DE2839582A1 - Ueberlagerung mehrerer konventioneller funkkreise durch ein gleichkanalfunknetz - Google Patents
Ueberlagerung mehrerer konventioneller funkkreise durch ein gleichkanalfunknetzInfo
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- DE2839582A1 DE2839582A1 DE19782839582 DE2839582A DE2839582A1 DE 2839582 A1 DE2839582 A1 DE 2839582A1 DE 19782839582 DE19782839582 DE 19782839582 DE 2839582 A DE2839582 A DE 2839582A DE 2839582 A1 DE2839582 A1 DE 2839582A1
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B7/00—Radio transmission systems, i.e. using radiation field
- H04B7/24—Radio transmission systems, i.e. using radiation field for communication between two or more posts
- H04B7/26—Radio transmission systems, i.e. using radiation field for communication between two or more posts at least one of which is mobile
- H04B7/2603—Arrangements for wireless physical layer control
- H04B7/2606—Arrangements for base station coverage control, e.g. by using relays in tunnels
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Description
- "Überlagerung mehrerer konventioneller Funkkreise durch ein
- Gleichkanalfunknetz" Die Erfindung betrifft ein Funknetz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Solche Funknetze sind in mehreren Ausführungsformen bekannt. Im sogenannten Rsl-Betrieb wird der Funkverkehr im bedingten Gegensprechen durchgeführt. Die Relais haben dabei topographisch günstig ausgewählte Standorte, von denen aus, entsprechend der Reichweite der Funkwellen, ein begrenzter Bezirk ausreichend mit Funk versorgt werden kann.
- Bewegliche und ortsfeste Stationen sprechen wechselseitig über ein Relais und haben dadurch miteinander Verbindung.
- Mit der sogenannten Rs2-Schaltung ist Gegensprechen uneingeschränkt möglich. Mit beiden Relaisarten ist jedoch immer für einen begrenzten Bereich, der oft auch das Einsatzgebiet eines Fahrzeuges ist, ein bestimmter Frequenzkanal festgelegt. Soll von einem Bereich in einen anderen hinein Funkverkehr möglich sein, so muß wegen dieser bisherigen Frequenzverteilung und der begrenzten Reichweite zu einem Relais, vom einen in den anderen Kanal umgeschaltet werden - z. B. in einem Fahrzeug. Die Kommunikation wird dadurch erschwert.
- Mit Hilfe des Gleichkanalfunks kann nun mit mehreren Sendern auf der gleichen Frequenz ein Gebiet lückenlos und ausreichend sicher fast beliebig grenzüberschreitend versorgt werden. Der Gleichkanalfunk ist z. B. im AEG-Telefunken-Prospekt Nr. 136.306.0 beschrieben.
- Ein im Gleichwellenfunknetz befindlicher Teilnehmer ist mit Sicherheit erreichbar und braucht seine Betriebsfrequenz nicht umzuschalten. Dies ist von Vorteil für eine zentrale Lenkung. Bei Sicherheitsbehörden, z. B. Polizei oder Katastrophenschutz, stellt sich immer mehr die Aufgabe einer übergeordneten zentralen Leitstelle für spezielle Einsatzzwecke.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein Funksystem zu schaffen, das dieser Forderung entgegenkommt, unter Beibehaltung und Ausnutzung einer konventionellen Infrastruktur. Erfindungsgemäß wird dazu der konventionellen Infrastruktur ein Gleichkanalnetz mit nur einem Frequenzpaar überlagert. Dabei wird die Abwicklung des Funkverkehrs nach herkömmlicher Art in den einzelnen Bereichen nicht beeinträchtigt, aber mit Vorrang kann die überörtliche Zentrale eingreifen und über den Gleichwellenkanal die zentrale Führung übernehmen.
- Im folgenden werden anhand der Zeichnungen einige vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung beschrieben. Fig. 1 zeigt ein beispielhaftes Funknetz mit vier Bereichen, denen Kanäle Kl bis Ki zugeordnet sind. Die beiden Frequenzen eines Frequenzpaares sind immer mit 0 (Oberband) und U (Unterband) indiziert. Sender ist durch S angedeutet, Empfänger durch E.
- Es ist zunächst dargestellt, daß in herkömmlicher Art in den jeweiligen Bereichen die Relais und Stationen im bedingten Gegensprechen auf dem zugeordneten Kanal arbeiten. In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung sind nun der überört- lichen Zentrale, den Relais und örtlichen Stationen Geräte für den Gleichkanalfunk zugefügt. Bewegliche Stationen können ihr Funkgerät ebenfalls auf den vorgesehenen Kanal einstellen, um am überörtlichen Verkehr im Gleichkanalfunk teilzunehmen. Sendet die Zentrale einen Ruf aus, so sendet sie auf S Kg mit einem Code 1 als Vorlauf. Aufgrund des Code wird in allen Relais von E Kg auf S Kg umgeschaltet. Alle örtlichen Stationen und alle überörtlich eingesetzten beweglichen Stationen empfangen auf E0Kg. Will eine örtliche oder bewegte Stationen, beispielsweise ein Fahrzeug, im Gleichkanalfunk die Zentrale rufen, so sendet es auf Da Kg. Da kein Code-Vorlauf besteht, ist in den Relais die Rsl-Schaltung von EUKg nach SoKg verhindert. Die Relais schalten automatisch von E Kg auf S Kl 4. Die überörtliche Zentrale empfängt alle hochgetasteten örtlichen Sender und die Empfängerauswahlautomatik schaltet den qualitätsmäßig besten Kanal zum Lautsprecher durch.
- Bei diesem beschriebenen System kann der herkömmliche Funkverkehr in den verschiedenen Bereichen praktisch ungestört ablaufen, aber zusätzlich kann jetzt ein überörtlicher Verkehr mit Vorrang abgewickelt werden. Außerdem kann die überörtliche Zentrale eingreifen und die zentrale Führung über nehmen. Überörtlich eingesetzte Fahrzeuge und örtliche Stationen sind gleichzeitig, ständig und überall zu erreichen; die örtlich eingesetzten beweglichen Stationen können ebenfalls einbezogen werden, wenn sie auf dem Umweg über die örtlichen Stationen aufgefordert werden, auf den Gleichkanal Kg umzuschalten.
- Eine weitere vorteilhafte Ausführung der Erfindung vermeidet auch diesen Nachteil. Bei dieser Ausführung ist noch ein Code 2 vorgesehen, womit bei einem Ruf der Zentrale in den Relais sowohl die Gleichkanalsender SoKg, als auch die örtlichen Sender SoKl bis SoK hochgetastet werden. Damit erreicht die Zentrale sämtliche Stationen, örtliche wie bewegliche.
- Mit den bis jetzt beschriebenen Ausführungen der Erfindung ist lediglich bedingtes Gegensprechen möglich. Ein Wagen -zu-Wagen-Sprechverkehr zwischen überörtlichen Teilnehmern ist nicht möglich. Sprechverkehr zwischen überörtlichen Fahrzeugen und Teilnehmern der Bereiche Kl bis K muß von der n überörtlichen Zentrale durchgeschaltet werden.
- In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Sendefrequenz aus Kg in der überörtlichen Zentrale durch eine Frequenz X ersetzt und den Relais ist noch ein weiterer Empfänger mit der Frequenz X zugeordnet, welcher beim Ansprechen den örtlichen Relaissender Kg mit geeigneten Mitteln hochtastet. Durch diese Maßnahmen ist dann Gegensprechverkehr uneingeschränkt möglich. Die Fig. 2 zeigt dazu ein Ausführungsbeispiel.
- Leerseite
Claims (5)
- Patentansprüche 1Funknetz gebildet aus mehreren örtlichen Funkkreisen, mit den Frequenzpaaren K1 .... K und jeweilig örtlichen n Relaisstellen, welche in der Kommunikation neben ortsfesten und mobilen Stationen auch eine überörtliche Zentrale erreichen und wobei die überörtliche Zentrale eine Empfängerauswahlautomatik besitz, dadurch gekennzeichnet, daß den konventionellen Funkkreisen ein Gleichkanalnetz mit nur einem Frequenzpaar Kg überlagert ist.
- 2. Funknetz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der überörtlichen Zentrale mindestens ein Sende gerät mit einer Frequenz aus dem Frequenzpaar Kg vorgesehen ist, daß den Relais mit den Frequenzpaaren K1 bis K je ein Relais mit dem Frequenzpaar Kg zugeschaltet ist, daß in allen örtlichen Stationen ein zusätzliches Funkgerät vorgesehen ist, bei welchem der Frequenzkanal Kg zunächst empfangsseitig eingestellt bleibt, daß in der überörtlichen Zentrale und den Relais Mittel vorgesehen sind, um bei einem Ruf der überörtlichen Zentrale mit einem Code 1 als Gesprächsvorlauf die Gleichkanalsender Kg hochzutasten, daß weiter in den Relais Mittel vorgesehen sind, um bei einem Ruf eines an- deren Gleichkanalfunkteilnehmers automatisch und mit Vorrang in Rs2-Schaltung die örtlichen Relaissender K1 bis K n hochzutasten.
- 3. Funknetz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der überörtlichen Zentrale und den Relais Mittel vorgesehen sind, um bei einem Ruf der überörtlichen Zentrale mit einem Code 2 als Gesprächsvorlauf sowohl die Gleichkanalsender Kg als auch die Relais sender K1 bis K hochzun tasten.
- 4. Funknetz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Relais mit den Frequenzpaaren K1 bis K und dem zugeschalteten Relais mit dem Frequenzpaar Kg n noch ein Empfänger mit einer Frequenz X zugeordnet wird, welcher beim Ansprechen den örtlichen Relaissender Kg mit geeigneten Mitteln hochtastet, und daß die überörtliche Zentrale mit der Frequenz X sendet, statt mit einer Frequenz aus dem Frequenzpaar Kg.
- 5. Funknetz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Relaisstationen K1 ... K anstelle eines oder mehrerer Funkwege 1 ... n Drahtwege führen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782839582 DE2839582A1 (de) | 1978-09-12 | 1978-09-12 | Ueberlagerung mehrerer konventioneller funkkreise durch ein gleichkanalfunknetz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782839582 DE2839582A1 (de) | 1978-09-12 | 1978-09-12 | Ueberlagerung mehrerer konventioneller funkkreise durch ein gleichkanalfunknetz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2839582A1 true DE2839582A1 (de) | 1980-03-20 |
Family
ID=6049221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782839582 Withdrawn DE2839582A1 (de) | 1978-09-12 | 1978-09-12 | Ueberlagerung mehrerer konventioneller funkkreise durch ein gleichkanalfunknetz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2839582A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0465971A2 (de) * | 1990-07-13 | 1992-01-15 | CAIRNS & BROTHER INCORPORATED | Kombination eines Schutzhelms mit einem Kommunikationssystem |
WO1992013403A1 (de) * | 1991-01-28 | 1992-08-06 | Grundig E.M.V. Elektro-Mechanische Versuchsanstalt Max Grundig Holländ Stiftung & Co Kg | Verfahren zur sender- bzw. regionalkennung in gleichwellennetzen |
DE4335345A1 (de) * | 1993-10-16 | 1995-04-20 | Sel Alcatel Ag | Funkfeststation und Antennenanordnung zur Funkversorgung eines Tunnels |
-
1978
- 1978-09-12 DE DE19782839582 patent/DE2839582A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0465971A2 (de) * | 1990-07-13 | 1992-01-15 | CAIRNS & BROTHER INCORPORATED | Kombination eines Schutzhelms mit einem Kommunikationssystem |
EP0465971A3 (en) * | 1990-07-13 | 1992-12-23 | Cairns & Brother Incorporated | Combination head-protective helmet & communications system |
WO1992013403A1 (de) * | 1991-01-28 | 1992-08-06 | Grundig E.M.V. Elektro-Mechanische Versuchsanstalt Max Grundig Holländ Stiftung & Co Kg | Verfahren zur sender- bzw. regionalkennung in gleichwellennetzen |
DE4335345A1 (de) * | 1993-10-16 | 1995-04-20 | Sel Alcatel Ag | Funkfeststation und Antennenanordnung zur Funkversorgung eines Tunnels |
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