DE463478C - Fremdgesteuerter Roehrensender - Google Patents

Fremdgesteuerter Roehrensender

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DE463478C
DE463478C DEI27154D DEI0027154D DE463478C DE 463478 C DE463478 C DE 463478C DE I27154 D DEI27154 D DE I27154D DE I0027154 D DEI0027154 D DE I0027154D DE 463478 C DE463478 C DE 463478C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/02Transmitters
    • H04B1/04Circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf fremdgesteuerte Röhrensender für Hochfrequenztelegraphie.
Bei Sendern hoher Energie, bei welchen hochfrequente Wellen eine große Verstärkung erfahren sollen, ist es aus wirtschaftlichen Gründen wünschenswert, eine solche Verstärkung vermittels aufeinanderfolgender Verstärkungsstufen in Kaskadenschaltung durchzuführen.
Erfindungsgemäß ist bei einem Röhrensender mit einer oder mehreren in Kaskade geschalteten Verstärkerröhren mindestens eine der Verstärkerröhren mit einer Rückkopplung versehen, die so bemessen ist, daß eine Schwingungserzeugung gerade noch eintritt, während beim Senden diese Rückkopplung so weit vergrößert wird, daß durch Selbsterregung der betreffenden Verstärkerröhre
ao Schwingungen gleicher Frequenz, jedoch größerer Amplitude als die des Stetiersenders, erzeugt werden.
Ein einziger Schwingungskreis verbindet jede aufeinanderfolgende Stufe, und diese Schwingungskreise führen die obengenannten und nachstehend noch beschriebenen Funktionen durch. Während des Tastens wird eine Vorspannung vom Verstärker entfernt, und dieser ist dann in der Lage, von sich aus ungedämpfte Schwingungen zu erzeugen. Der Kopplungskreis ist jedoch so angeordnet, daß diese Schwingungen nicht nur dieselbe Frequenz haben wie die ursprünglich zugeführj· ten Hochfrequenzwellen, sondern auch mit diesen in Phase verbleiben, so daß unerwünschte Rückwirkungen zwischen den Röhren der Kaskadenschaltung vermieden werden.
Weitere Besonderheiten der Erfindung und weitere technische Vorteile, die sich aus der Erfindung ergeben, insbesondere hinsichtlich der Kopplungseinrichtungen, werden in der folgenden Erläuterung der Abbildungen angeführt.
Die Abbildungen zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Abb. ι veranschaulicht einen durch Piezokristall gesteuerten Röhrensender.
Abb. 2 veranschaulicht eine im allgemeinen der Abb. 1 ähnliche Einrichtung, bei der aber Wechselstromkraftquellen Verwendung finden.
In Abb. ι ist ein durch einen Piezokristall gesteuerter Röhrensender 10 (Steuersender) mit einem Leistungsverstärker gekoppelt, der die Stufen 20 und 30 enthält. Der Ausgangskreis der Stufe 30 ist durch eine Einheit 3 5 an eine Antenne 65 gekoppelt. Die betreffenden Einheiten 10, 20, 30 und 35 und auch die Siebkette 61-62-67 sind je in eine abschirmende Abteilung eingeschlossen, welche sie vollständig umschließt, mit Ausnahme einiger Öffnungen, durch welche Leiter hindurchtreten. Die Abschirmung ist durch die unterbrochenen Linien 50 dargestellt. Das Gitter der Röhre 11 des Steuersenders ι ο ist
über eine Hochfrequenzdrosselspule 12 und einen Widerstand 13 mit der Kathode verbunden. Der Heizfaden der Röhre 26 ist in Reihe mit dem Heizfaden der Röhre 11 geschaltet. Der Anodengleichstromkreis. der Röhre 11 enthält die Frequenzdrosselspule 14 in Reihe mit dem Gleichstromerzeuger 15, dem ein Kondensator 16 parallel geschaltet ist. Als Rückkopplungsstromkreis für die Röhre 11 liegt zwischen Anode und Gitter ein Blockkondensator 17, der auf die zu erzeugende Frequenz abgestimmte Schwingungskreis 18» 22, ein zweiter Blockkondensator 24 und eine piezoelektrische Vorrichtung 25 in Reihe. Die piezoelektrische Vorrichtung 2 5 kann in beliebiger Weise aufgebaut sein und z. B. aus einem Quarzkristall bestehen, das zwischen zwei leitenden Platten angeordnet ist.
Der Hochfrequenzausgangskreis für den ao Schwingungserzeuger 10 enthält den Kondensator 17, den Resonanzkreis 18,22, die Zuleitung 19 und den Kondensator 20". Letzterer ist mit einer Belegung an die Abschirmungsleitung 50 angeschlossen, welche ihrerseits über einen Kondensator 21 an den Heizfaden der Röhre 11 angeschlossen ist. Die Kondensatoren 17, 20 und 21 dienen dazu, Wege niedriger Impedanz für Hochfrequenzwellen zu schaffen.
Die Verstärkerstufe 20 enthält eine Leistungsröhre 26 mit einem Eingangskreis, der aus dem Schwingungskreis 18-22, Zuleitung 19, Schalter 28, Widerstand 29, Drosselspuls 30' und dein Widerstand 31 besteht. Durch Umlegen des Schalters. 28 vom Kontakt 28' nach Kontakt 28" wird der Tonerzeuger 27 in den eben beschriebenen Stromkreis eingeschaltet. Der Anodengleichstromkreis der Röhre 26 enthält die Hochfrequenzdrosselspule 32 in Reihe mit einer Niederfrequenzdrosselspule 33, dem Gleichstromerzeuger 34, Widerstand 29, Drosselspule 30 und Widerstand 31. Der eben verfolgte Stromkreis ist an der zwischen Drosselspule 32 und 33 gelegenen Stelle mit Erde durch, einen Widerstand 35 und Kondensator 36 in Parallelschaltung verbunden. Der Kondensator 36 bildet zusammen mit der Drosselspule 33 eine Siebkette, welche Kommutatorfunken unterdrückt. Die Röhre 26 weist ebenfalls zwischen Anode und Gitter einen-.Rückkopplungskreis auf, welcher in Reihe den Kondensator 37, den auf die zu erzeugende Frequenz abgestimmten Schwingungskreis 38, 40 und den einstellbaren Kondensator 42 enthält.
Eine T-Schaltung von regelbaren Widerständen 44, 44' und 44" liegt zwischen dem Ausgängskreis der Röhre 26 und dem Eingangskreis der Röhre 43 in der Verstärkerstufe 30. Mit Hilfe dieser Widerstände läßt sich die Spannung von an die Röhre 43 gelieferten Wellen auf den gewünschten Wert einstellen, und gleichzeitig läßt sich die Impedanz des Stromkreises gegenüber den betreffenden Ausgangs- und Eingangs-Impedanzen der Röhren 26 und 43 abgleichen. Ein Blockkondensator 45 ist zwischen Widerstand 44' und der Steuerelektrode der Röhre 43 eingeschaltet.
Eine beliebige Vorspannung wird an die Steuerelektrode der Röhre 43 durch einen Erzeuger 47 angelegt, der mit dem Gitter über eine Hochfrequenzdrosselspule 46 verbunden ist. Der Erzeuger 47 hat einen Kondensator 48 im Nebenschluß, um Funken zu unterdrücken. Ein Überbrückungskondensator 49 ist vorgesehen, um den Hochfrequenzwellen nach Erde eine geringe Impedanz zu bieten. Den Anodengleichstrom für die Röhre 43 liefert ein Gleichrichter 54, der an eine Wechselstromquelle 55 angeschlossen ist. Der Gleichrichter ist mit einer Siebkette versehen, welche eine Induktanz 52 und einen Kondensator 53 aufweist und an die Anode in Reihe mit einer Hochfrequenzdrosselspule 51 angeschlossen ist. Ein Hochfrequenzausgangsstromkreis, für Röhre 43 enthält einen Kondensator 5 6 in Reihe mit einem abstimmbarien Schwingungskreis. 57, 58 und der Niederdurchlaßsiebkette 61, 62, 63 nach Erde andern Abschirmungsleiter 5.0. Die Antenne 65 ist auch über einen Stromweg an Erde angeschlossen, der die einstellbare Induktanz 64 und 'einen veränderlichen Kondensator 63 in Reihe enthält. Es sei bemerkt, daß der Kondensator 63 dem Ausgangsstromkreis der Röhre 43 und dem Antennenstromkreis, gemeinsam ist. Die Siebkette 61, 62 und 63 ist dazu bestimmt, das Frequenzband der Grundfrequenz durchzulassen' und ferner eine genaue Kopplungskapazität zwischen dem Ausgangs- und Antennenströmkneis zu bildeni. Für harmonische Frequenzen bildet die Siebkette einen Weg hoher Impedanz, um diese Frequenzen von dem Antennenstromkreis: auszuschließen.
Als Rückkopplung für Röhre 43 ist zwischen Anode und Gitter ein Kondensator 5 6, ein kleiner Teil der Induktanz 57, der abstimmbare Kondensator 59, ein Resonanzkreis 38, 40, die Widerstände 44 und 44' und der Kondensator 45 eingeschaltet.
Die Heizfäden der Röhren 11 und 26 sind in Reihe miteinander über den regelbaren Widerstand 66 mit dem Gleichstromerzeuger verbunden. Der Heizfaden der Röhre 43 ist ebenfalls mit dem Erzeuger 67 verbunden. Alle Stromerzeuger 15, 34, 47 und 67 sind unmittelbar mit derselben Welle gekuppelt 12.0 und werden durch einen Motor 68 angetrieben. Zum Zwecke des Signalgebens ist eine
Taste 70 vorgesehen, mit welcher der Widerstand 31, der in den Eingangsstromkreis der Röhre 26 geschaltet ist, kurzgeschlossen werden kann. Ein Stromweg, welcher Widerstand 71 in Reihe mit Kondensator 72 enthält, ist an die Klemmen der Taste 70 angeschlossen, um Lichtbogenbildung an den Kontakten zu verhüten. Die Drosselspule 69 in Reihe mit Taste 70 und Drosselspule 30' in Reihe mit Widerstand 31 wirken darauf hin, die Anzahl harmonischer Komponenten herabzusetzen, welche bei der Unterbrechung des Stromkreises durch die Taste 70 während des Signalgebens erzeugt werden und sogenannte Tastgeräusche erzeugen.
Beim Betriebe dieser Anlage werden in dem Erzeuger 10 infolge der Rückkopplung zwischen dem Eingangs- und Ausgangsstromkreis der Röhre 11 Schwingungen erzeugt. Da dieser Rückkopplungsstromkreis die piezoelektrische Vorrichtung 2 5 enthält, wird die Frequenz der Schwingungen durch eine Eigenfrequenz des Piezokristall bestimmt. Die Verstärker 20 und 30 werden für gewöhnlich mittels der Kondensatoren 42 und 59 derart eingestellt, daß sie sich im Zustand hart an der Schwingungsgrenze befinden. Wenn nun also aus dem Schwingungserzeuger 10 niederer Leistung an. den Eingangskreis der Röhre 26 Energie abgegeben wird, werden Schwingungen in dem Verstärker 20 hergestellt, und . wenn Wellen dieser Frequenz der Schwingungen an den Eingangskreis, der Röhre 43 weitergegeben werden, werden in diesem Kreise gleiche Schwingungen angeregt. Die Röhren 26 und 23 und ihre zugehörigen Stromkreise sind derart bemessen und eingestellt, daß die Frequenz der darin erzeugten Schwingungen entsprechend der Frequenz der Schwingungen in dem Erzeuger 10 gesteuert wird.
Die Erfindung ist von großem Vorteil, weil durch Rückkopplung eine viel größere Verstärkung von Energie erzielbar ist als durch die gewöhnliche Anwendung von Verstärkerstromkreisen. Ferner ermöglicht die vorliegende Schaltung zur Frequenzregelung die weitere Fortsetzung dieses Verstärlcungsverfahrens. Die für eine gegebene Verstärkung erforderliche Anzahl von Raumentladeröhren wird dementsprechend herabgesetzt.
Im Betriebe wird die Raumentladeröhre 43 für gewöhnlich eine wassergekühlte Röhre sein, die bis zu 10 Kilowatt bewältigt. Röhre 26 kann darauf berechnet sein, eine Leistung bis zu 250 Watt zu verarbeiten, und Röhre 11 kann für eine Leistung bis zu annähernd 5 Watt bestimmt sein.
Die im Leistungsverstärker 30 erzeugten Schwingungen werden über den abstimmbaren Stromkreis 57, 58 und über Siebkette 61, 62, 63 j an die Antenne 65 weitergegeben. Der Antennenstromkreis ist vorzugsweise mittels der einstellbaren Induktanz 64 oder des Kondensators 63 oder durch beide auf die Frequenz der zu sendenden Wellen abgestimmt.
Das Signalgeben mit der Taste 70 wird durch Anlassen und Abreißen der Schwingungen in den Erzeugern 20 und 30 bewirkt. Der Steuerelektrode der Röhre 26 wird für gewohnlich ein Potential aufgedrückt, das ausreicht, um den Anodenstrom zu sperren oder wenigstens auf einen derartigen Wert herabzusetzen, daß Schwingungen nicht erzeugt werden. Wenn die Schwingungen in Röhre 26 unterdrückt werden, werden sie auch in Röhre 43 unterdrückt. Die Gittervorspannung für Röhre 26 wird durch den Spannungsabfall über Widerstand 29, Drosselspule 30 und Widerstand 31 erhalten. Diese Glieder sind den Eingangs- und Ausgangskreisen der Röhre 26 gemeinsam und werden deshalb vom Anodenstrom nach den Röhren durchlaufen. Widerstand 3 5 ist vorgesehen, um über die Glieder 29, 30 und 31 einen Stromfluß gerade aufrechtzuerhalten, wenn in der Röhre 26 im wesentlichen kein Anodenstrom fließt, so daß in der Gittervorspannung eine Veränderung verhindert wird, wenn sich der Anodenstrom ändert. Wenn Taste 70 geschlossen ist, wird der Widerstand 31 im wesentlichen kurzgeschlossen, und das an die Steuerelektrode der Röhre 26 angelegte Potential wird derart herabgesetzt, daß Schwingungen auftreten. Diese Schwingungen rufen gleiche Schwingungen im Verstärker 30 hervor. Wenn Taste 70 geöffnet wird, wird wieder das Sperrpotential an Röhre 26 angelegt, und die Schwingungen in den Verstärkern 20 und 30 reißen ab.
Wenn mit Tonmodulation gearbeitet werden soll, muß Schalter 28 vom Kontakt 28' auf Kontakt 28" umgelegt werden. Der Erzeuger 27 wird dadurch in Reihe in den Eingangsstromkreis der Röhre 26 eingeschaltet. Die durch die Verstärker 20 und 30 erzeugten Schwingungen werden dementsprechend mit Wellen aus dem Erzeuger 27 moduliert, welche vorzugsweise innerhalb des hörbaren Bereiches liegen. Taste 70 steuert die Entstehung von Schwingungen in den Verstärkern 20 und 30 in der gleichen Weise wie vorher, so daß entsprechend den Niederfrequenzwellen modulierte Hochfrequenzschwingungen an die Antenne 65 unter Steuerung der Taste 70 abgegeben werden.
In Abb. 2 ist ein Stromkreis veranschaulicht, der nach dem gleichen Grundgedanken wie die Schaltung der Abb. 1 arbeitet. Der Stromkreis enthält einen Piezokristall niederer Leistung, welches den Schwingungserzeuger steuert, einen Rückkopplungsverstärker 20
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und einen zweiten Rückkopplungsverstärker 30. Dieser ist durch, eine beliebige Kapazität 63 mit der Antenne 65 gekoppelt.
Ein zusätzlicher Verstärker 10?, der in der Schaltung nach Abb. 1 nicht enthalten ist, ist zwischen dem Steuersender 10 und dem Leistungsverstärker zu dem Zwecke eingeschaltet, eine Rückwirkung des Verstärkers 20 auf den steuernden Schwingungserzeuger 10 zu verhindern. Der Schwingungserzeuger 10 enthält die Röhrte 11 mit dem aus der Hochfrequenzdrosselspule 12 und dem Widerstand 29 bestehenden Eingangskreis. Der Widerstand 29 ist an Erde und damit an die Kathode der Röhre 11 über einen Stromweg angeschlossen, welcher den Abschirmungsleiter 50 und Kondensatoren 7 5 im Nebenschluß zur Sekundärwicklung des. Transformators 76 enthält. Die Sekundärwicklung ist mit dem Heizfaden der Röhre 11 verbunden. Der Rückkopplungsstromkreis der Röhre 11 entspricht im wesentlichen dem gleichen, in Verbindung mit Verstärker 10 der Abb. 1 beschriebenen Stromkreis und enthält das piezoelektrische Steuerglied 25, das unter einer besonderen Abschirmung 2 5' liegt. Eine Mittelanzapfung an der Induktanz 18 des abstimmbaren Resonanzkreises 18,22 ist durch die Leitung 19 unmittelbar an den Abschirmungsleiter 50 angeschlossen. Der zusätzliche Verstärker besteht aus der Röhre 77, deren Steuerelektrode unmittelbar mit der Steuerelektrode der Röhre 11 über eine Verbindung Anschluß hat, welche den Widerstand 78 enthält. Dieser Widerstand setzt die Kopplung zwischen den Gittern der Röhren 1 r und 77 herab und steigert die an die Röhre 77 angelegte negative Gittervorspannung über die der Röhre 11 gelieferte Spannung hinaus. Die Anode der Röhre 77 ist mit dem Anodenstromkreis der Röhre 11 durch eine Verbindung parallel geschaltet, welche die Hochfrequenzdrosselspule 14' enthält. Die Anodengleichstromkreise für die Röhren 11 und 77 verlaufen über die Drosselspulen 14 und 14' nach der positiven Bürste 78 eines doppelankrigen Gleichstromerzeugers 79 über die Ankeranschlüsse 81, Schleifringe 82 und die zugehörigen Bürsten über die Spulen 83 in Sternschaltung nach Erde und führen von Erde nach den Kathoden der Röhren 11 und 77 zurück, welche parallel an die Sekundärwicklung des Transformators 7 6 angeschlossen sind.
Ein Hochfrequenzausgangsstromkreis für Röhre 77 enthält einen Kondensator 84 in Reihe mit einem Resonanzkreis 85,86 und einem Kondensator 87, dessen eine Klemme nach Erde am Abschirmungsleiter 50 geführt ist. Der Eingangskreis der Röhre 26 im Verstärker 20 ist mit dem Resonanzkreis 85, 86 gekoppelt, so daß vom steuernden Schwingungserzeuger 10 über. Verstärker 77 übermittelte und verstärkte Schwingungen an den Eingangskreis der Röhre 26 geliefert werden. Dieser Eingangsstromkreis verläuft von der Steuerelektrode über den Resonanzkreis 85, 86, Ader 19', Drosselspuleso', Widerstand71,31, 31' und 29 in Reihe nach Erde und dann nach der Kathode der Röhre 26 über den Abscnirmungsleiter 50, Kondensatoren 88 und die Sekundärwicklung des Transformators 89. Der Anodengleichstromkreis der Röhre 26 geht von der Anode über die Hochfrequenzdrosselspule 32 nach der positiven Bürste 90 auf dem zweiten Anker des Erzeugers 79, über den Anker nach der negativen Bürste 91, nach der positiven Bürste 78 des ersten Ankers über die Adern 81, Schleifringe 82, Spulen 83 nach Erde und darauf nach der Kathode der Röhre über den bereits beschriebenen Stromweg. Der Hochfrequenzausgangsstromkreis für Röhre 2 6 verläuft über den abgestimmten Stromkreis 40, 38, von dessen Spule 38 die Verbindung nach dem Gitter der Röhre 43 abgezweigt ist. Diese Verbindung enthält die T - Widerstandsschaltung 44, 44', 44". Diese Widerstandsschaltung ist in ein besonderes Abschirmgehäuise 92 eingeschlossen. Zur Regelung der Rückkopplung für Röhre 26 ist der Kondensator 42 vorgesehen.
Der Eingangsstromkreis der Röhre 43 verläuft über die Hochfrequenzdrosselspule 46, Widerstände 31, 31' und 29 nach Erde und darauf über die Kondensatoren 93 und die Sekundärwicklung des Transformators 94 nach der Kathode der Röhre. Der Anodengleichstromkreis. der Röhre 43 verläuft über die Hochfrequenzdrosselspule 51 nach dem neutralen Punkt der Sekundärwicklung in Sternschaltung des Dreiphasentransformators 95, von den entsprechenden Außenklemmen dieser Transformatorwicklung nach der mittleren Anzapfung an der Sekundärwicklung des in Deltaform geschalteten Dreiphasentransformators 96, nach den Kathoden der Röhrengleichrichter 97 und Erde und darauf nach der Kathode der Röhre 43 zurück.
Der Hochfrequenzausgangsstromkreis der Röhre 43 ist identisch mit dem bei Röhre 43 der Abb. 1 dargestellten und braucht nicht besonders beschrieben zu werden. Die Antenne 65 ist an Erde über die Induktanz 64 und den Kondensator 63 angeschlossen.
Der Heizstrom für Röhren 26, 43 und 77 in Parallelschaltung, mit 11 wird durch die Transformatoren 76, 89 und 94 geliefert, welche mit einem Wechselstromerzeuger 102 verbunden sind. Die Gleichrichter 97 werden durch Strom aus Transformatoren 96 gespeist, die gleichfalls an den Erzeuger 102 angeschaltet sind. Der gleichzurichtende
Strom wird über Transformator 95 geliefert, dessen Primärwicklung an den Erzeuger 102 angeschlossen ist, während seine Sekundärwicklung in Sternschaltung an den Gleich,-richten! liegt.
Eine Taste 103 ist angeordnet, um den den Widerstand 31, Widerstand 71 und Drosselspule 30 enthaltenden Stromweg im wesentlichen kurzzuschließen. Dieser Kurzschluß verringert das an die Steuerelektrode der Röhre 43 angelegte Sperrpotential, so daß Schwingungen in dieser Röhre erzeugt werden. Gleichzeitig verringert dieser Kurzschluß das an die Steuerelektrode der Röhre 26 angelegte Sperrpotential, so daß diese Röhre auch zum Schwingen kommt. Der Erzeuger 27 soll modulierende Niederfrequenzwellen an den Eingangsstromkreis der Röhre 26 liefern, wie im Zusammenhang mit Abb. 1 beschrieben wurde.
Das Verfahren der Tonmodulation kann in der in Verbindung mit Abb. 1 beschriebenen Weise Anwendung finden.
Die Verbindung der Adern 81 mit dem Anker des Erzeugers 79 und die in Sternform geschalteten Spulen 83 sind vorgesehen, damit man ein unterteiltes Potential aus. diesem Anker erhalten kann, das als Anodenstromquelle der Röhre 77 und für die Gittervorspannung an der Steuerelektrode der Röhre 43 geeignet ist.
Die Kondensatoren 42 und 105, welche den Röhren 26 bzw. 43 zugeordnet sind, sind vorgesehen, um bis zu einem gewissen Grade die zwischen der Anode und Steuerelektrode jeder TR.öhre vorhandene Kapazität auszugleichen. Durch Einstellung dieser Kondensatoren kann der Betrag der rückgekoppelten Energie geregelt werden, so daß die Stromkreise auf den gewünschten Punkt am Rande der Unstabilität eingestellt werden können. Abstimmbare Stromkreise 18, 22, 85, 86, 38,40 und 57, 58 werden sämtlich auf die gleiche Frequenz abgestimmt, bei welcher alle Verstärker schwingen sollen.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Fremdgesteuerter Röhrensender mit einer oder mehreren aufeinanderfolgenden Verstärkerröhren, dadurch gekennzeichnet, daß zum mindesten eine der Verstärkerröhren eine Rückkopplung besitzt, die so bemessen ist, daß eine Schwingungserzeugung gerade noch nicht eintritt, während beim Senden diese Rückkopplung so weit vergrößert wird, daß durch Selbsterregung der betreffenden Verstärkerröhre Schwingungen gleicher Frequenz, jedoch größerer Amplitude als die des Steuersenders, erzeugt werden.
2. Sender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangs- und Ausgangsstromkreise der Steuerröhre (11) und der Eingangs Stromkreis einer Verstärkerröhre (26) mit einem einzigen abgestimmten Schwingungskreis (18, 22) mit einer Induktanzspule (18) gekoppelt sind.
3. Sender nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anodenkreis der Rückkopplungsverstärk'erröhre (26) und der Gitterkreis der folgenden Verstärkerröhre (43) mit einem abgestimmten Schwingungskreis (38,40) gekoppelt sind, dem die Rückkopplung für wenigstens eine der Verstärkerröhren (26, 43) entnommen wird.
4. Sender nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Verstärkerrück,-kopplungsstromkreis ein Kondensator (42) zur Einstellung der unstabilen Rückkopplung liegt.
5. Sender nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Widerstandsschaitung (44, 44', 44") in die Verbindung zum Gitter der zweiten Verstärkerröhre (43) eingeschaltet ist.
6. Sender nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulationseinrichtung (70) mit der Rückkopplungsverstärkerröhre (26) verbunden , oder gekoppelt ist. go
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960843C (de) * 1951-01-12 1957-03-28 Philips Nv Vorrichtung zur Erhitzung von Werkstuecken mittels Hochfrequenz

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