DE862466C - Schaltungsanordnung fuer Zwischenstellen in Nachrichtenverbindungen, die mit einem hochfrequenten Traeger arbeiten - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Zwischenstellen in Nachrichtenverbindungen, die mit einem hochfrequenten Traeger arbeiten

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Publication number
DE862466C
DE862466C DES22879A DES0022879A DE862466C DE 862466 C DE862466 C DE 862466C DE S22879 A DES22879 A DE S22879A DE S0022879 A DES0022879 A DE S0022879A DE 862466 C DE862466 C DE 862466C
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DE
Germany
Prior art keywords
circuit arrangement
carrier
frequency
arrangement according
band
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Expired
Application number
DES22879A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Dipl-Ing Schroeder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/14Relay systems
    • H04B7/15Active relay systems
    • H04B7/155Ground-based stations
    • H04B7/15528Control of operation parameters of a relay station to exploit the physical medium
    • H04B7/15542Selecting at relay station its transmit and receive resources

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Radio Relay Systems (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Zwischenstellen in Nachrichtenverbindungen, die mit einem hochfrequenten Träger arbeiten Bei Nachrichtenverbindungen, die mit einem hochfrequenten Träger arbeiten, ist es bekanntlich erforderlich, Zwischenstellen, wie z. B. Verstärkerämter oder Relaisstationen, einzuschalten, wenn mit Hilfe dieser Verbindungen Entfernungen überbrückt werden sollen, die über die direkte Reichweite zwischen den Endstellen hinausgehen. Zur Erhaltung der notwendigen Betriebssicherheit sind vielfach in diesen Zwischenstellen Einrichtungen vorgesehen, die entsprechende Maßnahmen, wie die Einsdhaltung und Abnahme eines zusätzlichen Signalbandes, gestatten, welches beispielsweise Dienstgespräche enthalten und/oder zur Streckenüberwachung dienen kann. Zur dauernden Streckenüberwiachung benuzt man oft einen von den Endstellen gesendeten Pilotton der gleichzeitig eine ständige Pegelkontrolle ermöglicht. Zur Abnahme des Signalbandes ist es erforderlich, @in den dafür bestimmten Zwischenstellen eine Demodulationsstufe vorzusehen, deren Ausgang ein dem Träger aufmoduliertes, das Signalband enthaltende Frequenzband liefert. Weiterhin benötigt man zur Einschaltung des Signalbandes eine Modulationsstufe, um den von der Zwischenstelle auszusendenden Träger mit dem zusätzlichen Signalband modulieren zu können. Bekannte Anordnungen für solche Zwischenstellen, insbesondere Relaisstellen in UKW-Richtverbindungen, sehen diesen Forderungen entsprechend im Zuge ihres Übertragungsweges folgende Stufen vor: Zunächst einen Empfänger, der, gegebenenfalls nach Frequenzumsetzung, eine Demodulationsstufe speist; welche das dem Träger aufmodulierte Frequenzband liefert. Hinter dieser Stufe können das letztere abgenommen und das zusätzliche Signalband eingeschaltet werden. Anschließend ist eine Modulationsstufe angeordnet, welcher das gesamte zur Weiterleitung bestimmte Frequenzband zur Aussteuerung des Senders der Zwischenstelle zugeführt wird. Dieses bekannte Verfahren hat den 'Nachteil, daß die Nichtlinearitäten von Modulation und Demodulation sich an jeder Zwischenstelle wiederholen und mit den für sie gültigen Gesetzen addieren. Es sind daher besonders hohe Förderungen @an idne Linearität der betreffenden Stufen zu stellen.
  • Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung sieht zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten in der Zwischenstelle für eine Verkehrsrichtung zwei wahlweise einzeln durchschaltbare Verbindungswege vor, in deren einem zwecks Weiterleitung des empfangenen Trägers Im Fal-l der Einscb.altung des zusätzlichen Signalbandes zunächst eine Demodulation des empfangenen Trägers zur Gewinnung eines ihm aufmodulierten Frequenzbandes und dann nach Einschaltung des zusätzlichen Signalbandes eine erneute Modulation desselben oder eines anderen Trägers mit einem zur Weiterleitung bestimmten Frequenzband und dem zusätzlichen Signalband erfolgt, während der andere zwecks Weiterleitung des empfangenen Trägers nur dann wirksam ist, wenn keine Einschaltung des zusätzlichen Signalbandes in dem erstgenannten Verbindungsweg stattfindet.
  • Bei dem in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Empfänger E vorgesehen; der zwei Ausgänge A1 und A2 besitzt: Der von dem Ausgang A1 abgehende Verbindungsweg führt über den Demodulator D und den folgenden Mödulator M zur Sendestufe S, während der vom Ausgang A2 abgehende Verbindungsweg lediglich den Frequenzumsetzer U aufweist, der die gleiche Sendestufe S speist. Zum Anschluß der Sendestufe S an die beiden Verbindungswege dient das Schaltgerät K, mit dem wahlweise einzeln jeder Verbindungsweg durchgeschaltet werden kann. Zwischen Demodulator und Modulator im ersten Verbindungsweg liegen zwei Abzweige, über die einzeln das demodulierte Frequenzband F abgenommen und das zusätzliche Signalband Z, z. B. ein Dienstgespräch, eingeschaltet werden kann. Dabei ist es durchaus möglich, daß nur ein Teil des demodulierten Frequenzbandes abgenommen und/oder weitergeleitet wird, was mit bekannten Mitteln der Filtertechnik leicht zu verwirklichen .ist. ZweckmäßIgerweise wird das zusätzliche Signalband dem weiterzuleitenden Frequenzband additiv zugefügt.
  • Führt eine Zwischenstelle kein Dienstgespräch, so wird ihre Sendestufe S über das Schaltgerät K mit dem Frequenzumsetzer U verbunden, also der zweite Verbindungsweg durchgeschaltet. Die Möglichkeit der Abnahme des demodulierten Frequenz- @, bandes bleibt dabei erhalten, da eine Auftrennung des betreffenden Verbindungsweges vor der Abnahmestelle dieses Frequenzbandes nicht. erfolgt. Die schädliche Auswirkung der Nichtlinearitäten von Demodulator und Modulator auf das durchgeleitete Frequenzband wie bei den bekannten Schaltungen ist aber durch Vermeidung dieser Stufen in dem zweiten Verbindungsweg beseitigt. Nur im Fall der Einschaltung. eines Dienstgespräches und/oder einer besonderen an der Zwischenstelle zuzuführenden Streckenüberwachung wird die Sendestufe S über das Schaltgerät K mit dem Modulator M verbünden, also der erste Verbindungsweg über die betreffenden obengenannte Nichtlinearitäten enthaltende Einrichtungen durchgeschaltet. Da es aber unwahrscheinlich ist, daß alle Relaisstationen gleichzeitig sprechen und/oder Streckenüberwachungszeichen zufügen, tritt eine Verschlechterung der übertragungseigenschaften der Trägerfrequenzverbindung nur durch die Relaisstationen ein, in denen aus den angegebenen Gründen der erste Verbindungsweg durchgeschaltet ist. Man vermeidet damit die hohen Anforderungen an die Linearität der betreffenden Stufen in den Zwischenstellen.
  • Um die gleiche Sendefrequenz auch bei Umschaltung von dem einen auf den anderen Verbindungsweg beizubehalten, ist es zweckmäßig, Modulator M und Umsetzer U so zu bemessen, daß beide die gleiche Frequenz liefern. In diesem Fall sieht eine besondere Ausführung der Erfindung vor, daß zwischen die Ausgänge dieser beiden Stufen .ein Difrenenzfrequenzmesser DF eingeschaltet ist, der die übereinstimmung der von diesen Stufen gelieferten Frequenzen erkennen läßt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schaltungsanordnung für Zwischenstellen in Nachrichtenverbindungen, die mit einem hochfrequenten Träger arbeiten, mit Einrichtungen zur Abnahme eines einem empfangenen Träger aufmodulierten Frequenzbandes oder eines Teils desselben und zur erneuten Modulation dieses oder eines anderen Trägers mit einem zur Weiterleitung bestimmten Frequenzband und einem zusätzlichen, insbesondere dem Dienstverkehr dienenden Signalband; dadurch gekennzeichnet, daß in der Zwischenstelle für eine Verkehrsrichtung zwei wahlweise einzeln -durchschaltbare Verhindungs.wege vorgesehen sind, in deren einem zwecks Weiterleitung des empfangenen Trägers im Fall ,der Einschaltung des zusätzlichen Signalbandes zunächst eine Demodulaton des empfangenen Trägers zur Gewinnung des ihm aufmodulierten Frequenzbandes und dann nach Einschaltung des zusätzlichen Signalbandes eine erneute Modulation desselben oder eines anderen Trägers mit dem zur Weiterleitung bestimmten Frequenzband und dem zusätzlichen Signalband erfolgt, während der andere zwecks Weiterleitung des empfangenen Trägers nur dann wirksam ist, wenn keine Einschaltung des zusätzlichen Signalbandes indem erstgenannten Verbindungsweg stattfindet.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Verbindungsweg von einem Empfänger (E) über einen Demodulator (D), der das dem Träger aufmodulierte Frequenzband liefert, und einen darauf folgenden Modulator (AJ) zu einer Sendestufe (S) führt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Verbindungsweg vom Empfänger (E) über einen Frequenzumsetzer (U) zur Sendestufe (S) führt. q.. Schaltungs.anordnung nach Anspruch a oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Demodulator (D) und Modulator (M) zwei Abzweige vorgesehen sind, über die einzeln das dem Träger aufmodulierte Frequenzband (F) oder ein Teil desselben abgenommen und das zusätzliche Signalband (Z) eingeschaltet wird. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Signalband dem weiterzuleitenden Frequenzband additiv zugefügt wird. 6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzumsetzer (U) und der Modulator (.Il) gleiche Frequenzen liefern. 7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein wahlweise zu betätigendes Schaltgerät (k ) für die Umschaltung der beiden Verbindungswege vor der Sendestufe (S) liegt und diese entweder mit dem Modulator (H) oder mit dem Frequenzumsetzer (U) verbindet. B. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Ausgänge des Frequenzumsetzers (U) und Modulators (31) ein Differenzfrequenzmesser (DF) geschaltet ist.
DES22879A 1951-04-25 1951-04-25 Schaltungsanordnung fuer Zwischenstellen in Nachrichtenverbindungen, die mit einem hochfrequenten Traeger arbeiten Expired DE862466C (de)

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