindung ist nicht nur dann anwendbar,
wenn die Eingangs- und Ausgangsseite des Transponders oder Repeaters jeweils
an eine wechselweise als Empfangs- und als Sendeantenne
wirkende Antenne angeschlossen ist, sondern vor allem auch
dann, wenn zumindest eine Seite, in der Regel die soge
nannte Ausgangsseite mit einer Antenne in Verbindung
steht. Eingangsseitig kann der Repeater dann beispiels
weise an einem Übertragungskabel, an einem Koaxial- oder
Lichtwellenleiterkabel angeschlossen sein. Zwischen dem
Repeater und dem mobilen Empfänger, bzw. vom mobilen Emp
fänger zu Repeater, findet dann ausgangsseitig der Funk
verkehr statt. In Extrem- und in der Regel wohl Ausnahme
fällen ist aber auch eingangs- und ausgangsseitig ein
Kabelanschluß möglich, insbesondere dann, wenn beispiels
weise auch die Antenne des Transponders über ein vergleichs
weise langes Kabel an diesen angeschlossen ist. Es handelt
sich dann im technischen Sinne eher um einen in einem
Kabelstrang geschalteten Repeater.
Schließlich ist es erfindungsgemäß auch möglich, die Um
schaltung nicht in einem Zeitmultiplex-Verfahren durch
zuführen, sondern grundsätzlich nur für Servicezwecke
vorzusehen. Arbeitet beispielsweise der Repeater im UKW-
Bereich stets in gleicher Senderichtung, so kann mittels
der vorliegenden Erfindung für einen Servicefall die Mög
lichkeit eröffnet werden, daß beispielsweise für einen
Servicetechniker für eine bestimmte Zeiteinheit der Sende
betrieb nunmehr in Umkehrrichtung erfolgt. Nach Abschluß
der Servicearbeiten kann dann wieder die Umschaltung in
den normalen Sendebetrieb erfolgen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung
für ein Ausführungsbeispiel erläutert.
In der Zeichnung ist schematisch ein Grundschaltplan eines
erfindungsgemäßen nachfolgend auch als Repeater bezeichneten Transponders
mit einer ersten und zweiten
Antenne 1 bzw. 3 gezeigt. Zwischen den Antennen ist ledig
lich ein einziger Signalaufbereitungszweig 5 zur Aufbereitung
und Verstärkung der Signale vorgesehen.
Der Signalaufbereitungszweig 5 weist eingangsseitig eine erste
Umschalteinrichtung 7 und ausgangsseitig eine zweite Um
schalteinrichtung 9 auf.
Im Signalaufbereitungszweig 5 selbst sind im gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel von der Eingangs- zur Ausgangsseite aufein
anderfolgend ein erster Mischer 11, ein Verstärker 13,
ein Filter 15 sowie ein weiterer zweiter Mischer 17 ge
schaltet.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird der erste Mischer 11
über einen ersten Lokaloszillator 11′ und der zweite Mi
scher 17 über einen zweiten Lokaloszillator 17′ angesteu
ert.
Die eingangs- und ausgangsseitig vorgesehenen Umschalt
einrichtungen 7 und 9 sind jeweils gemeinsam von ihrer in
der Figur gezeigten Schaltstellung in die jeweils andere
Schaltstellung umlegbar, und zwar gesteuert über einen
Mikroprozessor 19.
Der weitere Aufbau der Schaltung wird anhand ihrer Funk
tion näher erläutert.
Bei dem Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen bidi
rektional arbeitenden Transponder, beispielsweise zum drahtlo
sen Empfang und zum drahtlosen Abstrahlen von Signalen
über Antennen, wobei der Transponder im Halbduplex- oder
Zeitmultiplex-Übertragungsverfahren arbeitet.
Während einer ersten Phase - die in der Figur dargestellt
ist - wirkt die erste Antenne 1 als Empfangsantenne. Die
erste Umschalteinrichtung 1 befindet sich in ihrer in der
Figur gezeigten ersten Schaltstellung, worüber die über
die erste Antenne 1 empfangenen Signale an den Eingang 5a
des Signalaufbereitungszweiges 5 angelegt werden.
Im folgenden wird davon ausgegangen, daß die Lokaloszilla
toren mit gleicher Frequenz arbeiten, so daß über die
beiden Mischer eine Doppelumsetzung bewerkstelligt wird.
Die Doppelumsetzung dient lediglich dazu, in der Zwischen
frequenzebene (also nicht im GHz-Bereich, sondern im MHz-
Bereich) übliche Standardfilter zu verwenden. Die über den
Repeater verstärkten Signale werden über die dem Ausgang
5b des Aufbereitungszweiges 5 nachgeordnete zweite Um
schalteinrichtung 9 in der gezeigten Schaltstellung an die
als Sendeantenne wirkende zweite Antenne 3 abgegeben und
hierüber abgestrahlt.
In der nächsten Phase des Halbduplex- oder Zeitmultiplex-
Verfahrens werden über den Mikroprozessor 19 beide Um
schalteinrichtungen 7 und 9 in ihre jeweils andere Schalt
stellung umgeschaltet.
Nunmehr wirkt die zweite Antenne 3 als Empfangs- und die
erste Antenne 1 als Sendeantenne.
Die über die Empfangsantenne 3 empfangenen Signale stehen
in dieser Schaltstellung über die von dem entsprechenden
Schaltkontakt der Umschalteinrichtung 9 zum Signalaufbereitungs
zweig 5 verlaufende Empfangsleitung 25 am Eingang des
Signalaufbereitungszweiges 5 an. Die erste Antenne 1 ist in
dieser Stellung der Umschalteinrichtung 7 vom Eingang des
Aufbereitungszweiges 5 abgekoppelt.
Die verstärkten Signale werden in dieser Schaltstellung
über die vom Ausgang 5b des Signalaufbereitungszweiges 5 und der
entsprechenden Schaltstellung der Umschalteinrichtungen 7
und 9 über die dem Ausgang 5b nachgeordnete weitere Sende
leitung 27 der nunmehr als Sendeantenne wirkenden ersten
Antenne 1 zugeführt und darüber abgestrahlt.
Aus dem geschilderten Aufbau ist ersichtlich, daß jeweils
eine elektrische Verbindung von der als Empfangs- zu der
als Sendeantenne wirkenden Antenne jeweils über die gleiche
Verstärkerrichtung im Signalaufbereitungszweig 5 jeweils von
dessen Eingang 5a zu dessen Ausgang 5b erfolgt, wobei le
liglich die Umschaltung und der Wechsel von Empfangs- zu
Sendeantenne durch die entsprechende computergesteuerte
Umschaltung der Umschalteinrichtung 7 bzw. 9 erfolgt. Da
die Umschalteinrichtungen 7 bzw. 9 gemeinsam betätigt,
d. h. gleichzeitig von ihrer einen in ihre jeweils andere
Schaltstellung umgeschaltet werden, kann keine direktte
elektrische Verbindung über die sogenannte Empfangs- oder
Sendeleitung 25 bzw. 27 unter Umgehung des Aufbereitungs
zweiges 5 zwischen den beiden Antennen 1, 3 bestehen.
In der Zeichnung ist angedeutet, daß über weitere Steu
erleitungen 31 auch die Frequenzen der Lokaloszillatoren
11′ und 17′ gesteuert und bei Bedarf unterschiedlich ein
gestellt werden können.
Dabei ist es auch möglich, die Lokaloszillatorfrequenzen
bewußt unterschiedlich einzustellen, damit ein bestimmter
Frequenzversatz zwischen der Empfangs- und der Sendefre
quenz auftritt. Notwendig ist dies jedoch nicht.
Abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel ist es auch
möglich, lediglich einen einzigen Lokaloszillator 11 zu
verwenden, der beide Mischer 11, 17 mit gleicher Lokalos
zillatorfrequenz ansteuert. Schließlich kann aber grund
sätzlich auf die Mischer und die Lokaloszillatoren ver
zichtet werden, wenn entsprechend im GHz-Bereich arbeiten
de Filter verwendet werden. Darüber hinaus kann abhängig
von der Anwendung auch auf die Filter überhaupt verzichtet
werden.
Ferner ist in der Zeichnung noch angedeutet, daß über eine
weitere Steuerleitung 33 und Zwischenschaltung eines Demo
dulators 35 der Mikrocomputer in die Lage versetzt wird,
das Zeitmultiplex-Verfahren im Repeater, d. h. im Transponder, zu überwachen und
zu steuern.
Wie bereits erwähnt wurde, können anstelle der Empfangs-
bzw. Sendeantenne 1, 3 allgemeine Empfangs- oder Sendeein
heiten 1, 3 vorgesehen sein, die als Schnittstellen für
einen Kabelanschluß, beispielsweise ein Koaxial- oder
Lichtwellenleiterkabel dienen. Möglich ist vor allem auch,
daß die Empfangs- und Sendeeinheit 1 als Schnittstelle zu
einem Kabelanschluß ausgebildet ist, wohingegen die Aus
gangsseite mit einer wechselweise zwischen Sende- und Emp
fangsantenne umschaltbaren Antenne 3 in Verbindung steht,
um hier einen Funkkontakt zum mobilen Sender/Empfänger zu
ermöglichen. Die Verwendung einer Antenne 1 bzw. 3 stellt
also insoweit nur einen Sonderfall einer Anschlußeinheit
1, 3 dar.
Claims (11)
1. Bidirektionaler Transponder für die Telekommunikation
mit wechselnder Sende- und Empfangsrichtung zum Senden und
Empfangen von Signalen, der vorzugsweise im Halbduplex-,
Zeitmultiplex- oder im kombinierten Zeitmultiplex-Betrieb
arbeitet und bei dem einem Signalaufbereitungszweig (5)
eine erste Umschalteinrichtung (7) vorgeschaltet und eine
zweite Umschalteinrichtung (9) nachgeschaltet ist, ge
kennzeichnet durch die folgenden Merkmale
- - der Transponder weist eine Zweitor-Schaltung mit einem ersten und zweiten Tor (2a, 2b) auf, zwischen denen der Signalaufbereitungszweig (5) geschaltet ist,
- - zwischen dem ersten Tor (2a) und dem Eingang des Signal aufbereitungszweiges (5) ist die erste Umschalteinrich tung (7) und zwischen dem Ausgang (5b) des Signalaufbe reitungszweiges (5) und dem zweiten Tor (2b) die zweite Umschalteinrichtung (9) vorgesehen, und
- - die Umschalteinrichtungen (7, 9) sind wechselweise so umsteuerbar, daß in der einen Schaltstellung die als Empfangseinheit wirkende erste Anschlußeinheit (1) ein gangsseitig und die als Sendeeinheit wirkende zweite An schlußeinheit (3) ausgangsseitig am Signalaufbereitungs zweig (5) und in der anderen Schaltstellung die als Empfangseinheit wirkende zweite Anschlußeinheit (3) eingangsseitig und die als Sendeeinheit wirkende erste Anschlußeinheit (1) ausgangsseitig am Signalaufberei tungszweig (5) angeschlossen sind.
2. Transponder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweils als Empfangseinheit wirkende Anschluß
einheit (1 bzw. 3) jeweils ausgangsseitig vom Signalaufbe
reitungszweig (5) abgekoppelt ist.
3. Transponder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umsteuerung der Umschalteinrich
tung (7, 9) über einen Mikroprozessor (19) erfolgt.
4. Transponder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Signalaufbereitungszweig (5)
zumindest ein Verstärker (13) und ein diesem Verstärker
(13) nachgeschaltetes Filter (15) vorgesehen ist.
5. Transponder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Signalaufbereitungszweig (5)
mindestens eine Frequenz-Umsetzung unter Verwendung zu
mindest eines Mischers (11, 17) vorgesehen ist.
6. Transponder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Frequenz-Doppelumsetzung beide Mischer (11,
17) mit gleicher Lokaloszillatorfrequenz arbeiten.
7. Transponder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß für jeden Mischer (11, 17) ein separater Lokaloszilla
tor (11′, 17′) vorgesehen ist.
8. Transponder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lokaloszillatoren (11′, 17′) mit unterschiedlicher
Frequenz arbeiten.
9. Transponder nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Frequenzen der Lokaloszillatoren
(11′, 17′) über den Mikroprozessor (19) unterschiedlich
einstell- und kontrollierbar sind.
10. Transponder nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß in einer vom Signalaufbereitungszweig
(5) zum Mikroprozessor (19) führenden Leitung (33) ein
Demodulator (35) angeordnet ist.
11. Transponder nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtungen (7, 9) PIN-
Dioden als Schaltelemente aufweisen.
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DE19944435753 DE4435753C2 (de) | 1994-10-06 | 1994-10-06 | Bidirektionaler Transponder |
Applications Claiming Priority (1)
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DE4435753C2 true DE4435753C2 (de) | 1997-07-03 |
Family
ID=6530123
Family Applications (1)
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Families Citing this family (2)
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DE873108C (de) * | 1941-11-19 | 1953-04-09 | Lorenz C Ag | Geraet fuer hochfrequente Verbindungen |
GB2273423B (en) * | 1992-12-10 | 1997-04-16 | Motorola Gmbh | An antenna switching circuit and method for operating an antenna switch |
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1994
- 1994-10-06 DE DE19944435753 patent/DE4435753C2/de not_active Expired - Fee Related
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