DE3423289C2 - - Google Patents
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- H04B—TRANSMISSION
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- H04B7/02—Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas
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- H04B7/24—Radio transmission systems, i.e. using radiation field for communication between two or more posts
- H04B7/26—Radio transmission systems, i.e. using radiation field for communication between two or more posts at least one of which is mobile
Description
Die Erfindung betrifft ein Funknetz mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Gleichwellenfunkanlagen mit mindestens zwei ört
lichen Sendern und mindestens zwei örtlich getrennten
Empfängern am Standort der Sender oder davon abgesetzt,
sind seit langem bekannt. Dabei sind die Empfänger mit
einem Diversity-Vergleicher über Leitungen verbunden.
Bei diesen Gleichwellenfunkanlagen sind die Leitungs
mieten verhältnismäßig hoch. Ferner sind bei ungleichen
Leitungen bzw. Entfernungen Kompensationen der Lauf
zeitunterschiede erforderlich, was nur unter Aufwendung
weiterer Kosten erreicht werden kann. Die Empfänger
auswahl erfolgt an einem zentralen Ort.
Es sind andererseits Funknetze bekannt, bei denen
die Verbindungen zwischen den Sendern und Empfängern
über unterschiedliche Paarfrequenzen (Duplexkanäle)
erfolgen; in der Regel stehen jedoch keine Funkkanäle
für die unterschiedlichen Paarfrequenzen zur Verfügung,
so daß derartige Funknetze nur begrenzt verwirklichbar
sind.
Es sind schließlich Funknetze mit mehreren ört
lich getrennten Sendern und örtlich getrennten Empfän
gern bekannt (EP 00 20 893 B1), bei denen die Verbindung
zwischen den Sendern und Empfängern über eine gemein
same Paarfrequenz (Duplexkanal) erfolgt. Bei diesem Funk
netz wird die Empfangsqualität der von einer Funksta
tion ausgesendeten Signale festgestellt und mit Hilfe
von Diversity-Einrichtungen der anderen Sende-Empfangs
anlagen verglichen, so daß nur diejenige Sende-
Empfangsanlage mit der besten Empfangsqualität
verbunden wird, während die anderen Sende-Empfangs
anlagen blockiert werden.
Für ein derartiges Funknetz ist nur eine
Paarfrequenz erforderlich. Dies ist kostengünstig,
da keine Leitungsmiete notwendig ist, doch weist
das Funknetz den Nachteil auf, daß die Auswahl
des Empfängers nur zu Gesprächsbeginn erfolgen
kann. Ein Funkgerät im beweglichen Funkbetrieb
ändert jedoch während der Sendung seinen Stand
ort und somit die Empfangsverhältnisse an den
örtlich getrennten Empfängern. Die anfangs fest
gelegte Verbindung kann sich verschlechtern,
während ein anderer Standort bereits besser em
pfängt. Es kann jedoch nur zu Beginn eines neuen
Gespräches auf eine andere Sende-Empfangsanlage
umgestellt werden.
Es ist darüber hinaus ein Funknetz der
eingangs erwähnten Art bekannt (DE-OS 29 31 923), bei
dem die Verbindung zwischen Sendern und Empfängern
ebenfalls über eine gemeinsame Paarfrequenz (Du
plexkanal) erfolgt. Die Auswahl des Empfängers
wird jedoch aufgrund von Leistungssteuerung aller
Zubringersender in Abhängigkeit von der Empfangs
qualität der getrennten Empfänger während der
Funkverbindung durchgeführt. Zwar kann bei die
sem Funknetz während der Verbindung der Empfangsort
gewechselt werden, jedoch können bei gleicher Empfangs
qualität Gleichwellenstörungen an der zentralen Station
auftreten. In Funknetzen mit Relaisfunktionen werden
diese Störungen wieder ausgesendet und am Empfangsort
von beweglichen Funkteilnehmern durch weitere Gleich
welleneffekte der Betriebssender zusätzlich verschlech
tert. Außerdem benötigt dieses System eine Leistungs-
Reserve im HF-Bereich für den Abdrückeffekt bei der Aus
wahl. Dies ist nur bei kurzen Verbindungen oder mit hohen
Sendeleistungen möglich, wobei letztere aufgrund posta
lischer Vorschriften begrenzt sind.
Es ist darüber hinaus ein Verfahren bekannt (DE-OS
30 12 513), bei dem in mobilen Funknetzen zur Übertragung
der Identifizierung einer mobilen Funkstation Zeitschlitze
gebildet werden.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde,
ein Funknetz der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das
eine Empfängerauswahl während der Funkverbindung ermöglicht,
bei dem Gleichwellenstörungen am zentralen Empfangsort ver
mieden sind, und das auch unter schwierigen Bedingungen
noch einwandfrei arbeitet.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Funknetz werden also die Sen
der der Sende-Empfangsanlagen nacheinander angesteuert, und
es kann während einer Verbindung die Empfangsqualität an
allen Empfängern überprüft werden. Die für die Empfänger
auswahl notwendigen Daten werden nämlich während der Zeit
schlitze übertragen. Somit läßt sich während einer Verbin
dung die Empfängerauswahl ändern, ohne daß die Verbindung
unterbrochen werden muß. Andererseits wird in der Zentral
station immer nur ein Sender empfangen, so daß in der Zen
tralstation keine Gleichwellenstörungen auftreten können.
Auch bei extremen Entfernungen zwischen der Zentralstation
und den Sende-Empfangsanlagen ist noch eine einwandfreie
Auswahl der jeweils besten Verbindung möglich. Die Kompri
mierung der zu übertragenden Signale bringt den weiteren
Vorteil, daß diese Signale klangverfälscht sind, so daß
dadurch ein Abhören erschwert ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Funknetz melden mehrere orts
feste Empfänger laufend die jeweilige Empfangsqualität der
übertragenen Signale zur Zentralstation. Die Zentralstation
vergleicht die Qualität und bestimmt den Empfänger mit dem
besten Signal. Diese Auswahlinformation wird an die Sende-
Empfangsanlagen gemeldet und somit der Empfänger, an dem
das beste übertragene Signal anliegt, zur Zentralstation
durchgeschaltet. Ändert sich während eines Gespräches das
Qualitätsverhältnis, so wird ohne Unterbrechung auf einen
anderen Empfänger umgeschaltet.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch
die Unteransprüche gekennzeichnet.
Zweckmäßigerweise ist das Verhältnis der Dauer der Zeit
schlitze zu der Dauer der zu übertragenden Signale frei
wählbar, so daß sich mit großer bzw. kleiner Bandbreite
arbeiten läßt, und zwar in Abhängigkeit von den technischen
Eigenschaften der verwendeten Funkgeräte.
In den Zeitschlitzen können zusätzliche Daten an den
oder die Empfänger gesendet werden zur Steuerung, Sicherung
und Synchronisation des oder der Empfänger. Dadurch ergibt
sich eine bessere Ausnutzung des Funkkanals und eine an
nähernd simultane Übertragung der Informations- bzw. Sprach
signale und der zusätzlichen Datensignale.
Wenn die zu übertragenden komprimierten Signale nach
einem beliebigen, dem oder den Empfängern bekannten zeit
lichen Schlüssel gesandt werden, ist ihre Lesbarkeit für
Dritte sehr erschwert. Eine Sprachverschlüsselung oder
-verschleierungsmöglichkeit ergibt sich auch, wenn die
Sprachsignale nicht als Analogsignale, sondern in digitali
sierter Form komprimiert werden. Durch die Übertragung
der Sprachsignale in digitalisierter Form läßt sich auch
die für die Übertragung benötigte Bandbreite verkleinern.
Vorzugsweise ist für den Relais-Betrieb zwischen den
beweglichen Funkstationen und der Zentalstation ein Relais-
Zusatz in der Zentralstation für die Reflexion der ankom
menden Signale vorgesehen. Damit ist eine einfache Umschal
tung in den Relais-Betrieb möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nach
stehend anhand der Zeichnungen beschrieben. Dabei
zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Funknetzes
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung mit drei
Sende-Empfangsanlagen und zwei beweglichen Funk
stationen;
Fig. 2 ein Zeitdiagramm der auf verschiedenen
Kanälen übertragenen Signale mit in dessen Zeit
schlitze eingelagerten Datensignale.
Das in Fig. 1 dargestellte Funknetz besteht aus
drei örtlich getrennten Sende-Empfangsanlagen (Um
setzern) 1, 2 und 3, zwei beweglichen Funkstationen
4, 5 und einer Zentralstation 6.
Die Funkverbindung zwischen den beweglichen Funk
stationen 4, 5 und den Sende-Empfangsanlagen (Um
setzern) 1, 2 und 3 benutzt einen Duplexkanal. Die Ver
bindung zwischn den Sende-Empfangsanlagen 1, 2 und 3
und der Zentralstation 6 benutzt einen anderen Duplex
kanal. Die Zentralstation 6 enthält eine Diversity-
Einrichtung 7 mit einem Relaiszusatz 8.
In den Sende-Empfangsanlagen 1, 2 bzw. 3 sind
Gleichwellensender 9, 10 bzw. 11 vorgesehen, die eine
hohe Frequenzstabilität aufweisen und den für den
Gleichwellenbetrieb notwendigen definierten Frequenz
versatz haben.
Jede Sende-Empfangsanlage 1, 2 bzw. 3 enthält
eine Steuereinheit 12, 13 bzw. 14, die das Empfangs
signal seines Empfängers 15, 16 bzw. 17, und sein
Empfangs-Qualitätskriterium zeitschlitzcodiert seinen
Funkzubringersendern 18, 19 bzw. 20 zur Verfügung
stellt. Außerdem enthält die Steuereinheit 12, 13,
14 für die Gegenrichtung der zu übertragenden Signale
einen Zeitschlitzdecoder, der das Signal von Zubrin
gerempfängern 21, 22 bzw. 23 in das Modulationssignal
für den Gleichwellensender 9, 10 bzw. 11 und in Steuer
signale für die wechselnde Empfangsdurchschaltung
von 15 zu 18, von 16 zu 19, von 17 zu 20 trennt.
Die Zentralstation 6 enthält eine Steuerung
24 mit einem Zeitschlitzdecoder, der das Signal
seines Empfängers 25 in Nutzsignale und sequentielle
Datensignale aller Sende-Empfangsanlagen 1, 2 bzw. 3
trennt und letztere an die Diversity-Einrich
tung 7 liefert, und ferner einen Zeitschlitzen
coder, der das Modulationssignal und die Datensignale
der Diversity-Einrichtung 7 kombiniert und
einem Sender 26 zuführt.
Im folgenden wird ein Verbindungsaufbau anhand
des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 beschrieben. Die
Funkstation 4 sendet zu der Funkstation 5 mit Hilfe
eines Senders 27 zu übertragende Signale an die Sende-
Empfangsanlagen 1, 2 bzw. 3. Die gesendeten Signale wer
den mit unterschiedlichen Qualitäten (beispielsweise
in vier Qualitätsstufen 0, 1, 2 und 3) an den verschie
denen Sende-Empfangsanlagen empfangen. Der Empfänger
15 in der Sende-Empfangsanlage 1 empfängt mit Qualitäts
stufe 3. Der Empfänger 16 in der Sende-Empfangsanlage 2
empfängt mit Qualitätsstufe 1, während der Empfänger
17 in der Sende-Empfangsanlage 3 kein Signal empfängt
(Stufe 0). Die Steuereinheit 12 schaltet den Sen
der 18 und die Steuereinheit 13 schaltet den Sen
der 19 zu bestimmten Zeiten einzeln ein und sendet das
Empfangsqualitätssignal codiert über den Empfänger 25
der Zentralstation 6 zur Diversity-Einrichtung
7. Diese vergleicht die Signale und sendet ein Auswahl
kriterium über Sender 26 der Zentralstation 6 an alle
Empfänger 21, 22 bzw. 23 der Sende-Empfangsanlagen 1,
2 bzw. 3 ab. Die Steuereinheit 12 erkennt aus
dem Signal den Durchschaltbefehl für den Empfän
ger 15 zum Sender 18 der Sende-Empfangsanlage 1,
während die anderen Steuereinheiten 13, 14 der Sende-Empfangs
anlagen 2 bzw. 3 ihre Empfänger 16, 17 nicht durch
schalten.
Ist der Relais-Zusatz 8 in Betrieb, so wird
das Empfangssignal des Empfängers 25 über den Sen
der 26, die Empfänger 21, 22 bzw. 23, die Steuereinheiten
12, 13 bzw. 14 und die Gleichwellensender
9, 10 bzw. 11 bis zu dem Empfänger der Funkstatio
nen geleitet.
Dabei wird das Signal in der Steuereinheit
12 zeitschlitzcodiert und in allen Steuereinheiten
12, 13 und 14 anschließend wieder decodiert.
In der Zentralstation 6 werden die Daten des ankom
menden und abgehenden Signals ausgetauscht.
Im folgenden wird das Zeitdiagramm nach Fig. 2
beschrieben, das die Einlagerung und Verschachtelung
der Empfangs-Qualitäts-Informationen in dem Nutz
kanal darstellt. Dabei wird ein Verbindungsablauf
mit wechselnden Empfangsverhältnissen an verschiede
nen Standorten 1, 2, 3 beschrieben.
Der Sender 27 wird an den Empfängern 15, 16, 17
mit schwankender Qualität empfangen.
In allen Steuereinheiten 12, 13, 14 wird
das Empfangssignal der Empfänger 15, 16, 17 in
Zeitabschnitte 41 zerlegt und in NF-Zeitschlitze
42 komprimiert. In die so gewonnenen Zeitschlitze
43 senden die Sender 18, 19, 20 nacheinander Daten,
falls der entsprechende Empfänger 15, 16 oder 17
ein Qualitätszeichen besser als 0 liefert.
Am Empfänger 25 der Zentralstation 6 trifft
immer nur ein Signal 42 oder 43 eines Senders
gleichzeitig ein.
In der Zentralstation 6 wird das Empfangssignal
31 aufgespalten, wobei die NF-Zeitschlitze 42 in der
Steuerung 24 und die Datenzeitschlitze 43 in der
Diversity-Einrichtung 7 verarbeitet werden.
Das Modulationssignal 32 entspricht dem Empfangs
signal 31, hat jedoch in seinen Datenzeitschlitzen
43 die Auswahlinformation für die Steuerung 12, 13, 14
der Umsetzer 1, 2, 3.
Ausgehend von der Annahme, daß momentan der Gleich
wellenumsetzer A für die NF-Durchschaltung ausgewählt
ist, geschieht folgendes weiter:
Die Diversity-Einrichtung 7 (DAE 7) bekommt nachein ander folgende Qualitätskriterien und wählt aus: Sender 18 sendet im Datenschlitz 44 eine "1", die DAE 7 wählt unverändert Standort A und sendet über Sender 26 im Datenschlitz 45 die Auswahl "A", worauf in der folgenden Zeitschlitzphase der NF-Zeitschlitz 46 vom Sender 18 gesendet wird.
Die Diversity-Einrichtung 7 (DAE 7) bekommt nachein ander folgende Qualitätskriterien und wählt aus: Sender 18 sendet im Datenschlitz 44 eine "1", die DAE 7 wählt unverändert Standort A und sendet über Sender 26 im Datenschlitz 45 die Auswahl "A", worauf in der folgenden Zeitschlitzphase der NF-Zeitschlitz 46 vom Sender 18 gesendet wird.
Inzwischen haben sich durch Bewegung des Senders
27 im Funkfeld die Empfangsverhältnisse verändert
und am Standort 2 wird besser empfangen. Sender 19
sendet im Datenschlitz 47 eine "2". Die DAE 7
erkennt die Verbesserung und wählt den Standort B.
Sender 26 sendet im Datenschlitz 48 die Auswahl "B",
worauf der folgende NF-Zeitschlitz 49 vom Sender 19
gesendet wird.
Der Empfänger 17 am Standort 3 empfängt vom Sender
27 keine Signale, weshalb in seiner Datenschlitz
zeit der Sender 20 nicht sendet. Die DAE 7
wählt unverändert den Standort B und läßt im Daten
schlitz 50 ein "B" übertragen, worauf im NF-Zeit
schlitz 52 der Sender 19 sendet.
Im Datenzeitschlitz 51 sendet Sender 18 eine "3".
Die Diversity-Einrichtung 7 erkennt Standort
A als besten und läßt Sender 26 im Datenschlitz 53
ein "A" senden, wodurch der nächste NF-Zeitschlitz
wieder vom Sender 18 gesendet wird.
In den Steuereinheiten 12, 13, 14 werden die Signale
wieder aufgespalten. Die NF-Zeitschlitze werden ex
pandiert und über die Gleichwellensender 9, 10, 11
ausgesendet. Die Datensignale werden zu Steuerzwecken
benutzt.
Am Empfänger 5 erscheint das Modulationssignal
des Senders 27 als lückenloses NF-Signal.
Es ist möglich, das NF-Signal in der Steuerung
24 zu expandieren und am Relais-Zusatz 8 lückenlos
hörbar zu machen. Ebenso kann am Relais-Zusatz 8
ein Modulationssignal eingespeist und in der Steue
rung 24 komprimiert werden, so daß dieses über
Sender 26, die Umsetzer 1, 2, 3 an die Fahrzeuge 4, 5
gelangt.
Claims (7)
1. Funknetz mit einer Zentralstation, mit mindestens zwei örtlich
getrennten Sende-Empfangsanlagen (Umsetzern), deren Sender auf glei
cher oder angenähert gleicher Frequenz senden und deren Empfänger
eine zweite Frequenz empfangen, mit mindestens zwei beweglichen Funk
stationen und mit in den Umsetzern und der Zentralstation vorgesehe
nen Steuervorrichtungen zur Steuerung der Übertragung zwischen den
beweglichen Funkstationen und den Sende-Empfangsanlagen,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine gemeinsame Diversity-Einrichtung (7) in der Zentralstation
(6) enthalten ist, in der die empfangenen Signale während des Be
triebs laufend verglichen werden, daß die Sender (9, 10, 11) der
Sende-Empfangsanlagen (1, 2, 3) fortlaufend nacheinander angesteuert
werden, und zwar zum Vergleich der an den Umsetzerstandorten wech
selnden Empfangsqualität des zu übertragenden Signals durch die Di
versity-Einrichtung (7), daß das zu übertragende Signal in den
Sende-Empfangsanlagen (1, 2, 3) und in der Zentralstation (6) ab
schnittweise komprimiert ist zur Schaffung von Zeitschlitzen in
welchen die jeweilige Empfangsqualität als Datensignal eingefügt ist,
daß am Ende der Übertragungsstrecke an den Steuereinheiten (12, 13,
14) der Sende-Empfangsanlagen (1, 2, 3) bzw. an der Steuerung (24)
der Zentralstation (6) jeweils eine Expansionsvorrichtung vorhanden ist, die
die Datensignale ausfiltert und die vorher komprimierten Zeitab
schnitte zum ursprünglichen Nutzsignal expandiert.
2. Funknetz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis der Dauer der Zeitschlitze zu der
Dauer der zu übertragenden Signale frei wählbar ist.
3. Funknetz nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Zeitschlitzen zusätzliche Daten für den
oder die Empfänger enthalten sind.
4. Funknetz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zu übertragenden komprimierten Signale nach
einem beliebigen, dem oder den Empfängern bekannten
zeitlichen Schlüssel verschlüsselt sind.
5. Funknetz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die komprimierten Sprachsignale nicht Analog
signale sind, sondern in digitalisierter Form kom
primierte Signale.
6. Funknetz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das für den Betrieb zwischen einer beweglichen Funkstation (4
oder 5) und der Zentralstation (6) von einer beweglichen Funkstation
empfangende Signal in der Steuerung (24) der Zentralstation (6) ex
pandiert und einer angeschlossenen Höreinrichtung zugeführt wird.
7. Funknetz nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß für den Betrieb zwischen der Zentralstation (6) und den bewegli
chen Funkstationen (4 und 5) ein Modulationssignal an der Zentralsta
tion (6) eingespeist, in der Steuerung (24) komprimiert und in den
Steuereinheiten (12, 13, 14) der Sende-Empfangsanlagen (1, 2, 3) expan
diert und in den beweglichen Funkstationen (4, 5) wiedergege
ben wird und daß dadurch der Relaiszusatz (8) aufgebaut ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843423289 DE3423289A1 (de) | 1984-06-23 | 1984-06-23 | Funknetz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843423289 DE3423289A1 (de) | 1984-06-23 | 1984-06-23 | Funknetz |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3423289A1 DE3423289A1 (de) | 1986-01-02 |
DE3423289C2 true DE3423289C2 (de) | 1988-07-14 |
Family
ID=6239036
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843423289 Granted DE3423289A1 (de) | 1984-06-23 | 1984-06-23 | Funknetz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3423289A1 (de) |
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- 1984-06-23 DE DE19843423289 patent/DE3423289A1/de active Granted
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