AT90084B - Schaltungseinrichtung für eine Elektronenröhre zur Erzeugung elektrischer Schwingungen. - Google Patents

Schaltungseinrichtung für eine Elektronenröhre zur Erzeugung elektrischer Schwingungen.

Info

Publication number
AT90084B
AT90084B AT90084DA AT90084B AT 90084 B AT90084 B AT 90084B AT 90084D A AT90084D A AT 90084DA AT 90084 B AT90084 B AT 90084B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
circuit
tube
capacitor
wavelength
circuit device
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Western Electric Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Western Electric Co Ltd filed Critical Western Electric Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of AT90084B publication Critical patent/AT90084B/de

Links

Landscapes

  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 Anode, einer Kathode und einer Gitterelektrode. Wie man beobachtet hat, entstehen hei Schaltungen dieserRöhren zur Erzeugung von Schwingungen parasitäre Schwingungen, infolge des   Zusammenwirkens   der inneren Kapazität der Röhre oder der zur Röhre führenden Leiter mit einem oder mehreren anderen Elementen des Stromkreises, wodurch ein Schwingungskreis bestimmter Frequenz gebildet wird. 



   Bei Frequenzen, die zu der Frequenz der parasitären Schwingungen in bestimmter Beziehung stehen, ist somit die Leistungsabgabe der Röhre bei der gewünschten Frequenz eine ve ! minderte. In anderen Fällen   hört   die Röhre bei einer bestimmten Einstellung infolge der durch die   parasitären Schwingungen   verehrtenEnergie überhaupt auf, Schwingungen von   der gewÜnschten Frequenz   zu erzeugen. so kann die Leistungsabgabe eines Senders, der bei einer bestimmten Wellenlänge zufriedenstellend arbeitet, bei der Einstellung auf eine andere   Wellenlänge   auf einen unzulänglichen Betrag sinken, oder der Apparat wird überhaupt unwirksam, wenn nicht umständliche und zeitraubende Wiedereinstellungen vorgenommen werden.

   Zweck der Erfindung ist es nun, eine Einrichtung vorzusehen, durch welche die Leistungsabgabe auch bei   Änderung der Wellenlänge auf   dem früheren Wert erhalten wird. 



   Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist ein kleiner veränderlicher Kondensator vorgesehen, der zwischen dem Gitter und der Anode der Schwingungsröhre eingeschaltet ist, wodurch das gewünschte Resultat erreicht wird. Bei einer anderen Ausführungsform ist ein Kondensator   im Nebenschluss   zur Primärwicklung der Röhre im Abgabestromkreis geschaltet. Die Erfindung enthält auch eine Einrichtung zui Vergrösserung der Energieabgabe eines Oszillators, durch Erhöhung des Leistungsfaktors des Anodenstromes in der Röhre.

   Ferner umfasst die Erfindung ein Variometer neuer Art, das auch zusätzlich zur Änderung der Kupplung dient.   Durch Verwendung   dieses Variometers kann die   Wellenlänge     ein ? s Oszil-   lators oder eines Senders beständig innerhalb weiter   Grenzen geändert werden,   wobei die Änderung in der Kupplung zufolge Änderung der Wellenlänge automatisch ausgeglichen wird. Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, dass diese Resultate durch Handhabung eines einzigen beweglichen Elementes erhalten werden können.

   Weiters hat die Erfindung den Zweck, eine Eimiehtung   vorzugehen,   mittels deren erzielt wird, sass die Aufnahme- und Abgabekupplungen eines Oszillators mit einer Antenne oder einem anderen Stromkreis bei jeder   Wellenlänge   einen Wert annehmen, der dem günstigsten Wert für diese   Wellenlänge nahezu gleich kommt. Ein weiterer Zweck   liegt darin, einen Signalapparat zu schaffen, der alle oben erwähnten und noch andere Vorteile besitzt. Die Erfindung ist natürlich nicht auf die besonderen hier dargestellten   Stiomkreise beschränkt,   sondern kann ganz oder teilweise auch bei anderen Anordnungen Verwendung finden. 



   Die Erfindung soll nun an Hand der Zeichnung näher besehrieben werden. Fig.] zeigt eine Vakuumröhre, die in einem Antennenstromkreis schwingt und einen variablen Kondensator besitzt, der zwischen Gitter und Anode geschaltet ist. Fig. 2 zeigt eine charakteristische Kurve, welche   die Änderung derLeistungs-   abgabe eines Oszillators der in Fig. 1 dargestellten Art mit der Wellenlänge darstellt, wobei die den Gegenstand der Erfindung bildenden verbesserten Einrichtungen nicht vorgesehen sind. Fig. 3 stellt einen etwas abgeänderten Schwingungsgenerator dar. Fig. 4 zeigt eine Vakuumröhre, die in einem   Antennenstromkreise   schwingt und einen   veränderlichen   Kondensator parallel zur Primärwicklung im Anodenstromkreis 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   geschaltet enthält.

   Fig. 5 isteineperspektivischeAnsichtdesAntennenvariometers,dessen Schaltung in Fig. 4 dargestellt ist.   
 EMI2.1 
 bestimmten Wellenlänge, in vorliegendem Falle angenäbert der Wellenlänge 190 m entsprechen: diese Punkte liegen   nämlich   bei 380 und 570 m. Durch Untersuchung einer Anzahl solcher unter verschiedener Bedingungen   aufgenommener Kurven wurde   gefunden, dass, obgleich das Verhältnis zwischen   Maximum   und   Minimum   der Leistung in einem bestimmten Falle beträchtlich verschieden ist, die Punkte der   Minimal-   leistung immer angenähert beim Vielfachen einer bestimmten   Wellenlänge liegen.

   Es   wurde ferner gefunden. dass diese Wellenlänge die natürliche Wellenlänge des die Frequenz bestimmenden Stromkreises ist, die 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 irgendeiner Wellenlänge gemacht werden. 



   Bei   der geänderten Anordnung   nach Fig. 3 enthält der abgestimmte Stromkreis 1 zwischen der Anode und der Kathode der Röhre 6 die Kapazität 13 und die Wicklung 2'. Eine im Gitterstromkreis liegende Wicklung 5 ist mit der Wicklung 2' gekuppelt. Eine Anodenstromquelle 14 und eine das Gitter polarisierende Stromquelle   73 vervollständigen   den Stromkreis. Der innere Stromkreis, der die Frequenz der Fremdschwingungen bestimm, enthält die innere Kapazität zwischen Gitteranode und die Wick-   lungen     2und 5.   Der Kondensator   7'3   wird in diesem Stromkreise in gleicher Weise ausgenutzt wie in   Fig. l.   



   Fig. 4 enthält einen Stromkreis, der im Prinzipe gleich ist dem von Fig. 1. Die dabei verwendeten
Elemente sind mit denselben Bezugsziffern 4 bis inklusive 11 bezeichnet und dienen dem gleichen Zwecke wie in Fig. l. Solche Stromkreise sind wie gezeigt, gewöhnlich an der Kathode geerdet. Der Antennen- stromkreis 1 ist der Frequenz bestimmende Hauptstromkreis und enthält eine variable Induktanz 16 aus Spulen- oder Wicklungsgruppen 17 und 18, die zueinander fest angeordnet sind und Spulen oder   Wicklungsgruppen   19 und 20, welch letztere zueinander feststehen aber   bezüglich 77   und 18 verdreht werden können. Die Konstruktion und gegenseitige Anordnung dieser Spulen ist in Fig. 5 dargestellt. 



   Die Wicklungen 17 und 18 sind in parallelen Ebenen gewickelt und die Wicklungen 19 und 20 ebenfalls parallel zueinander gewickelt und auf einem drehbaren Zylinder 25, der sieh innerhalb der Spulen 17 und
18 befindet, montiert. Der Zylinder 2. ist auf der Spindel 22 um   1800 drehbar. Wenn   die Ebenen dieser 
 EMI2.4 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 



     . \nstatt wie in Fig.]   einen   Kondensator     zwischen Gitter und   Platte zu schalten, ist in Fig. 4 ein Kondensator   parallel zur Primärwicklung   der Plattenspule 5 geschaltet. Dieser Kondensator dient dazu, die Konstanten des inneren Stromkreises so zu ändern, dass ein Leistungsverlust durch innere (Eigen-)   Schwingungen verhindeit wird. Dies   folgt   nus der Tatsache,   dass eine Änderung im   Kondensator 27 eine   entsprechende Änderung in der wirksamen Induktanz des Plattenstomkteises der Röhre bewirkt.

   Bei manchen Einstellungen wird die Reaktanz des Plattenstromkreises der Röhre für die inneren Schwingungs- 
 EMI3.2 
   des Fremdschwingungskieisf's scheint das Wesentliche zu   sein, sie   unschädlich zu machen.   



   Der Kondensator 21 hat noch einen anderen wichtigen Vorteil. Dieser ergibt sich aus seiner Wirkung, den Leistungsfaktor des Platten- oder anodenstromkreises zu verbessern. Dies kann auf folgende Weise erklärt werden :   Die Wirkung der Röhre ist gleich der eines Hochfrequenzgenerators. der zwischen Anodeund Kathode   geschaltet ist und des en erzeugte Spannung eine Funktion des Gitterpotentiales ist. Dieser Generator schickt Strom über die innere Impedanz der Röhre und die äussere Impedanz des Abgabestromkreises. 



  Da die Spule   5   als induktive   Reaktanz wirkt,   so wird der Strom durch die Röhre in der Phase hinter der Spannung zurückbleiben. Wenn jedoch der Kondensator 21 im Nebenschluss zur Spule eingeschaltet wird, so wird auf die Komponente über die Spule J eine voreilende Stromkomponente   übergelagert.   Die algebraische Summe der beiden Komponenten ergibt einen Strom durch die Röhre. der näher in Phase ist mit der Spannung, 
 EMI3.3 
 und des Kondensators 21 direkt abgelesen werden. Im allgemeinen wird jedoch eine gegebene Tabelle oder   e. ine Wellenlängenmarke nur für   eine gegebene Antenne oder Antennen gleicher Konstanten verwendet werden können. 



   Es ist manchmal wünschenswert, die Spule 5 so zu bestimmen, und den Kondensator 21 so zu wählen, dass sie eine geschlossene Schleife bilden, die ungefähr mit der doppelten Frequenz des   gewünschten   

 <Desc/Clms Page number 4> 

 Antennenstromes in Resonanz ist. Dies bewirkt, dass eine Komponente von dieser doppelten Frequenz von der Antenne ausgeschlossen wird. 



   Eine geeignete Quelle 23 für den Anodenstrom kann mit dem Stromkreis inirgendeiner gewiinsehten Weise verbunden werden, so z. B. im Nebenschluss zu einem Kondensator 24 grosser Kapazität. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sehaltungseinriehtung für eine Elektronenröhre zur Erzeugung elektrischer Schwingungen einstellbarer Frequenz, deren Eintritts- und Abgabestromkreise untereinander und mit einer Antenne variabler   Induktanz gekuppelt   sind, dadurch gekennzeichnet, dass in den Stromkreis, der durch die Reihenschaltung der Eintritts-. der   Abgabespule   und der Eigenkapazität der Röhre zwischen Gitter-und Plattenelektrode gebildet wird, ein Kondensator eingeschaltet ist, dessen   Kapazität so eingestellt wird.   dass die Frequenz der in diesem Stromkreise auftretenden parasitären Schwingungen auf einen Wert gebracht 
 EMI4.1 


Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass der Kondensator dz zwischen der Gitter- und Plattenelektrode (8) der Röhre geschaltet ist.
    3. Ausführungsform der Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass der Kondensator (21) parallel zur Abgabespule (5) der Röhre gelegt ist.
    4. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch l bis 3. dadurch gekennzeichnet, dass zur Kopplung der Eintritts-und Abgabespulen mit der Antenne ein Variometer dient. dessen Spulen derart zueinander und zu den Spulen der Röhre angeordnet sind, dass mit der Abstimmung im Antennen- EMI4.2
AT90084D 1919-12-31 1920-12-23 Schaltungseinrichtung für eine Elektronenröhre zur Erzeugung elektrischer Schwingungen. AT90084B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US90084XA 1919-12-31 1919-12-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT90084B true AT90084B (de) 1922-11-25

Family

ID=21735034

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT90084D AT90084B (de) 1919-12-31 1920-12-23 Schaltungseinrichtung für eine Elektronenröhre zur Erzeugung elektrischer Schwingungen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT90084B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE756225C (de) Selbstsperrender Kippschwingungserzeuger
AT90084B (de) Schaltungseinrichtung für eine Elektronenröhre zur Erzeugung elektrischer Schwingungen.
DE739095C (de) Mischroehrenschaltung fuer UEberlagerungsempfaenger
DE729481C (de) Kippschaltung einer Hochvakuumroehre mit induktiv gekoppeltem Gitter- und Anodenkreis
DE463478C (de) Fremdgesteuerter Roehrensender
DE394055C (de) Schaltungsanordnung zur Vermeidung nicht gewollter Schwingungen bei Roehrengeneratoren
AT71435B (de) Sendestation für drahtlose Telegraphie und Telephonie.
DE546839C (de) Detektor fuer Hoechstfrequenzen
AT147665B (de) Thermionischer Generator zur Erzeugung von Hochfrequenz- und Ultrahochfrequenzschwingungen.
AT90985B (de) Einrichtung zum Senden von telegraphischen Signalen.
AT143001B (de) Überlagerungsempfangsschaltung mit einer zum Gleichrichten der empfangenen Schwingungen und gleichzeitig zur Erzeugung der örtlichen Schwingungen dienenden Mehrgitterröhre.
DE1912305C3 (de) Vorrichtung zur Speisung eines Induktors
AT147310B (de) Einrichtung zum Erzeugen von Hochfrequenzströmen.
AT142049B (de) Einrichtung für die medizinische Behandlung mit kurzwelligen elektrischen Schwingungen.
DE844310C (de) Roehrengenerator mit Schwingkristall
DE917205C (de) Generator zur Erzeugung hochfrequenter Schwingungen
AT98023B (de) Einrichtung zur Übertragung von Hochfrequenzschwingungen.
DE405129C (de) Roehrengenerator zur Erzeugung mehrerer Frequenzen
AT146291B (de) Radioempfangsgerät für den Empfang zweier oder mehrerer Wellenlängenbereiche.
AT106840B (de) Einrichtung zum Empfang gedämpfter und ungedämpfter elektrischer Schwingungen.
AT165511B (de) Abstimmbarer Ultrahochfrequenzapparat
DE648364C (de) Einrichtung zur Erzeugung von Schall wechselnder Tonhoehe fuer Alarmzwecke
DE523193C (de) Elektrisches Kopplungssystem fuer den Anodenkreis einer dreielektrodigen Entladungsroehre
DE976327C (de) Hochfrequenter Schwingungserzeuger
DE513184C (de) Roehrensender, insbesondere fuer tragbare Kurzwellenstationen