DE919238C - Traegerfrequenzuebertragungssystem - Google Patents
TraegerfrequenzuebertragungssystemInfo
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- DE919238C DE919238C DES10426A DES0010426A DE919238C DE 919238 C DE919238 C DE 919238C DE S10426 A DES10426 A DE S10426A DE S0010426 A DES0010426 A DE S0010426A DE 919238 C DE919238 C DE 919238C
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- H04J1/00—Frequency-division multiplex systems
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- H04J1/10—Intermediate station arrangements, e.g. for branching, for tapping-off
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Description
Bei Trägerfrequenzübertragungssystemen mit Übertragung zweier verschiedener Frequenzgruppen für
beide Übertragungsrichtungen werden Trägerfrequenzzwischenverstärker benutzt, in denen die
beiden Übertragungsgruppen durch Weichen getrennt, getrennt verstärkt und entzerrt und durch Weichen
wieder vereinigt werden. Häufig wird auch in den Zwischenverstärkern eine Frequenzverschiebung der
Übertragungsgruppen, z. B. eine Vertauschung der Frequenzlage der Übertragungsgruppen, erforderlich,
um Kopplungen über dritte Leitungen unschädlich zu machen. Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt,
hierbei die Zwischenverstärker so auszubilden, daß sich für die Zwischenverstärker ein einheitlicher
Aufbau ergibt, unabhängig davon, ob im Zwischenverstärker eine Frequenzverschiebung der Übertragungsgruppen
stattfindet oder nicht. Weiterhin soll durch den Aufbau des Zwischenverstärkers auch
erreicht werden, daß er ohne wesentliche Umänderungen auch in Endämtern Verwendung finden kann.
Gemäß der Erfindung sind die Trägerfrequenzzwischenverstärker aus zwei Halbsätzen aufgebaut,
von denen jeder eine Frequenzweiche, einen Sende- und einen Empfangsverstärker umfaßt, wobei der
Sendeverstärker einen im wesentlichen frequenzunabhängigen Verlauf besitzt und die Hauptverstärkung
trägt, während der Empfangsverstärker die Mittel zur Entzerrung und Regelung enthält. Durch
eine solche Ausbildung wird es möglich, zwischen die beiden Halbsätze des Zwischenverstärkers Frequenz-
umsetzer einzuschalten, mit deren Hilfe die Übertragungsgruppen
in ihrer Frequenzlage verschoben werden können, beispielsweise dadurch, daß die Frequenzlage
der beiden Gruppen vertauscht wird. Ebenso können aber auch Frequenzumsetzer vorgesehen sein,
um Teilbänder aus den einzelnen Frequenzgruppen zu entnehmen oder zuzusetzen. Bei einer derartigen
Ausbildung des Zwischenverstärkers erfolgt die Entzerrung vor der Frequenzumsetzung, da der Empf angsverstärker
des vorgeschalteten Zwischenverstärkerhalbsatzes
die Entzerrungsmittel enthält. Die eigentliche Verstärkung erfolgt hingegen erst nach der Frequenzumsetzung
durch den Sendeverstärker des nachgeschalteten Zwischenverstärkerhalbsatzes. Es wird
so eine ungünstige Aussteuerung der Frequenzumsetzer vermieden, und die gleichen Entzerrer können
bei Zwischenverstärkern ohne Frequenzumsetzung und bei solchen mit Frequenzumsetzung Verwendung
finden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß ein Zwischenverstärkerhalbsatz nunmehr unmittelbar
als Leitungsendsatz für die Endämter benutzt werden kann. Vorzugsweise wird dabei der
Zwischenverstärkerhalbsatz einschließlich des Frequenzumsetzers benutzt, der die Vertauschung der
Frequenzlage der beiden Übertragungsgruppenbewirkt. Der Zwischenverstärkerhalbsatz ist insbesondere
als konstruktive Einheit ausgebildet und enthält vorzugsweise noch einen Frequenzumsetzer, der dazu
dient, die Frequenzlage der Übertragungsgruppen zu vertauschen oder Teile einer Gruppe im Zwischenverstärker
abzuzweigen oder hinzuzufügen. Bei Verwendung des Halbsatzes im Endamt kann dann dieser
Frequenzumsetzer zum Aufbau einer Übertragungsgruppe aus der anderen verwendet werden. Die Frequenzumsetzer
sind dabei entweder zwischen dem Empfangs- und Sendeverstärker verschiedener Halbsätze
im Leitungszug oder in einem Abzweig angeschlossen.
Durch die Ausbildung des Zwischenverstärkers gemäß der Erfindung wird es möglich, die Halbsätze
für sich als Endverstärkersätze zu verwenden und in den Zwischenverstärkern Teile von Endgeräten anzuschalten.
Ebenso können auch in den Zwischen-♦5 verstärkern Übergangssätze, die im wesentlichen aus
Frequenzumsetzern und den benötigten Filtern sowie einer Trägerstromquelle bestehen, angeschaltet werden,
um auf andere Trägerfrequenzsysteme übergehen zu können.
Es ist dabei vorteilhaft, die Übertragungsgruppen der beiden Richtungen aus gleichen Teilgruppen aufzubauen,
derart, daß jeder Teilgruppe der einen Übertragungsgruppe
eine Teilgruppe der zweiten Übertragungsgruppe entspricht und in diese durch einfache
Frequenzumsetzung, insbesondere durch Vertauschung der Frequenzlage der Übertragungsgruppen, umgewandelt
werden kann.
Insbesondere sind die Teilgruppen in den Endgeräten dabei so aufzubauen, daß die Einrichtungen
jeder Teilgruppe einschließlich der einzelnen Modulationsstufen, des Niederfrequenzteiles und gegebenenfalls
der für die Rufübermittlung dienenden Teile für sich eine konstruktiv geschlossene Einheit bilden,
so daß die einzelnen Teilgruppen für sich auch in den Zwischenverstärker eingesetzt werden können,
Zweckmäßig sind dabei die Endgerätteile zur Bildung der Teilgruppen elektrisch und konstruktiv einheitlich
aufgebaut, und zwar vorzugsweise derart, daß sie für die einzelnen Teilgruppen durch Austausch von Filtern
umwandelbar sind. Es ist dabei vorteilhaft, jeder konstruktiv geschlossenen Einheit einer Teilgruppe
sämtliche leicht auswechselbaren Filter der zur Anwendung kommenden Teilgruppen zuzuordnen, aus
denen das jeweils benötigte Filter ausgesucht werden kann.
Vorzugsweise ist auch die Trägerstromversorgung für alle Teilgruppengeräte in einheitlicher Form vorgesehen,
z. B. derart, daß den einzelnen Teilgruppengeräten alle in Frage kommenden Trägerfilter zugeordnet
sind, die dann z. B. an eine Vervielfachungseinrichtung entsprechend der jeweils eingesetzten
Teilgruppe angeschaltet werden können.
Die Teilgruppen werden insbesondere durch mehrstufige Modulation gebildet, und zwar ist es vorteilhaft,
in der ersten Modulationsstufe, insbesondere im Bereich von 6 bis 18 kHz, z. B. bei 3 kHz breiten Nachrichtenbändern,
eine sogenannte Vorgruppe zu bilden und die einzelnen Teilgruppen sämtlich aus einer Vorgruppe
bestehen zu lassen, die durch weitere Modulation insbesondere in die Bereiche 36 bis 48, 48 bis 60,
60 bis 72 und 72 bis 84 kHz verschoben wird. Aus einer Anzahl der Teilgruppen, insbesondere zwei oder
vier, kann dann die eine Übertragungsgruppe gebildet sein, während die andere Übertragungsgruppe aus
dieser durch erneute Modulation, z. B. mit Hilfe einer Trägerfrequenz von 66,132 oder 180 kHz, insbesondere
als unteres Seitenband gebildet ist.
In den Endgeräten können dann auch die Teile je
einer Vorgruppe einschließlich Niederfrequenzteil und gegebenenfalls der für die Rufübermittlung benötigten
Schaltelemente od. dgl. konstruktiv zusammengefaßt sein, ebenso kann auch der Aufbau der Vorgruppen
zur Übertragungsgruppe in einem konstruktiv geschlossenen Gruppensatz erfolgen, der zum. Verstärkersatz
des Endamtes bzw. zu den beiden Verstärkerhalb-Sätzen des Zwischenverstärkers zuschaltbar bzw.
diesem zugeordnet ist.
Bei teilweisem Einsatz der Teilgruppen im Zwischenverstärker und/oder in den Endämtern wird hierbei
der Gruppensatz nur teilweise mit Vorgruppensätzen versehen. Um hierbei die bedarfsweise Zusammenschaltung
zu erleichtern, ist es zweckmäßig, dem Vorgruppensatz und dem Gruppensatz je für sich eine
eigene Trägerversorgung zu geben; beispielsweise kann im Gruppensatz oder im Verstärkersatz ein
hochkonstanter Generator enthalten sein, der die Trägerfrequenzen für die Frequenzverschiebung der
Übertragungsgruppen, insbesondere die Vertauschung ihrer Frequenzlage, sowie die Trägerfrequenzen der
Teilgruppen bestimmt und auf die Trägerfrequenzen des Vorgruppensatzes zurückwirft, z. B. die Trägerfrequenzgeneratoren
des Vorgruppensatzes mitzieht. In der Fig. 1 ist das Schema eines Trägerfrequenzübertragungssystems
gemäß der Erfindung aufgezeichnet. Das Endamt A steht mit dem Endamt B
über die Leitungen L, die beispielsweise je 100 km
lang sind, und die Zwischenverstärker ZV1 und ZF2
in Verbindung. Jeder der Zwischenverstärker ZF1 und ZF2 besteht aus zwei Halbsätzen HS, von denen jeder
eine Weiche sowie einen Sende- und einen Empfangsverstärker umfaßt. Ebenso sind in den Endämtern A
und B als Endsätze Halbsätze HS von gleichem Aufbau verwendet, wie sie bei den Zwischenverstärkern
Anwendung finden. Es ist dabei angenommen, daß der Zwischenverstärker ZV1 noch Teile von Endgeräten
ίο enthält, und zwar ist dem linken Halbsatz HS ein
Gruppensatz GS zugeordnet, der nur zum Teil mit Vorgruppensätzen versehen ist, z. B. mit dem Vorgruppensatz
VGSiv, während dem rechten Halbsatz ein Gruppensatz GS zugeordnet ist, der nur mit dem
Vorgruppensatz VGSm versehen ist. Die Gruppensätze GS der Endämter A und B sind dabei ebenfalls
nicht mit sämtlichen Vorgruppensätzen ausgerüstet, und zwar enthält der Gruppensatz GS des Endamtes A
nur die Vorgruppensätze I, II und IV, während der
ao Gruppensatz des Endamtes B nur die Vorgruppensätze
I, II, III enthält. Es ist in dem Schema also ein gestaffelter Einsatz von Vorgruppensätzen dargestellt.
Im Bedarfsfalle ist es nun ohne weiteres möglich, das Verbindungsschema zu ändern, bei-
a5 spielsweise dadurch, daß den Halbsätzen des Zwischenverstärkers
ZV2 ebenfalls Gruppensätze GS zugeordnet
werden unter entsprechender Änderung des Staffeleinsatzes. Es ist zu bemerken, daß dabei der Aufbau
der Gruppensätze und der Vorgruppensätze einheitlich ist und daß es durch die konstruktive Zusammenfassung
in den Gruppensätzen ohne weiteres möglich ist, jederzeit je nach Bedarf das Übertragungsschema
beliebig zu variieren. Die Einheitlichkeit der Gruppensätze ist insbesondere dadurch erreicht, daß beide
Übertragungsgruppen in dem Übertragungsbereich der einen Übertragungsgruppe gebildet werden und die
andere Ubertragungsgruppe durch erneute Modulation aus diesem Frequenzbereich heraus in ihren Übertragungsbereich
verschoben wird.
In der Fig. 2 ist der Aufbau eines Zwischenverstärkers schematisch dargestellt, und zwar zeigt die
Fig. 2 a einen aus zwei Halbsätzen bestehenden Zwischenverstärker, bei dem keine Frequenzverschiebung
der Übertragungsgruppen vorgenommen ist, und die Fig. 2 b und 2 c Zwischenverstärker, bei denen
die Frequenzlage der Übertragungsgruppe im Zwischenverstärker vertauscht wird.
Der Zwischenverstärker besteht aus den beiden Halbsätzen HSi und HS-^, die Je ^ur s^c·^ eme konstruktive
Einheit bilden, wie durch die gestrichelte Umrandung angedeutet ist. Jeder Halbsatz besteht
dabei aus einer Weiche, einem Sende- und einem Empfangsverstärker. So besteht der an die Leitung Lj
angeschaltete Halbsatz HSi aus der Weiche RWi, dem
Empfangsverstärker EVi, der auch die Mittel zur
Entzerrung und Regelung enthält, und dem die Hauptverstärkung tragenden Sendeverstärker SVi, der einen
im wesentlichen frequenzunabhängigen Verlauf besitzt, während der Halbsatz HS^, der an die Leitung L-^
angeschaltet wird, entsprechend aus der Weiche RWn,
dem Empfangsverstärker EV\ und dem Sendeverstärker
S Vn besteht. Die Halbsätze können noch weitere nicht dargestellte Weichen enthalten, z. B.
zur Abzweigung von niederfrequenten Nachrichtenkanälen vor den Weichen RW.
Bei dem Zwischenverstärker nach Fig. 2 a sind in den Halbsätzen noch Teile von Endgeräten angeschaltet,
und zwar ist vorausgesetzt, daß die eine Übertragungsgruppe in dem Bereich der anderen Übertragungsgruppe
gebildet wird und aus diesem Bereich heraus durch erneute Modulation in ihren Übertragungsbereich
umgesetzt wird. Zu diesem Zweck sind Frequenzumsetzer RUi und RUn vorgesehen,
die je für sich aus einem Modulator M, den zugehörigen Filtern und einer Trägerstromquelle bestehen. Aus
der von Zj ankommenden Übertragungsgruppe wird hinter dem Empfangs verstärker EVi ^0 beispielsweise
eine Teilgruppe durch den Frequenzumsetzer RUi in den Übertragungsbereich der anderen
Übertragungsgruppe umgesetzt, und aus dieser Teilgruppe, die vorzugsweise nur aus einer in
der ersten Modulationsstufe gebildeten sogenannten Vorgruppe besteht, werden nach entsprechender
Umsetzung in den Vorgruppenbereich durch weitere Frequenzumsetzung die einzelnen niederfrequenten
Nachrichtenkanäle gewonnen. Die dieser ausgesiebten Teilgruppe entsprechende Teilgruppe der
Gegenrichtung kann dann vor dem Sendeverstärker SFj unmittelbar, d. h. ohne weitere Frequenzumsetzung,
wieder zugesetzt werden. Dadurch, daß die auf der Leitung Li ankommende Teilgruppe
dabei zunächst durch den Frequenzumsetzer RUi in den Übertragungsbereich der anderen Übertragungsgruppe
umgesetzt wird, wird es möglich, die Teilgruppensätze für beide Übertragungsrichtungen
beim Zwischenverstärker vollkommen gleich auszubilden. Jede Teilgruppe bildet dabei vorzugsweise
für sich eine konstruktive Einheit. Der Aufbau der Teilgruppen ist in der Fig. 2 a nicht im einzelnen
dargestellt, sondern lediglich durch die Symbole von Verstärkern und kammartigen Verzweigungen angedeutet.
Auch in dem Halbsatz HS^ der Fig. 2 a werden entsprechend Teilgruppen abgezweigt und
wieder zugesetzt, und zwar wird hier die auf der Leitung Ln ankommende abzuzweigende Teilgruppe
hinter dem Empfangsverstärker EVn abgezweigt und
ohne Frequenzumsetzung dem Teilgruppensatz zugeführt. Die vor dem Sendeverstärker SFjj zuzusetzende
Teilgruppe wird hingegen vorher zunächst durch den Frequenzumsetzer RUn in den Übertragungsbereich
dieser Übertragungsgruppe verschoben. Die Frequenzumsetzer RUi und RUn können nicht
nur dazu verwendet werden, eine der abzuzweigenden Teilgruppen zunächst in den Übertragungsbereich der
anderen Übertragungsgruppe umzusetzen, sondern auch, um die gesamte Übertragungsgruppe in den
Übertragungsbereich der anderen Übertragungsgruppe umzusetzen, wenn in dem Zwischenverstärker eine
Vertauschung der Frequenzlage der beiden Übertragungsgruppen vorgenommen werden soll. Zu
diesem Zweck werden diese Frequenzumsetzer zwischen die beiden Halbsätze in den Leitungszug eingeschaltet,
wie aus den Fig. 2b und 2c zu ersehen ist. Die beiden
Figuren zeigen den Unterschied in der Anordnung dieser Frequenzumsetzer, je nachdem ob z. B. in der
Richtung nach Ln die obere Übertragungsgruppe oder
die untere Übertragungsgruppe übertragen wird. Wird beispielsweise nämlich die obere Übertragungsgruppe
aus der Übertragungslage der unteren Übertragungsgruppe gebildet, so kann die im Zwischen-Verstärker
auszusiebende Teilgruppe und ebenso auch die zuzusetzende Teilgruppe unmittelbar in dem
Übertragungsbereich gewonnen werden, der dem Teilgruppensatz entspricht. Man wird also beispielsweise
die abzuzweigende Teilgruppe hinter dem ίο Frequenzumsetzer RU# abzweigen, wenn durch
diesen Frequenzumsetzer die obere Übertragungsgruppe in den unteren Übertragungsbereich verschoben
wird, und entsprechend die zuzusetzende Teilgruppe hinter dem Frequenzumsetzer RUi zufügen,
wenn durch diesen Frequenzumsetzer ebenfalls die obere Übertragungsgruppe in den unteren Übertragungsbereich
verschoben wird, wie aus der Fig. 2 b ersichtlich. Besondere Frequenzumsetzer für die
Frequenzverschiebung der abzuzweigenden bzw. zuzusetzenden Teilgruppen sind daher nicht mehr erforderlich.
Wird durch die Frequenzumsetzer RUι und RUr eine Verschiebung der im unteren Übertragungsbereich
angeordneten Übertragungsgruppe in den oberen Übertragungsbereich erreicht, so werden
die zuzusetzenden bzw. abzuzweigenden Teilgruppen vor den entsprechenden Frequenzumsetzern RUj
bzw. RUß zugefügt bzw. abgezweigt, wie in der
Fig. 2 c dargestellt. In den Fig. 2 sind an den einzelnen wesentlichen Abzweigungsstellen noch Pegelangaben
in Neper eingetragen, die jedoch lediglich als Beispiel zu betrachten sind.
Claims (16)
1. Trägerfrequenzübertragungssystem mit Übertragung zweier verschiedener Frequenzgruppen
für beide Übertragungsrichtungen und Hochfrequenzzwischenverstärkern,
in denen die beiden Übertragungsgruppen durch Weichen getrennt, getrennt verstärkt und durch Weichen wieder vereinigt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenzzwischenverstärker in zwei Halbsätzen
angeordnet sind, von denen jeder eine Frequenzweiche, einen Sende- und einen Empfangsverstärker umfaßt, und daß der Sendeverstärker
jedes Halbsatzes einen im wesentlichen frequenzunabhängigen Verlauf besitzt und die Hauptverstärkung
trägt, während der Empfangsverstärker jedes Satzes die Mittel zur Entzerrung und
Regelung aufweist.
2. Trägerfrequenzübertragungssystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der
Zwischenverstärkerhalbsätze den gleichen Aufbau wie ein Verstärkerendsatz für die Endämter aufweist
und als solcher verwendbar ist.
3. Trägerfrequenzübertragungssystem nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen je zwei Halbsätzen eines Zwischenverstärkers Frequenzumsetzer einschaltbar angeordnet
sind, mit deren Hilfe die Gruppen getauscht werden können und/oder Gruppenteile unter
Frequenzumsetzung zugesetzt werden können.
4. Trägerfrequenzübertragungssystem nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Zwischenverstärkern Teile von Endgeräten anschaltbar sind.
5. Trägerfrequenzübertragungssystem nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Zwischenverstärkern Übergangssätze zu anderen Trägerfrequenzsystemen anschaltbar gemacht sind.
6. Trägerfrequenzübertragungssystem nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Teilgruppe einer Übertragungsgruppe eine Teilgruppe der zweiten Übertragungsgruppe entspricht und in diese durch einfache
Frequenzumsetzung, insbesondere durch Vertauschung der Frequenzlage der Übertragungsgruppen
(Gruppentausch), umgewandelt werden kann.
7. Trägerfrequenzübertragungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede der
Teilgruppen nur aus einer, und zwar der gleichen, durch eine vorhergehende Modulation gewonnenen
sogenannten Vorgruppe besteht, so daß sich einheitliche Teilsätze ergeben, die für alle Teilgruppen
in gleicher Weise verwendbar sind.
8. Trägerfrequenzübertragungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die aus
einer Anzahl der Teilgruppen (insbesondere zwei oder vier) bestehenden Übertragungsgruppen in
dem Übertragungsbereich der einen Übertragungsgruppe gebildet werden und die andere Übertragungsgruppe
durch weitere Modulation, z. B. durch Modulation mit 66, 132 oder 180 kHz, aus
diesem Frequenzbereich heraus in ihren Übertragungsbereich verschoben wird.
9. Trägerfrequenzübertragungssystemnach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Endgeräten die Teilgruppen so aufgebaut sind, daß die Einrichtungen jeder Teilgruppe
einschließlich Vorgruppe, Niederfrequenzteil und gegebenenfalls Ruf für sich eine konstruktiv
geschlossene Einheit bilden, derart, daß einzelne Teilgruppen für sich auch in den Zwischen-Verstärkern
eingesetzt werden können,
10. Trägerfrequenzübertragungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Endgerätteile
zur Bildung der Teilgruppen elektrisch und konstruktiv einheitlich aufgebaut sind und für
die einzelnen Teilgruppen durch Austausch von Filtern umwandelbar sind.
11. Trägerfrequenzübertragungssystem nach Anspruch
10, dadurch gekennzeichnet, daß jede konstruktiv geschlossene Einheit einer Teilgruppe die
leicht auswechselbaren Filter der zur Anwendung gelangenden Teilgruppen enthält.
12. Trägerfrequenzübertragungssystem nach
einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerversorgung für alle Teilgruppengeräte in einheitlicher Form vorgesehen
ist und an eine Vervielfachungseinrichtung die Trägerfilter für die jeweils eingesetzte Teilgruppe
anzuschalten gestattet.
13. Trägerfrequenzübertragungssystem nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekenn-
zeichnet, daß in den Endgeräten die Teile je einer Vorgruppe einschließlich Niederfrequenzteil und
gegebenenfalls Ruf u. dgl. konstruktiv zusammengefaßt sind und der Aufbau der Vorgruppen zur
Ubertragungsgruppe in einem konstruktiv geschlossenen Gruppensatz erfolgt, der zum Verstärkerhalbsatz
des Endamtes bzw. zu den beiden Verstärkerhalbsätzen eines Zwischenamtes zugeordnet
oder zuschaltbar ist.
14. Trägerfrequenzübertragungssystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei teilweisem
Einsatz der Teilgruppen in Zwischen- und/oder Endämtern der Gruppensatz nur teilweise
mit Vorgruppensätzen versehen wird.
15. Trägerfrequenzübertragungssystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorgruppensatz
und der Gruppensatz je für sich eine Trägerversorgung enthält.
16. Trägerfrequenzübertragungssystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Gruppensatz
oder Verstärkersatz ein hochkonstanter Generator enthalten ist, der die Trägerfrequenzen
des Gruppentausches sowie die Trägerfrequenzen der Teilgruppen bestimmt und auf die Trägerfrequenzen
des Vorgruppensatzes rückwirkt.
Angezogene Druckschriften:
»System MG i5/3«c (Fünfzehnfach-Trägerfrequenz-
»System MG i5/3«c (Fünfzehnfach-Trägerfrequenz-
Fernsprecheinrichtung für Freileitungen) der Fa. Siemens, 1941;
»EFD.C, 1939, S. 191 ff.;
französische Zusatz-Patentschrift Nr. 37 609.
französische Zusatz-Patentschrift Nr. 37 609.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 9558 10.54
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES10426A DE919238C (de) | 1942-06-24 | 1942-06-24 | Traegerfrequenzuebertragungssystem |
FR898034D FR898034A (fr) | 1942-06-24 | 1943-09-14 | Système de transmissions à fréquences porteuses |
JP64455A JPS32002154B1 (de) | 1942-06-24 | 1955-01-03 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES10426A DE919238C (de) | 1942-06-24 | 1942-06-24 | Traegerfrequenzuebertragungssystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE919238C true DE919238C (de) | 1954-10-18 |
Family
ID=51845144
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES10426A Expired DE919238C (de) | 1942-06-24 | 1942-06-24 | Traegerfrequenzuebertragungssystem |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS32002154B1 (de) |
DE (1) | DE919238C (de) |
FR (1) | FR898034A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1168495B (de) * | 1961-10-11 | 1964-04-23 | Felten & Guilleaume Gmbh | Schaltungsanordnung zum Abzweigen beliebiger Kanalgruppen aus dem UEbertragungs-band eines Traegerfrequenzsystems |
FR2178973A1 (de) * | 1972-04-01 | 1973-11-16 | Hochiki Co |
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FR37609E (fr) * | 1928-11-10 | 1930-01-08 | Siemens Ag | Câble de pupin pour téléphonie simultanée à basse fréquence et à fréquence porteuse |
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1942
- 1942-06-24 DE DES10426A patent/DE919238C/de not_active Expired
-
1943
- 1943-09-14 FR FR898034D patent/FR898034A/fr not_active Expired
-
1955
- 1955-01-03 JP JP64455A patent/JPS32002154B1/ja active Pending
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FR2178973A1 (de) * | 1972-04-01 | 1973-11-16 | Hochiki Co |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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JPS32002154B1 (de) | 1957-04-09 |
FR898034A (fr) | 1945-04-09 |
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