DE857404C - Traegerfrequenzuebertragungssystem - Google Patents

Traegerfrequenzuebertragungssystem

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Publication number
DE857404C
DE857404C DES10160D DES0010160D DE857404C DE 857404 C DE857404 C DE 857404C DE S10160 D DES10160 D DE S10160D DE S0010160 D DES0010160 D DE S0010160D DE 857404 C DE857404 C DE 857404C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
transmission
groups
transmission system
decoupled
Prior art date
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Expired
Application number
DES10160D
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Dipl-Ing Graf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES10160D priority Critical patent/DE857404C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE857404C publication Critical patent/DE857404C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J1/00Frequency-division multiplex systems
    • H04J1/02Details
    • H04J1/10Intermediate station arrangements, e.g. for branching, for tapping-off

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Radio Relay Systems (AREA)

Description

  • Trägerfrequenzübertragungssystem Bei Trägerfrequenzübertragungssystemen mit Übertragung zweier verschiedener Frequenzgruppen für beide Übertragungsrichtungen werden Trägerfrequenzzwischenverstärker benutzt, in denen die beiden Übertragungsgruppen durch Weichen getrennt, getrennt verstärkt und durch Weichen wieder vereinigt werden. Häufig sind dabei alle oder einige Zwischenverstärker mit Frequenzumsetzern ausgerüstet, durch welche eine Umsetzung des Frequenzbandbereiches bzw. von Frequenzbandteilbereichen der einen Richtung in die Frequenzlage der anderen Richtung erfolgt. Eine Frequenzverschiebung der Übertragungsgruppen durch Frequenzumsetzer wird beispielsweise angewandt, um Kopplungen über dritte Leitungen unschädlich zu machen. Gleiche Frequenzumsetzer können in den Zwischenverstärkern angewandt werden, um Frequenzbandteil@bereiche abzuzweigen, insbesondere dann, wenn die aus einer lnzahl von Teilgruppen bestehenden übertragungsgruppen in dem Übertragungsbereich der einen Lrbertragungsgruppe gebildet werden und die Übertragungsgruppe der anderen Richtung durch weitere Modulation aus diesem Frequenzbereich heraus in ihren Übertragungsbereich verschoben wird.
  • Bei der Abzweigung von Teilgruppen in den Zwischenverstärkern ist es erforderlich, je nach dem jeweiligen Aufbau des Zwischenverstärkers, d. h. je nachdem ob eine Umsetzung des in der einen Richtung übertragenen Frequenzibandbereiches in die Frequen.zlage der Übertragungsgruppe der anderen Richtung erfolgt oder nicht bzw. ob eine Umsetzung in den oberen oder in den unteren Frequenzhandbereich erfolgt, den Frequen@zumsetzer einmal in den Sende- und einmal in den Empfangsteil der Abzweigung bzw. die Abzweigung einmal vor und einmal hinter den Frequenzums,etzer einzuschalten. Hierbei sind dann jedesmal die Abschlußbedingungen der verschiedenen Einzelapparate zu beachten, so daß sieh im allgemeinen hierfür geschultes Personal als unbedingt notwendig erweist. Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gesetzt, den Aufbau derart zu treffen, daß sich ein einheitlicher Aufbau ergibt, der es auch weniger geschultem Personal ohne weiteres ermöglicht, die Anschaltung der Abzweigung jederzeit vorzunehmen, ganz gleich, unter welchen Bedingungen die Abzweigung erfolgen soll, d. h. bei beliebigem Aufbau des Zwischenverstärkers.
  • Gemäß der Erfindung erhalten die Frequenzumsetzer mehrere gegeneinander entkoppelte Eingangs- und/oder Ausgangs'klemmenpaare. Besonders vorteilhaft sind auch den mit den Frequenzumsetzern in Verbindung stehenden Schaltungsteilen mindestens zwei gegeneinander entkoppelte Eingangs- und/oderAusgangsklemmenzuzuordnen. Der Grad der Entkopplung richtet sich dabei nach dem Eingangsseheinwiderstand des Frequenzumsetzers, der aber z. B. durch Verwendung von Filtern mit geebnetem Scheinwiderstand einen derart ebenen Verlauf bekommen kann, daß bereits ein geringer Entkopplungsgrad ausreicht. So kann häufig eine Entkopplung von z. B. mindestens o,5 N der Klemmenpaare als ausreichend angesehen werden. Vorzugsweise sind die Frequenzumsetzer dabei mit Hilfe von Verstärkern auf die Durchgangsdämpfung Null zu bringen. Zur Entkopplung kÖnnen übliche Entkoppler, z: B. Gabelschaltungen, Dämpfungsnetzwerke od..dgl., verwendet werden.
  • In den Fig. i bis 3 sind schematisch einige Schaltungsmöglie'hkeiten von Zwischenverstärkern dargestellt. Es wurde dälbei vorausgesetzt, daß die abzuzweigenden Teilgruppen in dem Bereich der einen, Übertragungsgruppe abgezweigt werden, daß also dieFrequenzumsetzer sowohl dazu benutzt werden können, die Frequenzlage der übertragungsgruppen der beiden Übertragungsrichtungen zu vertauschen, als auch zum Abzweigen von Teilgruppen. Eine derartige Anordnung wird insbesondere dann benutzt, wenn die aus einer Anzahl von li Teilgruppen bestehenden Übertragungsgruppen in dem Übertragungsbereich der einen Übertragungsgruppe gebildet werden und die andere übertragungsgruppe durch weitere Modulation aus diesem Frequenzbereich heraus in ihren übertragungsbereich verschoben wird.
  • In der Fig. i ist der Fall dargestellt, daß im Zwischenverstärker keine Vertauschung der Frequenzlage der beiden Übertragungsgruppen stattfindet. Der Zwischenverstärker ist besonders vorteilhaft nach einem früheren Vorschlag in zwei Halbsätzen angeordnet, von denen jeder eine Frequenzweiche RW I bzw. RW 1I einen Sendeverstärker SV I bzw. SU II und einen Empfangsverstärker EU I bzw. EU I1 umfaßt, Der Sentdeverstärker jedes Halbsatzes besitzt einen im wesentlichen frequenzunabhängigen Verlauf und trägt die Hauptverstärkung, während der Empfangsverstärker jedes Satzes die Mittel zur Entzerrung und Regelung aufweist. Um bei diesem Zwischenverstärker Teilgruppen abzweigen zu können ist ein Frequenzumsetzer RU vorgesehen, durch den hinter dem Empfangsverstärker EV I Teilgruppen in der Lage abgezweigt werden können, in der die Übertragungsgruppe gebildet wird, also @beispielsweise in der Frequenzlage der unteren' Übertragungsrichtung. Ebenso müssen dann auch Mittel vorgesehen sein, um andere entsprechende Teilgruppen für den Verkehr nach 1 wieder hinzuzusetzen. Diese Teilgruppen, die sich in der richtigen Frequenzlage befinden, können unmittelbar zugesetzt werden, da die in der anderen Übertragungsrichtung benutzte Übertragungsgruppe die Lage aufweist, in der die Gruppenbildung stattfindet. Der Frequenzumsetzer RC'' weist erfindungsgemäß z. B. zwei gegeneinander entkoppelte Eingangs- und Ausganigsklemmenpaare auf. Ebenso enthalten die Empfangsverstärker EU Iund EU II je zwei gegeneinander entkoppelte Ausgangsklemmenpaare und die Sendeverstärker SU I und SU II je zwei gegeneinander entkoppelte Eingangsklemmenpaare. Es wird 'hierdurch möglich, den Frequenzumsetzer beliebig einschalten zu können, ohne daß jedesmal die Absdhlußbedingungen der verschiedenen Einzelapparate besonders berücksichtigt werden müssen. So können beispielsweise bei einem Zwischenverstärker, bei dem durch Frequenzumsetzer eine Vertauschung der übertragrungsgruppen der beiden Richtungen vorgenommen wird, diese Frequenzumsetzer ebenso zur Abzweigung von Teilgruppen verwendet werden. In der Fig.2 ist beispielsweise angenommen, daß, vom Zwischenverstärker aus gesehen, die untere übertragungsgruppe gesendet wird und die obere empfangen wird. Wird nun vorausgesetzt, daß die Bildung der Übertragungsgruppe im Übertragungsbereich der unteren Gruppe erfolgt, so können demnach vor dem Sendeverstärker SU 11 unmittelbar die Teilgruppen abgezweigt werden und vor dem Sendeverstärker SU I die entsprechenden Teilgruppen wieder zugesetzt werden. Die von 1 kommenden Teilgruppen werden also durch den Frequenzumsetzer RU, der die in der oberen Frequenzlage befindlicheübertragungsgruppe in den unteren Frequenzbereich umsetzt, in den Frequenzbereich der Teilgruppen umgesetzt und können daher hinter dem Frequenzumsetzer, und zwar an einem Ausgangsklemmenpaar, das gegen das mit dem Sendeverstärker SV 11 verbundene Klemmenpaar entkoppelt ist, abgenommen werden. Ebenso können die zuzusetzenden Teilgruppen, die nach I übertragen werden sollen; imSendeverstärker SVI über ein Klemmenpaar zugeführt werden, das gegenüber dem Klemmenpaar, das mit dem Frequenzumsetzer RU' verbunden ist, entkoppelt ist. Bei der Schaltungsanordnung nach der Fig. 3 ist angenommen, daß der Zwischenverstärker die untere L?bertragungsgruppe elnpfängt und die obere übertragungsgruppe aussendet. Da vorausgesetzt wurde, <laß die Bildung der Übertragungsgruppe im unteren Übertragungsbereich erfolgte, können von I ankommende Teilgruppen, die im Zwischenverstärker abzuz-,veigen sind, unmittelbar hinter dem Empfangsverstärker EU I an einem Klemmenpaar abgenommen werden, das gegenüber dem mit dem Frequenzuinsetzer RU verbundenen Klemmenpaar entkoppelt ist. Die nach I zu übertragenden Teilgruppen müssen aber erst in den Bereich der oberen Cbertragungsgruppen umgesetzt werden. Hierzu wird der vorhandeneFrequenzumsetzerR(T verwendet, indem diese Teilgruppen an ein Eingangsklemcnenpaar dieses Frequenzumsetzers angeschaltet werden, das gegenüber dem mit dem Empfangsverstärker EU II verbundenen Eingangsklemmeril)aar des Frequenzumsetzers RU' entkoppelt ist. Der Frequenzumsetzer ist dabei vorzugsweise, wie es die Fig.4 schematisch zeigt, durch einen Verstärker U auf die Durchgangsdämpfung Null gebracht. Die mit dem Modul-atorM des Frequenzumsetzers in Verbindung stehenden Eingangs- und Ausgangsfilter EF bzw. AF zeigen insbesondere geebnete Sdlieinwiderstän@de, um so mit einem geringen Entkopplungsgrad der einzelnen Klemmenpaare auskommen zu können. Es ist dabei vorteilhaft, den Frequenzurrisetzer einschließlich des Verstärkers und der Filter und gegebenenfalls auch der Trägerstromquelle als bauliche Einheit auszubilden.

Claims (2)

  1. PATEN TANSPRÜCIIE: i. Trägerfrequenzübertragungssystem mit Übertragung zweier verschiedener Frequenzbänder bzw. Frequenzbandbereiche für beide Ubertragungsrichtungen mit Zwischenverstärkern, in denen die beiden Übertragungsgruppen durch Weichen getrennt, getrennt verstärkt und durch Weichen wieder vereinigt werden, bei dem alle oder einige Zwischenverstärker mit Frequenzumsetzern ausgerüstet sind, durch welche eine Umsetzung des Frequenzbandbereiches bzw. von Frequenzbandteilbereichen der einen Richtung in die Frequenzlage der anderen Richturig erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzumsetzer meShrere gegeneinander entkoppelte Eingangs-und/oder Ausgangsklemmenpaare aufweisen.
  2. 2. Trägerfrequenzübertragungssystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch die an -die Frequenzumsetzer anzuschaltenden Geräteteile mindestens zwei gegeneinander entkoppelte Eingangs-und/oder Ausgangsklemmenpaare aufweisen.
DES10160D 1942-11-03 1942-11-03 Traegerfrequenzuebertragungssystem Expired DE857404C (de)

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