DE887828C - Traegerstromnachrichten-UEbertragungssystem - Google Patents

Traegerstromnachrichten-UEbertragungssystem

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DE887828C
DE887828C DEP46852A DEP0046852A DE887828C DE 887828 C DE887828 C DE 887828C DE P46852 A DEP46852 A DE P46852A DE P0046852 A DEP0046852 A DE P0046852A DE 887828 C DE887828 C DE 887828C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
group
message
band
modulation
Prior art date
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Expired
Application number
DEP46852A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Dipl-Ing Graf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE887828C publication Critical patent/DE887828C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J1/00Frequency-division multiplex systems
    • H04J1/02Details
    • H04J1/04Frequency-transposition arrangements

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

  • Trägerstromnachrichten-Übertragungssystem Bei Trägerstromnachrichten-Übertragungssystemen wird öfters von der soggenannten Inversion Gebrauch gemacht, wenn zwei odermehrere-Systeme auf verschiedenen, parallel laufenden Leitungen im gleichen Frequenzbereich betrieben. werden sollen und die Nebensprechdämpfungen zwischen, den Leitungen nicht -groß genug sind. Insbesondere gilt das für Freileitungssysteme. Hierbei werden die im gleichen, Frequenzbereich arbeitenden Systeme mit entgegengesetzter F:requenzfolge, betrieben; dabei wird etwa. auftretendes l\Tebensprechen unverständlich und ist daher nur als Geräusch zu werten.
  • Eine Inversion kann man auf verschiedene Weise erreichen. Bei einer :gegebenen Lage des. oder der Kanalfilter können bei dem einen; System die Trägerfrequenzen unterhalb, beim andeiren System oberhalb- des Kanals angeordnet und entsprechend einmal das obere, und im anderen Fall das untere Seitenband benutzt werden. Hierbei werden aber Kanalfilter benötigt, die symmetrisch gebaut sind, -also, beiderseits scharfe Anfomderungen zur Trennung der beiden Seitenbänder erfüllen müssen. Das bedeutet im allgemeinen einen um etwa ein bis zwei Kreise höheren Aufwand: je Filter gegenüber einer Ausführung, die nur auf einer Seite diiese Anfo@rderunge!n zu erfüllen braucht. Da von einer bestimmten Anzahl zu bauender Systeme nur wenige eine Inversion benötigen, bedeuten die symmetrischen Kanalfilter einen, unwirtschaftlich-en Mehraufwand, der alle Systeme belastet.
  • Bei Mehrkanalsy stemm, insbesondere den modernen mit mehrfacher Modulation, besteht diie weitere Möglichkeit, eine Inversion, für je eine Gruppe von: mehreren Kanälen (z. B, drei Kanälen der soggenannten Vorgruppe beim Vorgruppen-System) oder für alle Kanäle einer übertragungsrichtung gemeinsam (also, in, der Gruppe) vorzunehmen. Die symmetrische Ausbildung der Vorgruppenfilter bzw. der Gruppenfilter bedeutet bei Systemen mit mehrfacher Modulation. keine Schwierigkeit und ist gewöhnlich ohne Mehrauf-@vand durchführbar. Ein etwa erforderlicher geringfügiger Mehraufwand von z. B.. einem Schwingkreis verteilt sich dann auf mehrere Kanäle. Die Inversien geschieht dabei so, daß nur bei dem zu invertierenden System ein soggenannter -Inversiomszusatz eingebaut wird, der die betreffende Gruppe von Kanälen in einer ersten Umsetzung nach oben verlagert und in einer anschließenden zweiten Umsetzung wieder zurück in das ursprüngliche Frequenzband versetzt, aber in umgekehrter Frequeuzfodge, was durch passende Wahl der für die Frequenzumsetzung benutztenTrägerfrequenzen erreicht wird.
  • Es ist bekannt, bei d erartigen Systemen z. B,. die obere Gruppe durch eine Gruppenumsetzung aus der unteren Gruppe zu erzeugen. Man würde dann also eine Reihenschaltung von drei Umsetzerstufeu erhalten, wenn. diese obere Gruppe invertiert werden soll. Durch die Erfindung kann eine beträchtliche Aufwandsminderung erreicht werden.
  • Gemäß der Erfindung ist für die Inversion eine. einzige Modulationsstufe vorgesehen, die wahlweise zusätzlich einschaltbar ist und: deren@Trägerfrequenz gegenüber der für die Umsetzung in der. Übertragungsbereich an, sich vorgesehenen Trägerfrequenz derart gewählt ist, d.aß bei ihrer Einschaltung ein Zwischenfrequenzband erzeugt wird, au-s dem. allein durch Modulation mit dein an sich vo,rgesehenen Trägerfrequenz das Übertragungsband: in umgekehrter Frequenzfoige entsteht.
  • Die Erfindung sieht weiterhin vor, die zusätzliche Modulationsstufe vor der für die, Umsetzung in den Frequenzbereich der oberen übertragungsgruppe vorgesehenen. Modulationsatufe anzuordnen. Auf der Empfangsseite ist die zusätzliche Modulationsstufe entsprechend hinter der Gruppenumse tzerstufe vaxzusehen. Durch diese Reihenfolge der Umsetzungen wird der weitere Vorteil erreicht, daß in beiden Richtungen, also sowohl sende- wie empfangsseidig, die bei der Modulation auftretenden störenden Nebenprodukte der Gattung 2h-", :2h-2" 3h-" größtenteils nicht in die erzeugten Frequenebänder, sondern daneben fallen.
  • Die Erfindung wird an Hand der F'g. i bis 3 noch näher erläutert.
  • In der Fig. i ist das Frequenzschema eines aus einer oberen und einer unteren Nachrichtenhandgruppe bestehenden Trägerstromnachrichten.-Übertra@gungssystemis dargestellt. Die untere Gruppe A reicht von q. bis 16 kHz und die obere Gruppe B vorm 2o bis 32 kHz. Beide bestehen aus je drei Nachrichtenkanälen. Die Bildung der Nachrichtenbandgruppein erfolgt in der Freqwenzlage der unteren Gruppe A, und zwar durch Aneinanderreihung der einzelneu Nachrichtenkanäle in der erstem; Modulationsstufe. Die dort durch Verwendung der Trägerfrequenz 8, 1.2 und 16 kHz gebildete Vorgruppe VG wird unmittelbar als Nachrichtenbandgruppe A benutzt, während aus dieser Lage heraus die obere Gruppe B durch Modulation mit der Trägerfrequenz fo=36 kHz gebildet wird. Die Nachrichtenbandgruppe B hat dabei die natürliche Frequenzfolge, während die Nachricbtenbandgruppe A eine umgekehrte Frequenzfolge aufweist, ' wie durch die Richtung der Pfeile angedeutet.
  • Um eine Inversion. der Bandgruppe B zu erreichem, sieht die Erfindung eine zusätzliche Mo, dulatio,nsstufe IZ vor, die wahlweise einschaltbar ist, mit der Trägerfrequenz f1. Im, der Fig. 22 ist dies schematisch gezeigt. Die zusätzliche Mo, dulatiomsstufe wird insbesondere zwischen dem; Vorgruppenumsetzerteil KUl, KU2, KU3 und den Gruppenumsetzerteid GU mit der Trägerfrequenz fo geschaltet. Mit Gh und LP sind Verstärker be- zeichnet. Das sich ergebende Frequeinzschema zeigt die Fig. 3. Die obere Nachrichtenbandgruppe wird zunächst in, der Lage A im Bereich q. bis i6IzHz durch denn Vorgruppenumsetzerteil KUI, KU2, KU.z erzeugt. In der zusätzlichen Modulationsstufe IZ wird mit der Frequenz fl=521,Hz moduliert. Das entstehende oberei Seitenband B' (56 bis. 68 kHz) nimmt nach der Modulation im Gruppenumsetzer mit der Trägerfrequenz fo=36 kHz als unteres Seitenband. B" wieder die Lage 2o bis 32 kHz ein, jedoch mit einer gegenüber dem Normalfall umgekehrten; Freqüenzfolge. Der zusätzliche Mo, dulator IZ braucht keine Filtermittel zu enthalten:, da das entstehende untere Seitenband von 36 bis 48 kHz in der Moddulationss.tufe GU in die Lagre, o bis 12 kHz fällt und durch das Bandfilter des Gruppenumsetzers- GU nicht durchgelassen: wird. Der Mehraufwand der Inversion bedeutet also nur eine Umsetzerstufe. Auf der Empfangsseite ist entsprechend vorzugehen, d. h. die ankommende, obere Nachrichtenb.andgruppe B" von 2o bis 3a kHz ist zunächst durch Modulation mit fo in den Bereich 5.6 bis 68 kHz zu verschieben und, dann durch erneute Modulation mit f1 im In@versionszusatz TZ in die Lage A umzusetzen. Aus dieser Lage heraus erfolgt dann im Vorgruppenumsetzerteil die Umwandlung in niederfrequente Nachrichtenbänder.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trägerstromnachrichten-Übertragungssvstem, bei dem wenigstens eine Gruppe von in der Frequenzlage aufeinanderfolgenden Nachrichtenbändern durch ein- oder mehrstufige Modulation in ihre Übertragungslage .gebracht wird und bei dem Mittel zur wahlweisen Umkehr der Frequenzfolge (Inversion) innerhalb, der Nachrichtenhandgruppe vorgesehen; sind, dadurch gekennzeichnet, daß für die Inversion eine einzige Modulationsstufe (IZ mit Trägerfrequenv f1) vorgesehen ist, die wahlweise zusätzlich einstellbar ist und deren Trägerfrequenz (f1) .gegenüber der für die Umsetzung in den Übertragungsbereich, z. B. 2o bis 32 kHz, an sich vorgesehenen Trägerfrequenz (f0) derart gewählt ist, daß bei ihrer Einschaltung ein Zwischenfrequenzband (B') erzeugt wird, aus dem allein durch Modulation: mit der an sich vorgesehenen; Trägerfrequenz (f.) das Übertragungsband (B") in umgekehrter Frequenzfolge entsteht.
  2. 2. Aus einer oberen und einer unteren Nachrichtenbandgruppe bestehendes Trägerstromnachrichten-Übertragungssystem nach Anspruch i, bei dem beide Nachrichtenbandgruppen in denFrequenzbandbereich der unteren Nachrichtenbandgruppe gebracht werden, insbesondere durch Aneinanderreihung der einzelnen Nachrichtenkanäle in der ersten Modulationsstufe, und die obere Nachr@ichtenbandgruppe aus diesem Bereich durch weitere Modulation mit einer oberhalb des Übertragungsbereichs der oberen Gruppe liegenden Trägerfrequenz in ihren Übertragungsbereich gebracht wird, mit wahlweiser Umkehr der Frequenzfolge innerhalb der oberen Nachrichten-Bandgruppe, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfrequenz der wahlweise einschaltbaren zusätzlichen Modulationsstufe gleich .ist der Summe aus höchster Übertragungsfrequenz der unteren Nachrichtenbandgruppe und der für die Umsetzung in dde obere Nachrichtenb.andgruppe benutzten Trägerfrequenz.
  3. 3. Trägerstromnachrichten-Übertra@gungssystem nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Modulationsstufe vor der für die Umsetzung .in den Übertragungsbereich vorgesehenen Modulationsstufe angeordnet ist. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 6886q.2; Philips Techn. Rundschau, 1947, S. 161 bis r71.
DEP46852A 1949-06-24 1949-06-24 Traegerstromnachrichten-UEbertragungssystem Expired DE887828C (de)

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DE887828C true DE887828C (de) 1953-08-27

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ID=7381997

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE688642C (de) * 1937-01-28 1940-03-04 Siemens & Halske Akt Ges Traegerfrequenzsystem

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE688642C (de) * 1937-01-28 1940-03-04 Siemens & Halske Akt Ges Traegerfrequenzsystem

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