DE861861C - Vielfach-Traegerfrequenzuebertragungssystem - Google Patents

Vielfach-Traegerfrequenzuebertragungssystem

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Publication number
DE861861C
DE861861C DES11933D DES0011933D DE861861C DE 861861 C DE861861 C DE 861861C DE S11933 D DES11933 D DE S11933D DE S0011933 D DES0011933 D DE S0011933D DE 861861 C DE861861 C DE 861861C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
khz
bands
frequency
band
modulation
Prior art date
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Expired
Application number
DES11933D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Von Dr Phil Werther
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES11933D priority Critical patent/DE861861C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE861861C publication Critical patent/DE861861C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J1/00Frequency-division multiplex systems
    • H04J1/02Details
    • H04J1/04Frequency-transposition arrangements

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Vielfach-Trägerfrequenzübertragungssystem Bei Trägerfrequenzsystemen zur Übertragung mehrerer Frequenzbänder oder Bandgruppen, insbesondere bei Vielfach-Fernsprechsystemen, ist man bestrebt, den zur Verfügung stehenden Frequenzbandbereichmöglichstvollständig auszunutzen. Aus diesem Grunde hab man zur mehrstufigen Modulation gegriffen, um die Nachrichtenbänder im Übertragungsbereich möglichst lückenlos aneinanderreihen zu können. Die mehrstufige Modulation gibt gleichzeitig ein Mittel, die erforderliche Anzahl der Gerätetypen zu verringern, da die Vormodulationsstufen und vielfach auch die Zwischenmodulationss'tufen, in denen Bandgruppen gebildet werden, für verschiedene Geräte die gleichen sein können. Vom Standpunkt einer geringen Zahl der Gerätetypen hat es sich als vorteilhaft gezeigt, die durch Aneinanderreihung von Nachrichtenbändern erzeugten Bandgruppen ebenso wie die daraus durch weitere Umsetzung abgeleiteten direlrt zu übertragen. Ein Nachteil hierbei ist es jedoch, daß Trennlücken zwischen den aneinandergereihten Bändergruppen übrig bleiben, da die übersprechenden Frequenzen unterdrückt werden müssen und derart scharf aussiebende Filtermittel nicht zur Verfügung stehen oder zu teuer würden.
  • Die Erfindung will nun: ebenfalls mit, einer möglichst kleinen Zahl von Gerätetypen auskommen. Um durch mehrstufige Modulation Nachrichtenbänder im Übertragungsbereich aneinanderzureihen, verwendet sie daher Gerätetypen, bei denen .sowohl ein durch insbesondere mehrstufige Modulation aneinandergereihtes Band von Nachrichtenkanälen als auch .durch erneute .Umsetzung dieses Bandes in seiner Frequenzläge gewonnene Bänder zur Übertragung benutzt sind. Die dabei zwischen den Bändern verbliebenen Frequenzlücken (Trennlücken) werden zusätzlich durch Verbreiterung des in seiner Entstehungslage übertragenen Bandes durch Nachrichtenkanäle ausgefüllt.
  • An- Hand der Fig. i und 2 wird die Erfindung noch näher erläutert. In der Fig. i ist im oberen Teil zunächst das Frequenzschema eines bekannten 8-fach-Trägerfrequenz-Fernsprechgerätes MGK 8/3 dargestellt; bei dem durch zweistufige Frequenzumsetzung zunächst ein Band von 36 bis 6o kHz erzeugt wird und bei dem durch weitere Frequenzumsetzung der so geschaffenen Frequenzbandgruppe eine -Bandgruppe im Bereich von 6 bis 3o kHz aufgebaut wird. Die erste Modulation erfolgt beispielsweise für alle Kanäle mit der gleichen. Trägerfrequenz 6 kHz, wobei jeweils die entstehenden unteren Seitenbänder als. Vormodulationsbänder TIM ausgesiebt werden. In der zweiten Modulationsstufe werden diese Vormodulationsbänder mit den Trägerfrequenzen 33, 36 ... 54 kHz moduliert und die enttstehenden oberen Seitenbänder verwendet. Das so gewonnene Band von 36 bis 6o kHz wird für den Verkehr nach der einen Übertragungsrichtung benutzt, während die aus dieser Gruppe durch erneute Frequenzumsetzung mit der Trägerfrequenz 66 kHz gewonnene Bandgruppe von 6 bis 3o kHz auf der gleichen Doppelleitung für den Verkehr nach der anderen Übertragungsrichtung benutzt wird. Dieses Trägerstromgerät kann ohne weiteres auch für vierdrähtigen Einsatz benutzt werden derart, daß beide Übez'tragungsbänder zunächst auf einer Leitung in einer Richtung und ebenso solche Bänder auf einer anderen Leitung in der Gegenrichtung übertragen werden. Die zwischen den beiden Gruppen liegende Frequenzlücke ist aber für den vierdrähtigen Eisatz äußerst unerwünscht-, da dadurch der Frequenzraun nicht ausreichend- ausgenutzt ist. Gemäß der Erfindung können derartige Geräte trotzdem angewandt werden. Es können also vorhandene Gerätetypen Verwendung finden. Es ist lediglich notwendig, den noch nicht mit Nachrichtenkanälen belegten Frequenzbereich von 3o bis 36 kHz zusätzlich durch weitere Bänder auszufüllen derart, daß die unmittelbar im Bereich von 36 bis 6o kHz gebildete Frequenzbandgruppe durch, Zusetzung weiterer; z. B. durch zweistufige Modulation gewonnener Nachrichtenkanäle auf den Bereich von 3o bis 6o kHz erweitert wird. Die beiden Zusatzbänder 30 bis 36 kHz können ebenfalls durch eine Vormodulation mit 6 kHz zun:äch`st abgespreizt werden und die als untere Seitenbänder gewonnenen Vormodulatonsbänder durch Modulation mit 27 und 3o kHz in den gewünschten Bereich verschoben werden; wie es schematisch der untere Teil der Fig. i zeigt. Man erhält so ein lückenloses Band von Nachrichtenkanälen im Bereich von 6 bis 6o kHz, ohne daß es erforderlich ist, eine neue Gerätetype zu entwickeln. Als weiteres Anwendungsgebiet der Erfindung seien Vielbandanlagen für koaxiale Kabel betrachtet. Bei derartigen Systemen kann das Frequenzband z. B. von 6o kHz bis etwa 2 MHz in sogenannten-Übergruppen UGy, die sich jeweils von z. B. 6o bis 300, 36o bis 6oo, 66o bis goo usf. erstrecken, aufgebaut sein. Die Übergruppen sind z. B. durch 6o kHz breite Lücken getrennti und aus einer sogenannten Grundübergruppe GrÜGr aufgebaut, die sich von 36o bis 6oo kHz erstreckt. Die Grundübergruppe wird sowohl in ihrer Entstehungslage übertragen als auch durch erneute Frequenzumsetzung mit 66o kHz in der Lage 6o bis 300 kHz und mit 226o; 256o, 286o kHz u:sf. in den übrigen Übertragungslagen. Die Frequenzlücke zwischen den Übergruppen ist vorgesehen, um die Übergruppen unterwegs als Gesamtheit; abtrennen und neu belegen zu können. In vielen Fällen wird man aber von der Abtrennbarkeit keinen Gebrauch machen wollen. Auch hier gibt die Erfindung die Möglichkeit; ohne Änderung -der Gerätetype die Frequenzlücken zu beiden Seiten der Grundübergruppe aufzufüllen. Ist beispielsweise die Grundübergruppe; die sich von 36o bis 6oo kHz erstreckt, aus vier Grundgruppen i bis q. zusammengesetzt, die aus dem Bereich von 6o bis i2o kHz durch Modulation mit den Trägerfrequenzen 480, 540, 6oo und 66o kHz im Bereich 36o bis 6oo kHz aneinandergereiht sind, so können die Lücken zwischen 300 und 36o kHz und 6oo und 66o kHz dadurch ausgefüllt werden, daß zusätzlich die Grundgruppe 6o bis i2o kHz mit 4a0 und mit 72o kHz moduliert wird und die entstehenden unteren Seitenbänder zur Auffüllung der Lücken benutzt werden. Die Grundgruppen können dabei in bekannter Weise durch mehrstufige Modulation aus z. B. fünfzehn aneinandergereihten Nachrichtenbändern gebildet sein. Da die Type zur Bildung der Grundgruppen vorhanden ist, werden lediglich zwei besondere Frequenzumsetzer zur Hinzufügung der Grundgruppen 5 und 6 erforderlich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vielfach-Trägerfrequenzübertragungssystem, bei dem durch mehrstufige Modulation eine Aneinanderreihung der Nachrichtenbänder im Übertragungsbereich erreicht ist, dadurch gekennzeichnet, daß Gerätetypen verwendet sind, bei denen sowohl ein durch insbesondere mehrstufige Modulation aneinandergereihtes Band von Nachrichtenkanälen als auch durch erneute Frequenzumsetzung dieses Bandes gewonnene Bänder zur Übertragung benutzt sind, und daß die dabei zwischen den Bändern verbliebenen Frequenzlücken (Trennlücken) zusätzlich durch Verbreiterung des in seiner Entstehungslage übertragenen Bandes durch Nachrichtenkanäle ausgefüllt werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 667 85 i. .
DES11933D 1943-05-18 1943-05-18 Vielfach-Traegerfrequenzuebertragungssystem Expired DE861861C (de)

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DES11933D DE861861C (de) 1943-05-18 1943-05-18 Vielfach-Traegerfrequenzuebertragungssystem

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DE861861C true DE861861C (de) 1953-01-05

Family

ID=7473820

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DES11933D Expired DE861861C (de) 1943-05-18 1943-05-18 Vielfach-Traegerfrequenzuebertragungssystem

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1257219B (de) * 1965-07-15 1967-12-28 Standard Elektrik Lorenz Ag Kanalumsetzer zum Aufbau der CCITT-Grundgruppe 60 bis 108 kHz fuer ein Vielkanal-Einseitenband-Traegerfrequenzsystem

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE667851C (de) * 1930-08-09 1938-11-21 Siemens Ag Verfahren zur UEbertragung von Fernsteuer- oder Fernmessimpulsen im Kraftwerksbetriebe

Patent Citations (1)

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