DE873108C - Geraet fuer hochfrequente Verbindungen - Google Patents

Geraet fuer hochfrequente Verbindungen

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DE873108C
DE873108C DEL5478D DEL0005478D DE873108C DE 873108 C DE873108 C DE 873108C DE L5478 D DEL5478 D DE L5478D DE L0005478 D DEL0005478 D DE L0005478D DE 873108 C DE873108 C DE 873108C
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DE
Germany
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frequency
voltage
tube
amplifier
oscillator
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DEL5478D
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English (en)
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Martin Vieweger
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/40Circuits
    • H04B1/54Circuits using the same frequency for two directions of communication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

  • Gerät für hochfrequente Verbindungen Der hochfrequente drahtlose Nachrichtenverkehr zwischen zwei oder mehreren Stationen !stellt besondere Anforderungen an die verwendeten Geräte, wenn :der Verkehr zwischen je zweien der Stationen auf ein und derselben Welle in beiden Richtungen abgewickelt werden soll. Mit Vorteil verwendet man zu diesem Zweck auf Senden und Empfangen umschaltbare Geräte folgender Bauart. Von zwei Ortsoszillatoren I und II dient der eine I beim Empfangsbetrieb als Überlägerer zur Gewinnung der Zwischenfrequenz und beim Senden zur Erzeugung derjenigen Hochfrequenzspannung, die durch die Wechselspannung des anderen Oszillators II, dessen konstante Frequenz gleich der genannten Zwischenfrequenz ist, moduliert wird und so u. a. eine Wechselspannung erzeugt, die id'ie -gleiche Frequenz hat wie die empfangene Trägerwelle. Im nachstehenden werden gewisse technische Verbesserungen an diesen Geräten beschrieben, die in erster Linie von Bedeutung für ein sicheres und stabiles Arbeiten im Betrieb sind. Das Aufbauschema der Fig. i vergegenwärtige nochmals in einfachster Art die Wirkungsweise einer solchen auf Senden und Empfangen umschaltbaren Station. Der eine Oszillator I ist mit der Mischstufe M verbunden. Die Frequenz der in I erzeugten Spannungen ist durch Abstimmregelung einstellbar. Beim Empfangen ist der Schalthebel des Schalters Si nach oben gelegt und verbindet so die Antenne A ebenfalls mit der Mischstufe M; der Schalthebel des Schalters S2 ist nach unten gelegt und schließt den in der Regel einen Zwischenfrequenzverstärker enthaltenden Demodulatorteil D an den Ausgang der Mischstufe an. Die gegebenenfalls durch Antennenabstimmung oder durch Eingangsfilter ausgesiebte Trägerfrequenzempfangswelle ergibt zusammen mit der Wechselspannung des Oszillators I in der Mischstufe die Zwischenfrequenzspannung. Beim Senden ist der-Schalthebel des Schalters s, nach unten und der Schalthebel von S2 nach oben gelegt. Da die Frequenz -der im Oszillator II erzeugten Spannung mit der Resonanzfrequenz des Zwischenfrequenzteils übereinstimmt, wird in der Mischstufe NI u. a. als Seitenbandwelle eine Spannung erzeugt, die frequenzmäßig genau der beim Empfang aufgenommenen Empfangswelle entspricht. Diese Spannung wird beim Sendebetrieb hinter der Mischstufe ausgesiebt und durch die Antenne A ausgesendet.
  • Um bei einem solchen Gerät einerseits die erforderliche Empfangsempfindlichkeit zu erzielen und andererseits beim Senden -eine genügende Stärke der Antennenerregung zu gewinnen, wird man einen ;beim Empfang wirksam werdenden hochfrequenten Eingangsvertstärker und ein oder mehrere heim Senden die hochfrequente Ausgangsspannurig verstärkende Röhrenstufen vorsehen. Will mandabei mit an sich -bekannter Weise solche Hochfrequenzverstärkerstufen sowohl für den Sende- als auch für den Empfangsbetrieb ausnutzen, so muß man geeignete Umschaltvorrichtungen vorsehen, wie sie in einfacher Weise schematisch in Fig.2 dargestellt sind. Beim Senden sind -die Schalthebel von S2 und S4 nach oben und die Schalthebel von Si und S3 nach unten gelegt und umgekehrt beim Empfangenmüssen die Schalthebel entgegengesetzt gelegt sein, um den Hochfrequenzverstärker H zur Verstärkung der durch die Antenne aufgenommenen Empfangsimpulse ausnutzen zu können. Im übrigen entspricht ,die Wirkungsweise der durch den Hochfrequenzverstärker H ergänzten Anordnung genau :derjenigen der in Fig. z :dargestellten Anordnung.
  • Aus der schematischen Darstellung der Fig. 2 können bereitsdeutlich die Mängel eines derart aufgebauten Gerätes abgelesen werden. Die verhältnismäßig große Anzahl der Umschalter stellt einen nachteiligen feinmechanischen Aufwand dar und bedingt eine entsprechende hohe Störanfälligkeit des Gerätes. Zur Vermeidung von Rückkopplungserscheinungen müssen die Schalter in der Trennstellung von kapazitiven Nebenschlüssen vollständig frei sein. Dies ist eine technisch noch nichtbefriedigend gelöste Aufgabe. Der besonders auffallende Mängel der Schaltung ist aber vor allen Dingen die unvermeidliche Länge der Verbindungsleitungen einerseits vom Verstärkerausgang I zum Mischs.tufeneingang 2 und :andererseits beim Empfangsbetrieb die Verbindungsleitung vom Mischstufenausgang 3 zum Hochfrequen.zverstätkereingang 4 beim Senden: Die genannten Leitungen führen entweder die uriverstärkte Eingangsspannung .des Hoohfrequenzverstänkers oder (die verstärkte Ausgangsspannung: Es treten also in diesen die jeweils vorhandene Eingangsenergie @bzw. Ausgangsenergie führenden Leitungen Rückwirkungen auf, idie_:unmittellbar die Stabilität und Wirkungsweise des Gerätes entscheidend beeinflussen. Vor entscheidender Bedeutung wird daher im besonderen, wenn das .Gerät für kurze Wellen verwen.dei werden soll, die Beseitigung dieser Ri-ickwirkungseffekte durch möglichst einfache und zuverlässigf Maßnahmen.
  • Diese Aufgäbe wird erfindungsgemäß :gelöst, indem nicht eine Mischstufe wie bisher, sondern zwei Mischstufen in dem Gerät vorgesehen werden, von denen eine beim Empfang und die andere beim Senden in Wirksamkeit tritt. Durch eine derartige Ergänzung der Schaltung können die besagten Leitungen und zu einem gewissen Teil die verschiedenen Umschaltvorrichtungen vermieden werden.
  • Das schematische Aufbaubeispiel eines solchen Gerätes zeigt die Flg. 3. Die einzelnen Geräteteile, die mit den vorhergehenden übereinstimmen, sind mit denselben Bezugszeichen versehen. Die beiden Mischstufen sind mit Ml und 11I2 bezeichnet. Die erste-wird unmittelbar am Verstärkereingang, die andere unmittelbar am Verstärkerausgang @angeordnet, so daß also an cdiesen Stellen nur kurze Verbindungsleitungen entstehen, idie Eingangs- bzw. Ausgangsspannungen ,des Hochfrequenzverstärkers führen. Die Mischstufen M1 und M2 können im einzelnen so ausgebildet sein, daß eine kapazitive Übertragung von trägerfrequenten Spannungsimpulsen .auf die Leitung, die den Oszillator I mit den Mischstufen verlbindet, weitgehend unterbunden ist, so daßdiese Leitung keine maßgebliche schädliche- Rückwirkungsver'bindung vom Ausgang zum Eingang des Hochfrequenzverstärkers darstellt. Es kann also auf ,diese Weise der Hochfrequenzverstärker sehr stabil und betriebssicher aufgebaut werden.
  • Darüber hinaus bestecht die Möglichkeit, beim Umschalten vom Senden auf Empfangen und umgelehrt den Entladungsstrom der betreffenden Mischröhre aus- bzw. einzuschalten. Beim Empfangen also wird die Mischstufe M1 durch Ausschaltung ihrer Entladungsstrecke außer Betrieb gesetzt. Dadurch ist automatisch der Oszillatör II vom Hochfrequenzverstärkereingang getrennt, wie auch die Verbindungsleitung des Oszillators I von der Eingangsleitung zum Hochfreqwenzverstärker elektrisch vollständig getrennt ist. Beim Senden wird umgekehrt verfahren und der Entladungsstrom der Mischstufe M2 ausgeschaltet. Hierdurch wird eine etwa bestehende- restliche Rückwirkung vorn Hochfrequenzverstärkerausgang auf die Verbindungsleitung vom Oszillator I zur Mischstufe M2 beseitigt. Bei dem in dieser Weise ausgebildeten Gerät ist nur noch die Antennenumschaltung erforderlich und damit die große Anzahl der in dem Gerät nach Fig. 2 noch erforderlichen trägerfrequenten Umschalter vermieden.
  • Je nach den verwendeten Frequenzen werden die Ansprüche an die Rückwirkungsfreiheit der Hochfrequenzverstärkerausgangsleitungen auf die Hochfrequenzverstärkereingangsleitungen verschieden groß sein. Soll das Gerät in einem sehr kurzwelligen Frequenzbereich verwendet werden, so können unter Umständen die vorgeschlagenen Maßnahmen zur Beseitigung von Rückwirkungen noch nicht ausreichen. Für derartige Fälle wird zur zweckmäßigen Ergänzung des Gerätes der Vorschlag gemacht, in die Verbindungsleitung, die die Generatorspannung des Oszillators I an die Empfängermischstufe M2 führt, eine für die trägerfrequente Verstärkerausgangsspannung wirksame Rückkopplungssperre in Gestalt einer Mehrelektrodenröhre zu legen. Man kann bei dieser Röhre auf eine Verstärkerleistung im Zuge der Leitung von I zu 1172 zugunsten einer unbedingten Rückkopplungsfreiheit zwischen dem Anodenkreis und dem Eingangskreis dieser Röhre verzichten.
  • Eine besonders große Rückwirkungsfreiheit erzielt man durch eine in die Leitung zwischen I und 312 geschaltete Mehrelektrodenröhre, vorzugsweise dann, wenn der Anodenkreis aperiodisch ausgebildet wird und in den Kathodenkreis der Mischröhre eingekoppelt wird.
  • In Fig. q. ist die Schaltung eines in der gekennzeichneten Weise aufgebauten Gerätes dargestellt. Der durch Abstimmregelung seines Resonanzkreises in seiner Frequenz einstellbare Oszillator I ist als Röhrengenerator in der Dreipunktschaltung aufgebaut. An der Anode 3 der Pentode i liegt der eine Pol des aus der Spule q. und dem Drehkondensator 5 bestehenden Resonanzkreises. Zum Kondensator ist ein Trimmerkondensator 6 parallel geschaltet; dieser ist über eine (nur durch die gestrichelte Linie schematisch angedeutet) mechanische Vorrichtung mit der Einstelleinrichtung des Oszillatorkondensators 5 gekuppelt und dient, durch die genannte Vorrichtung gesteuert, dazu, eine (bezogen auf die Drehung .der Einstellwelle) winkellineare Frequenzänderung zu erzielen. Der gitterseitige Anschluß des Resonanzkreises erfolgt über den Kondensator B. Der Ableitwiderstand -des Gitters 7 ist mit g bezeichnet. Die erforderliche Gittervorspannung wird indirekt durch -den Widerstand 16, der zwischen -der Kathode io und zwischen dem Nullpotential angeordnet ist, erzeugt. Gleichzeitig dient 16 in dieser Schaltung zur Kompensation von Frequenzschwankungen infolge von Betriebsspannungsänderungen; zu diesem Zweck ist dieser Widerstand nicht durch einen Kondensator überbrückt, er löst einen Gegenkopplungseffekt aus, der die genannte Wirkung aufweist. Das Bremsgitter ii ist geerdet, das Schirmgitter 12 durch den Spannungsteiler 13, 14. an die richtige Betriebsspannung gelegt. Hochfrequenzmägi.g ist das Schirmgitter 121 über den Kondensator 15 an Kathodenpotential gelegt. Zum Oszillatorkreis q., 5 ist die Stufe der Pe.ntode ig parallel gelegt, und zwar erfolgt der Anschluß dieser Stufe an der Anzapfung 17 der Spule q., während der Spulenanzapfungspun'kt 18 hochfrequenzmäßig geerdet ist. Die Stufe der Pentode ig ist als Reaktanzstufe ,ausgebildet. Sie dient dazu, erstens eine Abstimmgleichlaufregelung des Gerätes beim Empfangen zu bewirken und zweitens beim Sendebetrieb eine Frequenzmodulation der ausgesendeten Welle zu ermöglichen. Der Gitterkreis des Reaktanzrohres besteht im wesentlichen aus dem Kondensator 2o und dem Widerstand 21, die beide in Reihe liegen und das P'hasendrehglied für die Reaktanzstufe darstellen. Ferner liegt im Gitterkreis noch der Blockkondensator 22, :der Vorwiderstand 23 und die Sekundärspule (des Mikrofontransformators 26, die mit einem Pol über den Blockkondensator 25 wechsielstrommäßig an Endpotential gelegt ist. Die Leitung 24 führt beim Empfangen die Regelspannung zur automatischen Nachabstimmung des Gerätes. Die Primärspule des Mikrofontransformators 26 bildet zusammen mit dem Mikrofon einen Stromkreis. Am Gitter 28 wird also sowohl die Generatorwechselspannung um go° verschoben wirksam als auch beim Senden die Modulationsspannung und beim Empfang die Abstimmgleichlaufregelspannung. Die Anodenspannung für beide Stufen wird über die Drossel 29 zugeleitet.
  • Die vom Netzgerät kommende Anodenspannungsleitung ist mit 30 bezeichnet. Der negative Pol des Netzgerätes 3 i ist an Erdpotential gelegt.
  • Über die Leitung 32 wird die Wechselspannung des Oszillators I :der Mischstufe, die beim Sendebetrieb in Wirksamkeit tritt, zugeleitet. Als Mischröhre beim Senden dient die Pentode 33. Über die Leitung 3,4 wird die Wechselspannung des Oszillators I über die Röhre 35 zur Empfangsmischröhre 36 zugeführt.
  • Zunächst seien nun die verschiedenen Stromkreise, die beim Senden von Bedeutung sind, verfolgt. Über den Kopplungsgenerator 37 wird die Oszillatorspannung von I dem Gitter 38 ,der Mischröhre 33 zugeführt. Beim Senden ist auch die Oszillatorstufe II in Betrieb. Sie ist eine quarzgesteuerte Stufe von großer Frequenzstabilität. Zwischen .dem Gitter 39 und dem Schirmgitter 40 liegt der Quarz q.1. Der genaue Abgleich der Frequenz erfolgt mittels des Trimmerkondensators 4.2. Ferner ist das Schirmgitter über den Kondensator kleiner Kapazität q.3 an Erde gelegt. Die Schirmgitterspannung ergibt sich aus der Größe des Schirmgitterwi,derstandes 44, ,der zwischen Schirmgitter und Anodenspannung liegt. Die selbsterregte Quarzstufe arbeitet besonders rückwirkungsfrei, da der Anodenkreis der Oszillatorröhre II an den Schirmgitterkreis elektronengekoppelt ist. Im übrigen besteht der Anodenkreis nur aus dem Ohmschen Anodenwiderstand q.5 und dem Kopplungskondensator q.6, der die Oszillatorspannung an das Gitter der Mischröhre 33 weiterleitet. Durch Mischung der beiden Oszillatorspannungen entsteht in der Mischröhre u. a. eine Wechselspannung von der Frequenz, wie sie bei gleicher Einstellung des Gerätes empfangen werden könnte. Auf dieser Frequenz ist der Anodenkreis der Mischröhre 33 albgestimmt, und zwar ist der Resonanzkreis, bestehend aus dem Drehkondensator 47 und der Selbstinduktionsspule q:8, als Sperrkreis geschaltet. Dieser Abstimmkreis ist beim Empfangsbetrieb der Eingangskreis des Hochfrequenzverstärkers, und beim Sendebetrieb ist es der Kopplungskreis, der die Mischstufe der Röhre 33 an .den Senderaus-i gangsverstärker legt. Im Anschluß hieran seien jetzt zunächst die folgenden !beim Empfangsbetrieb wirksam werdenden Stromläufe beschrieben: Über die Leitung 34 wird, wie bereits erwähnt, die Oszillatorspannung von I ian das Rohr 35 weitergeleitet, ;das zur Unterhindung von Rückwirkungen dient. Der Anodenkreis ,dieses Rohres ist aperiodisch ausgebildet und besteht im wesentlichen aus dem Hochohmwiderstand 49. Über :den Kopplungskondensator 5o ist der Anodenkreis an die Kathode 51 der Mischröhre 36 angeschaltet. Der Kathodenkreis der Mischröhre wind-durch den Ohmschen Widerstand 52 und durch das aus dem Ohmschen- Widerstand 54 und dem Kondensator 53 bestehende Zeitkonstantenglied gebildet. Über die Leitung 55 ist das Gitter der Mischröhre an den Verstänkerausgang gelegt. Das Schirmgitter 56 ist in der bekannten Weise durch den Spannungsteiler 57, 58 mit der richtigen Betriebsspannung versehen. Im Anoidenkreis. der Mischröhre liegt der aus der Spüle 59 und dem Kondensator 6o gebildete Sperrkreis, der auf die Zwischenfrequenz abgestimmt ist. Über die Leitung Dz sind -die weiteren nicht mehr dargestellten Zwischenfreqüenzstufen angeschlossen.
  • Der einzige Umschalter indem Gerät, der Trägerfrequenzleitungen trennt und verbindet, ist der Antennenschalter 62, der entweder die Eingangs-Leitung 64 oder die Hochfrequenzverstärkeräusgangsleitung 65 an die Antenne 63 legt. Die beiden Leitungen 64 und 65 sind albgeschirmt, um Rückwirkungen auszuschließen.
  • Die erste Röhre des Hochfrequenzverstärkers ist mit 66 'bezeichnet. Die weiteren Stufen .des Verstärkers sind nicht dargestellt; sie sind an der Stelle 67 zu denken. Nur ,die Verstärkerendröhre 68 ist wieder im einzelnen mit ihren Schaltelementen eingezeichnet. Das Gitter dieser Endröhre ist über den Kopplungskondensator 69 ian die Vorstufe angeschlossen. Die Gittervorspannung wird über die Hochfrequenzdrossel 70 zugeleitet. Der Kondensator 71 legt die Gitterspannungsleitung hochfrequenzmäßig an Erde. Im Anodenkreis der Verstänkerendstüfe liegt der Sperrkreis, der aus der Spule 72 und den beiden Kondensatoren 73 und 74 besteht: Der Drehkondensator 74 ist zusammen mit den anderen Drehkondensatoren des Hochfrequenzverstärkers sowie mit den Abstimmkondensatoren,des Oszillatörs I über die Kupplung 75 verbunden, wodurch ,eine zwangsläufige Abstimmung aller Kreise des Gerätes herbeigeführt wird. Der Umschalter, der zur Umschaltung des Gerätes vom Sende- auf Empfangsbetrieb dient, hat das Bezugszeichen 76. Er besteht aus den einzelnen Schalthebeln 77, 78 und. 79. Die nach rechts angelegten Schalthebel zeigen die Schaltstellung beim Empfang.
  • Es bewirkt der Schalter 79 über !die Leitung 8o ,die Einschaltung des Entladungsstromes der Mischröhre j6 sowie der-Trennröhre-35. Beim Empfang erhält das Schirmgitter der Verstärkerendröhre 68 seine Spannung über den am Anodenpannungspotential liegenden Ohmschen Widerstand 81, der in Reihe mit dem Ohmschen Widerstand 82 und 83 liegt. Durch diese Spannungsteilung erhält sowohl das Schirmgitter .als auch die Kathode die erforderliche Betriebsspannung. Die Stärke des -durch diesen Spannungsteiler fließenden Querstromes ist so gewählt, daß die gesamte Röhrenstufe beim Empfang den gleichen Strom verbraucht wie beim Senden. Auf diese Weise wird erreicht, daß das Gerät beim Empfangsbetrieb den gleichen Gesamtstromverbrauch hat und somit bei der Umschaltung vom Senden auf Empfangen. keine Betriebsspannungsänderungen und damit keine Änderungen der Betriebseigenschaften des Gerätes eintreten. Der Überbrückungskondensator 84 dient zur hochfrequenzmäßigen Erdung der Kathode. Der Schalter 77 legt das Gitter der Endröhre 68 gleichstrommäßig an die Leitung 85. Diese Leitung 8-5 führt die im Zwischenfrequenzteil ,des Gerätes gewonnene Regelspannung -für die Schwundausgleiehregelung des Gerätes beim Empfangs#betrieh.
  • Zwecks Umschaltung auf Senden werden die drei Schalthebel des Schalters 76 nach links gelegt wie auch (der Antennenumschalter 6:2 in entgegengesetzte Schaltstellung gebracht.- Durch den Schalthebel 77 wird das Gitter der Verstärkerendröhre 68 an die Leitung 87 gelegt, ,die eine feste Gittervorspannung führt. Durch den Schalthebel 79 wird der Entladungsstrom * der Oszillatorröhre 2 ` sowie der Mischröhre 33 über die Leitung 86 eingeschaltet. Durch .den Schalter 78 wird beim Senden der Schirmgitterwnderstand 81 überbrückt und kurzgeschlossen. Auf diese Art und Weise erhält die Verstärkerendröhre Betriebsspannungen, die die größte Leistung der Röhre ermöglichen.
  • Alle anderen Schaltelemente erfüllen den an und für sich bekannten Zweck. Mit 88 sind -die Gitterableitwiderstände bezeichnet. 89 sind die Bezugszeichen für die Gitterkopplungskondensatoren, go kennzeichnet die Erdungskondensatoren der Schirmgitter. gi sind die Ohmschen Schirmgitterwiderstände und g? die Beruhigungskondensatoren für die Anodenspannung und 93 die dazugehörigen Beruhigungswiderstände. 94 sind die Erdungskondensatoren für die Kathoden und 95 die Ohmschen Kathodenwiderstände, die in der Regel zur indirekten Erzeugung der notwendigen negativen Gittervorspannung dienen. Mit 96 sind die geerdeten Bremsgitter bezeichnet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät fürhochfrequente Verbindungen, bei dem zwei Oszillatoren (I- und II) vorgesehen sind, von denen der eine (I) beim Empfangsbetrieb als Überlagerer zur Gewinnung der Zwischenfrequenz und beim Senden zur Erzeugung@derj enigen Hochfrequenzspannung ,dient, die durch die Wechselspannung des anderen Oszillators (H), dessen kostanteFrequenz gleich der Zwischenfrequenz ist, moduliert die sich als eine Seitenhandwelle ergebende und als Träger auszusendende Hochfrequenz-EMK ergibt, da-,durch gekennzeichnet; @daß der trägerfrequente Verstärkerteil sowohl als Empfängereingangsverstärker wie auch als Senderausgangsverstärker ausgenutzt wird und daß zwei getrennte Mischstufen, die eine zur Erzeugung der Zwischenfrequenzspannung beim Empfangsbetrieb, die andere zur Erzeugung des Trägers beim Senden, vorgesehen sind.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, @daß die Umschaltung,des Gerätes von dem einen Betriebszustand auf den anderen (mit Ausnahme der Antennenumschaltung) durch Einschaltung des Entladungsstromes der einen Mischröhre und Ausschaltung des Entladungsstromes der anderen erfolgt.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i oder 2, ,dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindungsleitung, die die Generatorspannungdes einen Oszillators (I) an die Empfängermischstufe führt, eine für -die trägerfrequente Verstärkerausgangsspannung wirksame Rückkopplungssperre in Gestalt einer Mehrelektrodenröhre (35) gelegt ist. q.. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet"daß,der Anodenkreis der Mehrelektrodenröhre aperiodisch ausgebildet und in einem Elektrodenkreis (Kathoden- oder Schirmgitterkreis) der Mischröhre eingekoppelt ist, an dem nicht die verstärkte trägerfrequente Empfangsspannung liegt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4435753A1 (de) * 1994-10-06 1996-04-11 Kathrein Werke Kg Bidirektional arbeitender Repeater zum Empfangen und Senden von Signalen in wechselnder Empfangs- und Senderichtung insbesondere im Halbduplex-Zeitmultiplex- bzw. im kombinierten Zeitmultiplex-Verfahren

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DE4435753A1 (de) * 1994-10-06 1996-04-11 Kathrein Werke Kg Bidirektional arbeitender Repeater zum Empfangen und Senden von Signalen in wechselnder Empfangs- und Senderichtung insbesondere im Halbduplex-Zeitmultiplex- bzw. im kombinierten Zeitmultiplex-Verfahren

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