DE2750480C2 - Nachrichtenübertragungssystem - Google Patents
NachrichtenübertragungssystemInfo
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- DE2750480C2 DE2750480C2 DE19772750480 DE2750480A DE2750480C2 DE 2750480 C2 DE2750480 C2 DE 2750480C2 DE 19772750480 DE19772750480 DE 19772750480 DE 2750480 A DE2750480 A DE 2750480A DE 2750480 C2 DE2750480 C2 DE 2750480C2
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04J—MULTIPLEX COMMUNICATION
- H04J1/00—Frequency-division multiplex systems
- H04J1/02—Details
- H04J1/14—Arrangements providing for calling or supervisory signals
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04J—MULTIPLEX COMMUNICATION
- H04J1/00—Frequency-division multiplex systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Mobile Radio Communication Systems (AREA)
Description
entspricht Die Spektrallinien erhalten also folgende relativen Amplituden
Nummer der Spektral linie |
Relative Amplitude |
1 | 2 |
2 | 2 |
3 | 3 |
4 | 4 |
5 | 5 |
6 | 6 |
7 | 7 |
8 | 6 |
9 | 6 |
10 | 2 |
10
15
20
Im vorliegenden Fall ist die Kapazität der Übertragung
9,99 · ?09. Führt man zusätzlich eine Phasenmodulation durch (in der F i g. 2 in Klammern angedeutet),
dann erhöht sich die Gesamtkapazität — vorausgesetzt, man nimmt jeweils zwei mögliche Phasenzustände an —
auf beispielsweise angenähert 1012.
Zur Erhöhung des Datenstroms kann es vorteilhaft sein, das Gesamtspektrum in Teilspektren zu zerlegen
und diese getrennt gleichphasig oder phasenverschoben zu modulieren. Dies ist in dem Diagramm der Fig.3
angegeben. Zur Erhöhung der Störsicherheit ist es weiterhin von Vorteil, wenn die Differenz zwischen
zwei Teilspektren als Informationsträger verwendet wird.
Nachfolgend werden anhand der F i g. 4 und 5 das Prinzip der Sendestation bzw. der Empfangsstation
beschrieben. Es werden hierbei nur die erfindungswesentlichen Teile erläutert, und es wird dabei angenommen,
daß digitale Signale — z. B. auch digitalisierte Sprache — übertragen werden. .
In einem allgemein bekannten Frequenzsynthesizer 6 werden so viele HF-Frequenzen erzeugt, wie Signale
abgestrahlt werden sollen.
Durch Verwendung eines Frequenzsynthesizers für alle Signale anstatt eines Frequenzsynthesizers oder
eines Oszillators für jedes Signal erhält man auf einfache Weise phasenkohärente Signale, die notwendig sind,
wenn eine Phasenauswertung erwünscht ist; sonst würde man hierzu aufwendige Regeleinrichtungen
benötigen. Die Ausgangssignale des Frequenzsynthesizers werden jeweils einer Phasensteuereinrichtung 5
und einer Amplitudensteuereinrichtung 4 zugeführt Die Phasen- bzw. Amplitudensteuereinrichtungsn werden
von einem Mikroprozessor 7 entsprechend der zu übertragenden Nachricht gesteuert. Diese Nachricht
wird in den Mikroprozessor 7, der die entsprechenden Modulationssignale erzeugt, eingegeben. In dem Ausführunssbeispiel
hat der Mikroprozessor 7 für jede Steuereinrichtung einen Ausgang. Der Mikroprozessor
kann aber auch nur einen Ausgang für die Phasen (5) und einen für die Amplitudensteuereinrichtung (4)
haben. Es müssen dann geeignete Datenbus- oder Verzögerungsleitungen vorgesehen sein. Dies ist dem
Fachmann bekannt Um die Modulation zum richtigen Zeitpunkt durchführen zu können, erhält der Mikroprozessor
7 vom Frequenzsynthesizer 6 ein Taktsignal. Die Ausgangssignale der Amplitudeneinrichtung werden in
eineut Summiernetzwerk 3 zusammengefaßt in einem Leistungsbreitbandverstärker 2 verstärkt und von einer
Antenne 1 abgestrahlt. Anstatt alle Signale gleichzeitig abzustrahlen können die Signale auch nacheinander
abgestrahlt werden.
Die aus den Spektrallinien bestehenden abgestrahlten Signale werden von einer Antenne 11 der Empfangsstation
(F i g. 5) empfangen und in einem Breitbandempfänger 12 in an sich bekannter Weise verarbeitet. Das in die
ZF-Lage umgesetzte Signal wird einer Filterbank 13 zugeführt, die die einzelnen Spektrallinien ausfiltriert.
Diese einzelnen Signale werden von einem Leistungsteiler 16 einerseits einem Phasendemodulator 15 und
andererseits einem Amplitudenmodulator 17 zugeführt. Der Phasendemodulator 15, der beispielsweise einen
matrixförmigen Aufbau hat (man kann auch so viele Phasenmodulatoren vorsehen wie Spektrallinien vorhanden
sind), erhält noch die Ausgangssignale eines Frequenzsynthesizers 14, der so viele Referenzsignale
erzeugt wieder Phasendemodulator 15 Eingangssignale vom Leistungsteiler 16 erhält. Die Frequenzen von
einander zugeordneten Referenzsignalen und Eingangssignalen sind gleich. Zur Gewährleistung der Phasenkohärenz
wird der Frequenzsynthesizer durch ein vom Breitbandempfänger abgeleitetes Signal getriggert.
In einer Amplitudenauswerteeinrichtung 18 werden die relativen Amplituden der Ausgangssignale des
Amplitudendemodulators 17 ausgewertet.
Die relativen Amplitudenwerte aus der Amplitudenauswerteeinrichtung
18 und die relativen Phasenwerte aus dem Phasendemodulator 15 werden einem Mikroprozessor
19 zugeführt, der aus all diesen Werten und ihren Zuordnungen zu den jeweiligen Spektrallinien die
Nachricht auswertet und ausgibt. Die Auswertung kann gegebenenfalls im Zusammenwirken mit einem Speicher
20 erfolgen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Nachrichtenübertragungssystem, bei dem die Nachricht mittels elektromagnetischer Wellen übertragen
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zu übertragende Nachricht aufgeteilt ist in
mehrere Nachrichtenteile, daß zur Übertragung der Nachrichtenteile mehrere schmalbandige Signale
vorgesehen sind, die nacheinander oder gleichzeitig abgestrahlt werden, und daß der Frequenzabstand
dieser Signale groß ist gegenüber ihrer Bandbreite.
2. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß zur gleichzeitigen
Übertragung von mehreren Nachrichten jeweils einige dieser Signale zu Gruppen (Fig.3),
die jeweils die zu übertragenden Nachrichten enthalten, zusammengefaßt sind.
3. Nachrichtenübertragungssystem n?ch Anspruch ί oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Signale phasenkohärent sind.
4. Nachrichtenübertragungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Frequenzen und die Bandbreiten der Signale so gewählt sind, daß sie in die Lücken des Kanalschemas
(Fig. 1) eines bekannten Nachrichtenübertragungssystems
oder Funknavigationssystems passen.
30
Stand der Technik
Die Erfindung betrifft ein Nachrichtenübertragungssystem, bei dem die Nachricht mittels elektromagnetischer
Wellen übertragen wird. Solche Nachrichtensysterne sind allgemein bekannt und in der Literatur
ausführlich beschrieben.
Die Frequenzen, auf denen die Nachrichtensysteme arbeiten, sind in Frequenzbereiche und die Frequenzbereiche
in Kanäle eingeteilt. Diese Einteilung überdeckt den größten Bereich der wirtschaftlich nutzbaren
Frequenzen. Für neue Dienste bleibt deshalb nahezu kein Raum mehr.
Aus der DE-OS 15 16 052 ist ein Verfahren zum Senden und Empfangen von Signalen, insbesondere von
Fernsehsignalen, im Gigahertzbereich bekannt, bei dem zusätzlich zu dem Träger des Fernsehsignals, das in
einem bestimmten Kanal eines vorgegebenen Frequenzbereichs übertragen wird, ein Hilfsträger abgestrahlt
wird. Dieser Hilfsträger wird in einer Kanallücke übertragen und im Fernsehgeräteempfänger als Mischsignal
verwendet.
Aufgabe
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Lösung zur Nachrichtenübertragung anzugeben, die gegen äußere
Störungen unempfindlich ist.
Lösung
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im Anspruch 1 angegebenen Mitteln. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Vorteile
Bei dem neuen Nachrichtenübertragungssystem werden die Vorteile der Breitbandigkeit mit denen der
Schmalbandigkeit eines Signals verknüpft. Es ergibt sich
eine große Störsicherheit. Gemäß einer Weiterbildung sind die Frequenzen und Bandbreiten der Signale so
gewählt, daß sie in die Lücken des Kanalschemas eines bekannten Nachrichtenübertragungssystems oder
Funknavigationssystems passen. Dadurch können in einem gegebenen Frequenzbereich weitere Informationen
übertragen werden, ohne daß hierdurch vorhandene Dienste gestört werden.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Frequenzspektrum, in das ein bekanntes Kanalraster und die neuen Signale eingezeichnet sind,
F i g. 2 eine mögliche Zuordnung der zu übertragenden Nachricht zu den neuen Signalen,
F i g. 3 eine weitere Zuordnungsmöglichkeit,
F i g. 4 eine Sendestation zur Abstrahlung der neuen
Signale,
F i g. 5 eine Empfangsstation zum Empfang der neuen Signale.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels, bei dem die Signale in Signallücken eines anderen
Systems liegen, beschrieben.
In dem Frequenzdiagramm der F i g. 1 ist qualitativ dargestellt, wie ein Frequenzbereich eines bekannten
Nachrichtenübertragungssystems oder Funknavigationssystems (die angegebenen Frequenzen beziehen
sich auf das TACAN-System) in bestimmte Frequenzkanäle eingeteilt ist. Die Frequenzkanäle überdecken den
Frequenzbereich üblicherweise kontinuierlich. Es muß jedoch gewährleistet werden, daß eine Übertragung in
einem bestimmten Kanal nicht durch eine Übertragung im Nachbarkanal gestört wird. Deshalb und wegen den
Eigenschaften der verfügbaren Bauelemente haben die nutzbaren Bereiche der einzelnen Kanäle keinen
(idealen) rechteckigen, sondern den in F i g. 1 dargestellten Verlauf. Die einzelnen Durchlaßbereiche können
auch so zusammengeschoben sein, daß sich ihre Flanken überschneiden. Im realen Fall erfolgt also an den
Kanalgrenzen, d. h. zwischen benachbarten Kanälen und in unmittelbarer Nachbarschaft hiervon keine oder
nur eine sehr kleine Signalabstrahlung.
Bei dem Ausführungsbeispiel werden in diesen Lücken Spektrallinien hoher Stabilität übertragen.
Diese neuen Signale sind von den in den einzelnen Kanälen möglicherweise vorhandenen Signalen völlig
entkoppelt. Die aus den Spektrallinien bestehenden Signale werden in einem bestimmten Rhythmus
gleichzeitig oder phasenverschoben in Amplitude und/oder Phase so verändert, daß die Einhüllende des
gesamten Amplituden- und/oder Phasenspektrums der zu übertragenden Information entspricht, vorzugsweise
einem digitalen Wert oder einem bestimmten zeitlichen Signalverlauf.
Um die gewünschte Entkopplung zwischen einer einzelnen Spektrallinie und ihren beiden Nachbarkanälen
sicherzustellen, dürfen die Spektrallinien nur mit niedrigen Frequenzen moduliert werden, damit das
resultierende Spektrum nicht in die Nachbarkanäle fällt.
Anhand der Fig.2 wird für einen einfachen Fa!!
erläutert, wie die zu übertragende Nachricht den einzelnen Spektrallinien zugeordnet werden kann.
Die zu übertragende Nachricht sei die Zahl 2667654322. Zur Übertragung sind zehn Spektrallinien
vorgesehen, wobei die Numerierung in dem Diagramm rechts beginnt. Es wird zur Vereinfachung weiterhin
angenommen, daß nur eine Amplitudenmodulation (und keine Phasenmodulation) erfolgt. Die einzelnen Spektrallinien
werden so moduliert, daß ihre relative Amplitude dem jeweils zu übertragenden Wert
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772750480 DE2750480C2 (de) | 1977-11-11 | 1977-11-11 | Nachrichtenübertragungssystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772750480 DE2750480C2 (de) | 1977-11-11 | 1977-11-11 | Nachrichtenübertragungssystem |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2750480A1 DE2750480A1 (de) | 1979-05-17 |
DE2750480C2 true DE2750480C2 (de) | 1982-12-16 |
Family
ID=6023522
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772750480 Expired DE2750480C2 (de) | 1977-11-11 | 1977-11-11 | Nachrichtenübertragungssystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2750480C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19823235A1 (de) * | 1998-05-25 | 1999-12-02 | Abb Research Ltd | Verfahren zur Mehrkanalübertragung über ein Medium gegebener Bandbreite |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1516052A1 (de) * | 1966-03-17 | 1969-07-24 | Telefunken Patent | Verfahren zum Senden und Empfangen von Signalen,insbesondere von Fernsehsignalen,im Gigahertzbereich |
-
1977
- 1977-11-11 DE DE19772750480 patent/DE2750480C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2750480A1 (de) | 1979-05-17 |
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